Entscheidungen zu § 2 UWG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 931-960 von 1.504

RS OGH 1988/11/29 4Ob98/88

Norm: UWG §2 C2a
Rechtssatz: Für die Beurteilung einer Werbeaussage ist der Gesamteindruck dieser Werbeankündigung, nicht aber der Gesamteindruck aller Werbemaßnahmen desselben Unternehmers maßgebend. -"Anti-Zahnstein" Entscheidungstexte 4 Ob 98/88 Entscheidungstext OGH 29.11.1988 4 Ob 98/88 European Case Law Identifier (ECLI) ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.11.1988

RS OGH 1988/11/29 4Ob93/88

Norm: UWG §2 D4ZPO §503 E4c3
Rechtssatz: Eine ausnahmsweise Überwälzung der Bescheinigungslast auf den in Anspruch Genommen ist gerechtfertigt, wenn die Divergenzen zwischen den Kistenpreisen und den handelsüblichen Marktpreisen bereits evident auf das Vorliegen einer manipulierten Preisgegenüberstellung hindeuten, bei welcher der Werbende den Anfangspreis zuvor bewußt überhöht angesetzt hat, um ein attraktives Werbemittel zu haben. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.11.1988

RS OGH 1988/11/29 4Ob93/88

Norm: UWG §2 D4ZPO §503 E4c3
Rechtssatz: Das Festsetzen von im Verhältnis zu den marktüblichen (marktgerechten) Preisen, mit denen der Verbraucher aber rechnet, überhöhten Listenpreisen bildet bereits ein so schwerwiegendes Indiz für die willkürliche Festsetzung von Phantasiepreisen ("Mondpreisen"), daß es schon aus diesem Grund dem in Anspruch Genommenen obliegt, diese objektive Diskrepanz aufzuklären und zu widerlegen. Ent... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.11.1988

RS OGH 1988/11/29 4Ob104/88, 4Ob2344/96a

Norm: UWG §2 D4
Rechtssatz: In der bloßen Beibehaltung des günstigeren Preises nach Ende des angekündigten Sonderverkaufs liegt keine relevante Irreführung des Publikums; der Werbende verstößt grundsätzlich nicht gegen § 2 UWG, wenn er einen für einen begrenzten Zeitraum angekündigten Preisvorteil auch weiterhin gewährt. Mit der zeitlichen Begrenzung bringt der Werbende im Regelfall nur zum Ausdruck, daß er sich nach Ablauf der Frist bzw nach B... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.11.1988

TE OGH 1988/11/29 4Ob93/88

Begründung: Die Beklagte betreibt am Standort Zollfreie Zone, T*** B*** mbH, Hall, Löfflerweg 36, mit Lagerungsmöglichkeiten im Bereich der Spedition W*** auf Grund einer Gewerbeberechtigung den Handel gemäß § 103 Abs 1 lit b Z 25 GewO 1973, beschränkt auf den Import- und Exporthandel mit Teppichen. Sie meldete am 15.April 1988 beim Gewerbeamt des Magistrates G*** eine weitere Betriebsstätte für das Handelsgewerbe gemäß § 103 Abs 1 lit b Z 25 GewO 1973 für den Standort Graz, Alte ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.11.1988

TE OGH 1988/11/29 4Ob104/88

Begründung: Die Klägerin und die Erstbeklagte, deren persönlich haftende Gesellschafter der Zweit- und der Drittbeklagte sind, betreiben in Salzburg Textilwäschegeschäfte. In der Zeit vom 20. Februar bis 5. März 1988 fanden im Bundesland Salzburg "Weisse Wochen" (vgl § 1 Abs 2 AusvG) statt. Die Erstbeklagte kündigte diesen Sonderverkauf in den "Salzburger Nachrichten" vom 15., 16., 17., und 23. Februar 1988 mit folgendem Text an: "Die schönste Zeit für neue Betten: Weisse Wochen b... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.11.1988

TE OGH 1988/11/29 4Ob98/88

Entscheidungsgründe: Beide Parteien vertreiben Zahncremen. Die Beklagte vertreibt seit vielen Jahren ihre Zahnpasta "Mentadent C" und wirbt dafür intensiv. Im Oktober 1986 hat sie ihr neues Produkt "Mentadent C Anti-Zahnstein" auf den Markt gebracht; seit dieser Zeit wirbt sie auch dafür. Auf der als Verpackung dienenden Faltschachtel dieses Produktes werden - jeweils in roter Schrift - die Hinweise "NEU", "A*** besonders hervorgehoben; ferner findet sich auf dieser Verpackung in ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.11.1988

TE OGH 1988/11/15 4Ob100/88

Begründung: Die Klägerin und die Beklagte betreiben den Handel mit Orientteppichen; beide Parteien haben Niederlassungen in Wien und in Innsbruck, die Klägerin außerdem noch in Salzburg. In der "Tiroler Tageszeitung" vom 19./20. September 1987 erschien folgende Werbeeinschaltung der Beklagten:         "Zu unserer          Hausmesse vom 19. bis 30. September 1988 in unseren Verkaufsräumlichkeiten       Meraner Straße 5 möchten wir Sie herzlich einladen." Unterhalb einer Abbildung... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.11.1988

RS OGH 1988/10/25 4Ob75/88

Norm: UWG §2 C2c
Rechtssatz: Die Bedeutung des Anzeigenbereiches einer Fachzeitschrift kann wenn nicht gerade mit einer Spitzenstellung auf dem Gebiet der Anzeigen geworben wird - nur einer der mehreren Faktoren sein, die die überragende Bedeutung einer Fachzeitschrift begründen. Entscheidungstexte 4 Ob 75/88 Entscheidungstext OGH 25.10.1988 4 Ob 75/88 Veröff: MR 1989,30 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 25.10.1988

RS OGH 1988/10/25 4Ob75/88

Norm: UWG §2 C2c
Rechtssatz: Von einer Fachzeitschrift, für die eine Spitzenstellung behauptet wird, wird ein nicht unbeachtlicher Teil der angesprochenen Verkehrskreise besondere Aktualität, Vollständigkeit und Verläßlichkeit der Berichterstattung auf ihrem Fachgebiet, gediegene redaktionelle Gestaltung und entsprechende Verbreitung erwarten. Daß eine Zeitschrift die älteste auf dem Markt ist, begründet nach diesen Kriterien noch keine Spitzen... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 25.10.1988

RS OGH 1988/10/11 4Ob81/88, 4Ob86/88, 4Ob92/88, 4Ob79/92, 4Ob98/94, 4Ob83/95, 4Ob86/98w, 4Ob1/02d

Norm: UWG §1 D1aUWG §2 A4
Rechtssatz: Wird der Angesprochene schon darüber getäuscht, daß er überhaupt Adressat einer Werbebotschaft ist, liegt kein Fall des § 2 UWG vor; derartige - dem Offenkundigkeitsgrundsatz widersprechende Täuschungen unterliegen der Generalklausel des § 1 UWG, weil es wettbewerbswidrig ist, eine Werbemaßnahme so zu tarnen, daß sie als solche dem Umworbenen nicht erkennbar ist. Entscheidungstexte... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.10.1988

RS OGH 1988/10/11 4Ob81/88, 4Ob86/88, 4Ob92/88

Norm: UWG §2 A1UWG §2 A2
Rechtssatz: Die in § 2 UWG aufgezählten Tatbestände sind lediglich Beispiele ("insbesondere"), so daß auch Irreführungen über andere geschäftliche Verhältnisse unter § 2 UWG fallen. Jedenfalls muß es sich aber um Angaben über Umstände handeln, die geeignet sind, den Entschluß des Umworbenen, sich mit dem Angebot zu befassen, zu beeinflussen. Entscheidungstexte 4 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.10.1988

RS OGH 1988/10/11 4Ob81/88, 4Ob86/88, 4Ob92/88, 4Ob20/08g

Norm: UWG §2 A4
Rechtssatz: Der Begriff der "geschäftlichen Verhältnisse" ist weit auszulegen; dazu gehört alles, was mit dem Geschäft direkt oder indirekt in Beziehung steht. Entscheidungstexte 4 Ob 81/88 Entscheidungstext OGH 11.10.1988 4 Ob 81/88 Veröff: RdW 1989,64 4 Ob 86/88 Entscheidungstext OGH 11.10.1988 4 O... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.10.1988

RS OGH 1988/10/11 4Ob81/88, 4Ob86/88, 4Ob92/88

Norm: UWG §2 A4
Rechtssatz: § 2 UWG umfaßt grundsätzlich alle - auch nur an Einzelpersonen gerichteten - zur Irreführung über geschäftliche Verhältnisse jeglicher Art geeigneten Angaben über das Unternehmen des Werbenden. Entscheidungstexte 4 Ob 81/88 Entscheidungstext OGH 11.10.1988 4 Ob 81/88 Veröff: RdW 1989,64 4 Ob 86/8... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.10.1988

TE OGH 1988/10/11 4Ob90/88

Entscheidungsgründe: Im Baugewerbe werden Kompakt-Bagger und Kompakt-Lader verwendet. Die Unterscheidung dieser Geräte ist den Leuten des Baugewerbes geläufig; es handelt sich dabei um eine Art Kleinausführung üblicher Bagger und Lader, die man auf Baustellen regelmäßig sehen kann. Die in Japan ansässige Firma T*** erzeugt zumindest seit 1978 derartige Kompakt-Bagger. Von 1978 bis Ende 1985 wurden die von ihr hergestellten Kompakt-Bagger in bestimmten Gebieten, darunter auch in Ös... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.10.1988

TE OGH 1988/10/11 4Ob68/88

Begründung: Vor der Eröffnung eines Lebensmittelgroßmarktes in Vösendorf warb die Beklagte (u.a.) mit folgenden Angaben: "Von Handelsspannen, wie sie in Österreich üblich sind, können Geschäftsleute in anderen Ländern nur träumen. Wien ist eine der teuersten Städte Europas. Die Zeche zahlt der Verbraucher. ...D*** ist der neue superbillige Super-Großmarkt für Wien und Niederösterreich. Mit Preisen, von denen Österreichs Verbraucher bisher nur träumen konnten" (Beilage F). "Schon v... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.10.1988

TE OGH 1988/10/11 4Ob66/88

Begründung: Die beiden Klägerinnen sind als "Geschäftsstellen der Klassenlotterie" von der österreichischen Glücksspielmonopolverwaltung mit dem Vertrieb der Lose der Klassenlotterie betraut. Die Beklagte übt den Handel mit Textilien, insbesondere mit Unterwäsche, aus. Im Rahmen ihrer Werbung veranstaltet sie auch Gewinnspiele, ohne für die Teilnahme daran Einsätze zu fordern. Im Oktober 1987 kündigte sie in einer Postwurfsendung, die zahlreichen Haushalten in ganz Österreich zugi... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.10.1988

RS OGH 1988/9/27 4Ob63/88, 4Ob78/88

Norm: UWG §2 D8
Rechtssatz: Bei der Ankündigung eines "Freihandverkaufes" wird das Publikum annehmen, daß der Freihandverkäufer bemüht ist, während des für seine Aktion vorgesehenen Zeitraums möglichst alle lagernden Waren loszuschlagen, um seine (oder anderer Gläubiger) Forderungen zu befriedigen, und daher seine Preise stärker senkt als bei einem "normalen" Verkauf. Ob diese Vorstellung auch für Freihandverkäufe zutrifft, die etwa ein Handels... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.09.1988

RS OGH 1988/9/27 4Ob63/88, 4Ob78/88

Norm: GewO 1973 §103 Abs1 litb Z25UWG §2 D8
Rechtssatz: Wird ein "Freihandverkauf" angekündigt, bei dem nur "gewöhnliche Verkaufsgeschäfte" im Rahmen des Handelsgewerbes gemäß § 103 Abs 1 lit b Z 25 GewO 1973 abgeschlossen werden, liegt eine Täuschung im Sinne des § 2 UWG vor; die von dieser Werbung angesprochenen Verkehrskreise mußten sie - zumindest zu einem nicht unerheblichen Teil - dahin verstehen, daß hier besondere Verkäufe stattfänden, ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.09.1988

TE OGH 1988/9/27 4Ob63/88

Begründung: Der Beklagte ist Inhaber einer Konzession für die Ausübung des Gewerbes der Versteigerung beweglicher Sachen gemäß §§ 295 ff GewO 1973; er übt dieses konzessionierte Gewerbe unter der Geschäftsbezeichnung "E*** V*** A***" in Dornbirn, Bremenmahd 28 a, aus. Weiters ist der Beklagte auch Inhaber einer Gewerbeberechtigung für das Handelsgewerbe gemäß § 103 Abs 1 lit b Z 25 GewO 1973; dieses Gewerbe übt er im Standort Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 57, und in einer weit... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.09.1988

TE OGH 1988/9/27 4Ob78/88

Begründung: Die zu HRB 4586 des Handelsregisters des Landesgerichtes Innsbruck protokollierte Erstbeklagte betreibt den Handel mit Orientteppichen, unter anderem auch am Standort Linz, Regensburgerstraße 7; der Zweitbeklagte ist ihr Geschäftsführer. In den "OÖ Nachrichten" und in der "Neuen Kronen-Zeitung Ausgabe für Oberösterreich" vom 17. Februar 1988 erschien folgendes Inserat: "Öffentlicher Freihandverkauf von Orientteppichen In den Räumen der Spedition Gebrüder W*** im ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.09.1988

RS OGH 1988/9/13 4Ob51/88

Norm: UWG §2 C2a
Rechtssatz: Die Form, in der die irreführende "Angabe" im Sinne des § 2 UWG gemacht wird, ist belanglos: Sie kann ausdrücklich oder schlüssig, mündlich, schriftlich, aber auch bildlich erfolgen. Entscheidungstexte 4 Ob 51/88 Entscheidungstext OGH 13.09.1988 4 Ob 51/88 European Case Law Identifier (ECLI) EC... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.09.1988

RS OGH 1988/9/13 4Ob64/88

Norm: HGB §17 Abs1UWG §2 D10
Rechtssatz: Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter "Firma" in erster Linie ein kaufmännischer Betrieb oder ein gewerbliches Unternehmen verstanden. In der Wortzusammensetzung "Firmenleitung" kommt überhaupt nur diese Bedeutung des Wortes "Firma" in Frage; die Bezeigung als "Firmenleitung" verstößt daher selbst dann nicht gegen § 2 UWG, wenn es sich um ein Unternehmen handelt, das nicht nach Art und Umfang einen in... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.09.1988

RS OGH 1988/9/13 4Ob64/88

Norm: HGB §17 Abs1UWG §2 D10
Rechtssatz: Daß jemand eine Firma in Sinne der Begriffsbestimmung des § 17 Abs 1 HGB führt, obwohl diese trotz des Vorhandenseins der gesetzlichen Voraussetzungen nicht protokolliert ist, kann für sich allein einen Unterlassungsanspruch nach § 2 UWG nicht rechtfertigen, weil der dadurch allenfalls hervorgerufene unrichtige Eindruck, die Firma sei registriert, nicht geeignet ist, den Entschluß des angesprochenen Inte... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.09.1988

TE OGH 1988/9/13 4Ob51/88

Entscheidungsgründe: Die Streitteile beschäftigen sich mit der gewerbsmäßigen Akquisition von Werbeaufträgen. Hiezu stehen folgende vertragliche Berechtigungen der Parteien außer Streit (ON 4 S 17 f): Der Kläger ist berechtigt, Reklame auf den offiziellen Ankunfts- und Abfahrtsplänen der ÖSTERREICHISCHEN BUNDESBAHNEN sowie auf den Fahrplantafeln des Kraftwagendienstes der ÖSTERREICHISCHEN BUNDESBAHNEN anzubringen; der Beklagte ist berechtigt, Taschenfahrpläne der ÖSTERREICHISCHEN ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.09.1988

TE OGH 1988/9/13 4Ob64/88

Entscheidungsgründe: Beide Parteien üben den Handel mit Kosmetika im "Direktvertrieb" aus. Die Beklagte betreibt ihr Unternehmen als Einzelkaufmann; sie ist (noch) nicht im Handelsregister eingetragen. Die Beklagte war schon in den Jahren 1981 und 1982 bei der Firma AMC tätig, einem Direktvertriebsunternehmen, das Edelstahlgeschirr erzeugt und vertreibt. Schon dabei wurde sie sehr intensiv mit dem Direktvertriebssystem bekannt; sie verkaufte auch einige Produkte. Im Jahre 1982 ler... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.09.1988

TE OGH 1988/9/13 4Ob355/86

Entscheidungsgründe: Die beklagte GmbH mit dem Sitz in Langenzersdorf betreibt den Großhandel mit Lebensmitteln und anderen Gegenständen des täglichen Bedarfs, darunter auch mit Pelzen und Pelzwaren. Sie versendet an die in ihre Kundenliste aufgenommenen Kunden - ausschließlich Wiederverkäufer und gewerbliche Verbraucher - regelmäßig alle 14 Tage in geschlossenen Kuverts die sogenannte "Metro-Post", um ihnen einen Überblick über das gesamte Angebot zu verschaffen; dabei wird den K... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.09.1988

TE OGH 1988/9/13 4Ob57/88

Entscheidungsgründe: Beide Parteien sind industrielle Erzeuger - u.a. - von Rindsuppen und klaren Suppen (Bouillons) in Würfelform (Suppenwürfel). Die Klägerin vertreibt ihre Rindsuppenwürfel unter der Bezeichnung "M*** Rindfleischsuppe", die Beklagte unter der Bezeichnung "K*** Goldaugen-Rindsuppe". Die Beklagte wirbt seit Jänner 1987 in ganz Österreich für ihren "K*** Goldaugen-Rindsuppenwürfel" mit der Werbeaussage "Der Beste Österreichs". So hatte die Beklagte bis Ende August/... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.09.1988

TE OGH 1988/7/12 4Ob60/88

Entscheidungsgründe: Die Beklagte verbreitete auf der Grazer Herbstmesse 1987 - in der ersten Oktoberwoche - ein Flugblatt, in dem sie eine "Frühbezugsaktion" für Schneefräsen mit dem Slogan "So haben Sie den Winter sicher im Griff" ankündigte. Sie stellte dabei für vier Schneefräsen zwei Vergleichspreise wie folgt gegenüber: "Mod. 4021-4 PS    Mod. 5210-5 PS      Mod. 824 statt 15.000,--   statt 22.680,--     statt 29.700,-- nur                nur                  nur 12900,-... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 12.07.1988

TE OGH 1988/6/28 4Ob45/88

Entscheidungsgründe: Der klagende, für das Bundesland Oberösterreich registrierte Verein mit dem Sitz in Linz hat nach seinen Statuten insbesondere die Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes zum Ziel; seine Mitglieder sind ausschließlich Gremien, Fachgruppen und Innungen der Kammer der gewerblichen Wirtschaft für Oberösterreich. Die Beklagte betreibt österreichweit den Buchhandel; unter anderem unterhält sie auch eine Filiale in Linz, Landstraße 84. Sie hat mit rund 800.000 Person... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.06.1988

Entscheidungen 931-960 von 1.504

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