Art. 23 DPL 1972

DPL 1972 - Dienstpragmatik der Landesbeamten 1972

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Berücksichtigter Stand der Gesetzgebung: 03.12.2024

(1) Für Beamte, die nicht unter Art. XXII Abs. 1 der Anlage B fallen, aber am 31. Dezember 2006 eine ruhegenussfähige Gesamtdienstzeit von 15 Jahren aufweisen, beträgt der Ruhegenuss für die ersten 15 Jahre der ruhegenussfähigen Gesamtdienstzeit 50 % der Ruhegenussbemessungsgrundlage. Er erhöht sich

a)

für weitere vor dem 1. Jänner 2007 angefallene Zeiten der ruhegenussfähigen Gesamtdienstzeit um 2 % der Ruhegenussbemessungsgrundlage pro Dienstjahr und um 0,167 % der Ruhegenussbemessungsgrundlage pro restlichem Dienstmonat und

b)

für nach dem 31. Dezember 2006 angefallene Zeiten der ruhegenussfähigen Gesamtdienstzeit um 1,818 % der Ruhegenussbemessungsgrundlage pro Dienstjahr und um 0,152 % der Ruhegenussbemessungsgrundlage pro restlichem Dienstmonat.

Der Ruhegenuss von Beamten, die am 1. Jänner 2007 noch nicht 15 Jahre an ruhegenussfähiger Gesamtdienstzeit erreicht haben, beträgt den aliquoten Teil von 50 % der Ruhegenussbemessungsgrundlage. Neben diesem aliquoten Teil beträgt der jährliche Steigerungsbetrag jenes Prozentausmaß, durch welches nach 45 Jahren an ruhegenussfähiger Gesamtdienstzeit 100 % der Ruhegenussbemessungsgrundlage erreicht werden.

Das sich ergebende Prozentausmaß ist auf zwei Kommastellen zu runden.

Der Ruhegenuss darf bei einer ruhegenussfähigen Gesamtdienstzeit von bis zu 45 Jahren 100 % der Ruhegenussbemessungsgrundlage nicht übersteigen. Beträgt die ruhegenussfähige Gesamtdienstzeit mehr als 45 Jahre, so beträgt der Ruhegenuss jenes Prozentausmaß der Ruhegenussbemessungsgrundlage, das sich aus § 76 Abs. 7 ergibt.

(2) Für Beamte, die in den in der folgenden Tabelle angegebenen Zeiträumen geboren sind, tritt an die Stelle des in § 21 Abs. 2 lit.d und Abs. 3 sowie in § 49 Abs. 5 angeführten 65. Lebensjahres der jeweils in der rechten Tabellenspalte angeführte Lebensmonat:

 

bis einschließlich 1. Juli 1949

738.

2. Juli 1949 bis 1. Oktober 1949

739.

2. Oktober 1949 bis 1. Jänner 1950

740.

2. Jänner 1950 bis 1. April 1950

741.

2. April 1950 bis 1. Juli 1950

742.

2. Juli 1950 bis 1. Oktober 1950

743.

2. Oktober 1950 bis 1. Jänner 1951

744.

2. Jänner 1951 bis 1. April 1951

745.

2. April 1951 bis 1. Juli 1951

746.

2. Juli 1951 bis 1. Oktober 1951

747.

2. Oktober 1951 bis 1. Jänner 1952

748.

2. Jänner 1952 bis 1. April 1952

749.

2. April 1952 bis 1. Juli 1952

751.

2. Juli 1952 bis 1. Oktober 1952

753.

2. Oktober 1952 bis 1. Jänner 1953

755.

2. Jänner 1953 bis 1. April 1953

757.

2. April 1953 bis 1. Juli 1953

759.

2. Juli 1953 bis 1. Oktober 1953

762.

2. Oktober 1953 bis 1. Jänner 1954

765.

2. Jänner 1954 bis 1. April 1954

768.

2. April 1954 bis 1. Juli 1954

771.

2. Juli 1954 bis 1. Oktober 1954

774.

2. Oktober 1954 bis 31. Dezember 1954

777.

 

(3) Für Beamte, die in den in der folgenden Tabelle angegebenen Zeiträumen geboren sind, tritt an die Stelle des in § 21 Abs. 2 lit.d angeführten 65. Lebensjahres der jeweils in der rechten Tabellenspalte angeführte Lebensmonat, wenn sie um Versetzung in den dauernden Ruhestand ansuchen und dem keine wichtigen dienstlichen Gründe entgegenstehen:

 

bis einschließlich 1. Juli 1949

678.

2. Juli 1949 bis 1. Oktober 1949

679.

2. Oktober 1949 bis 1. Jänner 1950

680.

2. Jänner 1950 bis 1. April 1950

681.

2. April 1950 bis 1. Juli 1950

682.

2. Juli 1950 bis 1. Oktober 1950

683.

2. Oktober 1950 bis 1. Jänner 1951

684.

2. Jänner 1951 bis 1. April 1951

685.

2. April 1951 bis 1. Juli 1951

686.

2. Juli 1951 bis 1. Oktober 1951

687.

2. Oktober 1951 bis 1. Jänner 1952

688.

2. Jänner 1952 bis 1. April 1952

689.

2. April 1952 bis 1. Juli 1952

691.

2. Juli 1952 bis 1. Oktober 1952

693.

2. Oktober 1952 bis 1. Jänner 1953

695.

2. Jänner 1953 bis 1. April 1953

697.

2. April 1953 bis 1. Juli 1953

699.

2. Juli 1953 bis 1. Oktober 1953

702.

2. Oktober 1953 bis 1. Jänner 1954

705.

2. Jänner 1954 bis 1. April 1954

708.

2. April 1954 bis 1. Juli 1954

711.

2. Juli 1954 bis 1. Oktober 1954

714.

2. Oktober 1954 bis 31. Dezember 1954

717.

 

(4) Für Beamte, die gemäß Abs. 3 in den Ruhestand versetzt werden, beträgt der Kürzungsprozentsatz abweichend von § 76 Abs. 8 0,3333 Prozentpunkte. Das Höchstausmaß der Kürzung gemäß § 76 Abs. 8 sowie § 76 Abs. 12 und § 76a Abs. 2 letzter Satz sind nicht anzuwenden.

(5) Auf Personen, die vor dem Inkrafttreten der Bestimmungen der 2. DPL-Novelle 2001 Anspruch auf eine monatlich wiederkehrende Leistung nach dem 3., 4. und 5. Abschnitt des III. Teiles haben, sind die bis dahin geltenden Regelungen dieser Abschnitte weiterhin anzuwenden.

(6) Die Anpassungsfaktoren für die Jahre 2001 bis 2003 hat die Landesregierung abweichend von den Bestimmungen des § 58 Abs. 3 in den einzelnen Jahren unter Bedachtnahme auf die Erhöhung der Verbraucherpreise nach § 299a Abs. 2 ASVG, BGBl. Nr. 189/1955 in der Fassung BGBl. I Nr. 101/2000, so festzusetzen, dass in den Jahren 2001 und 2002 der Abstand der Anpassungsfaktormeßzahl zur Anpassungsrichtwertmeßzahl schrittweise verringert und im Jahr 2003 der Gleichstand von Anpassungsfaktormeßzahl und Anpassungsrichtwertmeßzahl erreicht wird.

In Kraft seit 01.01.2015 bis 31.12.9999
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