Entscheidungsgründe: I. Der minderjährige Beschwerdeführer (im Folgenden auch BF genannt), Staatsangehöriger von Armenien, wurde am 00.00.2008 in Österreich geboren und sein Vater, D.G., brachte als gesetzlicher Vertreter am 25.4.2008 einen Antrag auf internationalen Schutz ein. Dazu wurde eine Geburtsurkunde als Beweismittel in Vorlage gebracht. Die Eltern des minderjährigen BF wurden an den im bekämpften Bescheid ersichtlichen Daten von einem Organwalter des Bundesasylamtes niederschri... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang: 1. Der (nunmehrige) Beschwerdeführer verließ nach eigenen Angaben am 22.11.2004 seinen Herkunftsstaat und reiste am 25.11.2004 illegal in das österreichische Bundesgebiet ein. Am 01.12.2004 wurde er von einem Organwalter der Erstaufnahmestelle Ost zu seinem Fluchtweg und den Fluchtgründen niederschriftlich einvernommen. Dabei gab der Beschwerdeführer an, dass er vermute in seiner Heimat vom KGB gesucht zu werden, da er fünf Pla... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt I.1. Die (nunmehr) Beschwerdeführerin, stammt aus Georgien. Die Asylwerberin reiste unter Umgehung der Grenzkontrolle in das Bundesgebiet und brachte am 04.06.2003 unter dem Namen G.N. beim Bundesasylamt einen Asylantrag ein. Die Asylwerberin wurde am 04.06.2003 von Organen der Bundesgendarmerie, Grenzkontrollstelle 3874 Schönau niederschriftlich zu ihrem Reiseweg einvernommen (erstinstanzlicher Verwaltungsakt,... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Der Asylwerber ist Staatsangehöriger von Nigeria und ist am 14.5.2008 ins Bundesgebiet eingereist. Am selben Tag hat er einen Antrag auf internationalen Schutz gestellt und wurde hieraufhin vor der PI Traiskirchen EAST niederschriftlich einvernommen. Am 20.5.2008 und am 24.6.2008 wurde der Asylwerber vom Bundesasylamt niederschriftlich einvernommen. Sein damaliges Vorbringen wurde im Bescheid des Bundesasylamtes vom 16.7.2008, Zahl: 08 04.278-BA... mehr lesen...
Rechtssatz:
Rechtssatz: 3 Im konkreten Fall leidet der Ehegatte der Beschwerdeführerin an HIV, Hepatitis C und einer rezidivierend depressiven Störung, Opiatabhängigkeit und nimmt gegenwärtig an einem ärztlich überwachten Ersatzdrogenprogramm teil. Der Ehegatte der Beschwerdeführerin benötigt kontinuierlich psychiatrische Betreuung, eine regelmäßige Substitutionstherapie sowie eine antidepressive und antipsychotische Medikation. Unterbleibt eine regelmäßige Kontrolle des Ehegatten der Bes... mehr lesen...
Rechtssatz:
Rechtssatz: 2 Die Abschiebung der Beschwerdeführer nach Russland im Fall Goncharova & Alekseytsev (EGMR 03.05.2007, Appl. 31.246/06) erkannte der EGMR nicht als Verletzung in Art. 3 EMRK, obwohl der Zeitbeschwerdeführer schwer psychisch krank war, bereits zwei Selbstmordversuche hinter sich und gedroht hatte, sich im Fall der Abschiebung umzubringen. Der EGMR begründete seine Entscheidung erneut- unter Zitierung der Entscheidung D. v. United Kingdom - damit, dass nur bei V... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Der Asylwerber ist Staatsangehöriger von Nigeria, behauptet aus Delta-State zu stammen und ist am 9.6.2008 ins Bundesgebiet eingereist. Am selben Tag hat er einen Antrag auf internationalen Schutz gestellt und wurde hieraufhin vor der PI Traiskirchen EAST niederschriftlich einvernommen. Am 12.6.2008 und am 30.7.2008 wurde der Asylwerber vom Bundesasylamt niederschriftlich einvernommen. Sein damaliges Vorbringen wurde im Bescheid des Bundesasylam... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Der Beschwerdeführer (im Folgenden auch BF genannt), Staatsangehöriger von Armenien, reiste gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, namens P.R., Gz: E 13 400.170/2008, unter Umgehung der Grenzkontrolle in das österreichische Bundesgebiet ein und brachte am 28.09.2006 einen Antrag auf internationalen Schutz ein. Dazu wurde er an den im bekämpften Bescheid ersichtlichen Daten von einem Organwalter des Bundesasylamtes niederschriftlich einvernommen. Der Verlauf dieser ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : 1, Verfahrensgang und Sachverhalt: Die Beschwerdeführerin ist Staatsangehörige von Indien. Am 8.1.2007 stellte sie einen Antrag auf internationalen Schutz. Sie wurde hiezu am gleichen Tag durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes niederschriftlich einvernommen. Bei ihrer Einvernahme gab sie an, ihre Heimat - gemeinsam mit ihrem Freund S.R. - am 25.12.2006 Richtung Moskau verlassen zu haben. Von Moskau aus wären sie mit zwei Autos (über... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger aus Russland, wohnhaft in Dagestan, angehörig der tschetschenischen Volksgruppe, reiste seinen Angaben nach am 30.10.2005 illegal in das Bundesgebiet ein und stellte am 31.10.2005 einen Asylantrag. Er wurde hierauf am 08.11.2005 (Aktenseiten 15 bis 25 im Akt des BAA) und am 14.11.2005 (As. 49 bis 51 im Akt des BAA) in der Erstaufnahmestelle Ost des Bundesasylamtes, ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger aus Russland, wohnhaft in Dagestan, angehörig der tschetschenischen Volksgruppe, reiste seinen Angaben am 30.10.2005 illegal in das Bundesgebiet ein und stellte am 31.10.2005 einen Asylantrag. Er wurde hierauf am 08.11.2005 (Aktenseiten 13 bis 23 im Akt des BAA) und am 14.11.2005 (As. 37 bis 39 im Akt des BAA) in der Erstaufnahmestelle Ost des Bundesasylamtes, sowie... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I, Verfahrensgang und Sachverhalt: Der Beschwerdeführer ist Staatsangehöriger von Indien. Am 7.6.2006 stellte er einen Antrag auf internationalen Schutz. Er wurde hiezu am gleichen Tag durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes niederschriftlich einvernommen. Bei seiner Einvernahme gab er an, gemeinsam mit seinem Bruder einen Club betrieben zu haben. Am 00.00.2006 wären er und sein Bruder im Clublokal von der Polizei festgenommen und au... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer (vormals Berufungswerber), ein Staatsangehöriger von Mazedonien, stellte nach illegaler Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 17.05.2001 einen Asylantrag. 2. Anlässlich einer niederschriftlichen Einvernahme beim Bundesasylamt Außenstelle Graz am 06.07.2001, gab er an, er sei von Mazedonien über den Kosovo, Albanien und Italien nach Österreich gereist, wo er am 15.05.2001 in Graz angekommen se... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer (vormals Berufungswerber), ein Staatsangehöriger von Mazedonien, stellte nach illegaler Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 18.02.2002 einen Asylantrag. 2. Anlässlich einer niederschriftlichen Einvernahme beim Bundesasylamt Außenstelle Graz am 29.04.2002, gab der Beschwerdeführer an, er sei in einem Kombi von Mazedonien nach Österreich gebracht worden, wo er am 17.02.2002 illegal eingereist... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer (vormals Berufungswerber) wurde am 00.00.2005 in Österreich geboren, ist Staatsangehöriger von Mazedonien und hat am 25.03.2005 durch seine Mutter Z.M. (AZ. 225.987) als gesetzliche Vertreterin einen Asylantrag gestellt. 2. Am 29.03.2005 wurde die gesetzliche Vertreterin des Beschwerdeführers in der Erstaufnahmestelle West einvernommen und führte im Zuge dessen aus, dass ihre Angaben auch für den gegen... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Gang des Verfahrens und Sachverhalt 1.1 Der Beschwerdeführer, zum damaligen Zeitpunkt ein Staatsangehöriger der Bundesrepublik Jugoslawien albanischer Volkszugehörigkeit aus dem Kosovo, beantragte am 20.09.2002 die Gewährung von Asyl. Bei der am 20.09.2002 erfolgten niederschriftlichen Einvernahme durch das Bundesasylamt belegte der Beschwerdeführer seine Identität durch einen am 28.01.2002 von der UNMIK Pristina ausgestellten Personalauswei... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang: 1. Die Beschwerdeführerin (vormals Berufungswerberin), eine Staatsangehörige von Mazedonien, stellte nach illegaler Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 05.07.2001 einen Asylantrag. 2. Anlässlich einer niederschriftlichen Einvernahme beim Bundesasylamt Außenstelle Graz am 06.07.2001, gab sie an, sie sei von Mazedonien schlepperunterstützt über Slowenien nach Österreich gereist, wo sie am 04.07.2001 illegal - zu Fuß... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Die Beschwerdeführerin, eine Staatsangehörige aus Russland, wohnhaft in Dagestan, angehörig der tschetschenischen Volksgruppe, reiste ihren Angaben am 31.10.2005 illegal in das Bundesgebiet ein und stellte am 31.10.2005 einen Asylantrag. Sie wurde hierauf am 14.11.2005 (Aktenseiten 11 bis 21 im Akt des BAA) und am 16.11.2005 (As. 41 bis 43 im Akt des BAA) in der Erstaufnahmestelle Ost des Bundesasylamtes, sow... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und Sachverhalt I.1. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer stellte am 13.02.2004 nach seinem unrechtmäßigen Grenzübertritt einen Asylantrag gemäß § 3 des Asylgesetzes 1997, BGBl. I Nr. 76/1997 (in der Folge: AsylG 1997). Am 16.02.2004 fand vor dem Bundesasylamt, Außenstelle Eisenstadt eine niederschriftliche Einvernahme des Bf. im Asylverfahren statt (Aktenseite 19-33 des Verwaltungsaktes des Bundesasylamtes Eisenstadt [in ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e: Die Berufungswerberin, eine kirgisische Staatsangehörige, Angehörige der Volksgruppe der Kirgisen und moslemischen Bekenntnisses, gelangte am 24.12.2005 mit dem Flugzeug nach Österreich und stellte am 26.12.2005 einen Asylantrag. Im Zuge ihrer Ersteinvernahme durch die Polizei am 26.12.2005 gab sie an nach Österreich gereist zu sein, da ihr Gatte schon seit drei Jahren hier wäre. Sie habe im Verteidigungsministerium gearbeitet. Sie sei beschuldigt... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Der Berufungswerber (in der Folge Beschwerdeführer genannt) behauptete im Zuge des Asylverfahrens Staatsangehöriger von Indien zu sein und am 20.07.2006 illegal in das österreichische Bundesgebiet eingereist zu sein. Am 21.07.2006 brachte der Beschwerdeführer einen Antrag auf internationalen Schutz ein. Bei der Erstbefragung am 21.07.2006, durchgeführt durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes der PI Traiskirchen, EAST Ost, gab der Bes... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang: Die beschwerdeführende Partei, führt nach eigenen Angaben den im Spruch: genannten Namen, ist kirgisischer Staatsangehöriger, gehört der kirgisischen Volksgruppe an, ist ohne Bekenntnis, war im Heimatstaat zuletzt wohnhaft in B., reiste am 27.10.2005 illegal in das Bundesgebiet ein und stellte am 27.10.2005 einen Asylantrag. Vom Bundesasylamt, Erstaufnahmestelle Ost, am 4.11.2005 und am 9.11.2005, weiter vom Bundesasylamt, Auß... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer (vormals Berufungswerber), ein Staatsangehöriger der Russischen Förderation, gehört der tschetschenischen Ethnie an und stellte nach illegaler Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 24.03.2004 einen Asylantrag. 2. Im Zuge einer am selben Tag durchgeführten niederschriftlichen Einvernahme gab er an, gemeinsam mit seiner Gattin und seinem Kind seit "heute Früh" in Österreich zu sein. Im Oktober ... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Der Asylgerichtshof nimmt den nachfolgenden Sachverhalt als erwiesen an: 1. Bisheriger Verfahrenshergang 1.1. Der Beschwerdeführer, Staatsangehöriger der Republik Kosovo, reiste unter Umgehung der Grenzkontrolle in das österreichische Bundesgebiet ein und brachte am 21.11.2002 einen Asylantrag ein. Dazu wurde er an den im bekämpften Bescheid ersichtlichen Datum von einem Organwalter des Bundesasylamtes niederschriftlich einvernommen. Der V... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang und SACHVERHALT 1.1. Der Beschwerdeführer (vormals: Berufungswerber), ein Staatsangehöriger aus dem Kosovo (vormals Serbien und Montenegro), reiste am 29.08.2005 illegal in das Bundesgebiet ein und brachte am selben Tag beim Bundesasylamt, Erstaufnahmestelle West, einen Asylantrag ein. Hierzu wurde der Beschwerdeführer vom Bundesasylamt am 31.08.2005 und am 05.09.2008 niederschriftlich einvernommen. Sein damaliges Vorbringen w... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Verfahrensgang: Der Berufungswerber (in der Folge Beschwerdeführer genannt) brachte vor, Staatsangehöriger von Serbien und Angehöriger der albanischen Volksgruppe aus der vormaligen Provinz Kosovo (nunmehr Republik Kosovo) zu sein, den im Spruch: angeführten Namen zu führen und am 20.10.2007 illegal in das österreichische Bundesgebiet eingereist zu sein. Er stellte am selben Tag in Österreich einen Antrag auf internationalen Schutz. Im Rahmen... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Der Asylwerber ist Staatsangehöriger von Nigeria und am 17.4.2008 ins Bundesgebiet eingereist. Am selben Tag hat er einen Antrag auf internationalen Schutz gestellt und wurde hieraufhin am folgenden Tag vor der PI Traiskirchen EAST niederschriftlich einvernommen. Am 23.4.2008 und am 22.7.2008 wurde der Asylwerber vom Bundesasylamt niederschriftlich einvernommen. Sein damaliges Vorbringen wurde im Bescheid des Bundesasylamtes vom 22.7.2008, Zahl:... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Der Beschwerdeführer, ein ukrainischer Staatsangehöriger, reiste eigenen Behauptungen zufolge im September 2007 in das Bundesgebiet und stellte am 29.2.2008 in der Schubhaft einen Antrag auf internationalen Schutz (in der Folge auch als Asylantrag bezeichnet). In der Folge wurde er am 29.2.2008 und 14.3.2008 vor der Bundespolizeidirektion Wien sowie am 21.3.2008 und 21.4.2008 vor dem Bundesasylamt niederschriftlich einvernommen. 1. Zu seinen F... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Der Berufungswerber (in der Folge Beschwerdeführer genannt) brachte vor, Staatsangehöriger der Republik Kosovo und Angehöriger der albanischen Volksgruppe zu sein, den im Spruch: angeführten Namen zu führen und am 21.03.2008 illegal in des österreichische Bundesgebiet eingereist zu sein. Er stellte am selben Tag in Österreich einen Antrag auf internationalen Schutz. Im Rahmen der Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 2... mehr lesen...
E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : I. Gang des Verfahrens 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der Republik Kosovo und Angehöriger der albanischen Volksgruppe, ist am 26.11.2003 illegal in Österreich eingereist und hat am selben Tag beim Bundesasylamt einen Antrag gemäß § 3 AsylG eingebracht. Daraufhin wurde er am 27.11.2003 vom Bundesasylamt, Außenstelle Graz, im Beisein eines geeigneten Dolmetschers für die Sprache Albanisch vor dem zur Entscheidung berufenen Organwalt... mehr lesen...