Entscheidungen zu § 147 PatG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

68 Dokumente

Entscheidungen 31-60 von 68

TE OGH 1986/4/22 4Ob319/86

Entscheidungsgründe: Die klagende Partei erzeugt und verkauft Spezialzylinder und Sicherheitsschlösser. Sie ist Inhaberin der österreichischen Patente Nr. 340.802 (Beginn der Patentdauer: 15.4.1977) und Nr. 371.879 (Beginn der Patentdauer: 15.3.1978), die "Schlüssel-Schloßkombinationen" betreffen. Die erstbeklagte Partei, die ihren Sitz in der BRD hat, erzeugt Schlüsselrohlinge, die es den Schlüsseldiensten ermöglichen, Schlüssel zu den Schlössern der verschiedensten Art herzustel... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 22.04.1986

TE OGH 1986/3/25 4Ob312/86

Entscheidungsgründe: Der Kläger meldete am 25.7.1972 beim österreichischen Patentamt ein Patent an, dessen Gegenstand "Gebäude aus mehreren, in Abständen voneinander angeordneten Kerntürmen" sind. Diese Patentanmeldung wurde im Patentblatt vom 15.8.1978 bekanntgemacht und der Kläger mit Schreiben vom 21.8.1978 davon mit der Belehrung verständigt, daß nach § 101 PatG mit dem 15.8.1978 zu seinen Gunsten einstweilen die gesetzlichen Wirkungen des Patentes eingetreten seien. Mit Entsc... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 25.03.1986

RS OGH 1985/5/15 4Ob317/85 (4Ob318/85), 4Ob312/86

Norm: PatG 1970 §22PatG 1970 §101PatG 1970 §147 ff
Rechtssatz: Selbst wissentliche Benützung der Erfindung (in Kenntnis der Anmeldung) macht vor dem einstweiligen Beginn des Patentschutzes nur bei sittenwidriger vorsätzlicher Schädigung oder wegen Verstoßes gegen wettbewerbsrechtliche Vorschriften verantwortlich, weil eben erst vom einstweiligen Eintritt der gesetzlichen Wirkungen des Patentes an in Rechte aus dem angemeldeten Patent eingegriff... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 15.05.1985

TE OGH 1985/5/15 4Ob317/85 (4Ob318/85)

Begründung: Der Kläger ist Inhaber des österreichischen Patentes Nr.368.785. Die Bekanntmachung der am 25.7.1972 angemeldeten Erfindung im Patentblatt erfolgte am 15.8.1978. Die Erfindung betrifft ein Gebäude aus mehreren, in Abständen voneinander angeordneten Kerntürmen, welche in Abstand vom Boden durch horizontale Baukonstruktionen miteinander verbunden sind. Der einzige Patentanspruch lautet: 'Gebäude aus mehreren in Abständen voneinander angeordneten Kerntürmen, welche in Absta... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.05.1985

RS OGH 1985/4/23 4Ob323/85

Norm: PatG 1970 §147PatG 1970 §148PatG 1970 §150PatG 1970 §151PatG 1970 §154
Rechtssatz: Die Begehren auf Unterlassung von Patenteingriffen (§ 147 PatG) und auf Beseitigung des dem Gesetz widerstreitenden Zustandes (§ 148 PatG) einerseits und auf Bezahlung eines angemessenen Entgelts (§ 150 Abs 1 PatG) und Rechnungslegung (§ 151 PatG) sind voneinander unabhängige Ansprüche. Bei teilbaren Ansprüchen hat eine Teilklage nicht die Kraft, die Verjäh... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.04.1985

RS OGH 1985/4/23 4Ob323/85

Norm: PatG 1970 §147PatG 1970 §148PatG 1970 §150PatG 1970 §151PatG 1970 §152 Abs2
Rechtssatz: Mit der Stattgebung des Unterlassungsbegehrens und Beseitigungsbegehrens ist insbesondere im Hinblick auf die eingeschränkte Unternehmerhaftung nach § 152 Abs 2 PatG keineswegs klargestellt, daß auch ein Rechnungslegungsanspruch und ein Anspruch auf Zahlung eines angemessenen Entgelts zu Recht bestehen muß. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.04.1985

TE OGH 1985/4/23 4Ob323/85

Entscheidungsgründe: Die Kläger sind Mitinhaber (Teilhaber; § 27 PatG) des österreichischen Patentes Nr. 303.308, das die Anordnung von Seilwinden an Traktoren betrifft. Die Kläger behaupteten in der am 12.8.1977 eingebrachten Klage, der Beklagte habe durch gewerbsmäßige Benützung eines unter die Patentansprüche fallenden Seilwindenanlage ihr gemeinsames Patentrecht verletzt. Sie begehrten Unterlassung der Herstellung und Benützung dieser patentverletzenden Geräte und Beseitigung de... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 23.04.1985

RS OGH 1984/4/3 4Ob321/84, 4Ob155/03b, 4Ob76/21m

Norm: PatG 1970 §22 Abs1PatG 1970 §147 litaPatG 1970 §163
Rechtssatz: Keine Umgehung eines Schutzrechtes durch eine sogenannte "verschlechterte Ausführung", wenn trotz der qualitativen Variation einzelner Erfindungsmerkmale auch der modifizierte Gegenstand den erfindungswesentlichen Effekt erreicht. OPMS vom 23.11.1966, Op 9/65; Veröff: PatBl 1967,105 = ÖBl 1967,77 Entscheidungstexte 4 Ob 321... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 03.04.1984

TE OGH 1984/4/3 4Ob321/84

Der Kläger Dipl.-Ing. Peter W ist Inhaber des europäischen Patents Nr. 0005837, das eine Befestigungsvorrichtung für Fassadenelemente betrifft. Veröffentlichungstag der Anmeldung beim Europäischen Patentamt ist der 12. 12. 1979. Die Patentanmeldung wurde am 15. 12. 1979 im Österreichischen Patentamt als offengelegt angekundigt. Die Bekanntmachung des Hinweises auf die Patenterteilung durch das Europäische Patentamt erfolgte am 25. 2. 1981. Patentanspruch 1 dieses Patentes lautet: ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 03.04.1984

RS OGH 1983/11/8 4Ob395/83, 4Ob317/85 (4Ob318/85)

Norm: PatG 1970 §22PatG 1970 §101PatG 1970 §147 ff
Rechtssatz: Die Schutzwirkungen eines Patentes treten nicht schon mit dessen Anmeldung ein. Erst mit dem Tage der Ausgabe des Patentblattes, mit dem die Patentanmeldung öffentlich bekanntgemacht wird, treten (wegen der Gefahr der Nachahmung der Bekanntmachung) für den Gegenstand der Anmeldung zugunsten des Anmelders die gesetzlichen Wirkungen des Patentes ein (§§ 22, 101 Abs 1 und 2 PatG). Dara... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.11.1983

RS OGH 1983/11/8 4Ob395/83, 4Ob312/86

Norm: PatG 1970 §29PatG 1970 §101PatG 1970 §147
Rechtssatz: Liegt weder ein solches Enteignungserkenntnis, noch zumindest wegen Gefahr im Verzug eine vorläufige Bewilligung des zuständigen Landeshauptmannes vor, (§ 29 Abs 2 PatG), können Ansprüche auf Enteignungsentschädigung nach § 29 Abs 4 PatG nicht zum Entstehen kommen. Eine "de facto-Enteignung" von Patenten ist dem Gesetz fremd. Dem Patentinhaber (bzw dem nach § 101 Abs 2 PatG einstweilen... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.11.1983

TE OGH 1982/9/21 4Ob396/81

Mit Vertrag vom 7. 8. 1962 hat die Klägerin von der R-KG, Maschinenfabrik in T (BRD), (ua.) zwei zur Herstellung flexibler Kunststoffrohre bestimmte "Riffelrohraggregate" gekauft. Im Zuge der vorangegangenen Verhandlungen hatte die R-KG am 25. 7. 1962 die Klägerin davon verständigt, daß die Beklagte in der Bundesrepublik Deutschland einen "Anspruch patentrechtlicher Art" gegen die Fertigung solcher Aggregate erhoben habe; diese Streitfrage sei zwar in der Zwischenzeit bereinigt worden... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 21.09.1982

RS OGH 1982/9/21 4Ob396/81

Norm: ABGB §1295 IIf5PatG 1970 aF §48PatG 1970 aF §147PatG 1970 aF §164
Rechtssatz: Der Patentinhaber haftet für den einem Dritten durch Androhung oder Einleitung strafgerichtlicher Verfolgung wegen angeblichen Patenteingriffes zugefügten Schaden (auch außerhalb des Rahmens des § 164 PatG), sofern ihn nach den Vorschriften des bürgerlichen Rechts eine Ersatzpflicht trifft, ihm also insbesondere auch ein Verschulden zur Last fällt. Dem Patentinh... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.09.1982

RS OGH 1976/10/5 4Ob350/76

Norm: PatG 1970 §4 Abs3PatG 1970 §36PatG 1970 §91PatG 1970 §102PatG 1970 §147
Rechtssatz: Die Patentfähigkeit einer Lösung schließt nicht aus, daß auch ein Weg zu ihrer gewerblichen Verwendung so große Neuheit und technische Fortschrittlichkeit besitzt, daß auch dieser patentfähig ist. Mangels Zustimmung des Inhabers des früher erteilten Patents stellt die gewerbliche Nutzung der patentfähigen - aber abhängigen - neuen Lösung einen Eingriff in ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.10.1976

RS OGH 1975/3/11 4Ob305/75, 4Ob301/76, 4Ob382/77, 4Ob408/79, 4Ob319/86, 4Ob124/89

Norm: PatG 1970 §22PatG 1970 §91 Abs1PatG 1970 §147
Rechtssatz: Der Patentinhaber ist nicht im weiterem Umfang zu schützen, als er verlangte; dies auch dann, wenn für einzelne Teile oder Elemente einer Erfindung an sich Patentschutz in Anspruch genommen werden könnte. Auch hier ist für den Schutzumfang nicht maßgeblich, was geschützt hätte werden können, sondern was tatsächlich nach dem Anspruchswortlaut geschützt ist. Entsc... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.03.1975

RS OGH 1973/7/26 4Ob324/73, 4Ob305/75, 4Ob301/76, 4Ob382/77

Norm: PatG 1970 §22PatG 1970 §147PatG 1970 §163
Rechtssatz: Die in der deutschen Rechtsprechung übliche, extreme Unterscheidung zwischen dem Erfindungsgedanken einerseits und dem Schutzumfang eines Patents andererseits ist abzulehnen. Bei der Entscheidung über einen Feststellungsantrag kommt es vielmehr nur darauf an, ob die wesentlichen Merkmale der Erfindung, wie sie im Patentanspruch - und gegebenenfalls in der Patentbeschreibung - zum Ausdr... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.07.1973

RS OGH 1973/5/22 4Ob315/73

Norm: PatG 1970 §147
Rechtssatz: Kein Eingriff, wenn der Eingriffsgegenstand in der Versuchswerkstätte nur zu dem Zwecke angefertigt wird, um auf dem eingeschlagenen Weg weiterbauend zu einem weiteren Fortschritt zu gelangen. Durch eine solche Benutzung werden Interessen des Patentinhabers noch nicht wesentlich berührt bzw es müssen diese Interessen zugunsten des technischen Fortschrittes zurückstehen. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.05.1973

RS OGH 1973/5/22 4Ob315/73

Norm: PatG 1970 §147
Rechtssatz: Betriebsmäßig ist weiter als gewerbsmäßig. Nicht betriebsmäßige Nutzung ist Benutzung zu nur persönlichen, häuslichen oder belehrenden Zwecken. Entscheidungstexte 4 Ob 315/73 Entscheidungstext OGH 22.05.1973 4 Ob 315/73 Veröff: SZ 46/53 = ÖBl 1973,126 European Case Law Identifier (ECLI) ECL... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.05.1973

RS OGH 1973/5/22 4Ob315/73

Norm: PatG 1970 §147
Rechtssatz: Die Benützung ist betriebsmäßig, wenn sie auf einer nach einem einheitlichen Plan eingerichteten wiederholungsfähigen wirtschaftlichen Tätigkeit von gewisser Dauer beruht, welche, ohne notwendig auf Erwerb gerichtet zu sein, nicht bloß zur Befriedigung persönlicher Bedürfnisse dient (vgl PBl 1907,997). Entscheidungstexte 4 Ob 315/73 Entscheidungstext ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.05.1973

RS OGH 1973/5/22 4Ob315/73

Norm: PatG 1970 §147
Rechtssatz: Für ein Feilhalten ist das Vorhandensein der angebotenen Ware nicht erforderlich, jederzeit mögliche Herstellbarkeit und Lieferbarkeit genügt an sich. Entscheidungstexte 4 Ob 315/73 Entscheidungstext OGH 22.05.1973 4 Ob 315/73 Veröff: SZ 46/53 = ÖBl 1973,126 European Case Law Identifier (ECLI) ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.05.1973

RS OGH 1973/5/22 4Ob315/73

Norm: PatG 1970 §147
Rechtssatz: Das Anbot der Lieferung erst dann, wenn hiezu die Genehmigung seitens des Patentinhabers vorhanden ist, oder erst nach Ablauf des Patentes, ist kein Feilhalten. Wird aber von dem in fremde Patentrechte Eingreifenden nur auf ein angeblich laufendes Patentverfahren bzw Prozeßverfahren bzw sein angebliches Vorbenützungsrecht hingewiesen, so können Anbote der patentierten Sachen, auch wenn keine Lieferbereitschaft b... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.05.1973

TE OGH 1973/5/22 4Ob315/73

Die klagende Partei ist Inhaberin des österreichischen Patents Nr. 282.106 mit Priorität vom 1. November 1967, der Zweitbeklagte ist persönlich haftender Gesellschafter der erstbeklagten Partei. Die klagende Partei stellte zuletzt folgende Begehren: 1. Die beklagten Parteien seien zur ungeteilten Hand schuldig, die Erzeugung, das Feilhaben und den Vertrieb eines Möbelbeschlagteiles zu unterlassen, bei dem an der Innenseite der Vorderwand im Bereich ihrer beiden unteren Ecken je eine... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 22.05.1973

RS OGH 1973/5/22 4Ob315/73

Norm: PatG 1970 §147
Rechtssatz: Wurde der Eingriffsgegenstand aber "zur Erprobung" an verschiedene Möbelfabrikanten weitergegeben, so wurde damit sehr wesentlich in die Interessen des Patentinhabers eingegriffen, weil durch die Weitergabe zur Erprobung, auch wenn diese unentgeltlich erfolgte - Entgeltlichkeit ist keine Voraussetzung der Betriebsmäßigkeit - die Verwendung der Musterexemplare den geschäftlichen Zwecken Dritter, nämlich der Möbel... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.05.1973

RS OGH 1973/5/22 4Ob315/73

Norm: PatG 1970 §23PatG 1970 §147UWG §2 D6
Rechtssatz: Hat der in fremde Patentrechte Eingreifende an Kunden mitgeteilt, er könne liefern, sobald er vom Patentamt wegen des Vorbenutzungsrechtes, das beim Patentamt angemeldet sei, eine Mitteilung bekomme, so wird behauptet, daß er die Erfindung im Inland bereits zur Zeit der Anmeldung im guten Glauben in Benützung genommen habe. Das ist eine Behauptung über geschäftliche Verhältnisse zu Zwecken ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.05.1973

TE OGH 1973/1/16 4Ob354/72

Die Klägerin begehrt, die Beklagte schuldig zu erkennen, die Erzeugung und den Vertrieb von Rahmen aus Kunststoffhohlprofilen, die mit Hohl- oder an den Enden angebohrten Vollprofilen aus Metall verstärkt sind, und die Benützung einer Maschine zur Ausübung des angewandten Verfahrens, für welches das österreichische Patent Nr. 202.841, dessen Lizenznehmerin die Klägerin sei, erteilt worden sei, insbesondere einer Schweißmaschine, Marke H & S, Type SMT, zu unterlassen. Die Klägerin ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.01.1973

RS OGH 1973/1/16 4Ob354/72, 3Ob154/79

Norm: PatG 1970 §22PatG 1970 §35PatG 1970 §43 Abs2PatG 1970 §147
Rechtssatz: Ein Patentrecht wirkt nicht gegen den, der bereits zur Zeit der Anmeldung die Erfindung im Inland gutgläubig benützte (§§ 43/2 und 147 PatG 1970, BGBl 259 und früher §§ 23/2 und 95 PatG 1950 BGBl 128) und nicht gegen Personen, die auf Grund eines privatrechtlichen Verhältnisses zum Patentinhaber berechtigt sind, es ganz oder teilweise zu mißachten (Friebel-Pulitzer Öst... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 16.01.1973

RS OGH 1968/12/6 4Ob331/68

Norm: PatG 1970 §22PatG 1970 §91 Abs1PatG 1970 §147 lita
Rechtssatz: Für die Auslegung eines Patents ist in erster Linie die Patentschrift einschließlich ihrer Zeichnungen maßgebend. Entferntere Erkenntnisquellen - etwa der sich aus anderen Patentschriften ergebende "Sprachgebrauch der Fachwelt" - können nur hilfsweise herangezogen werden. Entscheidungstexte 4 Ob 331/68 Entscheidungste... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 06.12.1968

RS OGH 1965/9/30 9Os133/64, 4Ob354/72

Norm: PatG 1970 §22PatG 1970 §147PatG 1970 §149
Rechtssatz: Wer in den Grenzen eigenen Rechtes die geschützte Erfindung verwertet, handelt nicht rechtswirdrig und kann daher auch nicht nach dem § 97 PatG zur Verantwortung gezogen werden. Auch privatrechtliche
Gründe: , wie sie und andere bei einer sogenannten Anmeldung auf fremden Namen (Anmeldung einer Erfindung auf den Namen einer Person, die weder der Urheber der Erfindung noch sein Rechtsnach... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.09.1965

RS OGH 1965/2/18 4Ob312/65, 4Ob358/67, 4Ob324/73, 4Ob305/75, 4Ob301/76, 4Ob350/76, 4Ob375/76, 4Ob408

Norm: EPÜ Art69 Abs1PatG 1970 §22PatG 1970 §91PatG 1970 §147
Rechtssatz: Berücksichtigung der Beschreibung des Patents bei Feststellung des Schutzumfanges. Entscheidungstexte 4 Ob 312/65 Entscheidungstext OGH 18.02.1965 4 Ob 312/65 Veröff: SZ 38/29 = ÖBl 1965,60 4 Ob 358/67 Entscheidungstext OGH 16.01.1968 4 Ob 358/67 Veröff: ÖBl... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.02.1965

TE OGH 1965/2/18 4Ob312/65

Die Kläger sind auf Grund des Kaufvertrages vom 10. Oktober 1962 bzw. der Übertragungsurkunde vom 22. November 1962 Inhaber des von Heinz A. in Deutschland erworbenen Patentes laut der österreichischen Patentschrift Nr. 222.858 mit folgenden Patentansprüchen: 1. Vorrichtung zum Austrocknen und Trockenhalten von Mauerwerk, bestehend aus einem mit Durchbrechungen versehenen Entfeuchtungsrohr zum Einsetzen in Sackbohrungen des Mauerwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfeuchtungsroh... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.02.1965

Entscheidungen 31-60 von 68

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