E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt 1. Die BF, eine Staatsangehörige der Türkei und moslemischen Glaubens, gelangte am 09.11.2006 unter Umgehung der Grenzkontrollen in das Bundesgebiet, wo sie am 10.11.2006 einen Antrag auf internationalen Schutz stellte. 2. Am 10.11.2006 wurde die BF vor der Polizeiinspektion Traiskirchen EAST Ost (AS 13 ff) und in weiterer Folge am 16.11.2006 (AS 37 ff) und am 22.11.2006 (AS 61 ff) vor dem Bundesasylamt nieders... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Der Beschwerdeführer, seinen Angaben nach ein Staatsangehöriger der Türkei, stellte am 18.11.2007 beim Bundesasylamt (BAA) einen Antrag auf internationalen Schutz. Als
Begründung: für das Verlassen seines Herkunftsstaates Türkei brachte er im erstinstanzlichen Verfahren im Wesentlichen folgendes vor (Auszug aus der Ersteinvernahme beim BAA am 27.12.2007): (...) F: Warum verließen Sie Ihr Herkunftsland? Erzählen Sie unter Anführung von Fakten und Daten die Ihn... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Die Berufungswerberin (in der Folge Beschwerdeführerin genannt) stellte am 16.10.2001 in Österreich den ersten Antrag auf Gewährung von Asyl. Dabei brachte sie vor, Staatsangehörige von Serbien und Montenegro (nunmehr Serbien) und Angehörige der albanischen Volksgruppe aus der vormaligen Provinz Kosovo (nunmehr Republik Kosovo) und am 16.10.2001 illegal in das österreichische Bundesgebiet eingereist zu sein. Dieser (erste) Asylantrag wurde anlässli... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: Der Beschwerdeführer beantragte am 6.7.2006 die Gewährung internationalen Schutz. Am 7.7.2006, am 13.7.2006 und am 1.8.2007 wurde der Beschwerdeführer jeweils beim Bundesasylamt zu seinem Asylantrag niederschriftlich einvernommen. Dabei gab er im Wesentlichen Folgendes an: ... Ich bin Staatsangehöriger von Gambia, gehöre zur Volksgruppe der Aku, spreche englisch, wolof und aku, bin nicht verheiratet und habe eine Tochter, die bei der Mutter in... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e I. Sachverhalt, Verfahrensgang und Beschwerde 1. Der Sachverhalt, soweit er sich aus dem Akt des Bundesasylamts und dort insbesondere aus dem eigenen Vorbringen des Beschwerdeführers im Verwaltungsverfahren ergibt, sowie das Verfahren vor dem Bundesasylamt stellen sich für den Asylgerichtshof wie folgt dar: Der Beschwerdeführer, ein indischer Staatsangehöriger stellte am 24.07.2002 in Österreich Antrag auf internationalen Schutz. Am 25.07.2002 ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Beschwerde liegt folgendes Verwaltungsverfahren zugrunde: Der Beschwerdeführer brachte nach seiner illegalen Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 31.03.2008 den vorliegenden Antrag auf internationalen Schutz ein. Bei seiner Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 31.03.2008 führte der Beschwerdeführer zu seiner Reiseroute aus, er habe am 17.09.2006 von Gechi aus s... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. 1. Die minderjährige Beschwerdeführerin, Staatsangehörige der Russischen Föderation, gelangte mit ihrer Mutter und ihren zwei Geschwistern unter Umgehung der Grenzkontrollen in das österreichische Bundesgebiet und stellte - vertreten durch ihre Mutter als gesetzliche Vertreterin - am 17.03.2008 bei der Erstaufnahmestelle Ost einen Antrag auf internationalen Schutz. Hinsichtlich der Mutter der Beschwerdeführerin scheint ein EURODAC-Treffer für Polen auf (12.12.20... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. 1. Der minderjährige Beschwerdeführer, StA: der Russischen Föderation, gelangte mit seiner Mutter und seinen zwei Geschwistern unter Umgehung der Grenzkontrollen in das österreichische Bundesgebiet und stellte - vertreten durch seine Mutter als gesetzliche Vertreterin - am 17.03.2008 bei der Erstaufnahmestelle Ost einen Antrag auf internationalen Schutz. Hinsichtlich der Mutter des Beschwerdeführers scheint ein EURODAC-Treffer für Polen auf (12.12.2007, Lublin; ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Beschwerde liegt folgendes Verwaltungsverfahren zugrunde: Die Beschwerdeführerin brachte nach ihrer illegalen Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 06.01.2008 den vorliegenden Antrag auf internationalen Schutz ein. Bei ihrer Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 06.01.2008 führte die Beschwerdeführerin zu ihrer Reiseroute aus, sie sei in der Nacht vom 02. auf den... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I.1. Vorausgeschickt wird, dass der Beschwerdeführer, ein aus Tschetschenien stammender Staatsangehöriger der Russischen Föderation, vor dem nunmehr verfahrensgegenständlichen dritten Asylantrag vom 04.02.2008 bereits zwei Anträge auf internationalen Schutz in Österreich gestellt hatte, und zwar am 06.08.2007 (AIS 07 07.116) sowie am 25.09.2007 (AIS 07 08.884). Beide Anträge wurden bereits mit vom Instanzenzug bestätigten Bescheiden des Bundesasylamtes auf Grundlage ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: Der Beschwerdeführer beantragte am 9.1.2007 die Gewährung von Asyl. Am 10.1.2007, am 18.1.2007 und am 27.3.2007 wurde der Beschwerdeführer jeweils beim Bundesasylamt zu seinem Asylantrag niederschriftlich einvernommen. Dabei gab er an, er würde M.A. heißen, wäre am 00.00.1990 geboren und marokkanischer Staatsbürger. Darüber hinaus gab er im Wesentlichen Folgendes an: ... F: Nennen Sie bitte alle Gründe: warum Sie Ihr Heimatland verlassen ha... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Verfahrensgang vor der erstinstanzlichen Behörde ergibt sich aus dem erstinstanzlichen Verwaltungsakt. Der nunmehrige Beschwerdeführer reiste am 29.06.2008 illegal in Österreich ein und stellte am 01.07.2008 gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Am selben Tag fand vor den Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes eine Erstbefragung sowie am 31.07.2008 eine Einvernahme zur Wahrung des Part... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Dem Verfahren liegt folgender Sachverhalt zu Grunde: I.1. Der Beschwerdeführer, Staatsangehöriger von Kamerun, reiste gemäß eigenen Angaben im Juli 2003 illegal in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 15.07.2003 einen Asylantrag. Er wurde hiezu am 12.08.2003 vor dem Bundesasylamt, Außenstelle Graz, niederschriftlich einvernommen. I.2. Der Beschwerdeführer berief sich in diesem ersten Asylverfahren darauf, er würde steckbriefli... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. 1. Die Beschwerdeführerin, Staatsangehörige der Russischen Föderation, gelangte unter Umgehung der Grenzkontrollen in Begleitung ihrer drei minderjährigen Kinder in das österreichische Bundesgebiet und stellte für sich und ihre drei minderjährigen Kinder am 17.03.2008 bei der Erstaufnahmestelle Ost einen Antrag auf internationalen Schutz. Hinsichtlich der Beschwerdeführerin scheint ein EURODAC-Treffer für Polen auf (12.12.2007, Lublin; AS 7). Im Verlauf der Er... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. 1. Der minderjährige Beschwerdeführer, StA: der Russischen Föderation, gelangte mit seiner Mutter und seinen zwei Geschwistern unter Umgehung der Grenzkontrollen in das österreichische Bundesgebiet und stellte - vertreten durch seine Mutter als gesetzliche Vertreterin - am 17.03.2008 bei der Erstaufnahmestelle Ost einen Antrag auf internationalen Schutz. Hinsichtlich der Mutter des Beschwerdeführers scheint ein EURODAC-Treffer für Polen auf (12.12.2007, Lublin; ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Der Asylwerber ist Staatsangehöriger von Russland, stammt aus Tschetschenien und ist eigenen Angaben zufolge zusammen mit seinen zwei ebenfalls volljährigen Brüdern (V., 00.00.1985 geb., und S., 00.00.1987 geb.) über Inguschetien und Weißrussland Ende März 2008 mittels Zug nach Polen gereist, von wo aus er und seine Brüder wieder nach Weißrussland zurückgeschoben wurden. Am 29.3.2008 reisten der Asylwerber und seine Brüder erneut in Polen ein, w... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Der Asylwerber ist Staatsangehöriger von Russland, stammt aus Tschetschenien und ist eigenen Angaben zufolge zusammen mit seinen zwei ebenfalls volljährigen Brüdern (I., 00.00.1983 geb., und S., 00.00.1987 geb.) über Inguschetien und Weißrussland am "27. oder 28.3.2008" mittels Zug nach Polen gereist, von wo aus er und seine Brüder wieder nach Weißrussland zurückgeschoben wurden. Am 29.3.2008 reisten der Asylwerber und seine Brüder erneut in Pol... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang Der (nunmehrige) Beschwerdeführer ist das im Bundesgebiet der Republik Österreich geborene Kind der F.S., Staatsangehörige Georgiens und Asylwerberin in Österreich. Die Mutter des Beschwerdeführers brachte als gesetzliche Vertreterin einen Asylantrag ein und gab im Rahmen der niederschriftlichen Einvernahm am 31. Mai 2005 im Wesentlichen an, für ihren Sohn, geboren am 00.00.2005 in 1030 Wien, keine eigenen Fluchtgründe geltend z... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger von Afghanistan, hat sein Heimatland verlassen, ist aus Griechenland kommend über Italien in das österreichische Bundesgebiet eingereist, am Hauptbahnhof Villach am 04.07.2008 ohne gültiges Reisedokument betreten worden und hat am 05.07.2008 einen Antrag auf internationalen Schutz gestellt. Bei der Erstbefragung am selben Tag durch ein Organ des öffentlichen Siche... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Verfahrensgang vor der erstinstanzlichen Behörde ergibt sich aus dem erstinstanzlichen Verwaltungsakt. Der minderjährige, nunmehrige Beschwerdeführer reiste am 24.07.2008 illegal in Österreich ein und stellte am selben Tag gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Am 25.07.2008 fand vor den Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes eine Erstbefragung sowie am 08.08.2008 eine Einvernahme vor d... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Der Asylwerber ist Staatsangehöriger von Russland, stammt aus Tschetschenien und ist eigenen Angaben zufolge zusammen mit seinen zwei ebenfalls volljährigen Brüdern über Inguschetien und Weißrussland am 28.3.2008 mittels Zug nach Polen gereist, von wo aus er und seine Brüder am selben Tag wieder nach Weißrussland zurückgeschoben wurden. Am 29.3.2008 reisten der Asylwerber und seine Brüder erneut in Polen ein, wo sie schließlich am selben Tag Asy... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer reiste nach seinen Angaben am 7.5.2008 nach Österreich ein und stellte am selben Tag einen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Am 8.5.2008 fand die Erstbefragung des Beschwerdeführers vor der Polizeiinspektion statt, in der dieser Wesentlichen Folgendes angab: Er sei kosovarischer Staatsbürger, gehöre der albanischen Volksgruppen an, sei muslimischen Glaubens, stamme aus dem in der Gemeinde G. gelegen... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Der Asylwerber, ein Staatsangehöriger von Nigeria, reiste eigenen Angaben zufolge am 27.05.2006 illegal in das Bundesgebiet ein, wo er am 29.05.2006 einen Antrag auf internationalen Schutz eingebracht hat. Er wurde weiters am selben Tag vor der Polizeiinspektion Traiskirchen, EAST Ost, durch Organe des öffentliches Sicherheitsdienstes sowie am 01.06.2006 und am 08.11.2006 vor dem Bundesasylamt niederschriftlich einvernommen. Zusammenfassend ga... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: Die Beschwerdeführerin ist Staatsangehörige von China. Am 08.10.2007 hat sie einen Antrag auf internationalen Schutz gestellt. Sie wurde hiezu am selben Tag durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes niederschriftlich einvernommen. In weiterer Folge wurde die Beschwerdeführerin am 23.11.2007 und am 24.04.2008 vor dem Bundesasylamt niederschriftlich einvernommen. Zur
Begründung: ihres Antrages machte sie im Wesentlichen geltend, dass ein Freund ihres inzwisc... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : 1. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer führt nach den Angaben seiner gesetzlichen Vertreterin den im Spruch: genannten Namen, ist georgischer Staatsangehöriger, gehört der georgischen Volksgruppe an, ist georgisch orthodoxen Bekenntnisses und stellte am 9.7.2007 vertreten durch seine Mutter einen Antrag auf internationalen Schutz. Seine Mutter als gesetzliche Vertreterin gab im Rahmen der Einvernahme vor dem Bundesasylamt, Außenstelle EAST Ost im... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Verfahrensgang vor der erstinstanzlichen Behörde ergibt sich aus dem erstinstanzlichen Verwaltungsakt. Der Beschwerdeführer reiste im April oder Mai 2008 schlepperunterstützt von Kabul/Afghanistan aus mit PKW, LKW und per Schiff nach Europa. Die genaue Reiseroute kann nicht festgestellt werden. Am 12.05.2008 wurde der Beschwerdeführer in Griechenland aufgegriffen, wo er erkennungsdienstlich behandelt wu... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Die Beschwerdeführerin, eine Staatsangehörige der Ukraine, reiste am 19.03.2007 in das österreichische Bundesgebiet ein und wurde am 03.04.2008 ohne gültiges Reisedokument angetroffen. Mit Bescheiden der Bundespolizeidirektion Wien vom 03.04.2008 wurde über die Beschwerdeführerin die Schubhaft verhängt und ein auf die Dauer von 10 Jahren befristetes Aufenthaltsverbot erlassen. Am 05.04.2008 brachte sie beim Bundesasylamt einen Antrag auf inter... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: Der Beschwerdeführer beantragte am 17.6.2006 die Gewährung von Asyl. Am 21.06.2006 und am 13.12.2006 wurde der Beschwerdeführer jeweils beim Bundesasylamt zu seinem Asylantrag niederschriftlich einvernommen. Dabei gab er im Wesentlichen Folgendes an: ... Frage: Schildern Sie bitte, warum Sie Ihren Herkunftsstaat verlassen haben? Antwort: Nach dem Tod meiner Mutter 1994 hat mein Vater mich öfters geschlagen und bekam große Alkoholprobleme. ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I.1. Der (nunmehrige) Beschwerdeführer, ein nigerianischer Staatsangehöriger, reiste am 20.10.2007 illegal in das Bundesgebiet in und stellte am selben Tag einen Antrag auf internationalen Schutz i. S.d. § 2 Abs. 1 Z 13 AsylG. Zu seinem Fluchtweg und den Fluchtgründen wurde er im Beisein eines geeigneten Dolmetschers am 21.10.2007, 3.12.2007 und am 28.01.2008 niederschriftlich einvernommen. Im Wesentlichen brachte er vor, wegen einer Streitigkeit m... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Beschwerde liegt folgendes Verwaltungsverfahren zugrunde: Der Beschwerdeführer brachte nach seiner illegalen Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 10.04.2008 durch seine gesetzliche Vertreterin den vorliegenden Antrag auf internationalen Schutz ein. Bei seiner Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 10.04.2008 führte der Beschwerdeführer zu seiner Reiseroute aus, e... mehr lesen...