Entscheidungsgründe: I. Sachverhalt und Verfahrensgang Der Vater des Beschwerdeführers, ein Staatsangehöriger der Russischen Föderation und der tschetschenischen Volksgruppe zugehörig, gelangte gemeinsam mit der Mutter des Beschwerdeführers, ebenfalls einer Staatsangehörigen der Russischen Föderation und der tschetschenischen Volksgruppe zugehörig, sowie drei minderjährigen Geschwistern des Beschwerdeführers unter Umgehung der Grenzkontrollen auf österreichisches Bundesgebiet, wurde vo... mehr lesen...
I: SACHVERHALT UND VERFAHRENSGANG. 1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF) reiste am 09.03.2005 in einem LKW versteckt illegal in das Bundesgebiet von Österreich ein und stellte am gleichen Tag den gegenständlichen Asylantrag. 2. Bei der am 09.03.2005 durchgeführten Erstbefragung durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes gab der BF an, er sei vom Islam zum Christentum konvertiert und werde daher von der Polizei gesucht. Im Falle seiner Verhaftung würde er zum Tode verurte... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: I. Verfahrensgang: 1. Der Verfahrensgang ergibt sich aus dem Verwaltungs- und Gerichtsakt. Der nunmehrige Beschwerdeführer, ein chinesischer Staatsangehöriger, stellte am 25.06.2004 einen Asylantrag in Österreich. In seiner niederschriftlichen Einvernahme beim Bundesasylamt am 29.06.2004 führte der Beschwerdeführer an, chinesischer Staatsangehöriger und ledig zu sein sowie keine Kinder zu haben. Zwischen 1999 und 2001 habe er eine Friseurausbild... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: Der nunmehrige Beschwerdeführer, ein indischer Staatsangehöriger, ist am 09.11.2004 aus Italien kommend, ohne im Besitz eines Reisedokumentes zu sein, in österreichisches Bundesgebiet eingereist und wurde im Zuge einer Kontrolle von Beamten des Gendarmeriepostens XXXX festgenommen. Bei der Einvernahme durch das Fremdenpolizeireferat der Bezirkshauptmannschaft XXXX am 10.11.2004 gab der Beschwerdeführer als Zweck seiner Einreise die Arbeitsaufnahme i... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I.1.Verfahrensgang: I.1.1. Der Beschwerdeführer gab an, ein Staatsangehöriger der Türkei kurdischer Abstammung zu sein. Nach seiner illegalen Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 12.12.2005 stellte der Beschwerdeführer am 14.12.2005 schriftlich gegenständlichen Asylantrag. Hiezu wurde er am 25.01.2006 sowie am 17.12.2006 niederschriftlich vor dem Bundesasylamt einvernommen. Im Wesentlichen brachte der Beschwerdeführer als Grund für das Verlassen der Tü... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: Der Beschwerdeführer, ein Staatsbürger der Russischen Föderation und Angehöriger der tschetschenischen Volksgruppe, gelangte am 09.08.2005 unter Umgehung der Grenzkontrolle nach Österreich und stellte am 10.08.2005 einen Asylantrag. Am 16.08.2005 wurde er im Erstaufnahmezentrum Ost erstmals vom Bundesasylamt einvernommen. Er gab an, zunächst in Tschetschenien gelebt zu haben, jedoch ab 1999 mit seinen Eltern (mit Unterbrechungen) in Inguschetien aufhältig gewesen z... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang und Sachverhalt 1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden kurz: "BF"), eigenen Angaben zufolge ein Staatsangehöriger der Türkei und Angehöriger der Volksgruppe der Kurden, reiste am 14.12.2003 illegal in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 15.12.2003 im Gefolge seiner Festnahme in einem Reisezug an der österreichischen-deutschen Grenze einen Asylantrag, den er damit begründete, er werde in der Türkei aus politischen Gründen verfolgt (A... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. 1. Die nunmehrige Beschwerdeführerin behauptet, Staatsangehörige von Nigeria und am 03.01.2005 illegal in das Bundesgebiet eingereist zu sein. Am selben Tag hat diese beim Bundesasylamt einen Asylantrag eingebracht und wurde sie daraufhin vom Bundesasylamt im Beisein eines Dolmetschers für die englische Sprache am 12.01.2005 niederschriftlich einvernommen. Hierbei brachte sie im Wesentlichen vor, dass ihr Vater Häuptling sei und sieben Frauen hätte. Sie sei jedoch... mehr lesen...
Rechtssatz:
Rechtssatz: 1 Dem Vorbringen des Beschwerdeführers, er sei "ignoriert" und von seinen Arbeitskollegen gemieden worden, ist zu entgegen, dass darin keine Verfolgung zu erblicken ist. Schlagworte Diskriminierung, mangelnde Asylrelevanz Zuletzt aktualisiert am 18.02.2011 mehr lesen...
Rechtssatz:
Rechtssatz: 1 Im gegenständlichen Fall sind nach Ansicht des erkennenden Senates die dargestellten Voraussetzungen, nämlich eine aktuelle Verfolgungsgefahr aus einem in der GFK angeführten Grund, nicht gegeben, die Befragungen bzw. das Ersuchen der Miliz, religiöse Musik in den Morgenstunden "leiser zu drehen", vermag keine Intensität des behördlichen Einschreitens aufzuzeigen, die eine Asylgewährung rechtfertigen würde. Schlagworte Befragung, Intensität, mangelnde Asylre... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I.1. Der (nunmehrige) Beschwerdeführer, seinen Angaben nach Staatsangehöriger von Nigeria, reiste am 20.09.2004 illegal in das Bundesgebiet ein und stellte am selben Tag einen Antrag auf Asylgewährung. Zu seinem Fluchtweg und den Fluchtgründen wurde er im Beisein eines Dolmetschers für die englische Sprache am 27.09.2004 vor dem Bundesasylamt einvernommen. Hiebei gab er im Wesentlichen an, seine Heimatadresse am 04.07.2004 verlassen zu haben und am... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang I.1. Der nunmehrige Beschwerdeführer beantragte am 15.08.2003 Asyl in Österreich und wurde hiezu am 15.08.2003 von der Bundespolizeidirektion Schwechat, Abt. Flughafen (AS 7 f des erstinstanzlichen Aktes und am 12.12.2003 vom Bundesasylamt Graz (AS 53 ff des erstinstanzlichen Aktes) niederschriftlich einvernommen. I.2. Das Bundesasylamt hat den Asylantrag mit angefochtenem Bescheid vom 20.10.2004, Zahl: 03 24.451-BAG abgewiesen und unter einem fe... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: Mit angefochtenem Bescheid wurde der Asylantrag des Beschwerdeführers vom 10.02.2003 gemäß § 7 AsylG abgewiesen. Die Zurückweisung, Zurückschiebung oder Abschiebung in die Türkei wurde gemäß § 8 Abs. 1 AsylG für zulässig erklärt und wurde der Beschwerdeführer gemäß § 8 Abs. 2 AsylG aus dem österreichischen Bundesgebiet ausgewiesen. Hiegegen wurde Rechtsmittel eingebracht und der Bescheid in vollem Umfang angefochten. Es wurden zwei mündliche Ver... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: Der Beschwerdeführer, ein indischer Staatsangehöriger, stellte am 24.04.2002 einen Asylantrag. Im Rahmen der von der BH Gänsendorf durchgeführten niederschriftlichen Einvernahme am selben Tag, gab der Asylwerber zu Protokoll, er heiße-XX-, sei ledig und sei am -XXgeboren worden. Er habe Indien Anfang März 2002 aus folgendem Grund verlassen: "Ich war mit der BSP sympathisiert. Aufgrund meiner politischen Gesinnung wurde ich von Mitgliedern der Kongress Party verfolgt.... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein pakistanischer Staatsangehöriger, stellte am 09.07.2002 beim Bundesasylamt im Rahmen einer Befragung durch die BH Gänserndorf einen Asylantrag. Hinsichtlich seiner Fluchtgründe brachte er vor, dass er Funktionär der Moslem Student Federation gewesen sei und aus diesem Grund vom pakistanischen Militär verfolgt werde. In der vom Bundesasylamt mit dem Beschwerdeführer am 09.05.2003 aufgenommenen Niede... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt I.1. Die (nunmehrige) Beschwerdeführerin reiste mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern unter Umgehung der Grenzkontrolle von der Slowakei kommend in das Bundesgebiet und brachte am 29.11.2005 einen Asylantrag ein (erstinstanzlicher Verwaltungsakt, Seiten 3 bis 7). Die Beschwerdeführerin wurde am 06.12.2005 beim Bundesasylamt niederschriftlich in Anwesenheit eines Dolmetschers für die Sprache Inguschisch zu ihr... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Der Beschwerdeführer, ein georgischer Staatsangehöriger, gelangte am 08.07.2005 - unter Umgehung der Grenzkontrolle - nach Österreich und stellte am 09.07.2005 einen Asylantrag. Bei der ersten Einvernahme durch das Erstaufnahmezentrum Ost am 14.07.2005 wurde er in erster Linie zum Fluchtweg und im Rahmen dessen kurz zu seinen Fluchtgründen befragt. Dabei gab er an, dass er seit XXXX Mitglied der Partei XXXX gewesen sei. Er sei aber auch Polizist ge... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Die Beschwerdeführerin (vormals: Berufungswerberin; im Folgenden auch: BF) stellte am 28.11.2002, im Gefolge ihrer legalen Einreise in das Bundesgebiet über den Flughafen Wien am 09.09.2002, an der Außenstelle Linz des Bundesasylamtes (BAA) einen Asylantrag. 2. Am 21.05.2003 wurde die BF ebendort in türkischer Sprache im Beisein ihrer Schwester (siehe unten) einvernommen. Sie legte anlässlich dessen einen türkischen Reisepas... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang Die Beschwerdeführerin, eine Staatsangehörige der Türkei und der kurdischen Volksgruppe zugehörig, reiste gemeinsam mit ihrer minderjährigen Tochter am 14.11.1999 illegal in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte mit Schriftsatz vom 15.11.1999 durch ihre Rechtsvertreterin einen Asylantrag. Für die mj. Tochter wurde unter einem ein Asylerstreckungsantrag gestellt. Als Begründung: für das Verlassen ihres Herkunftsstaate... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang Der nunmehrige Beschwerdeführer, ein der kurdischen Volksgruppe zugehöriger Staatsangehöriger der Türkei, stellte nach illegaler Einriese in das österreichische Bundesgebiet am 11.10.2001 einen Asylantrag. Anlässlich einer niederschriftlichen Einvernahme am 12.03.2002 brachte er zusammengefasst vor, als Kurde und Alevit in der Türkei unterdrückt zu werden. Im Jahr 1996 hätten die beiden Söhne seiner Tante, welche der TIKB an... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger aus Simbabwe reiste seinen Angaben nach am 12.02.2003 illegal in das Bundesgebiet ein und stellte am selben Tag einen Asylantrag. Er wurde hierauf am 20.11.2003 (Aktenseiten 43 bis 57 im Akt des BAA) in der Außenstelle Eisenstadt des Bundesasylamtes niederschriftlich einvernommen. Sein damaliges Vorbringen wurde im nunmehr angefochtenen Bescheid des Bundesasylamtes vom 25.11.2003, Zahl... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und SACHVERHALT 1.1. Die Beschwerdeführerin, eine türkische Staatsangehörige und der kurdischen Volksgruppe zugehörig, reiste gemäß eigenen Angaben Ende März 1996 legal mittels eines Visums, welches ihr aufgrund der Einladung Ihres Bruder A.E., ausgestellt wurde in das österreichische Bundesgebiet ein und brachte am 05.04.1996 einen Asylantrag ein. Hierzu wurde die Beschwerdeführerin am 09.04.1996 vom Bundesasylamt, Außenstelle ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und SACHVERHALT 1.1. Die Beschwerdeführerin, eine türkische Staatsangehörige und der kurdischen Volksgruppe zugehörig, reiste gemäß eigenen Angaben im November 2003 illegal in das Bundesgebiet ein und brachte am 25.11.2003 einen Asylantrag ein. Hierzu wurde die Beschwerdeführerin am 25.11.2003 und am 21.07.2004 vom Bundesasylamt, Außenstelle Linz, niederschriftlich einvernommen. Dabei gab die Beschwerdeführerin im Wesentlichen... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und SACHVERHALT I.1. Die minderjährige Antragstellerin wurde am 00.00.00 in Österreich geboren und stellte ihre Mutter für sie, in der Funktion als gesetzliche Vertreterin, am 29.11.2004 einen Asylantrag im Familienverfahren. Als Identitätsnachweis legte sie eine Geburtsurkunde, ausgestellt vom Magistrat der Stadt W. am 00.00.2004 vor. Der Asylantrag ihrer Mutter wurde mit Bescheid vom 01.10.2004, FZ. 03 36.341-BAL abgewiesen ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der Türkei und der kurdischen Volksgruppe zugehörig, reiste laut eigenen Angaben am 27.11.2003 illegal in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am selben Tag einen Asylantrag. Anlässlich einer niederschriftlichen Einvernahme am 27.04.2004 brachte er zusammengefasst vor, dass er sein Heimatland deswegen verlassen habe, weil er als Alevit - so wie alle anderen Aleviten seine... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Der Beschwerdeführer behauptete im Zuge des Asylverfahrens Staatsangehöriger von "Serbien und Montenegro" und am 07.04.2004 illegal in das Bundesgebiet eingereist zu sein. Am selben Tag stellte er einen Antrag auf Gewährung von Asyl, woraufhin er am 10.05.2004 im Beisein eines geeigneten Dolmetschers der albanischen Sprache niederschriftlich einvernommen wurde. Dabei gab er im Wesentlichen Folgendes an: "F: Besitzen oder besaßen Sie einen Reisepa... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Die Beschwerdeführerin behauptete im Zuge des Asylverfahrens Staatsangehörige von "Serbien und Montenegro" und am 07.04.2004 illegal in das Bundesgebiet eingereist zu sein. Am selben Tag stellte sie einen Antrag auf Gewährung von Asyl, woraufhin sie am 10.05.2004 im Beisein eines geeigneten Dolmetschers der albanischen Sprache niederschriftlich einvernommen wurde. Dabei gab er im Wesentlichen an, aus wirtschaftlichen Gründen nach Österreich gekomme... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Der Asylantrag des nunmehrigen Beschwerdeführers vom 28.06.2004 wurde mit Bescheid des Bundesasylamtes vom 16.06.2005, Zahl: 04 13.296-BAS, gemäß § 7 AsylG abgewiesen, die Zurückweisung, Zurückschiebung oder Abschiebung nach Pakistan gemäß § 8 Abs. 1 AsylG für zulässig erklärt und der Asylwerber gemäß § 8 Abs. 2 AsylG aus dem österreichischen Bundesgebiet ausgewiesen. In Erledigung der gegen diesen Bescheid erhobenen Berufung hat der Unabhängige ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang: 1.1. Der Beschwerdeführer (in der Folge auch: BF), ein iranischer Staatsangehöriger, stellte am 31.01.1997 einen Asylantrag gemäß § 3 AsylG 1991. 1.2. Am 03.02.1997 wurde der BF vor dem Bundesasylamt niederschriftlich einvernommen (AS 5 ff). Im Zuge dieser Einvernahme führte der BF aus, am 31.01.1997 auf einem LKW versteckt illegal nach Österreich eingereist zu sein. Er habe in seinem Heimatstaat als LKW-Fahrer für die Pasdar... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang: Der Berufungswerber (in der Folge Beschwerdeführer genannt) brachte vor, Staatsangehöriger von Serbien und Montenegro und Angehöriger der albanischen Volksgruppe moslemischen Bekenntnisses aus der vormaligen Provinz Kosovo (nunmehr Republik Kosovo) zu sein, den Namen -XX- zu führen und am 14.11.2005 illegal in das österreichische Bundesgebiet eingereist zu sein. Er stellte am selben Tag in Österreich einen Antrag auf internatio... mehr lesen...