Entscheidungen zu § 7 AsylG 2005

Verwaltungsgerichtshof

2.703 Dokumente

Entscheidungen 1.981-2.010 von 2.703

TE Vwgh Erkenntnis 2000/12/14 2000/20/0412

Die Beschwerdeführerin, ihren Angaben zufolge Staatsangehörige von Nigeria, betrat am 20. Mai 1999 unter Umgehung der Grenzkontrolle das Bundesgebiet und stellte am selben Tag einen Asylantrag. Bei ihrer Vernehmung durch das Bundesasylamt am 30. Juli 1999 gab sie auf die Frage, warum sie ihr Heimatland verlassen und in Österreich um Asyl angesucht habe, Folgendes an: "Ich bin aus dem Heimatland geflüchtet, da mein Leben nicht mehr sicher war. Dies sind die Gründe: meiner... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 14.12.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/12/14 98/20/0477

Der Beschwerdeführer, ein am 7. Mai 1998 in das österreichische Bundesgebiet eingereister, nigerianischer Staatsbürger, stellte am gleichen Tag einen Antrag auf Asylgewährung. Bei seiner Einvernahme durch das Bundesasylamt am 2. Juni 1998 gab der Beschwerdeführer an, sein Vater sei Mitglied einer Geheimgesellschaft mit dem Namen Owegbe (oder Owigbi) gewesen und am 28. Jänner 1998 verstorben. Der Beschwerdeführer habe erst damals erfahren, dass sein Vater gegenüber dieser Geheimge... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 14.12.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/12/14 98/20/0560

Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger Liberias, reiste am 16. September 1992 in das Bundesgebiet ein und beantragte am 18. September 1992 die Gewährung von Asyl. Als Fluchtgründe gab der Beschwerdeführer an, er habe sein Leben retten wollen; dieses sei sowohl in Liberia wegen der dortigen Bürgerkriegssituation als auch in Nigeria, wo er zuletzt zwei Jahre gearbeitet habe, wegen der häufigen Ausschreitungen und Morde und des bevorstehenden Ausbruches eines Bürgerkrieges in Gefahr... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 14.12.2000

RS Vwgh 2000/12/14 2000/20/0412

Index: 41/02 Passrecht Fremdenrecht49/01 Flüchtlinge
Norm: AsylG 1997 §28;AsylG 1997 §7;FlKonv Art1 AbschnA Z2;
Rechtssatz: Die Asylwerberin gab bei ihrer erstinstanzlichen Einvernahme zur Frage ihrer Bedrohung in anderen Teilen ihres Heimatlandes nur an, sie habe von einem Onkel "gehört", dass nach ihr "gesucht" werden würde, und beantwortete den Vorhalt, sie hätte bei staatlichen Organen Schutz suchen können, da... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 14.12.2000

RS Vwgh 2000/12/14 2000/20/0494

Index: 41/02 Passrecht Fremdenrecht
Norm: AsylG 1997 §7;
Rechtssatz: Behördliche Maßnahmen zum Zwecke der Ausforschung des Aufenthaltsortes anderer, insbesondere nicht mit dem Befragten verwandter Personen, stellen in der Regel keine asylrelevante Verfolgung dar (Hinweis E vom 6. März 1996, Zl. 95/20/0130). European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:VWGH:2000:2000200494.X01 ... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 14.12.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/11/30 98/20/0441

Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der Republik Kongo, reiste am 15. Februar 1998 in das Bundesgebiet ein und beantragte am 19. Februar 1998 die Gewährung von Asyl. Bei seiner Einvernahme vor dem Bundesasylamt gab er (zusammengefasst) an, er sei seit 1992 Mitglied der UPADS und hätte seit 1993 die Funktion eines "Mobilisateurs" ausgeübt. Seine Aufgabe habe darin bestanden, junge Leute seines Viertels im Auftrag der Partei zu motivieren und zu informieren; manchmal hätte er au... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 30.11.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/11/30 2000/20/0267

Auf Grund der Beschwerde und des mit ihr vorgelegten angefochtenen Bescheides steht folgender Sachverhalt fest: Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger von Sierra Leone, reiste am 25. August 1999 in das Bundesgebiet ein und beantragte am 26. August 1999 Asyl. Zu seinen Fluchtgründen befragt gab der Beschwerdeführer anlässlich seiner Einvernahme vor dem Bundesasylamt am 22. September 1999 an, er habe sein gesamtes Leben mit seinen Eltern an der Adresse A-Road 62 in Freeto... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 30.11.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/11/30 2000/20/0405

Der Beschwerdeführer, nach seinen Angaben ein Staatsangehöriger von Sierra Leone, betrat am 27. Oktober 1999 unter Umgehung der Grenzkontrolle das Bundesgebiet und stellte am 28. Oktober 1999 einen Asylantrag, den er bei seiner Befragung durch das Bundesasylamt am 1. Februar 2000 damit begründete, dass er wegen des Krieges und dessen Folgen aus seinem Heimatland geflüchtet sei. Alle jungen Männer würden von der RUF rekrutiert, um gegen die Regierung zu kämpfen. Er selbst sei 1997 erst... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 30.11.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/11/30 99/20/0601

Der Beschwerdeführer, nach seinen Angaben ein Staatsangehöriger von Sierra Leone, betrat am 15. Juni 1999 unter Umgehung der Grenzkontrolle das Bundesgebiet und stellte einen Asylantrag. Am 9. August 1999 wurde der Asylwerber vom Bundesasylamt über allgemeine Umstände in Sierra Leone, insbesondere über topographische und geographische Gegebenheiten befragt, die jedem, der in Sierra Leone aufgewachsen ist, geläufig sein müssten. Der Beschwerdeführer gab an, lesen gelernt zu haben,... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 30.11.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/11/30 2000/20/0356

Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger Indiens, betrat am 3. Juni 1999 das Bundesgebiet und stellt am 14. Juni 1999 einen Asylantrag, den er bei seiner Vernehmung durch das Bundesasylamt am 5. April 2000 wie folgt begründete: "Fluchtgrund F.: Warum haben Sie Ihr Heimatland verlassen? A.: Ich bin ein Homosexueller und hatte deswegen Probleme in Indien. Auff.: Konkretisieren Sie dies. A.: Wo ich gewohnt habe, haben die Leute erfahren, dass ich homosexuell b... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 30.11.2000

RS Vwgh 2000/11/30 98/20/0441

Index: 41/02 Passrecht Fremdenrecht49/01 Flüchtlinge
Norm: AsylG 1968 §7;FlKonv Art1 AbschnC Z5;
Rechtssatz: Um vom Vorliegen einer auf Grund einer Änderung der politischen Situation gegebenen inländischen Fluchtalternative ausgehen zu können, bedarf es auch der Prüfung der Erreichbarkeit des "sicheren Teilgebietes" des Heimatlandes des Asylwerbers für diesen. European Case Law Identifier (... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 30.11.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/11/15 2000/01/0329

Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der "BR Jugoslawien", der am 13. Dezember 1991 in das Bundesgebiet eingereist ist, beantragte am 16. Dezember 1991 die Gewährung von Asyl. Er wurde am 18. Dezember 1991 niederschriftlich einvernommen. Hiebei gab er an: "Ich bin Angehöriger der ungarischen Minderheit und stamme aus Serbien. Ich wurde zwar nicht zum Militär einberufen, jedoch werden speziell in Serbien die ungarischen Minderheiten in jeder Hinsicht unterdrückt und di... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 15.11.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/11/15 2000/01/0105

Der Beschwerdeführer, nach seinem Vorbringen ein Staatsangehöriger des Sudan, der am 6. Oktober 1998 in das Bundesgebiet eingereist ist, beantragte am 7. Oktober 1998 die Gewährung von Asyl. Er wurde am 12. Oktober 1998 niederschriftlich einvernommen. Die Behörde erster Instanz gab sein damaliges Vorbringen in ihrem den Asylantrag abweisenden Bescheid vom 16. November 1998 folgendermaßen wieder. "Ich habe am 03.09.1998 mein Heimatdorf 'Awu' verlassen. Dieses Dorf liegt ... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 15.11.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/11/15 2000/01/0308

Die Beschwerdeführerin ist jugoslawische Staatsbürgerin, stammt aus dem Kosovo und gehört der albanischen Volksgruppe an. Sie reiste am 4. November 1998 in das österreichische Bundesgebiet ein und beantragte in der Folge die Gewährung von Asyl. Mit Bescheid vom 5. März 1999 wies das Bundesasylamt den Asylantrag der Beschwerdeführerin gemäß § 7 AsylG ab (Spruchpunkt I.); zugleich sprach es aus, dass die Zurückweisung, Zurückschiebung oder Abschiebung der Beschwerdeführerin "nach J... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 15.11.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/10/19 98/20/0233

Die mitbeteiligte Partei, ein Staatsangehöriger von Sierra Leone, reiste am 13. Oktober 1997 unter Umgehung der Grenzkontrolle in das Bundesgebiet ein und beantragte am 28. Oktober 1997 Asyl. Bei der durch das Bundesasylamt am 3. Dezember 1997 durchgeführten Befragung gab der Asylwerber an, dass er der Volksgruppe der Fulbe angehöre und in Genema einen Verkaufsstand für Getränke betrieben habe. Vor ca. drei Monaten seien Soldaten in sein Dorf gekommen und hätten viele Bewohner ge... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 19.10.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/10/19 98/20/0430

Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger Pakistans, reiste am 16. Oktober 1997 unter Umgehung der Grenzkontrolle in das Bundesgebiet ein und stellte am 20. Oktober 1997 einen Antrag auf Gewährung von Asyl. Anlässlich seiner Einvernahme vor dem Bundesasylamt gab der Beschwerdeführer an, Student in Jetike gewesen zu sein und sich dort für die Pakistan Student Federation, die Studentenorganisation innerhalb der PPP, interessiert zu haben. Am 18. Jänner 1997 habe im oben genannten... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 19.10.2000

RS Vwgh 2000/10/19 98/20/0430

Index: 41/02 Passrecht Fremdenrecht49/01 Flüchtlinge
Norm: AsylG 1991 §1 Z1 impl;AsylG 1997 §7;FlKonv Art1 AbschnA Z2;
Rechtssatz: Die Voraussetzung WOHLBEGRÜNDETER FURCHT wird in der Regel nur erfüllt, wenn zwischen den Umständen, die als Grund für die Ausreise angegeben werden, und der Ausreise selbst ein zeitlicher Zusammenhang besteht (vgl zur notwendigen Berücksichtigung der Umstände im Einzelfall aus der jün... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 19.10.2000

RS Vwgh 2000/10/19 98/20/0233

Index: 41/02 Passrecht Fremdenrecht49/01 Flüchtlinge
Norm: AsylG 1997 §7;FlKonv Art1 AbschnA Z2;
Rechtssatz: Relevant kann nur eine aktuelle Verfolgungsgefahr sein; sie muss bei Bescheiderlassung vorliegen, auf diesen Zeitpunkt hat die der Asylentscheidung immanente Prognose abzustellen, ob der Asylwerber mit maßgeblicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung aus den in Art 1 Abschnitt A Z 2 FlKonv genannten Gründen zu be... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 19.10.2000

RS Vwgh 2000/10/19 98/20/0430

Index: 41/02 Passrecht Fremdenrecht49/01 Flüchtlinge
Norm: AsylG 1997 §7;FlKonv Art1 AbschnA Z2; Hinweis auf Stammrechtssatz GRS wie 99/20/0597 E 8. Juni 2000 RS 5(erster Satz) Stammrechtssatz Steht dem Asylwerber die Einreise in Landesteile seines Heimatstaates offen, in denen er frei von Furcht leben kann, und ist ihm dies zumutbar, so bedarf er des asylrechtlichen Schutzes nicht. In daraus resultierenden schlechte... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 19.10.2000

RS Vwgh 2000/10/19 98/20/0233

Index: 41/02 Passrecht Fremdenrecht49/01 Flüchtlinge
Norm: AsylG 1997 §7;FlKonv Art1 AbschnA Z2;
Rechtssatz: Im Umstand, dass im Heimatland des Asylwerbers Bürgerkrieg herrscht, liegt nach stRsp des VwGH für sich allein keine Verfolgungsgefahr im Sinne der FlKonv (Hinweis E 26.11.1998, 98/20/0309, 0310). Um asylrelevante Verfolgung vor dem Hintergrund einer Bürgerkriegssituation erfolgreich geltend zu machen, beda... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 19.10.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/10/11 2000/01/0141

Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger von Marokko, der am 2. August 1998 in das Bundesgebiet eingereist ist, beantragte am 3. August 1998 die Gewährung von Asyl. Er wurde am selben Tag niederschriftlich einvernommen. Hiebei gab er an, er habe in seiner Heimat infolge seiner Homosexualität gesellschaftliche und psychische Probleme. Homosexualität sei in Marokko eine Schande und er werde von seinen Mitbürgern gemieden. Auch seine Familie habe eine "Abneigung dazu" gehabt und ... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 11.10.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/10/11 2000/01/0172

Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger des Sudan, der am 31. August 1999 in das Bundesgebiet eingereist ist, beantragte am selben Tag die Gewährung von Asyl. Er wurde am 23. September 1999 niederschriftlich einvernommen. Mit dem Bescheid vom 27. September 1999 wies die Behörde erster Instanz den Asylantrag gemäß § 6 Z. 1 und 2 des Asylgesetzes 1997, BGBl. I Nr. 1997/76 idF BGBl. I Nr. 4/1999 - AsylG, als offensichtlich unbegründet ab und stellte fest, dass die Zurückweisung,... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 11.10.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/10/11 2000/01/0326

Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger von Angola, der am 5. November 1999 in das Bundesgebiet eingereist ist, beantragte am 8. November 1999 die Gewährung von Asyl. Er wurde am 12. November 1999 niederschriftlich einvernommen. Die Behörde erster Instanz wies den Asylantrag im Wesentlichen mit der Begründung: ab, dass mit der vom Beschwerdeführer vorgebrachten zwangsweisen Rekrutierung zum Militärdienst, die er verweigert habe, keine asylrelevante Verfolgung beabsichtigt gewe... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 11.10.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/10/11 2000/01/0154

Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger von Kamerun, der am 26. Juli 1999 in das Bundesgebiet eingereist ist, beantragte am selben Tag die Gewährung von Asyl. Er wurde am 9. September 1999 niederschriftlich einvernommen. Die Behörde erster Instanz gab seine Angaben folgendermaßen wieder: "Sie (seien) Staatsangehöriger aus Kamerun, Angehöriger des Stammes der Bamileke und römisch katholischen Glaubensbekenntnisses. Sie hätten in der Stadt Duala gewohnt. Sie hätten Ihren L... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 11.10.2000

RS Vwgh 2000/10/11 2000/01/0172

Index: 41/02 Passrecht Fremdenrecht49/01 Flüchtlinge
Norm: AsylG 1997 §7;FlKonv Art1 AbschnA Z2; Hinweis auf Stammrechtssatz GRS wie 2000/01/0153 E 7. September 2000 RS 3 Stammrechtssatz Verfolgungshandlungen gegen Verwandte können nur dann eine Ursache für begründete Furcht vor Verfolgung bilden, wenn auf Grund der im Verwaltungsverfahren glaubhaft dargelegten konkreten Situation davon ausgegangen werden muss, dass ... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 11.10.2000

RS Vwgh 2000/10/11 2000/01/0326

Index: 41/02 Passrecht Fremdenrecht49/01 Flüchtlinge
Norm: AsylG 1997 §7;FlKonv Art1 AbschnA Z2; Beachte Siehe jedoch: 99/20/0604 E 16. April 2002 RS 3; 99/20/0401 E 21. März 2002 RS 2; 99/20/0401 E 21. März 2002 RS 3; 99/20/0401 E 21. März 2002 RS 4; 2001/01/0019 E 12. November 2002 RS 2; 2001/01/0197 E 22. Oktober 2002 RS 1; 2000/20/0475 E 21. November 2002 RS 1; 2000/20/0562 E 21. November 2002 RS 1; R... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 11.10.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/9/21 98/20/0557

Die Beschwerdeführerin ist ihren Angaben zufolge Staatsangehörige von Nigeria und am 22. September 1998 in das Bundesgebiet eingereist. Am 24. September 1998 beantragte sie Asyl. Sie begründete ihren Asylantrag bei ihrer Einvernahme durch das Bundesasylamt am 16. Oktober 1998 im Wesentlichen damit, dass sie infolge ihres Austrittes aus der "Gesellschaft der Ogboni" durch deren Mitglieder nachhaltig bedroht sei. Sie sei im Jahr 1994 "in diese Sekte aufgenommen worden". Sie sei "ni... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 21.09.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/9/21 2000/20/0300

Bescheides steht folgender Sachverhalt fest: Die Beschwerdeführerin, eine nigerianische Staatsangehörige, reiste am 30. Mai 1997 unter Umgehung der Grenzkontrolle in das Bundesgebiet ein und beantragte am selben Tag die Gewährung von Asyl. Mit Bescheid des Bundesasylamtes vom 20. August 1997 wurde dieser Antrag abgewiesen. Mit dem angefochtenen Bescheid wies die belangte Behörde die Berufung der Beschwerdeführerin gegen den Bescheid des Bundesasylamtes gemäß § 7 AsylG ab und... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 21.09.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/9/21 98/20/0533

Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger von Gambia, reiste am 1. Jänner 1998 unter Umgehung der Grenzkontrolle in das Bundesgebiet und stellte am 2. Jänner 1998 einen Antrag auf Gewährung von Asyl. Bei seinen niederschriftlichen Vernehmungen vom 7. Jänner 1998 und vom 16. März 1998 gab der Beschwerdeführer im Wesentlichen (zusammengefasst) an, er sei im Jahr 1987 zur Armee Gambias gekommen und dort bis ins Jahr 1994, zuletzt als Korporal, tätig gewesen. Am 22. Juli 1994 habe es ei... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 21.09.2000

TE Vwgh Erkenntnis 2000/9/21 98/20/0434

Die Beschwerdeführerin ist Staatsangehörige von Nigeria und am 19. September 1997 in das Bundesgebiet eingereist. Am 23. September 1997 beantragte sie Asyl. Die Beschwerdeführerin begründete ihre Flucht aus Nigeria anlässlich ihrer Einvernahme durch das Bundesasylamt im Wesentlichen damit, dass sie als Angehörige "der Volksgruppe der Ogoni" in ihrem Leben bedroht gewesen sei. Sie habe in Bodo City mit ihrem Ehemann gelebt, den sie am 20. Mai 1997 zuletzt lebend gesehen habe. Sein... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 21.09.2000

Entscheidungen 1.981-2.010 von 2.703

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