Begründung: I. Verfahrensgang: Erstes Verfahren (in Rechtskraft erwachsen): 1. Der Beschwerdeführer reiste illegal nach Österreich ein und stellte am 10. August 2014 einen Antrag auf internationalen Schutz. Dabei gab er an, Staatsangehöriger der Russischen Föderation und muslimischen Glaubens zu sein sowie der tschetschenischen Volksgruppe anzugehören. 1.1. Am 12. August 2014 fand vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdiensts die niederschriftliche Erstbefragung des Besc... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Am 4. Juli 2015 stellte der Fremde nach seiner illegalen Einreise in das österreichische Bundesgebiet einen Antrag auf internationalen Schutz. Im Rahmen seiner Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 4. Juli 2015 brachte der Fremde als Fluchtgrund vor, dass er im Zuge eines Streits seinen Cousin unabsichtlich getötet habe. Sein Onkel sei nun auf der Suche nach ihm, um den Tod seines Sohnes zu rächen. In der E... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Am 13. September 2015 stellte der Fremde nach seiner illegalen Einreise in das österreichische Bundesgebiet einen Antrag auf internationalen Schutz. Im Rahmen seiner Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes vom 14. September 2015 brachte der Fremde als Fluchtgrund im Wesentlichen vor, dass er und sein Bruder einer christlich religiösen Bewegung namens "Katholic Arismatic" angehörten, die am 8. Februar 2015 in Maidu... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang: Der im
Spruch: genannte afghanische Asylwerber stellte erstmals am 13.10.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. Mit Erkenntnis des BVwG vom 04.01.2018 wurde wegen Verletzung der Entscheidungspflicht durch das BFA dieser Antrag hinsichtlich der Zuerkennung des Status eines Asylberechtigten gemäß § 3 Abs. 1 iVm § 2 Abs. 1 Z 13 AsylG 2005 (Spruchpunkt I.) sowie hinsichtlich der Zuerkennung des Status eines subsidiär Schutzberechtig... mehr lesen...
I. Verfahrensgang: 1. Die im Spruch: genannten Fremden (im Folgenden: Asylwerber/innen), afghanische Staatsangehöriger, stellten erstmals am XXXX bzw. am nach der Geburt der in Österreich geborenen Tochter einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. 2. Mit den im Einleitungssatz genannten Bescheiden des BFA wurden diese Anträge in allen Spruchpunkten negativ entschieden. Diese Bescheide wurden mangels Beschwerdeerhebung rechtskräftig. 3. Am XXXX brachten die Asylwerber... mehr lesen...
I. Verfahrensgang: 1. Die im Spruch: genannten Fremden (im Folgenden: Asylwerber/innen), afghanische Staatsangehöriger, stellten erstmals am XXXX bzw. am nach der Geburt der in Österreich geborenen Tochter einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. 2. Mit den im Einleitungssatz genannten Bescheiden des BFA wurden diese Anträge in allen Spruchpunkten negativ entschieden. Diese Bescheide wurden mangels Beschwerdeerhebung rechtskräftig. 3. Am XXXX brachten die Asylwerber... mehr lesen...
I. Verfahrensgang: 1. Die im Spruch: genannten Fremden (im Folgenden: Asylwerber/innen), afghanische Staatsangehöriger, stellten erstmals am XXXX bzw. am nach der Geburt der in Österreich geborenen Tochter einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. 2. Mit den im Einleitungssatz genannten Bescheiden des BFA wurden diese Anträge in allen Spruchpunkten negativ entschieden. Diese Bescheide wurden mangels Beschwerdeerhebung rechtskräftig. 3. Am XXXX brachten die Asylwerber... mehr lesen...
I. Verfahrensgang: 1. Die im Spruch: genannten Fremden (im Folgenden: Asylwerber/innen), afghanische Staatsangehöriger, stellten erstmals am XXXX bzw. am nach der Geburt der in Österreich geborenen Tochter einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. 2. Mit den im Einleitungssatz genannten Bescheiden des BFA wurden diese Anträge in allen Spruchpunkten negativ entschieden. Diese Bescheide wurden mangels Beschwerdeerhebung rechtskräftig. 3. Am XXXX brachten die Asylwerber... mehr lesen...
I. Verfahrensgang: 1. Die im Spruch: genannten Fremden (im Folgenden: Asylwerber/innen), afghanische Staatsangehöriger, stellten erstmals am XXXX bzw. am nach der Geburt der in Österreich geborenen Tochter einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. 2. Mit den im Einleitungssatz genannten Bescheiden des BFA wurden diese Anträge in allen Spruchpunkten negativ entschieden. Diese Bescheide wurden mangels Beschwerdeerhebung rechtskräftig. 3. Am XXXX brachten die Asylwerber... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF) stellte erstmals am 24.06.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz (im Folgenden: Erstantrag) und begründete diesen im Wesentlichen damit, dass ihn im Herkunftsstaat die Taliban umbringen würden, weil er für eine Baufirma, die von den Taliban als "ungläubig" angesehen werde, gearbeitet habe. Er wäre von den Taliban zwar nie persönlich aufgesucht worden, habe aber 2 Drohbriefe erhalten. Er habe ca.... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein afghanischer Staatsangehöriger, reiste am 23.07.2015 illegal nach Österreich ein und stellte am 24.07.2015 erstmals einen ersten Antrag auf internationalen Schutz. Am selben Tag wurde der Beschwerdeführer einer Erstbefragung durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes unterzogen. Im Rahmen dieser Erstbefragung gab der Beschwerdeführer zu seinem Fluchtgrund befragt an, dass er Afghanistan aufgrund des K... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang 1. 1. Die Beschwerdeführerin (in weiterer Folge kurz als "BF" bezeichnet), ist eine weibliche Staatsangehörige des Irak. Sie brachte nach legaler Einreise beim Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (im Folgenden BFA bezeichnet) am 17.11.2016 einen Antrag auf internationalen Schutz ein. 1.1.1.Vor den Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes bzw. einem Organwalter des BFA brachte die BF im Wesentlichen vor, dass sie im Irak von schiitischen Milizen ... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang I.1.1. Die beschwerdeführende Partei ("bP") ist ein männlicher Staatsangehöriger der Republik Georgien und brachte nach rechtswidriger Einreise in das Hoheitsgebiet der Europäischen Union und in weiterer Folge nach Österreich am 20.12.2017 bei der belangten Behörde (in weiterer Folge "bB") einen Antrag auf internationalen Schutz ein. Im Wesentlichen begründete sie ihren Antrag mit der Behauptung in Georgien Probleme mit Kriminellen gehabt zu haben. ... mehr lesen...
Begründung: Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer stellte am 26.02.2003 durch seine Mutter als gesetzliche Vertreterin einen (auf den Antrag seiner Mutter bezogenen) Asylerstreckungsantrag. Gegenständliches Verfahren wurde gemäß § 30 AsylG 1997 am 22.07.2003 aufgrund unbekannten Aufenthalts eingestellt. Nach Antrag auf Fortsetzung des Verfahrens am 11.11.2003 wurde mit Bescheid vom 19.05.2004 das Asylerstreckungsverfahren gemäß § 11 AsylG negativ entschieden. Der dagegen erhobe... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF) stellte nach unrechtmäßiger Einreise in das österreichische Bundesgebiet erstmalig am 05.06.2012 einen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Mit Bescheid des (damaligen) Bundesasylamtes vom 12.03.2013, Zl. 12 06.880 - BAG, wurde der Antrag des BF auf internationalen Schutz gemäß § 3 Abs. 1 iVm. § 2 Abs. 1 Z 13 AsylG bezüglich der Zuerkennung des Status des Asylberechtigten (Spruchpunkt I.) und gemäß... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang: 1. Am 06.07.2015 stellte der Antragsteller erstmals einen Antrag auf internationalen Schutz, welcher mit Bescheid des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl vom 14.10.2015 wegen Unzuständigkeit Österreichs gem. § 5 AsylG als unzulässig zurückgewiesen wurde. Gem. § 61 FPG wurde gegen den Antragsteller eine Außerlandesbringung angeordnet und festgestellt, dass eine Abschiebung nach Ungarn zulässig ist. Der angeführte Bescheid erwuchs mit 04.11.2015 in R... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang: 1. Der Fremde, ein Staatsangehöriger von Marokko, reiste unrechtmäßig in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 08.04.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz. Nach Konsultationen erklärte sich Ungarn für das Verfahren zuständig, doch erfolgte keine Überstellung. Am 30.08.2015 wiederholte der Antragsteller seinen Antrag auf internationalen Schutz, den er damit begründete, dass er einen Unfall verursacht habe und deshalb von der Poliz... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang: 1. Der Fremde stellte 2011 je einen Asylantrag in Dänemark, Schweden und den Niederlanden, und hielt sich weiters in Deutschland und Norwegen auf, bis er schließlich 2013 in den Herkunftsstaat zurückgebracht wurde. Spätestens 2017 reiste er illegal nach Österreich, wurde unter einem Aliasnamen aufgegriffen und am 01.08.2018 beim Versuch zurückgewiesen, nach Deutschland zu gelangen. Tags darauf in Schubhaft genommen, stellte er am 05.09.2018 einen w... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang: 1. Der im
Spruch: genannte Fremde (im Folgenden: Asylwerber), ein afghanischer Staatsangehöriger, stellte erstmals am 12.05.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. 2. Mit Bescheid des BFA vom 06.11.2017 wurde dieser Antrag hinsichtlich der Zuerkennung des Status eines Asylberechtigten gemäß § 3 Abs. 1 iVm § 2 Abs. 1 Z 13 AsylG 2005 (Spruchpunkt I.) sowie hinsichtlich der Zuerkennung des Status eines subsidiär Schutzberechtigten i... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang: 1. Vorverfahren: Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der Russischen Föderation, stellte am 13.04.2005 durch seine damalige gesetzliche Vertretung einen Asylantrag gemäß § 3 AsylG 1997 (idF BGBl I Nr. 101/2003). Mit Bescheid des Bundesasylamtes vom 11.07.2006, Zl. 05 05.238-BAI-BAS, wurde der Asylantrag des Beschwerdeführers gemäß § 7 AsylG 1997 abgewiesen (Spruchpunkt I.) und die Zurückweisung, Zurückschiebung oder Abschiebung in die Russ... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang: 1. Der von der gegenständlichen Aufhebung des faktischen Abschiebeschutzes Betroffene (im Folgenden: Betroffener) reiste unter Umgehung der Einreisebestimmungen in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 18.06.2016 seinen ersten Antrag auf internationalen Schutz. Diesen stützte er zunächst auf den Krieg und die unsichere Lage in Afghanistan und ergänzte im weiteren Verfahren, dass er sich einer Rekrutierung durch die Taliban entzogen habe... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein nigerianischer Staatsangehöriger, reiste unter Umgehung der Grenzkontrollen in das Bundesgebiet ein und stellte am 22.01.2014 einen Antrag auf internationalen Schutz. Dieser Antrag wurde mit Bescheid vom 28.01.2014, Zl. 1000770402/14046256, hinsichtlich der Zuerkennung des Status des Asylberechtigten gemäß § 3 Abs. 1 iVm. mit § 2 Abs. 1 Z 13 AsylG 2005 idgF., sowie hinsichtlich des Status des subsidiär Schutzberechtigten ... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang: Der Fremde stellte nach seiner illegalen Einreise in das österreichische Bundesgebiet erstmals am 27.02.2009 einen Antrag auf internationalen Schutz. Begründend führte er aus, dass er sich in seinem Herkunftsstaat gemeinsam mit vier Männern eine Wohnung geteilt habe. Diese vier Männer hätten dort Menschen entführt und Probleme mit der Polizei gehabt. Die Polizei habe geglaubt, dass auch er Menschen entführen würde, weshalb er geflüchtet sei. Mit Be... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF) reiste am 07.12.2014 unrechtmäßig in das Bundesgebiet ein und stellte als liberianischer Staatsangehöriger am 08.12.2014 erstmalig einen Antrag auf internationalen Schutz, den er im Wesentlichen damit begründete, dass sein Stiefvater vor zwei Monaten an Ebola verstorben sei und er keine Familie mehr gehabt hätte, weshalb er dann das Land verlassen habe. 2. Aufgrund bestehender Zweifel an der vom BF angegeb... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF) reiste unrechtmäßig in das Bundesgebiet ein und stellte am 13.12.2015 erstmalig einen Antrag auf internationalen Schutz, den er im Wesentlichen damit begründete, dass er geflüchtet sei, nachdem er mit seinem LKW die Fahrzeuge des früheren Präsidenten behindert habe. Wenn der Präsident nicht mehr an der Macht wäre, könnte er zurückkehren. 2. Mit Bescheid vom des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (im Fol... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang: I.1. Der Beschwerdeführer (in weiterer Folge kurz als "BF" bezeichnet), ein Staatsangehöriger der islamischen Republik Pakistan (in weiterer Folge "Pakistan" genannt), stellte nach illegaler Einreise am 20.07.2017 einen (ersten) Antrag auf internationalen Schutz. Als Ausreisegrund gab der BF an, er gehöre der Religionsgemeinschaft der Ahmadiya an. Die Ahmadis würden in Pakistan verfolgt werden. Er werde von Sunniten diskriminiert, da die Sunniten d... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer reiste erstmals 2008 illegal ein und beantragte internationalen Schutz. Er habe seines Vaters Rolle in einer okkulten Vereinigung nach dessen Tod nicht übernommen, weshalb man ihm nach dem Leben trachte. Den abweisenden Bescheid des BAA samt Ausweisung in den Herkunftsstaat hat der AsylGH 2010 bestätigt. 2. Spätestens Anfang 2013 reiste der Beschwerdeführer in den Herkunftsstaat und ließ sich dort einen Reisepass ... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang: Der Asylwerber reiste illegal in das Bundesgebiet ein und stellte erstmals am 14.08.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz. Dabei gab er als Fluchtgrund Furcht vor den Behörden auf Grund von verbotenem Alkoholverkauf an. Mit Bescheid vom 20.07.2017 1082508704-151081685/BMI-BFA_KNT_RD wies die belangte Behörde den Antrag des Asylwerbers auf internationalen Schutz hinsichtlich der Zuerkennung des Status des Asylberechtigten gemäß § 3 Absatz 1 i... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer, ein afghanischer Staatsangehöriger, stellte am 20.04.2016 in Österreich einen Antrag auf internationalen Schutz. In seiner Ersteinvernahme durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 21.04.2016 gab der BF an, er habe Afghanistan verlassen, weil die Taliban mit der Regierung in seiner Region Streit hätten. Er könne nicht nach Afghanistan zurückkehren, weil er in Österreich bleiben wolle. In seiner Einvernahme vor dem B... mehr lesen...
Begründung: I. Verfahrensgang: I.1. Der Beschwerdeführer (in weiterer Folge kurz als "BF" bezeichnet), ein Staatsangehöriger der islamischen Republik Pakistan (in weiterer Folge "Pakistan" genannt), stellte nach illegaler Einreise am 09.07.2013 einen (ersten) Antrag auf internationalen Schutz. Der BF erklärte, bereits im Jahr 2007 Pakistan verlassen und in Griechenland bis XXXX nach Stellung eines Asylantrages bei Freunden aufhältig gewesen zu sein. Als Ausreisegrund gab der B... mehr lesen...