(1) Der Tierarzt darf an einem Tag für ein Tier oder für den Praxisbedarf als Höchstmenge verschreiben:
1. | Fentanyl | 0,004 g, | ||||||||
2. | Hydrocodon | 0,200 g, | ||||||||
3. | Hydromorphon | 0,030 g, | ||||||||
4. | Methadon | 0,500 g, | ||||||||
5. | Methylphenidat | 0,200 g, | ||||||||
6. | Morphin | 0,500 g, | ||||||||
7. | Nicomorphin | 0,200 g, | ||||||||
8. | Opium | 15,000 g, | ||||||||
9. | Opiumextrakt | 7,500 g, | ||||||||
10. | Opiumtinktur | 150,000 g, | ||||||||
11. | Oxycodon | 0,300 g, | ||||||||
12. | Pantopon oder ähnliche suchtgifthaltige Zubereitungen | 0,400 g, | ||||||||
13. | Pethidin | 1,000 g, | ||||||||
14. | Piritramid | 0,200 g. |
(2) Cocain, Fenetyllin und Pentazocin enthaltende Arzneimittel dürfen vom Tierarzt nicht verschrieben werden.
(3) Die Beschränkungen der Abs. 1 und 2 finden auf die Verschreibungen für den Bedarf der Kliniken der Veterinärmedizinischen Universität keine Anwendung.
(4) Erweisen sich in besonders schweren Fällen die im Abs. 1 angeführten Mengen für ein Tier als unzureichend, so ist die Verschreibung vom Tierarzt durch den Vermerk „praescriptio indicata“ zu kennzeichnen.
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