Rechtssatznummer 2 Entscheidungsdatum 25.05.2018 Norm: WRG 1959 §27 Abs4WRG 1959 §137 Abs2 Z7WRG 1959 §137 Abs7VStG 1991 §31 Abs1VStG 1991 §32 Abs2VStG 1991 §44a
Rechtssatz: Das Wesen einer Auflage besteht darin, dass mit einem nach dem Hauptinhalt für den Antragsteller begünstigenden Bescheid [hier: die Erteilung einer wasserrechtlichen Bewilligung] auch belastende Ge-/Verbote verbunden werden (vgl. Hengstschläg... mehr lesen...
Rechtssatznummer 3 Entscheidungsdatum 25.05.2018 Norm: WRG 1959 §27 Abs4WRG 1959 §137 Abs2 Z7WRG 1959 §137 Abs7VStG 1991 §31 Abs1VStG 1991 §32 Abs2VStG 1991 §44a
Rechtssatz: Mit Rechtskraft des Entzuges der wasserrechtlichen Bewilligung geht auch die an diese Berechtigung geknüpfte Auflage unter. Dies bedeutet einerseits, dass ab diesem Zeitpunkt rechtlich diese Berechtigung nicht mehr ausgeübt werden kann, ander... mehr lesen...
Rechtssatznummer 4 Entscheidungsdatum 25.05.2018 Norm: WRG 1959 §27 Abs4WRG 1959 §137 Abs2 Z7WRG 1959 §137 Abs7VStG 1991 §31 Abs1VStG 1991 §32 Abs2VStG 1991 §44a
Rechtssatz: Die Begehung einer Verwaltungsübertretung [hier: § 137 Abs. 2 Z 7 WRG] (wegen Nichteinhaltung der Auflagen) kommt für die Zeit nach dem rechtskräftigen Entzug einer Berechtigung nicht mehr in Betracht. Schlagworte ... mehr lesen...
Rechtssatznummer 5 Entscheidungsdatum 25.05.2018 Norm: WRG 1959 §27 Abs4WRG 1959 §137 Abs2 Z7WRG 1959 §137 Abs7VStG 1991 §31 Abs1VStG 1991 §32 Abs2VStG 1991 §44a
Rechtssatz: Die Angabe des Tatbeginnes ist zur ausreichenden Konkretisierung (iSd §44a VStG und § 32 Abs. 2 VStG) der Tatzeit dann von Nöten, wenn sonst nicht erkennbar ist, welche Handlung dem Beschuldigten konkret vorgeworfen wird und ob bzw. wann die ... mehr lesen...
Rechtssatznummer 6 Entscheidungsdatum 25.05.2018 Norm: WRG 1959 §27 Abs4WRG 1959 §137 Abs2 Z7WRG 1959 §137 Abs7VStG 1991 §31 Abs1VStG 1991 §32 Abs2VStG 1991 §44a
Rechtssatz: Ist die einjährige Verfolgungsverjährungsfrist [hier: § 137 Abs. 7 erster Satz WRG; § 31 Abs. 1 VStG] im Zeitpunkt der Aufforderung zur Rechtfertigung hinsichtlich einer Verwaltungsübertretung [hier: mehr als ein Jahr nach Entzug der Bewillig... mehr lesen...
IM NAMEN DER REPUBLIK Das Landesverwaltungsgericht Niederösterreich hat durch Hofrat Mag. Franz Kramer über die Beschwerde des FJM, vertreten durch Mag. Gerald Göllner, ***, ***, gegen das Straferkenntnis der Bezirkshauptmannschaft Baden vom 19. Dezember 2017, BNS2-V-17 52427/5, betreffend Bestrafung nach dem Wasserrechtsgesetz 1959 (WRG 1959), nach öffentlicher mündlicher Verhandlung zu Recht erkannt: I. Das angefochtene Straferkenntnis wird wie folgt abgeändert: 1.... mehr lesen...
Rechtssatznummer 1 Entscheidungsdatum 16.02.2018 Norm: WRG 1959 §31WRG 1959 §137 Abs2 Z3WRG 1959 §137 Abs3 Z2VStG 1991 §44a
Rechtssatz: Worin die „erhebliche“ Gefahr für ein Gewässer gemäß § 137 Abs. 3 Z 2 WRG 1959 bestehen soll, bedarf einer – über den Vorwurf der Nichteinhaltung des behördlichen Auftrags hinaus – gesonderten Umschreibung. Schlagworte Umweltrecht; Wasserrecht; Verw... mehr lesen...
Rechtssatznummer 2 Entscheidungsdatum 16.02.2018 Norm: WRG 1959 §31WRG 1959 §137 Abs2 Z3WRG 1959 §137 Abs3 Z2VStG 1991 §44a
Rechtssatz: Es bedarf der konkreten Benennung jenes Gewässers, hinsichtlich dessen dieser zum Tatbild gehörige Erfolg herbeigeführt wurde, da auch dies zu den wesentlichen Tatbestandsmerkmalen der vorgeworfenen Verwaltungsübertretungen gezählt werden muss, deren Konkretisierung im
Spruch: des... mehr lesen...
IM NAMEN DER REPUBLIK Das Landesverwaltungsgericht Niederösterreich erkennt durch den Richter Hofrat Mag. Wallner über die Beschwerde von KT, ***, ***, gegen das Straferkenntnis der Bezirkshauptmannschaft Baden vom 18.10.2017, Zl. BNS2-V-17 35504/5, betreffend Bestrafung nach dem Wasserrechtsgesetz 1959 (WRG 1959), zu Recht: 1. Der Beschwerde wird gemäß § 50 Absatz 1 des Verwaltungsgerichtsverfahrensgesetzes (VwGVG) insoferne stattgegeben, als der Strafbetrag von € 100,--... mehr lesen...
IM NAMEN DER REPUBLIK Das Landesverwaltungsgericht Niederösterreich erkennt durch den Richter Hofrat Mag. Wallner über die Beschwerde von JR, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Nikolaus Friedl, in ***, ***, gegen das Straferkenntnis der Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf vom 26.09.2016, GFS2-V-16 11789/5, betreffend Bestrafungen nach dem Wasserrechtsgesetz 1959 (WRG 1959) und nach dem Mineralrohstoffgesetz (MinroG), soweit sie sich gegen die Spruchteile 1., 2. und 3. (Übertretun... mehr lesen...
Rechtssatznummer 1 Entscheidungsdatum 15.12.2017 Norm: WRG 1959 §137 Abs2 Z7
Rechtssatz: Eine Subsidiarität der Strafbestimmungen des WRG gegenüber dem AWG ist nicht gesetzlich geregelt. Die Anwendung verschiedener Strafbestimmungen, die zueinander nicht im Verhältnis der Subsidiarität stehen, schließt Art. 4 7. ZP EMRK nicht aus (vgl. VwGH 2006/10/0015). Schlagworte Umweltrecht; Was... mehr lesen...