Norm: StGB §9StGB §223
Rechtssatz: Zum Rechtsirrtum, wenn derjenige, der mit dem Namen eines anderen unterfertigt, dies für zulässig hielt (hier: bei Ersatzzustellung vermeinte der Täter, mit dem Namen des Empfängers unterfertigen zu dürfen). Entscheidungstexte 12 Os 119/79 Entscheidungstext OGH 30.08.1979 12 Os 119/79 10 Os 180/81... mehr lesen...
Norm: StGB §74 Z7StGB §147 Abs1 Z1StGB §223
Rechtssatz: Rabattmarken sind keine Urkunden im Sinne des Strafrechts. Auch durch das Einkleben gefälschter Rabattmarken in die dafür vorgesehenen Sammelhefte entsteht keine Urkunde. RS U BayOLG (D) 1979/08/14 3 St 325/78 Veröff: NJW 1980,196 Schlagworte *D* European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:AUSL000:1979:RS0104636... mehr lesen...
Norm: StGB §15 C2StGB §146 DStGB §223StGB §224
Rechtssatz: Verfälschen eines Postsparbuches sowie Ausfüllen von Kündigungsscheinen, um überhöhte Geldbeträge abheben zu können, ist noch nicht Betrugsversuch (sondern §§ 223, 224 StGB). Entscheidungstexte 12 Os 81/79 Entscheidungstext OGH 05.07.1979 12 Os 81/79 European Case Law Id... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde u.a. der am 16.Oktober 1954 geborene Kaufmann Wolfgang B der Verbrechen des teils vollendeten, teils versuchten schweren Betruges, zum Teil als Beteiligter, nach den §§ 146, 147 Abs 1, Z 1 und Abs 3, 15 und 12 StGB und der Veruntreuung nach dem § 133 Abs 1 und Abs 2, zweiter Fall, StGB sowie des Vergehens der versuchten Fälschung besonders geschützter Urkunden nach den §§ 15, 223 Abs 1, 224 StGB schuldig erkannt und hiefür zu einer (unbedin... mehr lesen...
Norm: StGB §223
Rechtssatz: Identitätsnachweis (hier: mit einem Paß) = Beweis einer Tatsache. Entscheidungstexte 10 Os 75/79 Entscheidungstext OGH 27.06.1979 10 Os 75/79 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0095543 Dokumentnummer JJR_19790627_OGH0002_0100OS00075_7900000_003 mehr lesen...
Norm: StGB §15 B3StGB §223
Rechtssatz: Radieren in einem Paß, um an die ausradierten Stellen andere Angaben einzufügen, erfüllt § 15, 223 (224) StGB. Entscheidungstexte 10 Os 75/79 Entscheidungstext OGH 27.06.1979 10 Os 75/79 13 Os 152/00 Entscheidungstext OGH 14.02.2001 13 Os 152/00 Vgl auch; Beisatz: Das Vergehen n... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde die am 23. Dezember 1945 geborene beschäftigungslose Maria Magdalena A, geborene C, des Verbrechens des teils vollendeten, teils versuchten Betruges nach §§ 146, 147 Abs 1 Z 1 und Abs 2, 148 (zweiter Fall) und 15 StGB (Punkte A/I./ und II./ des Urteilssatzes), des Vergehens der Urkundenfälschung nach § 223 Abs 2 StGB (Punkt B/ des Urteilssatzes), des Verbrechens der Verleumdung nach § 297 Abs 1 StGB (Punkt C/ des Urteilssatzes), des Vergehe... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 29.Juli 1962 geborene Glaserlehrling Martin A der Vergehen der Fälschung besonders geschützter Urkunden nach den §§ 223 Abs. 2, 224 StGB. und der versuchten Täuschung nach den §§ 15, 108 Abs. 1 (richtig auch Abs. 2) StGB. schuldig erkannt, begangen dadurch, daß er im April 1978 in Sillianberg (Tirol) 1.) eine falsche inländische öffentliche Urkunde, nämlich das von ihm selbst angefertigte Mopedkennzeichen T 39.322 im Rechtsverkehr zu... mehr lesen...
Norm: StGB §28 CbStGB §223StGB §302
Rechtssatz: § 302 StGB verdrängt § 223 Abs 2 StGB, wenn alle Merkmale der Urkundenfälschung im Mißbrauch der Amtsgewalt (oder in einer Phase derselben) enthalten ist. Entscheidungstexte 13 Os 4/79 Entscheidungstext OGH 19.04.1979 13 Os 4/79 12 Os 24/82 Entscheidungstext OGH 06.05.1982 12 Os 24/8... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 26.Jänner 1937 geborene, zuletzt beschäftigungslose jugoslawische Staatangehörige Stefan A im zweiten Rechtsgang abweichend von der (auch insoweit) auf Beteiligung am Verbrechen des schweren Betruges nach den §§ 12, 146, 147 Abs 1 Z 1 und Abs 3 StGB lautenden Anklage des Vergehens nach den §§ 12 StGB, 48 KreditwesenG als Beteiligter schuldig erkannt, weil er durch Anfertigung und Übergabe von falschen Gehaltsbestätigungen der Firma C... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 1. August 1939 geborene Vizeleutnant des Österreichischen Bundesheers Michael A von der wider ihn erhobenen Anklage, er habe Anfang März 1978 in Graz als Beamter in öffentlichen Urkunden, deren Ausstellung in den Bereich seines Amtes fiel, Tatsachen dadurch fälschlich beurkundet, daß er als Wirtschaftsunteroffizier der NT-Kompanie des Versorgungsregiments 2 auf den Sammelausweisen für verlorenes (beschädigtes) Wirtsc... mehr lesen...
Norm: StGB §223StGB §311
Rechtssatz: Der Schutzzweck nach § 311 StGB ist jenem nach § 223 StGB gleich. Entscheidungstexte 11 Os 190/78 Entscheidungstext OGH 06.03.1979 11 Os 190/78 Veröff: EvBl 1979/195 S 496 13 Os 155/80 Entscheidungstext OGH 27.11.1980 13 Os 155/80 Veröff: SSt 51/53 ... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde unter anderen der Angeklagte Franz A der Vergehen der Hehlerei nach dem § 164 Abs. 1 Z. 2 und Abs. 2 StGB (Punkt B/ 1 des Urteilssatzes), der Urkundenfälschung nach dem § 223 Abs. 2 StGB (Punkt B/ 2 a des Urteilssatzes) und nach dem § 48 KWG. (Punkt B/ 2 b des Urteilssatzes) sowie der Begehung eines Diebstahls im Familienkreis nach dem § 166 Abs. 1 StGB (Punkt B/ 3 des Urteilssatzes) schuldig erkannt, weil er in Wien zu Punkt B/ 1): in der ... mehr lesen...
Norm: KWG 1939 §48StGB §223
Rechtssatz: Tateinheit von § 223 Abs 2 StGB und § 48 KWG. Entscheidungstexte 13 Os 193/78 Entscheidungstext OGH 01.03.1979 13 Os 193/78 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0065895 Dokumentnummer JJR_19790301_OGH0002_0130OS00193_7800000_001 mehr lesen...
Norm: StGB §223StGB §229
Rechtssatz: Das Vernichten einer Urkunde, um deren Inhalt verfälscht wiedergeben zu können, ist als Teilphase des § 223 StGB nicht gesondert nach § 229 StGB strafbar. Entscheidungstexte 10 Os 123/78 Entscheidungstext OGH 17.01.1979 10 Os 123/78 Veröff: SSt 50/6 11 Os 11/80 Entscheidungstext OGH 2... mehr lesen...
Norm: StGB §223StGB §302
Rechtssatz: § 302 StGB und § 223 StGB schützen nicht kongruente Rechtsgüter. Entscheidungstexte 10 Os 123/78 Entscheidungstext OGH 17.01.1979 10 Os 123/78 Veröff: SSt 50/6 13 Os 139/83 Entscheidungstext OGH 15.12.1983 13 Os 139/83 Vgl; Beisatz: Realkonkurrenz möglich. (T1) ... mehr lesen...
Norm: StGB §223
Rechtssatz: Auch eine unwesentliche Inhaltsänderung erfüllt den Begriff des "Verfälschens". Entscheidungstexte 10 Os 123/78 Entscheidungstext OGH 17.01.1979 10 Os 123/78 Veröff: SSt 50/6 11 Os 11/80 Entscheidungstext OGH 27.02.1980 11 Os 11/80 Vgl auch; Beisatz: Auch Wegfall eines Urkundenteiles (... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden der am 4.August 1935 geborene beschäftigungslose Oswald A des Verbrechens des teils vollendeten, teils versuchten gewerbsmäßigen schweren Betrugs nach § 146, 147 Abs. 1 Z. 1 und Abs. 3, 148 und 15 StGB. (strafbar nach dem zweiten Strafsatz des § 148 StGB.) sowie des Vergehens der Fälschung besonders geschützter Urkunden nach § 223 Abs. 1 und 2, 224 StGB., weiters die am 8.Oktober 1946 geborene gleichfalls beschäftigungslose Ingeborg B des ... mehr lesen...
Norm: StGB §223
Rechtssatz: Die Vorlage eines verfälschten Postsparbuches bei einer bloßen Einzahlung fällt schon unter den Gebrauch im Rechtsverkehr, weil dabei auch der gesamte Einlagenstand errechnet wird. Entscheidungstexte 10 Os 182/78 Entscheidungstext OGH 10.01.1979 10 Os 182/78 Veröff: SSt 50/3 European Case Law Identifi... mehr lesen...
Norm: StGB §146 FStGB §223
Rechtssatz: Die selbständige Strafbarkeit nach § 223 Abs 2 (§ 224) StGB bleibt - auch wenn es sich um Vorbereitungsschritte zum Urkundenbetrug handelt - jedenfalls solange erhalten, als der Betrug nicht wenigstens versucht wurde. Entscheidungstexte 10 Os 182/78 Entscheidungstext OGH 10.01.1979 10 Os 182/78 Veröff: SSt 50/3 ... mehr lesen...
Norm: StGB §15 C2StGB §28 DStGB §223StGB §224
Rechtssatz: Das vorsätzliche Beisichtragen und Bereithalten eines verfälschten Führerscheins ist ein im Versuchsstadium steckengebliebenes einheitliches (= fortgesetztes) Delikt. Entscheidungstexte 9 Os 155/78 Entscheidungstext OGH 19.12.1978 9 Os 155/78 Veröff: EvBl 1979/144 S 401 = SSt 49/66 = ZfRV 1979,216 ... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 3.Juli 1942 geborene Tischler Klaus A des Vergehens der teils vollbrachten (besser: vollendeten), teils versuchten Fälschung besonders geschützter Urkunden nach § 223 Abs. 2, 224, 15 StGB schuldig erkannt, weil er 1) von März bis 10.April 1978 in Innsbruck und anderen Orten Österreichs eine verfälschte öffentliche Urkunde, und zwar den Führerschein Nr. VA-2047/63, ausgestellt von der Bundespolizeidirektion Linz am 19.Juli 1963 für ... mehr lesen...
Norm: StGB §28 CbStGB §146 FStGB §223
Rechtssatz: Echte Realkonkurrenz (und keine "vorbestrafte Nachtat"), wenn zur Verschleierung eines Vermögensdelikts eine Urkundenfälschung begangen wird. Entscheidungstexte 9 Os 127/78 Entscheidungstext OGH 05.12.1978 9 Os 127/78 Veröff: EvBl 1979/106 S 325 11 Os 14/79 Entscheidungstex... mehr lesen...
Norm: StGB §28 CbStGB §127 FStGB §146 FStGB §223
Rechtssatz: Der Unwertgehalt eines Vermögensdelikts erfaßt den Unwertgehalt einer zu dessen Verschleierung begangenen Urkundenfälschung nicht. Entscheidungstexte 9 Os 127/78 Entscheidungstext OGH 05.12.1978 9 Os 127/78 Veröff: EvBl 1979/106 S 325 13 Os 3/81 Entscheidungstex... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden der am 7.Mai 1960 geborene Großhandelskaufmannslehrling Helmut A, der am 17.April 1960 geobrene Bürokaufmannslehrling Franz B, der am 25.April 1954 geborene Büromaschinenmechaniker- und Radiotechnikergeselle Wolfgang C und der am 29.Mai 1959 geborene Großhandelskaufmann Kurt D des Vergehens des schweren Diebstahls nach § 127 Abs. 1 und Abs. 2 Z 1 sowie 3, 128 Abs. 1 Z 4 StGB und Helmut A überdies des Vergehens der Hehlerei nach dem § 164 A... mehr lesen...
Norm: StGB §223 ff
Rechtssatz: Das geschützte Rechtsgut der Delikte des 12. Abschnitts weist einen engen Bezug zur Gesellschaft und nicht (nur) zu den Interessen einzelner auf. Entscheidungstexte 9 Os 127/78 Entscheidungstext OGH 05.12.1978 9 Os 127/78 Veröff: EvBl 1979/106 S 325 10 Os 155/79 Entscheidungstext OGH 17.06.1... mehr lesen...
Norm: StGB §223
Rechtssatz: Einverständnis desjenigen, dessen Namen auf der Urkunde nachgemacht wird, beseitigt nicht die Strafbarkeit nach § 223 StGB. (so schon 13 Os 137/78) Entscheidungstexte 13 Os 58/78 Entscheidungstext OGH 28.11.1978 13 Os 58/78 9 Os 181/80 Entscheidungstext OGH 24.02.1981 9 Os 181/80 Veröff:... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde u.a. der praktische Arzt Dr. Ernst B der Vergehen des schweren Betruges nach den § 146, 147 Abs. 1 Z 1 StGB, der Urkundenfälschung nach dem § 223 Abs. 1 und Abs. 2 StGB sowie des Vergehens nach dem § 9 Abs. 1 Z 2 SGG, und zwar jeweils als Beteiligter nach dem § 12 (3. Fall) StGB, schuldig erkannt und zu einer Geldstrafe verurteilt. Zufolge der die beiden Mitangeklagten Wolfgang und Sylvia A betreffenden und von diesen unang... mehr lesen...
Norm: StGB §147 Abs1 Z1StGB §223
Rechtssatz: Eine Urkunde ist auch dann falsch, wenn derjenige, der fälschlich als ihr Aussteller aufscheint, mit der Fälschung seiner Unterschrift einverstanden war; dieser verantwortet insoweit sonstigen Tatbeitrag (§ 12, 3.Fall, StGB) zu § 223 StGB. Entscheidungstexte 13 Os 137/78 Entscheidungstext OGH 09.11.1978 13 Os 137/78 ... mehr lesen...
Norm: SGG §16StGB §146 FStGB §223
Rechtssatz: Tateinheit von § 9 Abs 1 Z 2 SGG einerseits und § 223 Abs 1 (2 StGB) bzw § 147 Abs 1 Z 1 StGB andererseits möglich. Entscheidungstexte 13 Os 137/78 Entscheidungstext OGH 09.11.1978 13 Os 137/78 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0088320 D... mehr lesen...