Entscheidungen zu § 44a VStG

Unabhängige Verwaltungssenate

1.634 Dokumente

Entscheidungen 1.561-1.590 von 1.634

TE UVS Niederösterreich 1993/01/04 Senat-ZT-92-023

Mit dem angefochtenen Bescheid wurde dem Beschuldigten folgendes vorgeworfen:   "Sie haben als Fahrzeuglenker folgende Verwaltungsübertretung begangen:   Zeit: 28.5.1991, 10,02 Uhr Ort:  A   im Gemeindegebiet von xx, Bezirk yy,       nächst Str Km 0,1, Fahrtrichtung yy   Fahrzeug: Kombi, Kennz zz Tatbeschreibung: Die auf Grund des angebrachten Vorschriftszeichens "Geschwindigkeitsbeschränkung" erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschritten. 80 km/h erlaubte Höchstgeschwindigkeit. 113 km/h g... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Niederösterreich | 04.01.1993

RS UVS Kärnten 1992/12/17 KUVS-1008-1009/4/92

Rechtssatz: Ist im erstinstanzlichen Erkenntnis in der Verfolgungshandlung zumindest der Beschuldigte, der Tatort und die Tatzeit zu erkennen und wurde im Berufungsverfahren dem Beschuldigten kein anderer Sachverhalt zur Last gelegt, als jener der ersten Instanz, ist die Richtigstellung der verletzten Verwaltungsvorschrift durch die Berufungsbehörde auch nach Ablauf der sechsmonatigen Verfolgungsverjährungsfrist möglich. § 33 Abs 1 und Abs 7 Arbeitnehmerschutzgesetz ist zwingend im
Spruch: ... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 17.12.1992

TE UVS Niederösterreich 1992/12/11 Senat-NK-91-042

Mit dem Straferkenntnis der Bezirkshauptmannschaft xx vom 13. September 1991, Zl 3-****-91 wurde der Beschuldigte wegen Übertretung des §52 Ziff10a StVO 1960 gemäß §99 Abs3 lita StVO 1960 mit einer Geldstrafe in Höhe von S 700,-- (Ersatzfreiheitsstrafe 40 Stunden) bestraft, weil er am 21. Mai 1991, um 19,05 Uhr im Ortsgebiet von P, auf der B **, H**************straße, auf Höhe des Straßenkilometers 31.016 in Fahrtrichtung R a d R mit dem PKW N ******* die auf Grund des angebrachten Vorschr... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Niederösterreich | 11.12.1992

TE UVS Niederösterreich 1992/11/26 Senat-KR-92-037

Herrn M          S   wurde mit der Anzeige des Gendarmeriepostens   xx an die BH xx vom 12.11.1991 zur Last gelegt, am 1.10.1991 gegen 06,15 Uhr als Lenker eines LKW-Zuges (Zugfahrzeug        , Anhänger       ) auf der B    Richtung F        fahrend einen Verkehrsunfall mit Sachschaden verursacht und die Fahrt ohne sofort anzuhalten und ohne den Unfall ohne unnötigen Aufschub bei der nächsten Polizei- oder Gendarmeriedienststelle zu melden, fortgesetzt zu haben. Die Anzeige stützt sich auf... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Niederösterreich | 26.11.1992

RS UVS Niederösterreich 1992/11/26 Senat-KR-92-037

Rechtssatz: Erfolgt die Beschädigung eines PKW durch den LKW oder den Anhänger eines Kraftwagenzuges, dann ist im
Spruch: des Straferkenntnisses das Kennzeichen jenes Fahrzeuges (LKW oder Anhänger) anzuführen, durch welches der Schaden verursacht wurde. mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Niederösterreich | 26.11.1992

RS UVS Steiermark 1992/11/26 30.9-46/92

Rechtssatz: Bei mehreren Tätigkeiten (in concreto: Warenpräsentation, Inkassotätigkeit und Zustellung der Ware) im Zuge der unbefugten Gewerbeausübung ist die Gewinnerzielungsabsicht im Sinne des  44 a Z 1 VStG soweit zu konkretisieren, daß die erhaltene Provision für die inkriminierte Tätigkeit zugeordnet werden kann. Schlagworte Tatbestandsmerkmal mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 26.11.1992

RS UVS Kärnten 1992/11/10 KUVS-513-716/2/92

Rechtssatz: Legt die erste Instanz dem Rechtsmittelwerber zur Last, zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer bestimmten Tatörtlichkeit ..."auf dem Verkehrszeichenträger, ... Postkasten, ... der Eingangstüre, ... Umweltkontainer, ... der Haltstellentafel, ... dem Müllkorb, ... Zeitungskasten, ... Werbeträger mit der Aufschrift ... und Emblem angebracht ... und somit das erhaltenswerte Ortsbild in grober Weise gestört ...", zu haben, so erfüllt diese Tatbestandsbeschreibung nicht die erforderl... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 10.11.1992

RS UVS Steiermark 1992/11/04 30.6-14/92

Rechtssatz: Das Tatbestandsmerkmal "Inverkehrbringen" nach § 1 Abs 2 Qualitätsklassengesetz, das das Feilbieten, Verkaufen oder jedes sonstige erwerbsmäßige Überlassen einer Ware an andere darstellt, wird mit dem bloßen Hinweis auf eine Warenlieferung nicht eindeutig konkretisiert. Schlagworte Tatbestandsmerkmal mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 04.11.1992

RS UVS Kärnten 1992/10/29 KUVS-746/1/92

Rechtssatz: Wird jemand durch die erste Instanz spruchgemäß der Anstiftung für schuldig erkannt, muß im
Spruch: , um den Anforderungen des § 44a Z 1 VStG gerecht zu werden, die Tatzeit (der Tatzeitraum) hinsichtlich der Veranlassung und nicht in Ansehung der Begehung der Tat durch den unmittelbaren Täter angeführt werden. Dabei verlangt die Verwirklichung des Tatbildes der strafbaren Anstiftung im Sinne des § 7 VStG ein bewußtes Einwirken auf den unmittelbaren Täter. mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 29.10.1992

RS UVS Vorarlberg 1992/10/21 1-93/91

Rechtssatz: Der
Spruch: des erstinstanzlichen Straferkenntnisses war dahingehend zu ändern, daß durch die rechtswidrige Beschäftigung der vier näher angeführten ausländischen Staatsangehörigen nicht eine Übertretung, sondern vier Verwaltungsübertretungen begangen wurden. Schlagworte unzulässige Beschäftigung mehrerer Ausländer, mehrere Übertretungen mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Vorarlberg | 21.10.1992

TE UVS Wien 1992/09/30 03/13/533/92

Begründung: Unbestritten ist, daß der Berufungswerber das beanstandete Kraftfahrzeug als Lenker gegenüber Stephansplatz Nr 6 abgestellt hat. Der Berufungswerber führte ergänzend aus, daß sich der Abstellort neben der Ausfahrt der Stephansplatzgarage befand (an der gleichen Stelle wie im Akt MA 70 - 9/207/89/Str). Der Berufungswerber fuhr nach seinen Angaben, von der Churhausgasse kommend, zunächst zu Stephansplatz 5 zum Zweck der Durchführung einer Ladetätigkeit und nach deren Abschluß zum... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Wien | 30.09.1992

RS UVS Wien 1992/09/30 03/13/533/92

Rechtssatz: Ist eine Straßenstelle nur (im Sinne von ausschließlich) durch Verletzen eines gesetzlichen Verbotes erreichbar, so stellt sich die nähere Ausführung der demonstrativen Aufzählung im Klammerausdruck des §24 Abs1 litn StVO 1960, dem Sinn des Gesetzes entsprechend, nicht als notwendiges Tatbestandselement dar. Der Sinn des Gesetzes liegt nämlich darin, daß ein an einer solchen Stelle angezeigter Absteller eines Kraftfahrzeuges, welcher aufgrund seiner folgenden verfahrensrechtlic... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Wien | 30.09.1992

RS UVS Wien 1992/09/30 03/13/533/92

Rechtssatz: Die seitliche Anbringung eines Straßenverkehrszeichens in einem Abstand von mehr als 2 m ist nicht nur dann zulässig, wenn die Einhaltung dieser Grenze schlicht unmöglich ist, sondern immer dann, wenn Umstände vorliegen, die in ihrer Gesamtheit die Anbringung des Verkehrszeichens außerhalb dieser Zone zweckmäßig erscheinen lassen, wobei primäres Kriterium der Zweckmäßigkeit die leichte und rechtzeitige Erkennbarkeit ist. Aus der Zweckbestimmung einer Fußgängerzone ergibt sich, ... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Wien | 30.09.1992

RS UVS Wien 1992/09/30 03/13/533/92

Rechtssatz: In Berücksichtigung des Umstandes, daß in einer beschilderten Fußgängerzone die Abgrenzung zwischen Fahrbahn und Gehsteig naturgemäß nicht gleich wichtig ist, wie auf einer Straße mit frequentem Fahrzeugverkehr, ist an die objektiven Abgrenzungskriterien ein weniger strenger Maßstab anzulegen. Deshalb ergibt sich, daß die durch Fremdenverkehrshinweisschild, Kandelaber, Telefonzelle und die Regenrinne gebildete Verlängerung des außerhalb der Fußgängerzone vorhandenen Randsteines... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Wien | 30.09.1992

RS UVS Wien 1992/09/30 03/13/533/92

Rechtssatz: Wenn der Berufungswerber vermeint, eine Zufahrt durch Einfahren zur erlaubten Ladetätigkeit in die Fußgängerzone und Ausfahren zum anschließenden Abstellen am Anzeigeort wäre eine zulässige Zufahrt, so ist ihm zu entgegnen, daß sich aus §24 Abs1 litn StVO 1960 nicht entnehmen läßt, daß das Verbot dann nicht mehr gelte, wenn zunächst die Einfahrt zu einem erlaubten Zwecke erfolgt ist. Der Berufungswerber konnte ja die Straßenstelle zum (nachher erfolgten) Abstellen (Halten- oder... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Wien | 30.09.1992

TE UVS Niederösterreich 1992/09/22 Senat-AM-91-042

Mit Straferkenntnis der Bezirkshauptmannschaft           vom 6. September 1991, 3-    -91, wurde über den Beschuldigten K    H wegen Übertretung der Bestimmung des §366 Abs1 Z1 Gewerbeordnung 1973, BGBl Nr 50/1974, (GewO 1973) eine Geldstrafe von S 3.000,-- (Ersatzfreiheitsstrafe: 72 Stunden) (Punkt 1) des Straferkenntnisses) und wegen Übertretung der Bestimmung des §366 Abs1 Z3 zweiter Fall GewO 1973 eine Geldstrafe von S 500,-- (Ersatzfreiheitsstrafe: 30 Stunden) (Punkt 2) des Straferken... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Niederösterreich | 22.09.1992

RS UVS Kärnten 1992/09/02 KUVS-921/1/92

Rechtssatz: Als verjährungsunterbrechende Verfolgungsschritte gelten alle Handlungen der Behörde, die nach Art und Bedeutung die Absicht der Behörde zum Ausdruck bringen, den gegen eine bestimmte Person wegen einer bestimmten Tat bestehenden Verdacht auf eine im Verwaltungsstrafgesetz vorgeschriebene Weise zu prüfen, sohin den behördlichen Verfolgungswillen in Richtung einer bestimmten strafbaren Handlung zu verwirklichen. Eine Verfolgungshandlung muß, damit sie den Eintritt der Verfolgung... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 02.09.1992

RS UVS Kärnten 1992/09/01 KUVS-834/2/92

Rechtssatz: Stellt der Beschuldigte einen Antrag die festgelegten Betriebszeiten des Bewilligungsbescheides zu erweitern, so berechtigt dieser Antrag vor Erledigung nicht die Betriebszeiten entgegen dem Bewilligungsbescheid zu erweitern. Dies auch nicht mit dem Hinweis, daß Verladearbeiten bei verderblichen Gütern unbedingt und sofort durchgeführt und die Waren geliefert werden müßten. Eine Notstandsituation im Sinne von § 6 VStG bei wirtschaftlichen Nachteilen ist nur dann anzunehmen, wen... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Kärnten | 01.09.1992

RS UVS Salzburg 1992/08/24 4/76/1-1992

Rechtssatz: Die Tatzeitangabe "während der warmen Jahreszeit" beziehungsweise "bei warmem Wetter" entspricht nicht den Anforderungen gemäß §44a Zif1 VStG. Schlagworte Tatzeit mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Salzburg | 24.08.1992

RS UVS Steiermark 1992/08/03 30.7-121/92

Rechtssatz: Dem Tatvorwurf, verbotenerweise pyrotechnische Gegenstände der Klasse II im Ortsgebiet verwendet zu haben (Knallkörper), fehlt die Angabe der konkret verwendeten Gegenstände, um deren Einordnung in die Klasse II von pyrotechnischen Gegenständen vornehmen zu können. Schlagworte Tatbestandsmerkmal mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 03.08.1992

RS UVS Oberösterreich 1992/07/28 VwSen-100091/16/Weg/Ri

Rechtssatz: Wenn sich im Ermittlungsverfahren herausstellt oder aufgrund der Aktenlage ergibt, daß die Tatzeit seitens der Erstbehörde aufgrund nicht rekonstruierbarer Vermutungen angenommen wurde und eine Divergenz von mehr als einer Stunde möglich ist, so ist die Tat im Sinne des § 44a VStG nicht hinreichend umschrieben. Die im Straferkenntnis nicht enthaltene Tatzeit 16.20 Uhr kann aufgrund der kognitiven Entscheidungsbefugnis der Berufungsbehörde (UVS) dann in die Entscheidung der Beru... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Oberösterreich | 28.07.1992

RS UVS Steiermark 1992/07/21 30.7-27/92

Rechtssatz: Der Tatvorwurf, wonach Eintragungen im Gästebuch entgegen § 6 Abs 4 Meldegesetz unvollständig ausgeführt worden seien, erfordert eine konkrete Angabe darüber, welche der im § 8 Abs 2 bis 5 Meldegesetz erforderlichen Eintragungen fehlen und daher gegen welchen Absatz verstoßen wurde. Schlagworte Tatbestandsmerkmal Beweiswürdigung mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 21.07.1992

RS UVS Vorarlberg 1992/07/21 1-137/92

Beachte vgl.VwGH 27.11.1990, Zl. 90/04/0176 Rechtssatz: Nicht jegliche Änderung der Betriebsanlage und somit auch nicht der Betrieb nach jeglicher Änderung sind genehmigungspflichtig. Eine weitere Voraussetzung hiefür ist die Möglichkeit neuer oder größerer Gefährdungen, Belästigungen, Beeinträchtigungen oder nachteiliger Einwirkungen im Sinne des §74 Abs2 GewO. Derartige Sachverhaltselemente muß der
Spruch: eines verurteilenden Straferkenntnisses enthalten. Schlagworte Betrieb e... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Vorarlberg | 21.07.1992

TE UVS Steiermark 1992/07/16 30.10-2/92

Aus dem von der Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung als Verwaltungsstrafbehörde erster Instanz durchgeführten Ermittlungsverfahrens ergibt sich folgender Sachverhalt: Das Referat Gruppe 8.3 der Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung hat eine Anzeige vom 7.12.1990 an das Strafreferat derselben Behörde folgenden Inhalts erstattet:   "Bei der Überprüfung des Tierbestandes am 6.12.1990 von Herrn K. J., Z. Nr.7 wurde festgestellt, daß die bewilligte Bestandsobergrenze gemäß § 13 des Viehwirtscha... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Steiermark | 16.07.1992

RS UVS Steiermark 1992/07/16 30.10-2/92

Rechtssatz: Wesentliches Tatbestandsmerkmal im Sinne des § 44 a Z 1 VStG ist vor allem die Bezeichnung der Tierart, deren Bestandobergrenze überschritten wurde. Somit ist die bloße Vorhaltung, die bewilligte Bestandobergrenze überschritten zu haben, keine ausreichende Tatbeschreibung. Schlagworte landwirtschaftl. Angelegenheiten mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 16.07.1992

TE UVS Steiermark 1992/07/15 30.6-106/92

Mit dem angefochtenen Bescheid wurde dem Berufungswerber zur Last gelegt, er habe als Jagdpächter der Eigenjagd "E." den Wildabschußplan für das Jahr 1991/1992 hinsichtlich einem Stück Rotwild nicht erfüllt.   Hiedurch wurde eine Übertretung gemäß §§ 56 und 77 des Steiermärkischen Jagdgesetzes 1986 begangen und gemäß § 21 VStG eine Ermahnung ausgesprochen.   In seiner rechtzeitig eingebrachten Berufung brachte der Berufungswerber im wesentlichen vor, daß am 31.12.1991 in einem Nachbarrevie... mehr lesen...

Entscheidung | UVS Steiermark | 15.07.1992

RS UVS Steiermark 1992/07/15 30.6-106/92

Rechtssatz: Essentielles Tatbestandsmerkmal ist im Sinne des § 44 a Z 1 VStG bei Nichterfüllung des Abschußplanes, daß dem Beschuldigten die Nichterfüllung innerhalb der nach § 56 Abs 6 des Stmk Jagdgesetzes gesetzten Nachfrist vorgeworfen wurde. Schlagworte Abschußplan Stmk Jagdrecht mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Steiermark | 15.07.1992

RS UVS Vorarlberg 1992/07/13 1-010/92

Rechtssatz: Ein Vorbringen, wonach bestimmte Baumaßnahmen (hier: Verlegung eines Plastikschlauches, Installierung eines Wasserrohres) nicht der Bewilligungspflicht unterlägen, geht dann ins Leere, wenn die Strafbehörde damit lediglich zusammen mit der übrigen Tatumschreibung die gesamthaft unter dem Gesichtspunkt der Bewilligungspflicht relevante Bauführung umschrieben hat. Schlagworte bewilligungspflichtige Bauführung, Umschreibung der Tat mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Vorarlberg | 13.07.1992

RS UVS Vorarlberg 1992/06/22 1-172/92

Rechtssatz: Hinsichtlich der näheren Auslegung des "versuchten Lenkens" im Sinne des §5 Abs2 StVO ist §8 VStG nicht heranzuziehen. Der Sinn und Zweck liegt darin, daß eben nicht sofort an Ort und Stelle einer Person durch das berechtigte Organ mit letzter Bestimmtheit als Voraussetzung für die Aufforderung zur Ablegung des Alkotests nachgewiesen werden muß, daß ihr Lenkversuch auch ein tatsächlich tauglicher war. Vielmehr könnte diese Person den Einwand, daß ihr Versuch, das Fahrzeug zu le... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Vorarlberg | 22.06.1992

RS UVS Vorarlberg 1992/06/22 1-172/92

Rechtssatz: Hinsichtlich der näheren Auslegung des "versuchten Lenkens" im Sinne des § 5 Abs. 2 StVO ist die Bestimmung des § 8 VStG deshalb nicht heranzuziehen, weil die zuletzt genannte Bestimmung allenfalls für eine "versuchte Verweigerung" in Frage käme. Dies deshalb, weil es sich bei dem "versuchten Lenken" - wie bei der Vermutung der Alkoholbeeinträchtigung - lediglich um eine Tatbe standsvoraussetzung für die Aufforderung handelt, nicht jedoch um die Verwaltungsübertretung selbst. D... mehr lesen...

Rechtssatz | UVS Vorarlberg | 22.06.1992

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