Entscheidungen zu § 44a VStG

Unabhängige Verwaltungssenate

1.634 Dokumente

Entscheidungen 1.231-1.260 von 1.634

TE UVS Tirol 1995/04/07 1/7-1/1995

Mit dem erstinstanzlichen Straferkenntnis wurde dem Beschuldigten folgender Sachverhalt zur Last gelegt:   "Sie haben als handelsrechtlicher Geschäftsführer der Firma B AbfallaufbereitungsgesmbH mit dem Firmenbuchsitz in N, und sohin als zur Vertretung nach außen berufenes und für die Einhaltung der Verwaltungsvorschriften verantwortliches Organ (§9 VStG) zu verantworten, daß die Firma B AbfallaufbereitungsgesmbH in der Zeit vom 30.01.1991 bis 08.09.1993 gefährlichen Abfall mit der Schlüss... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Tirol | 07.04.1995

RS UVS Steiermark 1995/04/04 30.8-184/94

Rechtssatz: Bei einer Ausländerbeschäftigung nach § 28 Abs 1 Z 1 lit a AuslBG war der Ausländer mit Namen O.M.B. durch die bloße Angabe im
Spruch: des Straferkenntnisses Herr B. (Zuname) O. (Vorname) ausreichend im Sinne des § 44 a Z 1 VStG konkretisiert (keine Gefahr einer Doppelbestrafung). Schlagworte Ausländerbeschäftigung Tatbestandsmerkmal Name mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 04.04.1995

RS UVS Steiermark 1995/04/03 30.4-49/95

Rechtssatz: Eine ausreichende Tatbeschreibung nach § 366 Abs 1 Z 1 i.V. mit § 127 Z 14 GewO 1994 liegt durch die Vorhaltung -Lindentee für Erkältung zum Verkauf angeboten zu haben-, nicht im Sinne des § 44 a Z 1 VStG vor. So muß durch die konkret zu beschreibenden Merkmale der Gewerbsmäßigkeit im Tatvorwurf als wesentliches Tatbestandsmerkmal erkennbar sein, um die Ausübung welchen Gewerbes es sich handelt und es fehlen auch Hinweise, welche Gewerbeausübung (tatsächlich) vorgeworfen wird. ... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 03.04.1995

RS UVS Oberösterreich 1995/03/31 VwSen-210135/3/Ga/La

Beachte VwSen-220852 v. 11.2.1994; VwSen-220999 v. 21.11.1994; VwSen-280023 v. 7.2.1995 Rechtssatz: Gemäß § 39 Abs.1 lit.a AWG begeht eine mit Geldstrafe von 50.000 S bis 500.000 S zu bestrafende Verwaltungsübertretung, wer gemäß Z1 dieser Vorschrift die Tätigkeit eines Abfall(Altöl)sammlers ... ausübt, ohne im Besitz der gemäß § 15 Abs.1 erforderlichen Erlaubnis zu sein. § 15 Abs.1 AWG ordnet an, daß, wer gefährliche Abfälle oder Altöle sammelt (abholt oder entgegennimmt) ..., hief... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 31.03.1995

RS UVS Oberösterreich 1995/03/28 VwSen-260113/6/Wei/Bk

Rechtssatz: Gemäß § 137 Abs 4 lit.i WRG 1959 begeht eine Verwaltungsübertretung, sofern die Tat nicht nach Abs.5 einer strengeren Strafe unterliegt, und ist mit einer Geldstrafe bis zu S 250.000,-- zu bestrafen, wer einem ihm gemäß § 138 Abs.1 erteilten Auftrag zur Herstellung des gesetzmäßigen Zustandes nicht nachkommt. Nach dem gegenständlich relevanten § 138 Abs.1 lit.a WRG 1959 ist derjenige, der die Bestimmungen des WRG 1959 übertreten hat, wenn das öffentliche Interesse es erfordert ... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 28.03.1995

RS UVS Kärnten 1995/03/28 KUVS-203/2/95

Rechtssatz: Die Beschreibung des Tatzeitraumes eines bewilligungslos errichteten Objektes mit "Frühjahr 1992" ist für eine verwaltungsstrafrechtliche Verantwortung nicht ausreichend, weil § 45 Abs 1 lit b Kärntner Bauordnung, LGBl 48/1969, diese Verwaltungsübertretung als ein fortgesetzes Begehungsdelikt umschrieb, bei welchem die Verjährungsfrist mit Abschluß der ohne Baubewilligung erfolgten Bautätigkeit zu laufen begann. Die Bestimmung des § 45 wurde mit der 4. Bauordnungsnovelle - in K... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 28.03.1995

RS UVS Kärnten 1995/03/24 KUVS-1759/1/94

Rechtssatz: § 20 Abs 1 StVO 1960 stellt im Gegensatz zu dem absoluten Maßstab einer Geschwindigkeitsbeschränkung - zB nach § 20 Abs 2 StVO 1960 - einen relativen Maßstab auf, nämlich eine den gegebenen Straßen- und Verkehrsverhältnissen Rechnung tragende Geschwindigkeit. Um im konkreten Fall die Frage der unzulässigen Geschwindigkeit richtig beurteilen zu können, bedarf es der Feststellung der tatsächlich eingehaltenen Geschwindigkeit. Da die tatsächlich eingehaltene Geschwindigkeit ein n... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 24.03.1995

RS UVS Steiermark 1995/03/24 30.12-236/93

Rechtssatz: Zur Unterscheidung der beiden Tatbilder nach § 45 Abs 3 und Abs 4 BauarbSchV (Spenglerarbeiten) ist wesentliches Tatbestandsmerkmal im Sinne des § 44 a Z 1 VStG, ob diese Arbeiten am Dachsaum (Abs 4) oder nicht in der Nähe des Dachsaumes (Abs 3) ausgeführt werden. Schlagworte Arbeits- und Sozialrecht Tatbestandsmerkmal Spenglerarbeiten mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 24.03.1995

RS UVS Vorarlberg 1995/03/24 1-0051/95

Rechtssatz: Weder die Aufforderung zur Rechtfertigung noch das Straferkenntnis enthalten entsprechend der Übertretungsnorm des § 15 Abs. 2 StVO in der Tatbildumschreibung das Sachverhaltselement "und das Fahrzeug links eingeordnet hat". Es handelt sich dabei im Hinblick auf § 15 Abs. 2 StVO um ein im Sinne des § 44a Z. 1 VStG wesentliches Tatbestandselement. Für diese Bewertung spricht insbesondere auch die verkehrssicherheitsmäßige Bedeutung, die dieser Vorschrift zukommt. mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Vorarlberg | 24.03.1995

RS UVS Oberösterreich 1995/03/24 VwSen-221025/2/Kl/Rd

Rechtssatz: Die belangte Behörde wirft dem Berufungswerber in der Aufforderung zur Rechtfertigung (als erster Verfolgungshandlung) sowie im angefochtenen Straferkenntnis vor, eine "genehmigungspflichtige Betriebsanlage, bestehend aus einer mobilen Brecheranlage, ... betrieben" zu haben, und wiederholt diese Formulierung als erwiesenen Sachverhalt auf Seite 4 der
Begründung: des Straferkenntnisses. Bei der rechtlichen Würdigung hinsichtlich der Tatbestandsmäßigkeit allerdings geht die belang... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 24.03.1995

RS UVS Kärnten 1995/03/24 KUVS-1183-1185/8/94

Rechtssatz: Wird in einem Betriebsanlagegenehmigungsbescheid die Auflage des Inhaltes aufgenommen ..."die gesamte Abluft des Betriebes .... belästigungsfrei abzuführen", so fehlt dieser Auflage, daß die Ableitungen der Abluft auf kürzestem Weg belästigungsfrei ins Freie zu erfolgen haben, die für eine Auflage erforderliche Bestimmtheit. Die Heranziehung eines gewerbebehördlichen Bescheides als Straftatbestand ist nur dann zulässig, wenn dieser mit genügender Klarheit eine Gebots- oder Verb... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 24.03.1995

RS UVS Steiermark 1995/03/23 30.8-31/95

Rechtssatz: Der Tatbeschreibung einer Übertretung nach § 15 Abs 3 (in Verbindung mit Abs 1 AZG), wonach nach einer Lenkzeit von höchstens 4 Stunden keine Lenkpause (von einer Stunde) eingelegt wurde, fehlt das wesentliche Tatbestandsmerkmal im Sinne des § 44 a Z 1 VStG, wonach es sich um eine ununterbrochene Lenkzeit von 4 Stunden gehandelt haben müßte. Schlagworte Arbeits- und Sozialrecht Lenkzeit Lenkpause Tatbestandsmerkmal mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 23.03.1995

RS UVS Steiermark 1995/03/22 30.1-20/95

Rechtssatz: Der Tatort ist bei einer Übertretung laut Strafbestimmung des § 137 Abs 3 lit g WRG (Einleitung ungereinigter Abwässer in einem bezeichneten Bach bzw. wassergefährdende Versickerung in den Boden) mit der Angabe ...im Bereich des Ortsgebietes Leska... nicht im Sinne des § 44 a Z 1 VStG ausreichend konkretisiert (u.a. VwGH 27.02.1987, 83/07/0278). Schlagworte Wasserrecht Tatort Ortsgebiet mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 22.03.1995

RS UVS Kärnten 1995/03/21 KUVS-214/1/95

Rechtssatz: Dem
Spruch: eines Straferkenntnisses kommt im Hinblick auf § 44a VStG besondere Bedeutung zu. Der Beschuldigte hat ein Recht darauf, schon dem
Spruch: unzweifelhaft entnehmen zu können, welcher konkrete Tatbestand als erwiesen angenommen, worunter die Tat subsumiert und welche Strafe in Anwendung welcher Bestimmung über ihn verhängt wurde. Die Tat muß daher hinsichtlich des Täters und der Tatumstände so genau umschrieben sein, daß die Zuordnung des Tatverhaltens zur Verwaltungsvo... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 21.03.1995

RS UVS Vorarlberg 1995/03/21 1-0078/95

Rechtssatz: Beim Sammeln von Bestellungen von Druckwerken von Haus zu Haus durch Handlungsreisende ohne Legitimation reicht bei der Angabe der Tatzeit die Angabe der Tattages allein nicht aus. mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Vorarlberg | 21.03.1995

RS UVS Steiermark 1995/03/20 30.5-104/94

Rechtssatz: Wesentliches Tatbestandsmerkmal einer Übertretung nach § 57 Abs 1 lit a Stmk BauO im Sinne des § 44 a Z 1 VStG ist die Angabe der konkret gesetzten Baumaßnahmen, um die Bewilligungspflicht derselben beurteilen zu können. Daher stellt die Angabe, ohne erforderliche Bewilligung der Baubehörde mit der Errichtung eines Bauwerkes begonnen zu haben, keine ausreichende Tatbeschreibung dar. Schlagworte Baurecht Tatbestandsmerkmal Baubewilligung Bauwerk mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 20.03.1995

RS UVS Steiermark 1995/03/17 30.13-173/94

Rechtssatz: Wesentliches Tatbestandsmerkmal einer Übertretung nach § 6 Abs 3 Stmk NatSchG im Sinne des § 44 a Z 1 VStG ist der Umstand, daß die den Bestimmungen des § 2 Abs 1 Stmk NSchG widersprechende Handlung (hier Abstellen eines Autowracks) in einem Landschaftsschutzgebiet erfolgt. Die bloße Angabe des betreffenden Grundstückes kann die Vorhaltung des Tatbestandmerkmales nicht ersetzen. Schlagworte Natur- und Landschaftsschutz Tatbestandsmerkmal Landschaftsschutzgebiet mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 17.03.1995

RS UVS Steiermark 1995/03/16 30.12-83/94

Rechtssatz: Ein Verlangen nach schriftlichen Auskünften im Sinne des § 7 Abs 2 ArbIG, und nicht ein Verlangen nach Übermittlung von Unterlagen (im Sinne des § 5 Abs 2 ArbIG 1974 bzw. 8 Abs 3 ArbIG 1993) liegt vor, wenn der Arbeitgeber aufgefordert wird, bis zu einem bestimmten Tag sämtliche Namen (Familienname, Vorname, Geburtsdatum und Art der Tätigkeit) desjenigen Arbeitnehmers dem Arbeitsinspektorat zu übermitteln, die bei ihrer beruflichen Tätigkeit mit Benzol in Berührung kommen (z.B.... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 16.03.1995

RS UVS Steiermark 1995/03/16 30.12-30/95

Rechtssatz: § 2 Abs 1 Z 1 AZG, wonach Arbeitszeit die Zeit vom Beginn bis zum Ende der Arbeit ohne die Ruhepausen ist, enthält weder eine Gebots- noch Verbotsnorm, da sie bloß den Begriff der Arbeitszeit definiert und ausschließlich dazu dient, daß andere Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes richtig gehandhabt werden. Es liegt aber auch keine Übertretung nach § 11 Abs 1 AZG bzw. 15 Abs 1 KJBG vor, wenn die nach einer Tagesarbeitszeit von 6 bzw. 4 1/2 Stunden die erforderliche Ruhepause vo... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 16.03.1995

RS UVS Steiermark 1995/03/15 303.11-1/95

Rechtssatz: Eine Auswechslung der Tatzeit liegt bei einer Übertretung nach § 5 Abs 1 StVO nicht vor, wenn die im Straferkenntnis angeführte Lenkzeit ...17.12.1993, um 18.30 Uhr (frühester Tatzeitpunkt) bis 20.30 Uhr (spätester Tatzeitpunkt)... vom UVS aufgrund des durchgeführten Ermittlungsverfahrens auf ...17.12.1993, um ca. 20.15 Uhr... präzisiert wird, da der nunmehr präziser gefaßte Tatzeitpunkt im Straferkenntnis mitumfaßt war. Schlagworte Straßenverkehrsordnung Tatzeit keine Aus... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 15.03.1995

RS UVS Oberösterreich 1995/03/14 VwSen-220955/2/Kl/Rd

Rechtssatz: Im Hinblick auf die durch § 367 Z. 25 GewO gegebene Verzahnung zwischen dieser Bestimmung und den in Bescheiden enthaltenen Geboten und Verboten bedarf es im
Spruch: eines auf diese Normen gestützten Straferkenntnisses einer wörtlichen Anführung der einen Teil des Straftatbestandes bildenden Auflagen, um die Zuordnung des Tatverhaltens zu der Verwaltungsvorschrift, die durch die Tat verletzt worden ist, in Ansehung aller Tatbestandsmerkmale gemäß § 44a Z. 1 VStG zu ermöglichen; ... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 14.03.1995

RS UVS Oberösterreich 1995/03/14 VwSen-280051/2/Kl/Rd

Rechtssatz: Wird dem Beschwerdeführer gemäß § 8 Abs. 1 AIG aufgetragen, Aufzeichnungen über die Durchführung der Unterweisung von Arbeitnehmern bis zum 30.9.1994 vorzulegen, so beginnt das strafbare Verhalten erst nach Ablauf dieser Frist, wobei die Strafbarkeit bis zur Erfüllung dieses Auftrages andauert. Ein Tatvorwurf dergestalt, die Aufzeichnungen " nicht bis zum 30.9.1994 übermittelt" zu haben, erweist sich demgegenüber als rechtswidrig. Stattgabe. mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 14.03.1995

RS UVS Oberösterreich 1995/03/14 VwSen-210183/10/Le/La

Rechtssatz: Von einem "Errichten" einer Anlage gemäß § 29 Abs. 1 Z. 3 und 6 AWG kann erst dann gesprochen werden, wenn objektive Maßnahmen gesetzt wurden, aus denen das Erreichen der gesetzlich festgelegten Kapazitätsgrenze hervorgeht. Selbst eine subjektive Absicht für das Erreichen dieser Kapazität reicht noch nicht aus, um dieses zum objektiven Tatbild gehörende Tatbestandsmerkmal zu verwirklichen. Stattgabe. mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 14.03.1995

RS UVS Kärnten 1995/03/13 KUVS-K2-1707/3/94

Rechtssatz: Bei der Verwaltungsübertretung nach § 5 Abs 2 StVO muß der
Spruch: des Bescheides Zeit und Ort der Verweigerung des Alkotests enthalten. Bei einer mehrmaligen Aufforderung zum Alkotest ist bereits im Hinblick auf die genaue Bezeichnung des Tatortes und der Tatzeit im
Spruch: des Bescheides festzustellen, wo und wann die diesbezügliche Amtshandlung abgeschlossen war (vgl VwGH 19.9.1984, 83/03/0042). Der genaue Tatort und die Tatzeitangabe ist daher in Ansehung der in Rede stehende... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 13.03.1995

RS UVS Steiermark 1995/03/13 30.2-328/94

Rechtssatz: Wesentliches Tatbestandsmerkmal des § 97 Abs 5 StVo ist, daß die Aufforderung zum Anhalten durch deutlich sichtbare Zeichen erfolgt, weshalb es zur Bezeichnung der als erwiesen angenommenen Tat erforderlich ist, zu umschreiben, welches Zeichen des Straßenaufsichtsorganes nicht befolgt wurde (VwGH 24.06.1983, 83/02/0035, 07.09.1983, 83/03/0133). Schlagworte Straßenverkehrsordnung Anhaltung Tatbestandsmerkmal mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 13.03.1995

RS UVS Steiermark 1995/03/06 30.10-212/94

Rechtssatz: Bei einer Übertretung nach § 24 Abs 1 lit d StVO ist der Tatort mit Angabe einer Kreuzung Kaiserfeldgasse - Nelkengasse nicht im Sinne des § 44 a Z 1 VStG ausreichend bezeichnet, wenn die Kreuzung vier verschiedene Schnittpunkte einander kreuzender Fahrbahnränder aufweist und somit in diesem Bereich vier verschiedene Tatorte in Betracht kommen (VwGH 20.01.1986, 85/02/0231). Schlagworte Straßenverkehrsordnung Tatort mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 06.03.1995

RS UVS Vorarlberg 1995/03/01 1-0031/95

Rechtssatz: Der in rechtlicher Hinsicht vorgebrachte Einwand des Beschuldigten, in der Aufforderung zur Rechtfertigung sei ihm ein "anderer" Tatzeitraum als im Straferkenntnis vorgehalten worden und es sei ihm somit nicht die Möglichkeit eingeräumt worden, sich hiezu zu äußern, vermag der Berufung nicht zum Erfolg zu verhelfen. Im vorliegenden Fall handelt es sich nämlich um ein Dauerdelikt, bei dem nicht nur die Herbeiführung des rechtswidrigen Zustandes, sondern auch dessen Aufrechterhal... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Vorarlberg | 01.03.1995

RS UVS Kärnten 1995/02/27 KUVS-1863/7/94

Rechtssatz: Wird in einem Straferkenntnis dem Beschuldigten zur Last gelegt, in X an der "Draulände" im Halte- und Parkverbot einen PKW abgestellt zu haben, so handelt es sich dabei um keine ausreichende Tatkonkretisierung, weil es sich bei der "Draulände" um eine 1,5 km lange Wegstrecke handelt (Einstellung des Verfahrens). mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 27.02.1995

RS UVS Steiermark 1995/02/27 303.5-10/93

Rechtssatz: Beim Unterlassen einer pflichtgemäßen Anzeige der Vollendung der Bauausführung und Einbringung eines Ansuchens um Endbeschau im Sinne des § 69 Abs 1 Stmk BauO ist das betreffende Bauobjekt mit -Haus- nicht ausreichend umschrieben, wenn es sich bei dem betreffenden Bauobjekt um ein Wohnhaus sowie um den Zubau eines Badehauses handelt und nur hinsichtlich des Wohnhauses den angeführten Pflichten nicht nachgekommen wurde. Schlagworte Baurecht Tatbestandsmerkmal Bauobjekt mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 27.02.1995

RS UVS Vorarlberg 1995/02/24 1-0091/94

Rechtssatz: Nach § 44a Z. 1 VStG muß der
Spruch: eines Straferkenntnisses u.a. die als erwiesen angenommene Tat enthalten. Dieser Vorschrift ist dann entsprochen, wenn die Tat in so konkretisierter Umschreibung vorgeworfen ist, daß der Beschuldigte in die Lage versetzt wird, auf den konkreten Tatvorwurf bezogene Beweise anzubieten, und wenn der
Spruch: geeignet ist, den Beschuldigten rechtlich davor zu schützen, wegen desselben Verhaltens nochmals zur Verantwortung gezogen zu werden. Aus die... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Vorarlberg | 24.02.1995

Entscheidungen 1.231-1.260 von 1.634

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten