E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: I. Gang des Verfahrens und Sachverhalt: 1.1. Der Beschwerdeführer, nunmehr ein Staatsangehöriger der Republik Kosovo und Angehöriger der albanischen Volksgruppe, beantragte nach illegaler Einreise am 07.02.2005 die Gewährung von Asyl, wobei er seine Identität durch einen UNMIK-Personalausweis belegte. Bei seiner Ersteinvernahme durch das Bundesasylamt am 10.02.2005 gab der Beschwerdeführer an, dass er vor seiner Ausreise mit seiner Mutter und se... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. VERFAHRENSGANG UND SACHVERHALT 1.1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden auch kurz: "BF"), eigenen Angaben zufolge ein türkischer Staatsangehöriger und Angehöriger der Volksgruppe der Kurden, reiste am 15.10.2009 illegal in das österreichische Bundesgebiet ein; am selben Tag stellte er einen Antrag auf internationalen Schutz und erfolgte seine Erstbefragung (AS. 11 ff). Am 25.02.2011 wurde der BF vor dem Bundesasylamt, Außenstelle Wien, niederschriftlich einvernom... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger aus Gambia, reiste nach seinen Angaben am 26.02.2008 irregulär in das österreichische Bundesgebiet und brachte am selben Tag einen ersten Antrag auf internationalen Schutz ein. Der Beschwerdeführer wurde am 26.02.2008, 07.04.2008 und 20.05.2008 niederschriftlich zu seinem Antrag auf internationalen Schutz einvernommen (As. BAA 3-11, 73-81 und 137-151 Erstverfahren). Zu seinen Fluchtgründen führte der... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Verfahrensgang Der Beschwerdeführer brachte am 07.10.2008 einen Antrag auf internationalen Schutz ein (Aktenseite des Verwaltungsverfahrensaktes [im Folgenden: AS] 1). Die Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes der Polizeiinspektion OEA-Polizeianhaltezentrum 1080 Wien, fand am 07.10.2008 statt (AS 17 - 25). Am 14.10.2008 (AS 35 - 45) wurde der Beschwerdeführer beim Bundesasylamt, Erstaufnahmestelle Ost, und am 25.03.200... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. 1. Der Beschwerdeführer brachte unter Angabe der im
Spruch: genannten Personalien am 20. Oktober 2010 den diesem Verfahren zu Grunde liegenden Antrag auf internationalen Schutz in Österreich ein. Im Rahmen der noch am selben Tag stattgefundenen niederschriftlichen Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes gab der Beschwerdeführer an, von Kasachstan nach Dagestan gezogen zu sein und sich dort mit zwei Burschen angefreundet zu haben. Eines Tag... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: I.) Verfahrensgang und Sachverhalt: 1.1. Der Beschwerdeführer reiste am 14.11.2003 legal mit einem von der Österreichischen Botschaft ausgestellten "Reisevisum" (gültig vom 10.11.2003 bis 09.12.2003) in das österreichische Bundesgebiet ein, stellte am 02.12.2003 einen (ersten) Asylantrag und begründete diesen handschriftlich zusammengefasst damit, dass seine Vorfahren Österreicher gewesen seien und bei Solferino und Königgrätz gekämpft hätten. 199... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang: 1. Das Verfahren vor dem Bundesasylamt: 1.1. Der Beschwerdeführer, ein indischer Staatsangehöriger aus dem Bundesstaat Madhya Pradesh, ist spätestens am 20.01.2010 illegal in das österreichische Bundesgebiet eingereist und hat am selben Tag einen Antrag auf internationalen Schutz (in der Folge: Asylantrag) gestellt. Bei der Erstbefragung am Tag der Antragstellung durch einen Vertreter des öffentlichen Sicherheitsdienstes der ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer ist Staatsangehöriger der Republik Kosovo, führt den im
Spruch: genannten Namen und gehört der moslemisch albanischen Volksgruppe an. Der Beschwerdeführer reiste nach seinen Angaben am 06.03.2011 illegal nach Österreich ein und stellte am selben Tag einen Antrag auf internationalen Schutz. Im Rahmen der asylrechtlichen Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 07.03.2011 gab der Beschwerdeführer be... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I.1. Verfahrensgang: I.1.1. Die Beschwerdeführerin gab an, eine Staatsangehörige der Türkei kurdischer Abstammung zu sein und beantragte am 28.07.2006 die Gewährung von internationalen Schutz, nachdem sie am 11.07.2006 illegal in das Bundesgebiet eingereist ist. Hiezu wurde sie am 28.07.2006 vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes und am 07.08.2006 sowie am 28.09.2006 vom Bundesasylamt niederschriftlich einvernommen. Im Wesentlichen führte die Beschw... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: 1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF) reiste im Jahr 1981 legal in das Bundesgebiet von Österreich ein, hielt sich durchgehend hier auf und stellte am 19.06.2005 einen Asylantrag. Zu dieser Zeit befand sich der BF im Polizeianhaltezentrum Wien in Schubhaft. 2. Der BF gab bei der ersten asylbehördlichen Vernehmung beim Bundesasylamt am 07.07.2005 an, eine Abschiebung (in die Türkei) sei für ihn lebensgefährlich. Er habe mit dem BKA (Bundeskriminalamt) zusammeng... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Der Asylgerichtshof nimmt den nachfolgenden Sachverhalt als erwiesen an: I.1. Bisheriger Verfahrenshergang I.1.1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger von Aserbaidschan, brachte am 19.12.2010 beim Bundesasylamt (BAA) einen Antrag auf internationalen Schutz ein. Dazu wurde er erstbefragt und zu den im Akt ersichtlichen Daten von einem Organwalter des BAA niederschriftlich einvernommen. Der Verlauf dieser Einvernahmen ist im angefochten... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I Der Beschwerdeführer (nachfolgend auch BF genannt), ein armenischer Staatsangehöriger, reiste am 16.09.2004 illegal in das österreichische Bundesgebiet ein. Am selben Tag stellte er beim Bundesasylamt (BAA) einen Antrag auf internationalen Schutz. Dazu wurde er am 21.09.2004 zu den im Akt ersichtlichen Daten von einem Organwalter des BAA niederschriftlich einvernommen. Der Verlauf dieser Einvernahmen ist im angefochtenen Bescheid vollständig wieder gegeben, wesha... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. 1. Die Beschwerdeführerin gelangte unter Umgehung der Grenzkontrollen in das österreichische Bundesgebiet und brachte am 21. September 2010 einen Antrag auf internationalen Schutz ein. Im Zuge der Erstbefragung durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes legte die Beschwerdeführerin einen auf die im
Spruch: genannten Personalien ausgestellten Inlandspass und eine Heiratsurkunde vor. Befragt zu ihrem Reiseweg gab sie an, dass sie mit ihrem Mann am 14. Aug... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. 1. Die Beschwerdeführerin, eine Staatsangehörige von Armenien, gelangte am 29.11.2009 gemeinsam mit ihren beiden erwachsenen Söhnen sowie deren Familien (hg. E9 413.091, E9 413.093, E9 413.087, E9 413.088, E9 413.089 bzw. hg. E9 413.094, E9 413.096, E9 413.097) und ihrem Enkel (hg. E9 413.105) nach Österreich und stellte am 30.11.2009 einen Antrag auf internationalen Schutz iSd § 2 Abs 1 Z 13 AsylG. Am 21.12.2009 gelangte ein weiterer Sohn der Beschwerdeführer... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. 1. Der Beschwerdeführer wurde am XXXX in Österreich geboren und am 19. Jänner 2011 brachte die gesetzliche Vertretung für den Beschwerdeführer einen Antrag auf internationalen Schutz ein. Im schriftlichen Antrag auf Führung eines Familienverfahrens wurde ausgeführt, dass der gleiche Schutzstatus wie jener der Mutter beantragt werde und der minderjährige Beschwerdeführer keine eigenen Fluchtgründe geltend mache. Am 19. Jänner 2011 wurden die Eltern des Beschwerde... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. 1. Der Beschwerdeführer gelangte unter Umgehung der Grenzkontrollen in das österreichische Bundesgebiet und brachte am 21. September 2010 einen Antrag auf internationalen Schutz ein. Im Zuge der Erstbefragung durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes legte der Beschwerdeführer einen auf die im
Spruch: genannten Personalien ausgestellten Inlandspass vor. Befragt zu seinem Reiseweg gab er an, dass er mit seiner Frau und deren Mutter am 14. August 2010 vo... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: I. Die minderjährige Beschwerdeführerin, eine ukrainische Staatsangehörige, ist die in Österreich geborene Tochter des Beschwerdeführers zu D6 223908-5/2011 und der Beschwerdeführerin zu D6 246004-3/2011. Ihre Mutter stellte als gesetzliche Vertreterin für die minderjährige Beschwerdeführerin am 1.6.2004 einen (ersten) Antrag auf Gewährung von Asyl "gemäß §§ 10 f AsylG 1997". 1. In ihrer Einvernahme vor dem Bundesasylamt am 8.2.2005 gab die Mutter... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: I. Der Beschwerdeführer, ein ukrainischer Staatsangehöriger, reiste am 6.5.2001 illegal in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte noch am selben Tag einen (ersten) Antrag auf Gewährung von Asyl. Er ist der Lebensgefährte der (nunmehrigen) Beschwerdeführerin zu D6 246004-3/2011 und Vater der minderjährigen Beschwerdeführerin zu D6 258195-3/2011. 1. In seiner Einvernahme vor dem Bundesasylamt am 13.7.2001 gab der Beschwerdeführer anlässlic... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: I. Die Beschwerdeführerin, eine ukrainische Staatsangehörige, stellte am 9.7.2002 nach illegaler Einreise in das österreichische Bundesgebiet einen (ersten) Antrag auf Gewährung von Asyl. Sie ist die Lebensgefährtin des (nunmehrigen) Beschwerdeführers zu D6 223908-5/2011 und Mutter der minderjährigen Beschwerdeführerin zu D6 258195-3/2011. 1. Auf einem Formblatt anlässlich der Antragstellung gab die Beschwerdeführerin handschriftlich an, dass ihre... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer brachte im Zuge seiner Asylantragstellung vor, Staatsangehöriger der Republik Mazedonien und Angehöriger der Volksgruppe der Roma zu sein, den im
Spruch: angeführten Namen zu führen sowie im Jahr 1990 gemeinsam mit seinen Eltern legal in das österreichische Bundesgebiet eingereist zu sein und sich bis 2003 legal in Österreich aufgehalten zu haben. Der Beschwerdeführer wurde mit Urteil des Landesgerichtes XXXX, gemäß §§ 28 Ab... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden kurz: "BF"), eigenen Angaben zufolge ein Staatsangehöriger der Türkei und Angehöriger der Volksgruppe der Kurden, reiste am 27.09.2010 illegal in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte zunächst am 28.09.2010 durch seinen Vertreter einen schriftlichen "Asylantrag", wobei er dazu ausführte, er sei in Kenntnis davon, dass dieser schriftliche Antrag noch keine rechtliche Wirkung entfalte... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: Verfahrensgang 1. Die Beschwerdeführerin (im Folgenden auch BF genannt), eine Staatsangehörige von Armenien reiste unter Umgehung der Grenzkontrolle ins Bundesgebiet ein und stellte erstmals am 19.04.2008 beim Bundesasylamt (BAA) einen Antrag auf internationalen Schutz. Anlässlich ihres ersten Asylantrages brachte die Beschwerdeführerin zu ihren Fluchtgründen im Wesentlichen vor, dass sie aufgrund der Ausreise ihres Gatten im Jahr 2005 mehrfach von unbekannten Pe... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Die Beschwerdeführerin (im Folgenden auch BF genannt), eine Staatsangehörige von Aserbaidschan, reiste unter Umgehung der Grenzkontrolle ins Bundesgebiet ein und stellte am 15.5.2007 einen Asylantrag. Dazu wurde sie erstbefragt und zu den im Akt ersichtlichen Daten von einem Organwalter des BAA niederschriftlich einvernommen. Der Verlauf dieser Einvernahmen ist im angefochtenen Bescheid vollständig wieder gegeben, weshalb an dieser Stelle hierauf verwiesen wird. ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I.1.Verfahrensgang und Sachverhalt: I.1.1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der Türkei kurdischer Abstammung, reiste im Mai 2009 illegal in Österreich ein. Am 14.02.2011 stellte der Beschwerdeführer gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Er wurde hiezu am 14.02.2011 durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes erstbefragt. Im Wesentlichen führte er dort aus, dass er die Türkei am 06.05.2009 legal unter Zuhilfenahme ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: Der nunmehrige Beschwerdeführer, ein indischer Staatsangehöriger, stellte am 03.01.2008 gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Als Fluchtgrund gab er im Zuge der Erstbefragung an, dass er Mitglied der "National Conference" (NC) Partei sei und es vor zwei Jahren zu Auseinandersetzungen mit der gegnerischen Partei, der Kongresspartei (CP), gekommen sei. Sein Bruder sei verletzt worden; dem Beschwerdeführer habe man mit Prügel gedroht. Er sei daher im Jänne... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: Der nunmehrige Beschwerdeführer, ein indischer Staatsangehöriger, ist am 09.11.2004 aus Italien kommend, ohne im Besitz eines Reisedokumentes zu sein, in österreichisches Bundesgebiet eingereist und wurde im Zuge einer Kontrolle von Beamten des Gendarmeriepostens XXXX festgenommen. Bei der Einvernahme durch das Fremdenpolizeireferat der Bezirkshauptmannschaft XXXX am 10.11.2004 gab der Beschwerdeführer als Zweck seiner Einreise die Arbeitsaufnahme i... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Sachverhalt und Verfahrensgang: I.1. Der Beschwerdeführer reiste laut eigenen Angaben am 06.09.2010 illegal nach Österreich ein und stellte im Zuge seiner Anhaltung und fremdenrechtlichen Kontrolle durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes der Polizeiinspektion Hufelandgasse am 08.09.2010 einen Antrag auf internationalen Schutz. Dabei gab er an, XXXX zu heißen und am XXXX geboren zu sein. Als ihm vorgehalten wurde, dass das Lichtbild gemäß einer Überprüf... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Der Asylgerichtshof nimmt den nachfolgenden Sachverhalt als erwiesen an: I.1. Bisheriger Verfahrenshergang I.1.1. Der Beschwerdeführer (BF), ein Staatsangehöriger von Armenien, reiste laut seinen eigenen unwiderlegten Angaben am 10.08.2010 unter Umgehung der Grenzkontrolle in das österreichische Bundesgebiet ein und brachte am selben Tag beim Bundesasylamt (BAA) einen Antrag auf internationalen Schutz ein. Im Rahmen der Befragung durch Org... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Der Asylgerichtshof nimmt den nachfolgenden Sachverhalt als erwiesen an: I.1. Bisheriger Verfahrenshergang I.1.1. Der Beschwerdeführer (BF), ein Staatsangehöriger von Armenien, brachte am 07.08.2010 beim Bundesasylamt (BAA) einen Antrag auf internationalen Schutz ein. Dazu wurde er am 07.08.2010 erstbefragt und am 20.12.2010 von einem Organwalter des BAA niederschriftlich einvernommen. Hinsichtlich des konkreten Inhaltes der Einvernahmen wir... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Der Asylgerichtshof nimmt den nachfolgenden Sachverhalt als erwiesen an: I.1. Bisheriger Verfahrenshergang I.1.1.1. Die Beschwerdeführer, gem. der Reihenfolge ihrer Nennung im Spruch: als BF1 - BF4 bezeichnet, sind Staatsangehörige der Republik Armenien. BF1 - BF3 brachten anlässlich ihrer Einreise am 1.10.2007, BF4 nach der Geburt im Bundesgebiet beim Bundesasylamt (BAA) Anträge auf internationalen Schutz ein. Dazu wurden BF1 und BF2 erstb... mehr lesen...