Entscheidungen zu § 379 EO

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

147 Dokumente

Entscheidungen 91-120 von 147

TE OGH 1988/3/3 6Ob533/88 (6Ob534/88)

Begründung: Die beiden pflegebefohlenen Knaben sind Zwillinge. Sie kamen am 2. Februar 1987 zur Welt. Ihre Eltern hatten am 15. November 1974 geheiratet. Zur Zeit der Geburt der Zwillinge standen die Mutter im 31., der Vater im 47. Lebensjahr. Eine im August 1975 geborene Schwester der Zwillinge wächst in einer Pflegefamilie heran. Die Wohnverhältnisse der Eltern sind überaus beengt. Das Einkommen der Eltern beschränkt sich auf Leistungen des Arbeitsamtes an Notstandshilfe. Bereit... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 03.03.1988

TE OGH 1988/2/9 5Ob503/88

Begründung: Mit der am 7. April 1987 beim Erstgericht erhobenen Mietzinsklage begehrte die I*** K*** mbH & Co. KG (in der Folge I*** KG) von den beklagten Gesellschaften die Bezahlung des Betrages von 87.985,64 S s.A. Die erstbeklagte Partei habe von der klagenden Partei Ende 1982 ein Geschäftslokal gemietet; die zweitbeklagte Partei sei persönlich haftende Gesellschafterin der erstbeklagten Partei. Seit Jänner 1987 hafte an Mietzins und Betriebskosten der eingeklagte Betrag a... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 09.02.1988

TE OGH 1987/10/21 8Ob632/87

Begründung: Mit Urteil des Landesgerichtes für ZRS Graz als Berufungsgerichtes vom 9. September 1985 (1 R 233/85) wurde Norbert K*** schuldig erkannt, seiner Frau, der nunmehr gefährdeten Partei, ab 20. August 1984 einen monatlichen Unterhaltsbetrag von 3.000 S zu bezahlen. Die Eheleute K*** waren Miteigentümer der Liegenschaft EZ 177 KG Riegersbach. Im Wege der Zwangsversteigerung erwarb Maria Johanna K*** den Hälfteanteil ihres Mannes an dieser Liegenschaft. Die Verteilung des M... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 21.10.1987

TE OGH 1987/6/16 4Ob335/87

Begründung: Die Beklagte betreibt den Teppichhandel. Wegen der Geschäftsauflassung ihrer weiteren Betriebsstätte in Innsbruck, Meranerstraße 5, mit einem Schauraum in Innsbruck, Boznerplatz 5, erteilte ihr die Gewerbebehörde die Bewilligung, vom 15.Oktober bis 15. November 1986 und vom 15.Jänner bis 2.März 1987 die Durchführung eines Ausverkaufes anzukündigen. Der Bescheid enthält die dem § 4 Abs 1 AusverkaufsG entsprechenden Auflagen, daß sich die Ankündigungen auf keinen anderen... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.06.1987

TE OGH 1987/1/22 6Ob502/87

Begründung: Die gefährdete Partei ist eine Handelsgesellschaft mit dem Sitz in der jugoslawischen autonomen Provinz Kosovo. Der Antragsgegner betreibt im Inland ein Handelsunternehmen. Die gefährdete Partei behauptete einen aus einem Kompensationsgeschäft abgeleiteten Anspruch auf Zahlung des Schillinggegenwertes von DM 581.075,99. Zur Sicherung dieses klageweise im Sinne eines Schiedsvertrages beim Schiedsgericht der Außenhandelskammer in Belgrad geltend gemachten Forderung bean... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 22.01.1987

TE OGH 1986/7/10 8Ob600/86

Begründung: Am 21.10.1974 ist Ing. Ernst K***, der einzige persönlich haftende Gesellschafter der Firma "A*** I***-W*** ING. K*** KG" ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung gestorben. Zu seinen Erben waren nach dem Gesetz zu 1/4 die Witwe Katharina K*** und zu je 3/8 die Kinder Horst Ernst K*** und Christel Ingrid E*** geb. K*** berufen. Diese Gesetzeserben haben am 6.12.1974 die unbedingte Erbserklärung abgegeben und vorgebracht: "Die Erben haben noch nicht vereinbart, ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.07.1986

TE OGH 1985/4/18 7Ob543/85

Begründung: Maria B, die Mutter der Streitteile, ist am 22.10.1983 verstorben. Zu ihren Erben sind auf Grund des Testamentes vom 19.9.1983 der Beklagte und Gegner der gefährdeten Partei (im folgenden nur Beklagter) und die beiden mj. Kinder der Klägerin und gefährdeten Partei (im folgenden nur Klägerin) je zu einem Drittel berufen. Mit Schenkungsvertrag auf den Todesfall vom 25.1.1981 hatte Maria B ihre gesamten Liegenschaften dem Beklagten geschenkt. Eine dieser Liegenschaften sche... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.04.1985

TE OGH 1985/2/27 4Ob310/85

Begründung: Die klagenden Parteien begehrten unter anderem von der beklagten Partei, es zu unterlassen, im geschäftlichen Verkehr zu Zwecken des Wettbewerbs auf der Umhüllung oder Verpackung der von ihr vertriebenen Waren Hinweise anzubringen, aus denen sich die Herkunft dieser Waren von der erstklagenden Partei ergibt, sofern die betreffenden Waren nicht tatsächlich von der erstklagenden Partei angeschafft oder in Verkehr gebracht wurden. In eventu begehrten sie, die beklagte Parte... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.02.1985

TE OGH 1982/2/9 2Ob537/81 (2Ob538/81)

Die beiden widerklagenden und gefährdeten Parteien Johann S und Margarete E und die Widerbeklagte und Gegnerin der gefährdeten Parteien Wilhelmine N sind Geschwister und Gesellschafter sowohl der offenen Handelsgesellschaft M mit dem Sitze in St. Pölten als auch der offenen Handelsgesellschaft R mit dem Sitze in Wien. Sie sind an beiden Gesellschaften jeweils zu einem Drittel beteiligt. Hinsichtlich der Gesellschaft in St. Pölten (im folgenden kurz OHG St. Pölten genannt) erfolgt nach... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 09.02.1982

RS OGH 1980/4/30 3Ob49/80, 8Ob632/87

Norm: EO §379 A
Rechtssatz: Allen einstweiligen Verfügungen ist eigentümlich, daß sie die Rechtsverhältnisse in Ansehung der von der einstweiligen Verfügung betroffenen Gegenstände unberührt lassen und insbesondere kein Pfand-, Befriedigungsrecht oder auch nur eine Priorität zu späteren Durchsetzung der gesicherten Forderung schaffen. Sie erstreben lediglich die Erhaltung des status quo zur Sicherung der Durchführung der späteren Zwangsvollstre... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.04.1980

TE OGH 1980/3/19 6Ob529/80

Die gefährdete Partei, eine GesmbH, beantragte zur Sicherung eines auf §§ 2, 3 AnfO gestützten Anspruches auf Duldung der Zwangsvollstreckung in eine Liegenschaft der nach den Antragsbehauptungen in A wohnhaften Antragsgegnerin zur Hereinbringung einer Forderung gegen R, den Ehemann der Antragsgegnerin, dieser im Sinne des § 382 Z. 6 EO die Veräußerung und Belastung der Liegenschaft zu verbieten. Sie behauptete, daß ihr der Gatte der Antragsgegnerin (der einer der Geschäftsführer der ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 19.03.1980

RS OGH 1980/3/19 6Ob529/80, 8Ob600/86, 8Ob699/88, 2Ob507/92, 5Ob1524/92, 2Ob169/00t, 3Ob216/01p, 3Ob

Norm: AnfO §13AnfO §14EO §379 AEO §379 BEO §381 A
Rechtssatz: Wenn durch die anfechtbare Rechtshandlung dem Schuldner ein Geldbetrag entzogen wurde, kann der Anfechtungsgläubiger vom Anfechtunsgegner selbst Geld beanspruchen. Ein solcher Anspruch ist aber nur unter den Voraussetzungen und mit den Mitteln des § 379 EO einer Sicherung zugänglich. Ob ein Anfechtungsanspruch nach §§ 379 ff EO oder nach §§ 381 ff EO sicherbar ist, hängt immer von se... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 19.03.1980

RS OGH 1980/3/3 6Ob543/80

Norm: EO §379 AEO §381 AZPO §226 V
Rechtssatz: Umstände, die bei der Sicherung eines Eventualbegehrens in materieller und formeller Hinsicht zu erwägen sind. Entscheidungstexte 6 Ob 543/80 Entscheidungstext OGH 03.03.1980 6 Ob 543/80 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1980:RS0005219 Dokumentnu... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 03.03.1980

RS OGH 1980/1/23 3Ob3/80, 3Ob36/07a

Norm: ABGB §1101 DEO §379 AKO §48 Abs4
Rechtssatz: Die pfandweise Beschreibung setzt die Einbringung einer Mietzinsklage voraus. Es ist in diesem Fall weder die Bescheinigung des Anspruches noch die Glaubhaftmachung einer Gefahr erforderlich. Dies gilt auch für eine pfandweise Beschreibung nach § 1101 ABGB, die nach Eröffnung des Konkurses über das Vermögen des Bestandnehmers begehrt wird, wobei der Anbringung der - im Konkurs nach Maßgabe der ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.01.1980

TE OGH 1979/8/29 1Ob678/79

Die Beklagte ist Erbin nach dem am 5. April 1975 verstorbenen Fritz H, des früheren Ehemanns der Klägerin, von dem sie am 3. November 1967 aus seinem überwiegenden Verschulden rechtskräftig geschieden wurde. Bis zu seinem Tode bezahlte Fritz H der Klägerin einen monatlichen Unterhalt von 2500 S. Die Klägerin begehrt von der Beklagten unter Hinweis auf das Ausmaß der Verlassenschaft die Bezahlung eines monatlichen Unterhalts von 3000 S und beantragte im Laufe des Rechtsstreites die ein... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.08.1979

RS OGH 1979/8/29 1Ob678/79, 8Ob632/87, 4Ob2371/96x, 6Ob228/01z

Norm: EheG §78EO §379 AEO §379 BEO §382 Z8 lita IVBEO §382 Z8 lita IIIB
Rechtssatz: Für Unterhaltsforderungen auf die § 382 Z 8 lit a EO nicht anwendbar ist, kann eine einstweilige Verfügung nach § 379 EO bewilligt werden, es stehen aber nur die Sicherungsmittel des § 379 Abs 3 EO zur Verfügung, welche Bestimmung im Gegensatz zu § 382 Z 8 lit a EO eine vorläufige Vorwegnahme der Entscheidung zum Prozeß nicht gestatten. Entsc... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.08.1979

RS OGH 1979/5/2 1Ob591/79, 1Ob2089/96d (1Ob2090/96a)

Norm: EO §379 E1
Rechtssatz: Befinden sich die zu verwahrenden Sachen im Besitz eines Dritten, so kann die Verwahrung nur durchgeführt werden, wenn der Dritte zu ihrer Herausgabe bereit ist; sonst ist eine EV nach § 379 Abs 3 Z 1 EO nicht zu bewilligen. Entscheidungstexte 1 Ob 591/79 Entscheidungstext OGH 02.05.1979 1 Ob 591/79 1 Ob 2089... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 02.05.1979

TE OGH 1979/3/14 1Ob531/79

Über das Vermögen der Gegnerin der gefährdeten Partei (Antragsgegnerin), die sich u. a. mit dem Export von Rund- und Schnittholz befaßt, wurde mit Beschluß des Landesgerichtes für ZRS Graz vom 14. November 1978, 21 Sa 14/78, das Ausgleichsverfahren eröffnet und Rechtsanwalt Dr. Max V zum Ausgleichsverwalter bestellt. Persönlich haftender Gesellschafter der Antragsgegnerin ist Maximilian G, Kaufmann in D. Dessen gleichnamiger Sohn Dr. Maximilian G ist einzelzeichnungsberechtigter Präsi... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.03.1979

RS OGH 1979/3/14 1Ob531/79

Norm: AO §10EO §379 A
Rechtssatz: Da durch eine einstweilige Verfügung kein richterliches Pfand- oder Befriedigungsrecht erworben wird, steht auch § 10 AO ihrer Erlassung nicht entgegen. Entscheidungstexte 1 Ob 531/79 Entscheidungstext OGH 14.03.1979 1 Ob 531/79 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0005... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.03.1979

RS OGH 1979/3/14 1Ob531/79

Norm: AO §8AO §10EO §379 A
Rechtssatz: Für die Erforderlichkeit zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen wie Erlassung von einstweiliger Verfügung spricht, daß der Schuldner auch nach Eröffnung des Ausgleichsverfahrens handlungs- und verfügungsfähig bleibt und zur Vornahme von Geschäften, die nicht zum gewöhnlichen Geschäftsbetriebe gehören, der Zustimmung des Ausgleichsverwalters bedarf. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.03.1979

RS OGH 1978/1/19 6Ob817/77, 3Ob526/90, 3Ob561/92, 1Ob511/95

Norm: EO §378 AEO §378 BEO §379 A
Rechtssatz: Voraussetzung für eine einstweilige Verfügung ist, daß ein Anspruch schon gegeben ist, mag er auch bedingt oder betagt sein. Entscheidungstexte 6 Ob 817/77 Entscheidungstext OGH 19.01.1978 6 Ob 817/77 3 Ob 526/90 Entscheidungstext OGH 18.04.1990 3 Ob 526/90 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 19.01.1978

RS OGH 1976/5/11 4Ob337/76, 1Ob674/78, 6Ob543/80, 2Ob537/81 (2Ob438/81), 4Ob310/85, 1Ob554/90, 1Ob61

Norm: EO §378 AEO §379 A§381 AZPO §226 V
Rechtssatz: Ein Eventualbegehren ist, soweit Hauptbegehren und Eventualbegehren einander nicht ausschließen, sicherungsfähig (arg § 378 Abs 2 EO, bedingter Anspruch). Entscheidungstexte 4 Ob 337/76 Entscheidungstext OGH 11.05.1976 4 Ob 337/76 1 Ob 674/78 Entscheidungstext OGH 20.07.1978 1 Ob 674/... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.05.1976

RS OGH 1976/4/6 4Ob316/76, 4Ob160/06t, 4Ob2/10p, 4Ob59/11x

Norm: EO §379 AEO §381 AEO §402ZPO §163
Rechtssatz: Die Erlassung einer einstweiligen Verfügung während eines unterbrochenen Verfahrens ist regelmäßig zulässig. Entscheidungstexte 4 Ob 316/76 Entscheidungstext OGH 06.04.1976 4 Ob 316/76 4 Ob 160/06t Entscheidungstext OGH 17.10.2006 4 Ob 160/06t ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 06.04.1976

RS OGH 1975/4/15 5Ob41/75, 7Ob255/75 (7Ob256/75), 8Ob552/77, 6Ob656/95

Norm: ABGB §1432EO §379 BEO §381 AEO §389 IZPO §226
Rechtssatz: 1. Die Klagbarkeit ist nach österreichischen Recht dem materiellen Privatrecht und nicht etwa dem Rechtsschutzbedürfnis zuzuweisen. 2. Ein Anspruch, dem die Klagbarkeit fehlt, kann durch eine einstweilige Verfügung nicht gesichert werden. Entscheidungstexte 5 Ob 41/75 Entscheidungstext OGH 15.04.1975 5 Ob 41/75 JBl 19... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 15.04.1975

TE OGH 1975/4/15 5Ob41/75

Zur Sicherung ihres Klageanspruches, die beklagte Gegnerin sei schuldig, das Einschlagen von Spundwänden im Zuge der Verwirklichung des Bauvorhabens ob den Liegenschaften EZ 401 und EZ 646 KG S ab sofort zu unterlassen, begehrten die gefährdeten Kläger die einstweilige Verfügung eines inhaltsgleichen Verbotes für die Zeit bis zur rechtskräftigen Beendigung des Rechtsstreites, längstens jedoch bis 1. Oktober 1976. Sie begrundeten ihr Begehren mit der Behauptung, die beklagte Gegnerin l... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 15.04.1975

RS OGH 1975/3/5 1Ob15/75

Norm: EO §379 CEO §381 BEO §381 DEO §389 IEO §389 VI
Rechtssatz: Wo die einstweilige Verfügung eine vorläufige Befriedigung der gefährdeten Partei durch Leistung vorsieht, ist die materielle Rechtslage vom Verfügungsgericht strenger zu prüfen als sonst. Entscheidungstexte 1 Ob 15/75 Entscheidungstext OGH 05.03.1975 1 Ob 15/75 European Case... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.03.1975

RS OGH 1973/1/16 4Ob501/73

Norm: EO §379 E3EO §387 Abs2JN §29
Rechtssatz: Der auf die Zuständigkeit auf Grund des Wohnsitzes des Drittschuldners (§ 387 Abs 2 3. Fall) gestützte Gerichtsstand bleibt gewahrt, unabhängig vom Schicksal der aufgetragenen Klage und auch unabhängig davon, ob sich nachträglich herausstellt, daß die Forderung des Gegners der gefährdeten Partei gegen den Drittschuldner nicht zu Recht besteht. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 16.01.1973

TE OGH 1971/4/20 8Ob75/71

Der Kläger begehrt die Scheidung der Ehe aus dem Verschulden der Beklagten. Die Beklagte hat dem Scheidungsbegehren widersprochen und a) die Bewilligung des abgesonderten Wohnortes, b) die Leistung eines vorläufigen Unterhaltes von S 2000.- ab 1. 6. 1970 sowie c) die Zuerkennung eines Vorschusses von S 5000.- zur Deckung der Kosten ihrer rechtsfreundlichen Vertretung beantragt. Der Kläger hat sich gegen die Bewilligung der beantragten einstweiligen Verfügung ausgesprochen und insb... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.04.1971

RS OGH 1968/3/27 5Ob63/68, 1Ob220/70, 6Ob38/73, 5Ob13/74, 1Ob14/74, 6Ob678/78, 6Ob715/79, 7Ob618/81,

Norm: EO §379 C
Rechtssatz: Maßgebend ist, ob die Wahrscheinlichkeit besteht, dass ohne einstweilige Verfügung die Befriedigung des Anspruches erheblich erschwert würde. Das ist zu bejahen, wenn Eigenschaften und ein Verhalten des Gegners bescheinigt werden, aus denen mit hoher Wahrscheinlichkeit Vereitelungshandlungen abgeleitet werden können. Entscheidungstexte 5 Ob 63/68 Entscheidungst... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.03.1968

RS OGH 1968/3/13 5Ob53/68, 1Ob119/68, 5Ob269/67, 8Ob75/71, 1Ob209/72, 8Ob519/80, 4Ob577/80 (4Ob578/8

Norm: ABGB §91 C3bEO §379 BEO §382 Z8 E
Rechtssatz: Voraussetzungen für die Erlassung einer einstweiligen Verfügung betreffend einen Vorschuß der Ehefrau für die Kosten ihres Anwaltes im Scheidungsstreit. Entscheidungstexte 5 Ob 269/67 Entscheidungstext OGH 10.01.1968 5 Ob 269/67 RZ 1968,137 5 Ob 53/68 Entscheidungstext OGH 1... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 13.03.1968

Entscheidungen 91-120 von 147

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