Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden kurz: "BF"), ein irakischer Staatsangehöriger, stellte nach illegaler und schlepperunterstützter Einreise in das Bundesgebiet am 20.7.2015 den verfahrensgegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Zu seinen Fluchtgründen gab der BF in seiner Erstbefragung durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes am Folgetag an, dass er bei der Polizei gewesen sei und seinen Dienst als Wachpersonal in eine... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, Staatsangehöriger der Russischen Föderation und Angehöriger der tschetschenischen Volksgruppe, stellte am 21.09.2010 einen Antrag auf Internationalen Schutz. Mit Bescheid des Bundesasylamtes vom 09.06.2011 wurde dem Beschwerdeführer gemäß § 3 iVm § 34 Abs 2 AsylG 2005 durch Erstreckung – in Bezug auf seinen Vater – Asyl gewährt und festgestellt, dass ihm damit kraft Gesetzes die Flüchtlingseigenschaft zukommt. 2. Der ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein irakischer Staatsangehöriger, reiste im Jahr 2002 als Minderjähriger gemeinsam mit seinen Eltern in das Bundesgebiet ein und stellte, vertreten durch seine Mutter, am 14.01.2004 einen Asylerstreckungsantrag, bezogen auf die Person seines Vaters. Mit Bescheid des Unabhängigen Bundesasylsenates vom 15.07.2005, GZ XXXX , wurde der Berufung des Beschwerdeführers gegen den abweisenden Bescheid des Bundesasylamtes vom 27.... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Beschwerdeführerin (im Folgenden: BF) ist Staatsangehörige der Russischen Föderation, gehört der tschetschenischen Volksgruppe an, ist Muslimin, reiste erstmals im Dezember 2012 illegal ins Bundesgebiet ein und stellte hier am 05.12.2012 einen Antrag auf internationalen Schutz. In einer Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 05.12.2012 sowie einer Einvernahme beim Bundesasylamt am 19.02.2012 begründete ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger Somalias, stellte nach nicht rechtmäßiger Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 27.03.2018 einen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Am selben Tag wurde der Beschwerdeführer polizeilich erstbefragt. Zu seinem Fluchtgrund befragt gab der Beschwerdeführer an, Angst vor den Terroristen der Gruppe Al Shabaab zu haben sowie, dass in Somalia Krieg herrsche. 3. Am 09.07.2018 wurde der B... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der damals minderjährige Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der Russischen Föderation und Angehöriger der tschetschenischen Volksgruppe, reiste gemeinsam mit seinen Eltern und seinen beiden Brüdern im Februar 2004 in das österreichische Bundesgebiet ein, wo ihm mit Bescheid des damals zuständigen Unabhängigen Bundesasylsenates vom 24.02.2006, Zl. 248.801/0-V/14/04, gemäß § 11 Abs. 1 Asylgesetz 1997 (AsylG), BGBl. I Nr. 76/1997, durch Er... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der Russischen Föderation und der tschetschenischen Volksgruppe zugehörig, reiste im Jahr 2005 zusammen mit seinen Eltern und Geschwistern unrechtmäßig in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte dessen Mutter als gesetzliche Vertretung am 14. März 2005 für diesen einen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Mit Bescheid des Bundesasylamtes vom 10. März 2006, Zahl: 05 03.499-BAT, wurde dem ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: Der Beschwerdeführer (BF) ist Staatsangehöriger der Russischen Föderation und der tschetschenischen Volksgruppe, sowie dem muslimischen Glauben zugehörig. I. Verfahrensgang: 1. Der BF reiste spätestens am 28.03.2005 als bereits Volljähriger, mit seinen Eltern und seiner älteren Schwester unrechtmäßig in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte der BF, wie seine mitreisenden Familienangehörigen, am 28.03.2005 einen Antrag auf internationalen Schutz, zu we... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer stellte am 27.04.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. Diesen wies das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (im Folgenden: Bundesamt) nach Erstbefragung am 29.04.2015, Dublin-Konsultationen mit POLEN, Einvernahme im Zulassungsverfahren am 30.06.2015, Verfahrenszulassung und Einvernahme im zugelassenen Verfahren am 10.03.2016 mit Bescheid vom 11.04.2017, dem Beschwerdeführer zugestellt durch Hinterlegung... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der Russischen Föderation und Angehöriger der tschetschenischen Volksgruppe, reiste zusammen mit seiner Ehefrau, seiner Schwiegermutter und seinen beiden Schwägerinnen illegal ins österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 14.02.2008 einen Antrag auf internationalen Schutz, welchen er in der am gleichen Datum abgehaltenen Erstbefragung damit begründete, im Herkunftsstaat wiederholt Festnahme... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer (BF), ein afghanischer Staatsangehöriger, reiste unter Umgehung der Einreisebestimmungen in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 31.05.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz. In der Erstbefragung am 01.06.2015 durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes gab der BF zu seinem Fluchtgrund an, dass er sich für die Grenzpolizei beworben habe und von den Taliban bedroht worden sei. Deshalb habe ihn sein... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein afghanischer Staatsangehöriger, stellte am 23.01.2016 einen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Im Rahmen der am 24.01.2016 durchgeführten Erstbefragung durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes gab der Beschwerdeführer zu seinem Fluchtgrund an, dass er vor dem Krieg geflohen sei. Vor ca. 7 Monaten sei sein Vater von den Taliban entführt worden. „Wir“ Hazara würden in Afghanistan umgebrach... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein afghanischer Staatsangehöriger, stellte am 29.07.2018 einen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Im Rahmen der am 29.07.2018 durchgeführten Erstbefragung durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes gab der Beschwerdeführer zu seinem Fluchtgrund an, dass er seine Tätigkeit beim Verteidigungsministerium habe niederlegen müssen, nachdem er als Soldat von den Taliban bedroht worden sei. Er habe e... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer (nachfolgend BF), ein iranischer Staatsangehöriger, stellte am XXXX nach illegaler Einreise in das österreichische Bundesgebiet zusammen mit seiner mitgereisten Ehefrau und deren Schwester einen Antrag auf internationalen Schutz. Zu seinem Religionsbekenntnis erklärte er, keine Religionszugehörigkeit zu haben. Zum Ausreisegrund gab der BF an, seine Frau habe eine Gruppe Christen kennengelernt und auch ihm diese leute ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Die Beschwerdeführerin (nachfolgend BF), eine iranische Staatsangehörige, stellte am XXXX nach illegaler Einreise in das österreichische Bundesgebiet zusammen mit ihrem Ehemann und ihrer Schwester einen Antrag auf internationalen Schutz. Zu ihrem Religionsbekenntnis erklärte sie, keine Religionszugehörigkeit zu haben. Zum Ausreisegrund gab die BF an, sie habe durch eine Schulkollegin eine Gruppe Christen kennengelernt, die sie auch ihrem M... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: I.1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF), ein afghanischer Staatsbürger, reiste in das Bundesgebiet ein und stellte am 03.06.2016 einen Antrag auf internationalen Schutz. I.2. Am selben Tag wurde der BF durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes des Landespolizeikommandos Niederösterreich niederschriftlich erstbefragt, wobei der BF ausführte, sein Vater habe bei der Armee gearbeitet und die finanzielle Situation sei schlecht gewesen.... mehr lesen...