Entscheidungen zu § 44a VStG

Unabhängige Verwaltungssenate

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Entscheidungen 1.021-1.050 von 1.634

RS UVS Kärnten 1996/05/22 KUVS-603/5/96

Rechtssatz: Weder nach § 82 Abs 1 noch nach § 99 Abs 3 lit d StVO kommt es darauf an, ob es sich den Eigentumsverhältnissen nach um öffentliches Gut oder um einen Privatgrund und den dazu gehörigen Luftraum handelt. Entscheidend ist vielmehr, daß es sich um eine Straße mit öffentlichem Verkehr im Sinne des § 1 der Straßenverkehrsordnung handelt. Erste Voraussetzung für das Vorliegen der Bewilligungspflicht ist auch die Benützung der Straße sowie daran anschließender Teile derselben zu verk... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 22.05.1996

RS UVS Vorarlberg 1996/05/17 1-0842/95

Rechtssatz: Die Ausnahme von der Gewerbeordnung nach §2 Abs1 Z18 gilt nicht für die Tätigkeiten, mit denen der Abschluß eines Kaufvertrages zwischen dem Käufer und dem Verkäufer vermittelt wird (vgl. VwSlg. 10094/A und VwGH 9.9.1986, Zl. 85/04/0193). Die Frage, ob ein Verkauf im eigenen Namen oder die Vermittlung eines Kaufvertrages für einen Dritten stattgefunden hat, ist demnach von Bedeutung. Weiters kann eine Übertretung des §368 Z6 in Verbindung mit §58 GewO nur der Händler selbst bzw... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Vorarlberg | 17.05.1996

RS UVS Oberösterreich 1996/05/14 VwSen-230510/2/Br

Rechtssatz: Beim gegenständlichen Deliktstypus handelt es sich um ein sogenanntes Dauerdelikt bei dem nicht nur die Herbeiführung eines rechtswidrigen Zustandes, sondern auch dessen Aufrechterhaltung pönalisiert ist (vgl. VwGH 8.4.1987, 87/01/0007, sowie VwSlg 3156/A/1953). Es steht daher nicht mit § 44a Z1 VStG in Einklang, dieses Delikt bloß auf einen Zeitpunkt anzulasten. Die Erstbehörde hat es hier unterlassen, den Tatzeitraum genau zu umschreiben, jedenfalls reicht es nicht hin, die T... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 14.05.1996

TE UVS Niederösterreich 1996/05/13 Senat-MD-95-535

Mit dem bekämpften Straferkenntnis der Bezirkshauptmannschaft xx vom 23.03.1995, Zl 3-*****-93, wurden über Herrn G A in seiner Eigenschaft als Vorstandsmitglied und damit als zur Vertretung nach außen berufenes Organ der Firma B**** AG mit dem Sitz in W* N****** wegen Übertretungen der Bestimmung des §23 Abs3 AAV Geldstrafen von zweimal S 5.000,-- (Ersatzfreiheitsstrafe im Nichteinbringungsfalle von zusammen: 10 Tagen), gemäß §31 Abs2 AnSchG verhängt.   Angelastet wurde ihm, dafür verantw... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Niederösterreich | 13.05.1996

TE UVS Niederösterreich 1996/05/13 Senat-MD-95-1124

Mit dem bekämpften Straferkenntnis der Bezirkshauptmannschaft xx vom 11.10.1995, Zl 3-*****-93 wurde über den Beschuldigten R L in seiner Eigenschaft als verantwortlicher Beauftragter der Firma P**** Lebensmittelhandel AG mit dem Sitz in W* N****** wegen Übertretung nach der Bestimmung des §23 Abs3 AAV eine Geldstrafe von S 2.000,-- (Ersatzfreiheitsstrafe im Nichteinbringungsfalle: 2 Tage) gemäß §31 Abs2 AnSchG verhängt.   Angelastet wurde ihm, dafür verantwortlich zu sein, daß in der spru... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Niederösterreich | 13.05.1996

RS UVS Niederösterreich 1996/05/13 Senat-MD-95-1124

Rechtssatz: Die Bescheidauflage, aufgrund der ein Ausgang als Notausgang einzurichten ist, ist als wesentlicher Spruchbestandteil unter den als verletzt normierten Rechtsvorschriften anzuführen. mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Niederösterreich | 13.05.1996

RS UVS Niederösterreich 1996/05/13 Senat-MD-95-535

Rechtssatz: Im Falle des Vorwurfes eines verstellten Notausganges bedarf es der Anführung der wesentlichen Vorschreibungen bzw Rechtsgrundlagen, aufgrund der die Notausgänge einzurichten sind. mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Niederösterreich | 13.05.1996

RS UVS Oberösterreich 1996/05/13 VwSen-280066/4/Ga/La

Rechtssatz: Wie aus dem zu Zl. ... gleichzeitig mit der Berufung vorgelegten Strafakt ersichtlich, wurden gegen den Berufungswerber als Beschuldigten innerhalb der Frist des § 31 Abs.2 VStG mit der Strafverfügung vom 28.10.1993 und der Aufforderung zur Rechtfertigung vom 25.11.1993 zwei Verfolgungshandlungen - mit identischem Wortlaut in der Tatanlastung - gesetzt. Anders jedoch als der Schuldspruch des angefochtenen Straferkenntnisses enthalten beide Verfolgungshandlungen nicht den ausdrü... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 13.05.1996

TE UVS Niederösterreich 1996/05/09 Senat-MI-95-006

Mit Straferkenntnis vom 10.1.1995, Zl 3-*****-94, erkannte die Bezirkshauptmannschaft xx die Rechtsmittelwerberin schuldig, eine Übertretung nach §5 Abs1 Z5 NÖ Veranstaltungsgesetz und eine solche nach §15 Abs1 NÖ Veranstaltungsgesetz begangen zu haben.   Gemäß §23 NÖ Veranstaltungsgesetz wurden jeweils Geldstrafen in der Höhe von S 5.000,-- (Ersatzfreiheitsstrafe jeweils 5 Tage) verhängt.   Gemäß §64 Abs2 des Verwaltungsstrafgesetzes wurde der Beitrag zu den Kosten des Strafverfahrens ers... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Niederösterreich | 09.05.1996

RS UVS Kärnten 1996/05/09 KUVS-1479-1483/7/95

Rechtssatz: Wird dem Beschuldigten im Rahmen der Verwaltungsübertretung gemäß § 4 Abs 5 land- und forstwirtschaftliche Arbeitnehmerschutzverordnung das Ausmaß der einzelnen Absturzhöhen nicht vorgehalten, obwohl § 4 Abs 5 leg cit erst ab einer Absturzhöhe von mehr als einem Meter ein Geländer vorschreibt und bei einer Absturzhöhe von mehr als zwei Meter darüberhinaus eine Fußleiste erforderlich ist, sowie, daß die beanstandete Stiege mehr als vier Stufen aufweist, so handelt es sich dabei ... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 09.05.1996

RS UVS Niederösterreich 1996/05/09 Senat-MI-95-006

Rechtssatz: Die Tatumschreibung ".... eine Autodromhalle aufgestellt und betrieben, sohin eine bewilligungspflichtige Veranstaltung im Umherziehen durchgeführt ...." enthält keine Angaben, von welcher Veranstaltung die Behörde tatsächlich ausging. In gleicher Weise hätte es in Bezug auf die erforderliche "Betriebsstättengenehmigung" der Anführung bedurft, für welche genauen Zwecke gegenständliche Autodromhalle zu dienen bestimmt war. mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Niederösterreich | 09.05.1996

TE UVS Niederösterreich 1996/05/08 Senat-PL-96-034

Mit dem vor dem Unabhängigen Verwaltungssenat im Land NÖ bekämpften Straferkenntnis hat die Bezirkshauptmannschaft xx über Herrn F B gestützt auf §74 Abs5 Z2 Lebensmittelgesetz 1975 (LMG 1975) wegen zwei Übertretungen der LMKV 1993 Geldstrafen in Höhe von je S 1.000,-- (Ersatzfreiheitsstrafe je 60 Stunden) verhängt und überdies gemäß §64 Abs1 und 2 VStG die Verpflichtung zur Tragung der Verfahrenskosten in Höhe von je S 100,-- sowie gemäß §45 Abs2 LMG 1975 die Verpflichtung zur Tragung von... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Niederösterreich | 08.05.1996

RS UVS Niederösterreich 1996/05/08 Senat-PL-96-034

Rechtssatz: Im
Spruch: des Straferkenntnisses ist zu umschreiben, durch welches konkrete Verhalten ein Lebensmittel in Verkehr gebracht wurde. mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Niederösterreich | 08.05.1996

RS UVS Kärnten 1996/05/06 KUVS-379-383/3/96

Rechtssatz: Die Formulierung "in der zweiten Hälfte des X-Tunnels" kann angesichts der Tunnellänge von 4,7 km nicht als ausreichende Tatortkonkretisierung angesehen werden (Einstellung des Verfahrens). mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 06.05.1996

RS UVS Kärnten 1996/05/06 KUVS-379-383/3/96

Rechtssatz: Der Tatvorwurf, daß der Beschuldigte nicht einen solchen Abstand vom nächsten vor ihm fahrenden Fahrzeug eingehalten hat, daß ihm jederzeit das rechtzeitige Anhalten möglich gewesen wäre, auch wenn das vordere Fahrzeug plötzlich abgebremst wird, ist nicht als ausreichend konkretisiert anzusehen, wenn der Beschuldigte nicht immer demselben Fahrzeug nachfuhr und es an der Angabe der eingehaltenen Geschwindigkeit und des tatsächlichen Abstandes mangelte (Einstellung des Verfahrens... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 06.05.1996

TE UVS Niederösterreich 1996/04/23 Senat-WU-96-011

Mit dem angefochtenen Straferkenntnis wurde über den Rechtsmittelwerber eine Geldstrafe von insgesamt S 12.400,-- (Ersatzfreiheitsstrafe: insgesamt 298 Stunden) verhängt.   Der Spruch: des angefochtenen Straferkenntnisses lautet wie folgt: "Sie haben als Fahrzeuglenker folgende Verwaltungsübertretungen begangen:   Zeit: 03. Juni 1994 um 14,03 Uhr Ort: Ortsgebiet von W******* auf der LH*** (Hauptstraße) nächst der ONr 50-52 aus Richtung K************* kommend stadtauswärts Fahrzeug: PKW - W-... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Niederösterreich | 23.04.1996

TE UVS Niederösterreich 1996/04/23 Senat-MD-95-084

Mit Straferkenntnis vom 7.6.1995, Zl 3-****-95, erkannte die Bezirkshauptmannschaft xx den Rechtsmittelwerber schuldig, unter Punkt 2) a) eine Übertretung nach §8 iVm §7 Abs2 NÖ Spielautomatengesetz und unter Punkt 2) b) eine solche nach §8 iVm §4 Abs2 litb des NÖ Spielautomatengesetzes begangen zu haben.   Gemäß §8 Abs2 NÖ Spielautomatengesetz wurde eine Geldstrafe in der Höhe von S 5.000,-- (Ersatzfreiheitsstrafe 5 Tage) verhängt.   Gemäß §64 Abs2 VStG wurde der Beitrag zu den Kosten des... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Niederösterreich | 23.04.1996

RS UVS Niederösterreich 1996/04/23 Senat-WU-96-011

Beachte Dazu VwGH vom 5. Juli 1996, Zl. 96/02/0263: Behandlung der Beschwerde abgelehnt. Rechtssatz: Werden mehrere Verwaltungsübertretungen (hier: Überholen auf einer unübersichtlichen Straßenstelle - Überschreiten der im Ortsgebiet erlaubten Höchstgeschwindigkeit im Ortsgebiet - Verursachung ungebührlichen Lärms beim Lenken des KFZs - Nichtbefolgung der Aufforderung eines Organes der Straßenaufsicht zum Anhalten - Neuerliche Überschreitung der im Ortsgebiet erlaubten Höchstgeschwin... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Niederösterreich | 23.04.1996

RS UVS Vorarlberg 1996/04/22 1-0492/95

Beachte VwGH vom 6.2.1990, Zl. 89/04/0184, vom 25.11.1983, Zl. 83/02/0085 und vom 7.6.1988, Zl. 88/10/0002 Rechtssatz: Anstiftung und Beihilfe sind nur dann strafbar, wenn der unmittelbare Täter das Tatbild hergestellt hat, das der übertretenen Vorschrift entspricht. Ein wegen Beihilfe gemäß §7 VStG verurteilendes Straferkenntnis hat im Tatvorwurf sowohl jene Tatumstände in konkretisierter Form zu umschreiben, die eine Zuordnung der Tat des Haupttäters zu der durch seine Tat verletzt... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Vorarlberg | 22.04.1996

TE UVS Steiermark 1996/04/19 30.3-91/95

Mit dem angefochtenen Bescheid wurde dem Berufungswerber vorgeworfen, er habe "am 3.12.1994 gegen 16.45 Uhr den Pkw mit dem amtlichen Kennzeichen LZ - 1 JLZ auf der B 65 in G., Bezirk Fürstenfeld in Fahrtrichtung Fürstenfeld gelenkt und haben auf Höhe der Raika in G. ca. auf Höhe Strkm. 49,000, auf einer Straßenstrecke, die durch das Vorschriftszeichen 'Überholen verboten' gekennzeichnet ist, ein mehrspuriges Kraftfahrzeug (Pkw) überholt" und dadurch eine Verwaltungsübertretung nach § 16 A... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Steiermark | 19.04.1996

TE UVS Wien 1996/04/19 06/03/570/95

Begründung: 1. Das angefochtene Straferkenntnis hat folgenden
Spruch: "Sie haben im Zeitraum von 01.01.1995 bis 03.08.1995 in Ihrem Betrieb   in Wien, B-Straße, eine Neigungswaage, Marke S (2 kg - Nr 608884) versehen mit dem Eichstempel 992, bereit gehalten, die nicht nachgeeicht war, da die letzte Eichung laut Eichstempel im Jahre 1992   stattgefunden hat. Sie haben dadurch folgende Rechtsvorschriften verletzt: § 63 in Verbindung mit § 7 Abs 2 des Maß- und Eichgesetzes (MEG), BGBl Nr 152/... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Wien | 19.04.1996

RS UVS Wien 1996/04/19 06/03/570/95

Rechtssatz: Die Formulierung des Spruches, wonach die verfahrensgegenständliche Waage im Betrieb des Berufungswerbers bereitgehalten wurde, läßt offen, ob das Meßgerät nur dem innerbetrieblichen Gebrauch gedient hat (vgl VwGH vom 6.11.1995, 95/04/005). mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Wien | 19.04.1996

RS UVS Steiermark 1996/04/19 30.3-91/95

Rechtssatz: Der Berufungswerber hielt bei einer Übertretung nach § 16 Abs 2 lit a StVO den Vorwurf, ein mehrspuriges Kraftfahrzeug überholt zu haben, ohne die Angabe, daß es sich hiebei um einen PKW gehandelt hatte, nicht im Sinne des § 44 a Z 1 VStG ausreichend konkretisiert, da vom verordneten Überholverbot Zugmaschinen, Motorkarren und selbstfahrende Arbeitsmaschinen ausgenommen waren. Dem ist entgegenzuhalten, daß einer ein Verbot einschränkenden Zusatztafel bei Beurteilung der Frage, ... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 19.04.1996

RS UVS Oberösterreich 1996/04/17 VwSen-260179/2/Wei/Bk

Rechtssatz: Beim gegenständlichen Sachverhalt kommt von vornherein nur der Deliktsfall einer bewilligungspflichtigen Anlage nach dem § 31b WRG 1959 in Betracht. Die strafbehördliche Tatanlastung iSd § 31a WRG 1959 betreffend Lagerung, Leitung und Umschlag wassergefährdender Stoffe im Rechtshilfeersuchen war mangels einer einschlägigen Verordnung des BMfLW gemäß § 31a Abs.3 WRG 1959 von vornherein nicht zielführend. Einer solchen Verordnung kommt bezüglich der Bewilligungspflichten nach § 3... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 17.04.1996

RS UVS Vorarlberg 1996/04/17 1-0324/95

Rechtssatz: Nach Auffassung des Unabhängigen Verwaltungssenates muß ein Schuldspruch nach §39 Abs1 litb Z10 Abfallwirtschaftsgesetz betreffend das bloße Lagern von gefährlichen Abfällen und Altölen, um das Erfordernis des §44a Z1 VStG zu erfüllen, auch jene Tatumstände enthalten, die eine Beurteilung dahin zulassen, ob durch die Lagerung der gefährlichen Abfälle im konkreten Fall die in §1 Abs3 Abfallwirtschaftsgesetz genannten Beeinträchtigungen nicht vermieden wurden. Solche Beeinträchti... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Vorarlberg | 17.04.1996

TE UVS Niederösterreich 1996/04/11 Senat-GF-95-009

Mit dem nunmehr vor dem Unabhängigen Verwaltungssenat im Land NÖ bekämpften Straferkenntnis hat die Bezirkshauptmannschaft xx über Herrn Dr. W L gestützt auf §74 Abs5 Z3 LMG 1975 eine Geldstrafe in Höhe von S 5.000,-- (Ersatzfreiheitsstrafe 120 Stunden) verhängt und überdies gemäß §64 Abs2 VStG die Verpflichtung zur Tragung der Verfahrenskosten in Höhe von S 500,-- ausgesprochen. Angelastet wurde Herrn Dr. L, daß er als handelsrechtlicher Geschäftsführer und als zur Vertretung nach außen b... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Niederösterreich | 11.04.1996

RS UVS Niederösterreich 1996/04/11 Senat-GF-95-009

Rechtssatz: Bei einem Unterlassungsdelikt ist zur Konkretisierung des Tatvorwurfes die individualisierte Beschreibung jener Handlungen erforderlich, die der Täter rechtswidrigerweise zu setzen unterlassen hat. Im Sinne einer ausreichenden Tatbeschreibung gemäß §44a VStG kann daher die Auflistung von Mängeln im
Spruch: eines Strafbescheides ohne Anführung jener Maßnahmen, die zur Vermeidung der vorgefundenen Mängel gesetzt hätten werden müssen, nicht als ausreichend anerkannt werden. mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Niederösterreich | 11.04.1996

TE UVS Niederösterreich 1996/04/09 Senat-KS-95-050

Der Magistrat der Stadt K/D (im folgenden: belangte Behörde) verhängte über den Berufungswerber mit Strafverfügung vom 28.3.1995, Zl I/6-***-95, eine Geldstrafe in der Höhe von S 500,-- (Ersatzfreiheitsstrafe: 30 Stunden) wegen Übertretung des §3 Abs2 des NÖ Kurzparkzonenabgabegesetzes. Es wurde ihm angelastet, einen PKW mit einem näher bezeichneten amtlichen Kennzeichen am 29.11.1994 um 11.15 Uhr im Ortsgebiet von K/D auf dem K*****markt, nächst der Bezirkshauptmannschaft K, in einer gebü... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Niederösterreich | 09.04.1996

RS UVS Niederösterreich 1996/04/09 Senat-KS-95-050

Rechtssatz: Ist als Tatort "nächst der BH Krems" angeführt, dann kann kein Zweifel daran bestehen, daß damit der Sitz der Bezirkshauptmannschaft gemeint ist, und zwar auch dann, wenn die Bezirkshauptmannschaft zusätzlich an verschiedenen Adressen Amtsräume hat. mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Niederösterreich | 09.04.1996

TE UVS Niederösterreich 1996/04/03 Senat-GF-95-005

Mit Straferkenntnis der Bezirkshauptmannschaft G vom 18. Jänner 1995, 3-****-94, wurden über den Beschuldigte Dr W L wegen der Nichteinhaltung von vier bescheidmäßig vorgeschriebenen Auflagenpunkten gemäß "§367 Z25 GewO 1994" vier Geldstrafe zu je S 3.000,-- (Ersatzfreiheitsstrafe: jeweils 72 Stunden) verhängt und ihm die Tragung eines anteiligen Kostenbeitrages zum erstinstanzlichen Verfahren in Höhe von S 1.200,-- auferlegt.   In diesem Straferkenntnis werden dem Beschuldigten als handel... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Niederösterreich | 03.04.1996

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