E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der minderjährige Beschwerdeführer, ein russischer Staatsangehöriger tschetschenischer Volksgruppenzugehörigkeit, ist am 11.09.2008 in das österreichische Bundesgebiet eingereist und hat am selben Tag durch seine gesetzliche Vertreterin, D.M. (Mutter), den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz gestellt. Das Verfahren wird als Familienverfahren gemäß § 34 AsylG geführt. 2. Mit dem angefochtene... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: I. 1. VERFAHRENSGANG: 1.1. Der staatenlose Beschwerdeführer brachte am 20.09.2007 einen Asylantrag ein. Am selben Tag fand die Erstbefragung nach dem AsylG 2005 durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes statt. Im Wesentlichen führte er aus, in Bosnien geboren worden zu sein, jedoch keine Staatsbürgerschaft erhalten zu haben. Da er nicht am bosnischen Krieg teilgenommen habe, habe er Angst umgebracht zu werden. Seine letzte Wohnsitzadress... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang 1.1. Die Beschwerdeführerin, eine Staatsangehörige der Russischen Föderation tschetschenischer Volksgruppenzugehörigkeit, hat ihr Heimatland gemeinsam mit ihrem minderjährigen Sohn am 05.09.2008 legal mit ihrem eigenen internationalen Reisepass verlassen, ist illegal in das österreichische Bundesgebiet eingereist und hat am 11.09.2008 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz gestellt. Eine Eurodac-Abfrage vom sel... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Der Beschwerdeführer, ein georgischer Staatsangehöriger der georgischen Volksgruppe, stellte in der Schubhaft am 6.8.2008 unter dem falschen Namen K.G. und dem ebenfalls falschen Geburtsdatum 00.00.1976 einen Antrag auf internationalen Schutz. In der Folge wurde er am 6.8.2008 vor dem Stadtpolizeikommando Linz sowie am 12.9.2008, am 17.9.2008 und am 14.11.2008 vor dem Bundesasylamt niederschriftlich einvernommen. 1. Zu seinen Fluchtgründen gab... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der erstinstanzliche Verfahrensgang ergibt sich aus dem Verwaltungsakt. Polen hat nachträglich seine Zuständigkeit nach der VO 343/2003 des RATES gemäß Art 16 Abs. 1 lit. c zur Prüfung des Asylantrages der minderjährigen Beschwerdeführerin bestätigt. Individuelle Gründe: , warum die Überstellung der Beschwerdeführerin gemeinsam mit ihren Eltern und Geschwistern nach Polen nicht zulässig sein sollte, sind im ges... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der erstinstanzliche Verfahrensgang ergibt sich aus dem Verwaltungsakt. Polen hat nachträglich seine Zuständigkeit nach der VO 343/2003 des RATES gemäß Art 16 Abs. 1 lit. c zur Prüfung des Asylantrages der minderjährigen Beschwerdeführerin bestätigt. Individuelle Gründe: , warum die Überstellung der Beschwerdeführerin gemeinsam mit ihren Eltern und Geschwistern nach Polen nicht zulässig sein sollte, sind im ges... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: I. Verfahrensgang: 1. Der Verfahrensgang ergibt sich aus den erstinstanzlichen Verwaltungsakten. Der nunmehrige Beschwerdeführer, ein chinesischer Staatsangehöriger, stellte erstmals am 26.02.2002 unter der Zahl AZ 02 05.630-BAE einen Asylantrag. Er wurde am 19.05.2003 (As. 55 bis 71 des erstinstanzlichen Verwaltungsaktes mit der Aktenzahl AZ 02 05.630-BAE) niederschriftlich befragt. Zusammengefasst macht er geltend, dass er seit Frühling 2000 M... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der erstinstanzliche Verfahrensgang ergibt sich aus dem Verwaltungsakt. Polen hat seine Zuständigkeit nach der VO 343/2003 des RATES gemäß Art 16 Abs. 1 lit. c zur Prüfung des Asylantrages des minderjährigen Beschwerdeführers bestätigt. Individuelle Gründe: , warum die Überstellung des Beschwerdeführers gemeinsam mit seinen Eltern nach Polen nicht zulässig sein sollte, sind im gesamten Verfahren nicht vorgebrac... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang: Die minderjährige Beschwerdeführerin, eine Staatsangehörige von Georgien, reiste gemeinsam mit ihrem Vater am 09.09.2008 illegal in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte der Vater als gesetzlicher Vertreter am 10.09.2008 einen Antrag auf die Gewährung von internationalem Schutz für die Minderjährige. Bei den am 19.09.2008 und am 04.12.2008 vor dem Bundesasylamt, Erstaufnahmestelle West, bzw. Außenstelle Eisenstadt,... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Die Beschwerdeführerin (BF), eine Staatsangehörige von Armenien, stellte nach illegaler Einreise über den Flughafen Wien/Schwechat am 14.07.2008 im Rahmen der Erstbefragung gegenüber einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes einen Antrag auf internationalen Schutz. Als
Begründung: für das Verlassen ihres Herkunftsstaates Armenien brachte sie bei der Erstbefragung im Wesentlichen vor, dass ihr Vater politisch verfolgt worden sei. Nach der Flucht ihrer Elter... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Gang des Verfahrens und Sachverhalt: 1.1 Die Beschwerdeführerin (BF), eine Staatsangehörige Serbiens, reiste am 27./28.04.2008 unter Umgehung der Grenzkontrollen ins österreichische Bundesgebiet ein, nachdem sie in Belgrad jemanden gegen Bezahlung von 300 Euro überreden konnte, sie auf der Ladefläche eines weißen Kleintransporters mitzunehmen. Den Antrag auf internationalen Schutz stellte sie erst am 10.06.2008 (dies sei ihr von ihrem Ex-Gat... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: Der durch seine Mutter vertretene minderjährige Beschwerdeführer reiste am 12. 11. 2007 mit seinen Eltern in das Bundesgebiet ein und stellte am selben Tag einen Antrag auf internationalen Schutz. Mit dem Bescheid des Bundesasylamtes vom 21. 4. 2008, Zl 07 10.528-BAT, wurde der Antrag des Beschwerdeführers auf internationalen Schutz gemäß § 3 Abs. 1 AsylG 2005 abgewiesen und ihm der Status der Asylberechtigten nicht zuerkannt (Spruchpunkt I), dem ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Verfahrensgang vor der erstinstanzlichen Behörde ergibt sich aus dem erstinstanzlichen Verwaltungsakt. Bei der polizeilichen Erstbefragung am 21.08.2008 anlässlich der Stellung des verfahrensgegenständlichen Antrages auf internationalen Schutz führte der Beschwerdeführer aus, er sei aus Afghanistan über den Iran und die Türkei nach Griechenland (zuletzt mit dem Boot) gekommen. In Griechenland wäre er am... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. 1. Die Beschwerdeführerin, Staatsangehörige der Russischen Föderation, gelangte mit ihrem Mann unter Umgehung der Grenzkontrollen in das österreichische Bundesgebiet und stellte am 23.10.2008 bei der Erstaufnahmestelle West einen Antrag auf internationalen Schutz. Hinsichtlich der Beschwerdeführerin scheint ein EURODAC-Treffer für Polen auf (11.10.2008, Lublin, AS 9). Im Verlauf der Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 24.10.2008 ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Der Asylwerber ist Staatsangehöriger von Russland, stammt aus Tschetschenien und ist eigenen Angaben zufolge Anfang Dezember 2008 über Moskau per Bahn nach Polen gereist (Aktenseite 31 f). Er ist sodann am 09.12.2008 illegal ins österreichische Bundesgebiet weitergereist, wo er am selben Tag einen Antrag auf internationalen Schutz stellte. Der Antragsteller reiste von seinem Herkunftsstaat kommend gemeinsam mit seiner Ehegattin D.M., 00.00.1989 geb... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. 1. Der Beschwerdeführer, Staatsangehöriger der Russischen Föderation, gelangte mit seiner Frau unter Umgehung der Grenzkontrollen in das österreichische Bundesgebiet und stellte am 23.10.2008 bei der Erstaufnahmestelle West einen Antrag auf internationalen Schutz. Hinsichtlich des Beschwerdeführers scheint ein EURODAC-Treffer für Polen auf (11.10.2008, Lublin, AS 5). Im Verlauf der Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 24.10.2008 g... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger des KOSOVO, reiste am 04.11.2008 illegal in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am selben Tag den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Er wurde hierzu am 05.11.2008 durch einen Organwalter des öffentlichen Sicherheitsdienstes der Polizeiinspektion St. Georgen im Attergau niederschriftlich erstbefragt. Er gab dabei im Wesentlichen an, dass... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e I. Verfahrensgang: 1.1. Der nunmehrige Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger Gambias, reiste nach eigenen Angaben am 06.09.2004 illegal in das österreichische Bundesgebiet und brachte am selben Tag einen (ersten) Asylantrag ein. Er wurde hiezu am 09.09.2004 (AS 21 bis 29 BAA, Erstverfahren) und am 24.10.2006 (AS 131 bis 139 BAA, Erstverfahren) niederschriftlich befragt. Dabei führte der Beschwerdeführer als Fluchtgrund aus, dass er in Gambia von ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e I. Verfahrensgang und Sachverhalt: Der Verfahrensgang vor der erstinstanzlichen Behörde ergibt sich aus dem erstinstanzlichen Verwaltungsakt. Der nunmehrige Beschwerdeführer reiste am 11.11.2008 illegal per Zug von der Slowakei kommend in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte noch am selben Tag einen Antrag auf internationalen Schutz. Im Rahmen seiner niederschriftlichen Einvernahmen gab der Beschwerdeführer an, er wolle nicht in die... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. 1.Verfahren betreffend den ersten Antrag auf internationalen Schutz: 1.1. Der Beschwerdeführer, Staatsangehöriger Afghanistans, gelangte unter Umgehung der Grenzkontrollen in Begleitung seines mj. Sohnes in das österreichische Bundesgebiet und stellte für sich und seinen mj. Sohn erstmals am 21.07.2008 bei der Erstaufnahmestelle Ost einen Antrag auf internationalen Schutz. Aufgrund eines Eurodac-Treffers für Griechenland (29.10.07, Mytilini) wurde auf Grundlage ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Der Beschwerdeführer, ein Staatsbürger der Russischen Föderation und nach eigenen Angaben der Volksgruppe der Inguschen zugehörig, reiste am 2. September 2005 mit dem Flugzeug von Moskau kommend in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 3. September 2005 einen Antrag auf Gewährung von Asyl, den er mit Problemen aufgrund von "Blutrache" begründete. 1998 seien zwei Brüder seines Vaters umgebracht worden, worauf dieser seinerseits drei ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : 1. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1.1. Die Beschwerdeführerin (in der Folge BF) ist Staatsangehörige von Kasachstan. Sie reiste gemeinsam mit ihrer minderjährigen Tochter S.M., geboren am 00.00.2006, und ihrem minderjährigen Sohn S.T., geboren am 00.00.2004, am 13.11.2008 illegal in Österreich ein und stellte am selben Tag für sich und als gesetzliche Vertreterin für ihre zwei Kinder je einen Antrag auf internationalen Schutz. 1.2. Im Zuge der... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: I. Verfahrensgang: 1. Die Beschwerdeführerin, eine Staatsangehörige des Kosovo und Angehörige der goranischen Volksgruppe aus der Stadt Z. in der Gemeinde D., reiste gemeinsam mit ihrem Mann (GZ. 313.484) und ihren zwei minderjährigen Kindern (GZ. 313.485, 313.486) nach Österreich und stellte am 03.09.2006 einen Antrag auf internationalen Schutz. Sie gab diesbezüglich an, dass sie der goranischen Volksgruppe angehöre und aus diesem Grund im Kosovo... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger Armeniens, brachte am 2.6.2008 beim Bundesasylamt (BAA) einen Antrag auf internationalen Schutz ein. Dazu wurde er von der PI und zu den im Akt ersichtlichen Daten von einem Organwalter des BAA niederschriftlich einvernommen. Der Verlauf dieser Einvernahmen ist im angefochtenen Bescheid vollständig wieder gegeben, weshalb an dieser Stelle hierauf verwiesen wird. Als
Begründung: für das Verlassen des Herkunftsstaates bra... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : 1. Verfahrensgang und Sachverhalt: Der Verfahrensgang stellt sich im Wesentlichen wie folgt dar: 1.1. Die Beschwerdeführerin (in der Folge BF) ist Staatsangehörige der Russischen Föderation und gehört der tschetschenischen Volksgruppe an. Sie stellte am 20.02.2008 in Österreich einen ersten Antrag auf internationalen Schutz. Im Zuge der niederschriftlichen Befragung vor den Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes der Polizeiinspektion Tr... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Verfahrensgang vor der erstinstanzlichen Behörde ergibt sich aus dem erstinstanzlichen Verwaltungsakt. Der nunmehrige Beschwerdeführer reiste gemeinsam mit seiner Ehefrau und seinem Sohn am 11.09.2008 illegal nach Österreich ein und stellte am selben Tag gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Am 15.08.2008 fand vor den Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes eine Erstbefragung sowie am 2... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Verfahrensgang vor der erstinstanzlichen Behörde ergibt sich aus dem erstinstanzlichen Verwaltungsakt. Die Beschwerdeführerin reiste gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihrem Sohn am 11.09.2008 illegal nach Österreich ein und stellte am selben Tag gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Am 15.08.2008 fand vor den Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes eine Erstbefragung sowie am 26.09.2008 e... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Verfahrensgang vor der erstinstanzlichen Behörde ergibt sich aus dem erstinstanzlichen Verwaltungsakt. Die Eltern des Beschwerdeführers reisten mit ihm am 11.09.2008 illegal nach Österreich ein und stellten am selben Tag gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Am 15.08.2008 fand vor den Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes eine Erstbefragung sowie am 26.09.2008 eine Einvernahme zur Wah... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Verfahrensgang vor der erstinstanzlichen Behörde ergibt sich aus dem erstinstanzlichen Verwaltungsakt. Die Eltern der Beschwerdeführerin reisten gemeinsam mit ihrem Bruder am 11.09.2008 illegal nach Österreich ein und stellte am selben Tag gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Am 15.08.2008 fand vor den Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes eine Erstbefragung sowie am 26.09.2008 eine ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der erstinstanzliche Verfahrensgang ergibt sich aus dem Verwaltungsakt. Polen hat seine Zuständigkeit nach der VO 343/2003 des RATES gemäß Art 16 Abs. 1 lit. c zur Prüfung des Asylantrages der minderjährigen Beschwerdeführerin bestätigt. Als Grund, warum die Überstellung der Beschwerdeführerin nach Polen nicht zulässig sein sollte, wurde von der Mutter als gesetzlicher Vertreterin vorgebracht, dass die Beschw... mehr lesen...