Entscheidungen zu § 38 AVG

Verwaltungsgerichtshof

4.074 Dokumente

Entscheidungen 361-390 von 4.074

TE Vwgh Beschluss 2018/5/30 Ra 2017/18/0498

1 Mit Bescheid vom 23. März 2017, bestätigt durch Beschwerdevorentscheidung vom 12. Mai 2017, wies die Österreichische Botschaft Damaskus die Anträge der revisionswerbenden Parteien vom 28. Juli 2016 auf Erteilung von Einreisetiteln nach § 35 Asylgesetz 2005 (AsylG 2005) ab, weil deren Bezugsperson in Österreich (die am 1. Jänner 1999 geborene Tochter der revisionswerbenden Parteien, der mit Bescheid des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl vom 10. März 2016 der Status der Asylbe... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Beschluss | 30.05.2018

TE Vwgh Beschluss 2018/5/30 Ra 2018/18/0050

1 Mit Bescheid vom 27. Juli 2017 wies die Österreichische Botschaft Damaskus die Anträge der revisionswerbenden Parteien auf Erteilung von Einreisetiteln gemäß § 35 Asylgesetz 2005 (AsylG 2005) ab, weil deren Bezugsperson in Österreich (der Sohn bzw. Bruder der revisionswerbenden Parteien, dem mit Bescheid des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl vom 15. Jänner 2016 der Status des Asylberechtigten zuerkannt wurde) bereits volljährig sei. 2 Die revisionswerbenden Parteien erh... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Beschluss | 30.05.2018

TE Vwgh Beschluss 2018/5/29 Ra 2018/11/0054

1 Mit Vorstellungsbescheid der belangten Behörde vom 17. Juli 2017 wurde die Lenkberechtigung des Revisionswerbers für näher bezeichnete Klassen gemäß § 26 Abs. 1 FSG für die Dauer von einem Monat (gerechnet ab der vorläufigen Abnahme des Führerscheines am 24. Mai 2017) entzogen, gemäß § 24 Abs. 3 FSG ein Verkehrscoaching angeordnet und einer allfälligen Beschwerde gemäß § 13 Abs. 2 VwGVG die aufschiebende Wirkung aberkannt. 2 In der Begründung: wurde festgestellt, dass der R... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Beschluss | 29.05.2018

TE Vwgh Erkenntnis 2018/5/29 Ra 2018/21/0067

1 Der 1984 geborene Mitbeteiligte, ein serbischer Staatsangehöriger, kam bereits als Kind nach Österreich und verfügt aktuell über einen Aufenthaltstitel "Daueraufenthalt - EU". 2 Der Mitbeteiligte wurde wiederholt straffällig, wobei er zuletzt mit rechtskräftigem Urteil vom 20. Mai 2016 wegen schweren Betrugs gemäß §§ 146, 147 Abs. 2 StGB zu einer (unbedingten) Freiheitsstrafe in der Dauer von fünfzehn Monaten verurteilt wurde. Dabei wurden vom Strafgericht als mildernd das... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 29.05.2018

RS Vwgh 2018/5/29 Ra 2018/11/0054

Index: 40/01 Verwaltungsverfahren90/01 Straßenverkehrsordnung90/02 Führerscheingesetz
Norm: AVG §38;FSG 1997 §26 Abs1;StVO 1960 §99 Abs1b;
Rechtssatz: Liegt der vorliegenden Entziehung der Lenkberechtigung gemäß § 26 Abs. 1 FSG 1997 keine rechtskräftige Bestrafung gemäß § 99 Abs. 1b StVO 1960 zugrunde, war im gegenständlichen Führerscheinverfahren als Vorfrage zu beurteilen, ob der Revisionswerber eine Übertretung... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 29.05.2018

RS Vwgh 2018/5/29 Ra 2018/21/0067

Index: 40/01 Verwaltungsverfahren41/02 Asylrecht41/02 Passrecht Fremdenrecht
Norm: AVG §38;BFA-VG 2014 §9;FrPolG 2005 §52 Abs5;NAG 2005 §28 Abs1;VwGVG 2014 §17;VwGVG 2014 §27;VwGVG 2014 §28;
Rechtssatz: Die Niederlassungsbehörde ist bei der Beurteilung der Voraussetzungen für eine "Rückstufung" nicht an die
Begründung: des VwG in seinem Erkenntnis, mit dem es die Rückkehrentscheidung des BFA ersatzlos behebt, gebun... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 29.05.2018

TE Vwgh Beschluss 2018/5/9 Ra 2016/12/0110

1        Der am 10. März 1959 geborene Mitbeteiligte steht als Gruppeninspektor in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis zum Bund. Seine Dienststelle ist die Landespolizeidirektion Kärnten. 2        Mit Bescheid vom 20. März 2013 wies die Landespolizeidirektion Kärnten den Antrag des Mitbeteiligten auf Neufestsetzung seiner besoldungsrechtlichen Stellung nach § 8 Abs. 1 in Verbindung mit § 7a Gehaltsgesetz 1956, BGBl. Nr. 54 (GehG), und auf allfällige Nachzahlung von aus diese... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Beschluss | 09.05.2018

TE Vwgh Beschluss 2018/5/9 Ro 2015/12/0009

Die Revisionswerberin steht als Richterin des Bundesverwaltungsgerichts in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis zum Bund. 1        Mit Bescheid vom 10. Jänner 2014 wies der Präsident des Bundesverwaltungsgerichts den Antrag der Revisionswerberin auf Anpassung ihrer besoldungsrechtlichen Stellung gemäß § 66 Abs. 2 des Richter- und Staatsanwaltsschaftsdienstgesetzes (RStDG) idF. BGBl. I Nr. 120/2012 iVm § 7a und § 12 Gehaltsgesetz 1956 (GehG) idF. BGBl. I Nr. 120/2012 ab. 2    ... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Beschluss | 09.05.2018

RS Vwgh 2018/5/9 Ra 2016/12/0110

Index: E3L E0520051010/07 Verwaltungsgerichtshof40/01 Verwaltungsverfahren63/02 Gehaltsgesetz
Norm: AVG §38GehG 1956 §113 Abs10 idF 2010/I/082GehG 1956 §12 idF 2010/I/082GehG 1956 §8 idF 2010/I/082VwGG §62 Abs132000L0078 Gleichbehandlungs-RL Beschäftigung Beruf Art1632000L0078 Gleichbehandlungs-RL Beschäftigung Beruf Art2 Abs132000L0078 Gleichbehandlungs-RL Beschäftigung Beruf Art2 Abs232000L0078 Gleichbehandlungs-RL Beschäftigung Beruf Art6 Abs132000L0078 Gleic... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 09.05.2018

RS Vwgh 2018/5/9 Ro 2015/12/0009

Index: 10/07 Verwaltungsgerichtshof40/01 Verwaltungsverfahren63/02 Gehaltsgesetz64/05 Sonstiges besonderes Dienstrecht und Besoldungsrecht
Norm: AVG §38GehG 1956 §12 idF 2012/I/120GehG 1956 §7a idF 2012/I/120RStDG §66 Abs2 idF 2012/I/120VwGG §62 Abs1 Beachte Vorabentscheidungsverfahren:* EU-Register: F 2018/0001Vorabentscheidungsverfahren:* Vorabentscheidungsantrag des VwGH oder eines anderen Tribunals:C-396/17Vorabentscheidungsverfahren:* Au... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 09.05.2018

TE Vwgh Erkenntnis 2018/5/3 Ra 2017/19/0609

1 Der Erstrevisionswerber und die Zweitrevisionswerberin sind miteinander verheiratet. Die Drittrevisionswerberin ist ihre Tochter. 2 Die revisionswerbenden Parteien brachten mit Schreiben vom 13. September 2016 bei der Österreichischen Botschaft Damaskus per E-Mail Anträge auf Erteilung von Einreisetiteln nach § 35 Asylgesetz 2005 (AsylG 2005) ein; ihre persönliche Vorsprache bei der Botschaft (§ 11 Abs. 1 Fremdenpolizeigesetz - FPG) erfolgte am 2. November 2016. Sie bracht... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 03.05.2018

TE Vwgh Beschluss 2018/4/25 Fr 2018/08/0011

1. Der Antragsteller hat bereits mit Fristsetzungsantrag vom 14. August 2017 begehrt, dem Verwaltungsgericht zur Entscheidung über seine Beschwerde vom 14. Dezember 2016, vorgelegt am 11. Jänner 2017, gegen den Bescheid der belangten Behörde vom 11. November 2016 eine angemessene Frist nach § 38 Abs. 4 VwGG zu setzen. Das Verwaltungsgericht hat mit Beschluss vom 16. August 2017 die Aussetzung des Beschwerdeverfahrens gemäß § 17 VwGVG in Verbindung mit § 38 AVG bis zur rechtskräft... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Beschluss | 25.04.2018

TE Vwgh Beschluss 2018/3/15 Ro 2018/20/0001

1 Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl wies mit Bescheid vom 11. Oktober 2017 den Antrag der mitbeteiligten Partei auf internationalen Schutz gemäß § 5 Abs. 1 Asylgesetz 2005 zurück und stellte jeweils fest, dass gemäß Art. 18 Abs. 1 lit. b der Verordnung (EU) Nr. 604/2013 (Dublin III-Verordnung) Slowenien für die Prüfung des Antrages zuständig sei. Unter einem erließ die Behörde gemäß § 61 Abs. 1 Fremdenpolizeigesetz 2005 (FPG) die Anordnung zur Außerlandesbringung der mitbet... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Beschluss | 15.03.2018

RS Vwgh 2018/3/15 Ro 2018/20/0001

Index: E1EE3R E19103000E3R E1910400010/07 Verwaltungsgerichtshof40/01 Verwaltungsverfahren41/02 Passrecht Fremdenrecht59/04 EU - EWR
Norm: AsylG 2005 §5 Abs1AVG §38VwGG §38bVwGG §62 Abs112010E267 AEUV Art26732003R1560 Dublin-II DV Art5 Abs232013R0604 Dublin-III Art23 Beachte Vorabentscheidungsverfahren:* EU-Register: EU 2017/0009Vorabentscheidungsverfahren:* Vorabentscheidungsantrag des VwGH oder eines anderen Tribunals:C-657/17 ... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 15.03.2018

TE Vwgh Beschluss 2018/2/20 Ra 2017/02/0264

1 Mit Straferkenntnissen der Bezirkshauptmannschaft Zell am See vom 22. Juni 2016 wurde über den Revisionswerber wegen zwei Übertretungen von §§ 1 Abs. 3 iVm 37 Abs. 1 und 4 Z 1 FSG gemäß § 37 Abs. 1 und 4 Z 1 FSG jeweils eine Geldstrafe von EUR 726,- (Ersatzfreiheitsstrafe: 332 Stunden) verhängt. Er habe am 31. Jänner 2015 gegen 14.10 Uhr und am 18. April 2015 gegen 16.20 Uhr ein Kraftfahrzeug auf Straßen mit öffentlichem Verkehr gelenkt, obwohl ihm die Lenkberechtigung entzogen... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Beschluss | 20.02.2018

TE Vwgh Erkenntnis 2018/2/9 Ra 2015/08/0041

1. Dem Mitbeteiligten wurde im Zuge der Inanspruchnahme einer Bildungskarenz gemäß § 11 AVRAG für die Zeit vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2013 Weiterbildungsgeld nach § 26 AlVG zuerkannt. 2.1. Mit Bescheid vom 2. Mai 2013 sprach die revisionswerbende regionale Geschäftsstelle des Arbeitsmarktservice (im Folgenden: AMS) aus, dass im Hinblick auf die seit dem 1. März 2013 bestehende Pflichtversicherung (Vollversicherung) des Mitbeteiligten in der Sozialversicherung der Gew... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 09.02.2018

TE Vwgh Erkenntnis 2017/12/20 Ra 2017/12/0119

1        Der Revisionswerber wurde mit 1. März 2017 in ein öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis ernannt. Er steht als Inspektor bei der Landespolizeidirektion Wien in Verwendung. 2        Anlässlich dieser Ernennung sprach die vor dem Verwaltungsgericht belangte Dienstbehörde mit Bescheid vom 14. März 2017 aus, dass dem Revisionswerber gemäß § 12 Gehaltsgesetz 1956 (GehG) zwei Jahre, sechs Monate und ein Tag auf sein Besoldungsdienstalter in der Verwendungsgruppe E 2b angerechnet w... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 20.12.2017

TE Vwgh Erkenntnis 2017/12/19 Ro 2017/08/0010

1 Mit Bescheid vom 15. März 2016 stellte das revisionswerbende Arbeitsmarktservice (im Folgenden: AMS) gemäß § 24 Abs. 1 iVm § 7 Abs. 1 Z 1 und Abs. 2 sowie § 8 Abs. 1 AlVG das Arbeitslosengeld der Mitbeteiligten mangels Arbeitsfähigkeit ab dem 15. März 2016 ein. Begründend wurde ausgeführt, die Mitbeteiligte sei laut Bescheid der Pensionsversicherungsanstalt (im Folgenden: PVA) vom 24. Februar 2016 nicht arbeitsfähig. 2 Mit dem genannten Bescheid der PVA war der Antrag der ... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 19.12.2017

TE Vwgh Beschluss 2017/12/13 Ra 2017/19/0206

1 Der Revisionswerber ist Staatsangehöriger von Nigeria, gelangte über Niger und Libyen nach Europa und stellte am 1. November 2016 in Österreich den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz nach dem Asylgesetz 2005 (AsylG 2005). Bei seiner Erstbefragung am 2. November 2016 gab er an, über Italien in das Gebiet der Europäischen Union gelangt zu sein. Danach sei er in die Schweiz gereist, wo er sich von Juni 2013 bis Juni 2016 aufgehalten und einen Antrag auf internation... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Beschluss | 13.12.2017

TE Vwgh Beschluss 2017/11/27 Ro 2017/15/0009

1 Die mitbeteiligte Partei, die ein Krankenhaus betreibt, stellte einen Antrag auf Vergütung von Energieabgaben für das Kalenderjahr 2011. 2 Das Finanzamt wies den Antrag ab. Begründend verwies es darauf, dass gemäß § 2 Abs. 1 iVm § 4 Abs. 7 Energieabgabenvergütungsgesetz idF Budgetbegleitgesetz 2011, BGBl. I Nr. 111/2010, für Antragszeiträume nach dem 31.12.2010 eine Energieabgabenvergütung nur noch für Betriebe zulässig sei, deren Schwerpunkt nachweislich in der Herstellun... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Beschluss | 27.11.2017

TE Vwgh Beschluss 2017/11/27 Ro 2016/15/0039

1 Die mitbeteiligte Partei, die ein Hotel betreibt, stellte einen Antrag auf Vergütung von Energieabgaben für das Kalenderjahr 2011 mit einem Betrag von 5.333,56 EUR. 2 Das Finanzamt setzte den Vergütungsbetrag mit Bescheid vom 2. Jänner 2013 in Höhe von lediglich 444,46 EUR fest. Der Festsetzung war ein Vorhalteverfahren vorausgegangen, in dem das Finanzamt die Ansicht vertrat, dass für den hier vorliegenden Dienstleistungsbetrieb eine Energieabgabenvergütung nur noch für J... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Beschluss | 27.11.2017

TE Vwgh Erkenntnis 2017/11/23 Ra 2017/22/0081

1 Die mitbeteiligte Partei, eine kambodschanische Staatsangehörige, verfügte über eine Aufenthaltsbewilligung "Sonderfälle unselbständiger Erwerbstätigkeit" gemäß § 62 Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz (NAG) mit einer Gültigkeit bis 1. September 2016. Am 18. Jänner 2016 beantragte sie unter Bezugnahme auf ihre am 8. Jänner 2016 geschlossene Ehe mit dem österreichischen Staatsbürger E W die Erteilung eines Aufenthaltstitels "Familienangehöriger" gemäß § 47 NAG. 2 Mit Besc... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 23.11.2017

RS Vwgh 2017/11/23 Ra 2017/22/0081

Index: 40/01 Verwaltungsverfahren
Norm: AVG §38;VwGVG 2014 §17;
Rechtssatz: § 38 AVG ist gemäß § 17 VwGVG 2014 auch im Verfahren vor dem VwG maßgeblich. § 38 AVG erfasst nur Vorfragen, die als Hauptfragen von anderen Verwaltungsbehörden oder von den Gerichten zu entscheiden wären. European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:VWGH:2017:RA2017220081.L01 Im RIS seit... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 23.11.2017

RS Vwgh 2017/11/23 Ra 2017/22/0081

Index: 10/07 Verwaltungsgerichtshof40/01 Verwaltungsverfahren
Norm: AVG §38;VwGG §42 Abs2 Z1;VwGVG 2014 §17;
Rechtssatz: Keine Vorfrage iSd § 38 AVG liegt vor, wenn die betreffende Rechtsfrage von keiner Behörde als Hauptfrage zu entscheiden ist; dass eine Rechtsfrage von einer anderen Behörde ihrerseits vorfrageweise beurteilt wird, ermächtigt nicht zur Aussetzung nach § 38 AVG. European C... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 23.11.2017

RS Vwgh 2017/11/23 Ra 2017/22/0081

Index: 10/07 Verwaltungsgerichtshof19/05 Menschenrechte40/01 Verwaltungsverfahren41/02 Passrecht Fremdenrecht
Norm: AVG §38;AVG §56;MRK Art8;NAG 2005 §2 Abs1 Z9;NAG 2005 §47;VwGG §42 Abs2 Z1;
Rechtssatz: Die Erteilung eines Aufenthaltstitels "Familienangehöriger" setzt die Eigenschaft als Familienangehöriger iSd § 2 Abs. 1 Z 9 NAG 2005 voraus. Die Frage, ob diese Voraussetzung erfüllt ist, kann aber keine Aussetzu... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 23.11.2017

RS Vwgh 2017/11/23 Ra 2017/22/0081

Index: 10/07 Verwaltungsgerichtshof19/05 Menschenrechte40/01 Verwaltungsverfahren41/02 Passrecht Fremdenrecht
Norm: AVG §38;MRK Art8;NAG 2005 §30 Abs1;NAG 2005 §47;VwGG §42 Abs2 Z1;VwGVG 2014 §17;
Rechtssatz: Der bloße Umstand, dass eine Ehe noch nicht geschieden wurde, ist nicht geeignet, das Bestehen eines gemeinsamen Familienlebens nachzuweisen (vgl. VwGH 20.7.2016, Ra 2016/22/0058). Die Frage, ob ein gemeinsam... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 23.11.2017

RS Vwgh 2017/11/23 Ra 2017/22/0081

Index: 10/07 Verwaltungsgerichtshof40/01 Verwaltungsverfahren
Norm: AVG §38;VwGG §42 Abs2 Z1;VwGVG 2014 §17; Hinweis auf Stammrechtssatz GRS wie 2012/03/0072 E 30. Jänner 2013 RS 2 Stammrechtssatz Dass es sich bei der Vorfrage um eine Frage handeln muss, über die von der anderen Behörde als Hauptfrage zu entscheiden ist, ergibt sich daraus, dass der besondere prozessökonomische Sinn der Vorschrift des § 38 AVG nur da... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 23.11.2017

RS Vwgh 2017/11/23 Ra 2017/22/0081

Index: 10/07 Verwaltungsgerichtshof19/05 Menschenrechte40/01 Verwaltungsverfahren41/02 Passrecht Fremdenrecht
Norm: AVG §38;AVG §45;MRK Art8;NAG 2005 §11 Abs1 Z4;NAG 2005 §30 Abs1;NAG 2005 §47;VwGG §42 Abs2 Z1;VwGVG 2014 §17;
Rechtssatz: Mit der Entscheidung im anhängigen Scheidungsverfahren wird über die (Berechtigung der) Scheidungsklage (wegen Verschuldens) abgesprochen. Es ist zwar möglich, dass die
Begründung: ... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 23.11.2017

TE Vwgh Beschluss 2017/11/22 Ro 2016/13/0021

1 Mit Beschluss vom 18. Oktober 2017, EU 2017/0008-1 (Ro 2016/13/0012), hat der Verwaltungsgerichtshof dem Gerichtshof der Europäischen Union folgende Frage zur Vorabentscheidung vorgelegt: "Widerspricht eine Regelung, die eine Abgabe von der Bilanzsumme der Kreditinstitute vorsieht, der Dienstleistungsfreiheit nach Art. 56 ff AEUV und/oder der Kapital- und Zahlungsverkehrsfreiheit nach Art. 63 AEUV, wenn ein Kreditinstitut mit Sitz in Österreich für Bankgeschäfte mit Kunden in d... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Beschluss | 22.11.2017

TE Vwgh Beschluss 2017/11/21 Ro 2015/05/0009

1 Nach Art. 133 Abs. 4 B-VG ist gegen ein Erkenntnis des Verwaltungsgerichtes die Revision zulässig, wenn sie von der Lösung einer Rechtsfrage abhängt, der grundsätzliche Bedeutung zukommt, insbesondere weil das Erkenntnis von der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofes abweicht, eine solche Rechtsprechung fehlt oder die zu lösende Rechtsfrage in der bisherigen Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofes nicht einheitlich beantwortet wird. Auf Beschlüsse der Verwaltungsgerich... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Beschluss | 21.11.2017

Entscheidungen 361-390 von 4.074

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