Gründe: Auf Grund des Wahrspruches der Geschworenen wurden die Angeklagten Erwin R***** und Roland J***** des Verbrechens des schweren Raubes nach den §§ 142 Abs. 1, 143, zweiter Fall, StGB schuldig erkannt. Darnach haben sie am 5. (lt. S 111 richtig: am 4.) Mai 1990 in Wien "als Mittäter" mit Gewalt gegen eine Person (lt. Beantwortung der Zusatzfragen: unter Verwendung einer Waffe) dem Viktor S***** fremde bewegliche Sachen, nämlich ca. 850 S Bargeld und eine Spielzeugpistole im ... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 8.Oktober 1963 geborene Michael R*** des Verbrechens des teils vollendeten, teils versuchten schweren Diebstahls durch Einbruch nach §§ 127, 128 Abs 1 Z 4, 129 Z 1 und 2 sowie 15 StGB und des Vergehens der Urkundenunterdrückung nach § 229 Abs 1 StGB schuldig erkannt. Diebstahl liegt ihm (ua) zur Last, weil er im einvernehmlichen Zusammenwirken mit dem abgesondert verfolgten Josef H*** laut den Schuldspruchfakten A./ den Nachgenannt... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil - welches auch einen in Rechtskraft erwachsenen (Teil-)Freispruch enthält - wurde (ua) der am 20. Feber 1971 geborene (sohin noch jugendliche) Anton C*** - neben weiteren strafbaren Handlungen - des Verbrechens des schweren Raubes nach §§ 142 Abs. 1, 143 erster Fall StGB (Punkt A des Urteilssatzes) und des Vergehens des unbefugten Gebrauches von Fahrzeugen nach § 136 Abs. 1 StGB (Punkt G) schuldig erkannt. Die beiden Delikte liegen ihm zur Last... mehr lesen...
Norm: StGB §127 Abs2 Z1 D1
Rechtssatz: Zwischen den Diebsgenossen muß unter anderem während der Tatausführung ein räumliches Naheverhältnis bestehen, wobei es darauf ankommt, ob der Beteiligte de facto einen mitgestaltenden Einfluß auf die Tatausführung besitzt. Bloßes Warten in der Nähe erfüllt nur dann die Qualifikation des § 127 Abs 2 Z 1 StGB, wenn dies nach den konkreten Umständen als "Bereithalten für den Bedarfsfall" anzusehen ist. Aus d... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden der am 9.November 1959 geborene Thomas S*** und die am 3.Mai 1966 geborene Anja G*** des Verbrechens des versuchten Diebstahls durch Einbruch nach den §§ 15, 127 Abs. 1, Abs. 2 Z 1, 129 Z 1 StGB schuldig erkannt. Ihnen liegt, und zwar der Angeklagten G*** allein, dem Angeklagten S*** unter anderem, zur Last, am 18. Mai 1987 in Wien in Gesellschaft als Diebsgenossen dem Hannes R*** durch Einbruch in seinen Kiosk die im
Spruch: bereits nähe... mehr lesen...
Norm: StGB §127 Abs2 Z1 D1
Rechtssatz: Zwischen den Diebsgenossen muß unter anderem während der Tatausführung ein räumliches Naheverhältnis bestehen, wobei es darauf ankommt, ob der Beteiligte de facto einen mitgestaltenden Einfluß auf die Tatausführung besitzt. Bloßes Warten in der Nähe erfüllt nur dann die Qualifikation des § 127 Abs 2 Z 1 StGB, wenn dies nach den konkreten Umständen als "Bereithalten für den Bedarfsfall" anzusehen ist. Aus d... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden die am 25.September 1968 geborene Carmen S*** und die am 3.März 1967 geborene Marion M*** des Vergehens des versuchten Diebstahls nach §§ 15, 127 Abs 1 und Abs 2 Z 1 StGB schuldig erkannt. Darnach haben sie am 8. März 1986 in Graz in Gesellschaft als Beteiligte durch Verbringen eines Damenmantels aus dem Jugend-Shop in ein WC des Kaufhauses K*** & Ö*** durch Carmen S***, während Marion M*** eine Verkäuferin ablenkte, versucht, fremde... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden Adolf S*** und Dieter M*** (zu I.) des Verbrechens des schweren Diebstahls durch Einbruch nach §§ 127 Abs 1 und Abs 2 Z 1, 128 Abs 1 Z 4, 129 Z 1 StGB sowie der Vergehen (zu II.) der Urkundenunterdrückung nach § 229 Abs 1 StGB und (zu III.) nach § 36 Abs 1 lit a WaffG schuldig erkannt und zu Freiheitsstrafen verurteilt. Nach dem Inhalt des Schuldspruchs haben sie am 20.November 1986 in Wien I. in Gesellschaft als Beteiligte (§ 12 StGB) f... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde Walter R*** und Franz G*** - letzterer als Bestimmungs- und teils auch als Beitragstäter im Sinn des zweiten und dritten Falls des § 12 StGB - der Verbrechen des schweren Diebstahls nach den §§ 127 Abs 1 und Abs 2 Z 3, 128 Abs 2 StGB, des schweren Betruges nach den §§ 146, 147 Abs 1 Z 1 und Abs 3 StGB sowie der Veruntreuung nach dem § 133 Abs 1 und Abs 2, zweiter Fall, StGB schuldig erkannt. Darnach führte der vom Angeklagten Franz G*** j... mehr lesen...
Norm: GmbHG §61StGB §127 Abs2 Z3 D3
Rechtssatz: Diebstahl von Sachwerten aus dem Privatvermögen eines Gesellschafters fällt nicht unter die Qualifikation des § 127 Abs 2 Z 3 StGB, wenn "Auftraggeber" im Sinne dieser Gesetzesstelle (ausschließlich) die GmbH war. Entscheidungstexte 12 Os 53/87 Entscheidungstext OGH 25.06.1987 12 Os 53/87 ... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden Eduard E*** und Franz K*** des Verbrechens des versuchten Diebstahls durch Einbruch nach §§ 15, 127 Abs 1 und Abs 2 Z 1, 129 Z 1 StGB schuldig gesprochen. Nach den wesentlichen Urteilsfeststellungen fuhren die beiden Angeklagten am 2.August 1985 in Gries im Pinzgau mit dem PKW des Erstangeklagten, der von diesem gelenkt wurde, auf einen Parkplatz im Gebiet des Grieser Grabens. Kurze Zeit danach fuhr E*** mit seinem PKW zurück und hielt i... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde Markus R*** des Verbrechens des schweren Diebstahls durch Einbruch nach den §§ 127 Abs. 1 und Abs. 2 Z 3, 128 Abs. 1 Z 4, 129 Z 1 StGB schuldig erkannt. Ihm liegt zur Last, am 1.Februar 1986 in Neudörfl fremde bewegliche Sachen in einem 5.000 S übersteigenden Wert anderen durch Einbruch in das Bürogebäude der Firma S*** GesmbH mit dem Vorsatz weggenommen zu haben, sich durch deren Zueignung unrechtmäßig zu bereichern: 1./ dem Hannes S*** ... mehr lesen...
Norm: GmbHG §61StGB §127 Abs2 Z3 D3
Rechtssatz: Diebstahl von Sachwerten aus dem Privatvermögen eines Gesellschafters fällt nicht unter die Qualifikation des § 127 Abs 2 Z 3 StGB, wenn "Auftraggeber" im Sinne dieser Gesetzesstelle (ausschließlich) die GmbH war. Entscheidungstexte 12 Os 53/87 Entscheidungstext OGH 25.06.1987 12 Os 53/87 ... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden Franz L*** und Johann L*** (neben anderen Straftaten), und zwar Franz L*** zu den Punkten A/I/1/ und 2/ sowie II/, Johann L*** zu den Punkten A/I/1/ und II/ des Urteilssatzes, des Verbrechens des teils vollendeten, teils versuchten schweren Diebstahls durch Einbruch nach §§ 127 Abs 1 und Abs 2 Z 1, 128 Abs 1 Z 4, 129 Z 1 und 15 StGB, Franz L*** überdies auch der gewerbsmäßigen Tatbegehung nach § 130 zweiter Fall StGB schuldig erkannt. Hi... mehr lesen...
Gründe: Mit dem bekämpften Urteil wurde der Angeklagte Walter B*** des Vergehens des unbefugten Gebrauches von Fahrzeugen nach § 136 Abs. 1 StGB (Punkt I), des Verbrechens des Diebstahls durch Einbruch nach §§ 127 Abs. 1, Abs. 2 Z 1, 129 Z 2 StGB (Punkt II), des Vergehens nach § 36 Abs. 1 Z 2 WaffenG (Punkt III) und des Vergehens des schweren Betruges nach §§ 146, 147 Abs. 2 StGB (Punkt IV) schuldig erkannt. Die auf die Z 5 sowie 9 lit. a und b des § 281 Abs. 1 StPO gestützte Nich... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden die Angeklagten Rainer Maria N*** und Wolfgang W*** der Verbrechen des verbrecherischen Komplotts nach § 277 Abs. 1 StGB und des schweren Raubes nach §§ 142 Abs. 1, 143 erster und zweiter Fall StGB schuldig erkannt. Darnach liegt ihnen zur Last, am 8.Juli 1986 1. in Ansfelden die gemeinsame Durchführung eines Raubüberfalles auf eine Autobahntankstelle der Raststation Ansfelden verabredet zu haben, wobei sie zu dieser Tankstelle fuhren un... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden u.a. der am 17. März 1969 geborene Angeklagte Franz K*** und der am 6. Juni 1967 geborene Angeklagte Hans-Peter B*** zu den Punkten A/ und B/ des Urteilssatzes des Verbrechens des teils vollendeten, teils versuchten Diebstahls durch Einbruch nach den §§ 127 Abs. 1, Abs. 2 Z 1, 129 Z 1 und § 15 StGB und zu Punkt E/ des Urteilssatzes des Vergehens der schweren Sachbeschädigung nach den §§ 125, 126 Abs. 1 Z 7 StGB schuldig erkannt. Ihnen li... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden die beschäftigungslosen Angeklagten Christian F***, geboren am 7.August 1962, Michael S***, geboren am 9.Jänner 1967, und Christian S***, geboren am 22. Dezember 1966, auf Grund des Wahrspruchs der Geschwornen des Verbrechens des schweren Raubes nach den §§ 142 Abs 1, 143, erster und dritter Fall, StGB schuldig erkannt. Darnach nahmen sie mit dem Vorsatz unrechtmäßiger Bereicherung am 10.Jänner 1986 in Wien im einverständlichen Zusammenw... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 8.September 1954 geborene, zuletzt beschäftigungslose Leonhard P*** des Verbrechens des Diebstahls (durch Einbruch) nach den §§ 127 Abs 1 und Abs 2 Z 1, 129 Z 1 und 2 StGB schuldig erkannt, weil er am 11. Februar 1986 in Linz in Gesellschaft der (als Schwester des Bestohlenen gemäß dem § 166 StGB privilegierten) Leopoldine S*** als Beteiligte (§ 12 StGB) dem Josef S*** durch Einbruch in dessen Wohnung und Aufbrechen einer Handkasse... mehr lesen...
Gründe: Mit dem auf dem - einstimmigen - Wahrspruch der Geschwornen beruhenden angefochtenen Urteil wurde der am 20.November 1952 geborene Heinrich H*** des Verbrechens des schweren Raubes nach §§ 142 Abs 1, 143 (erster und zweiter Fall) StGB schuldig erkannt. Darnach hat er am 2.August 1985 in Wien in Gesellschaft des (im selben Verfahren bereits rechtskräftig abgeurteilten) Walter S*** dem Wilhelm S*** mit Gewalt gegen dessen Person sowie durch Drohung mit gegenwärtiger Gefahr f... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 9.Juli 1950 geborene Hilfsarbeiter Klaus Hans B*** des Verbrechens des teils vollendeten, teils versuchten Diebstahls durch Einbruch nach §§ 127 Abs. 1 und Abs. 2 Z 1, 129 Z 1 und § 15 Abs. 1 StGB schuldig erkannt. Ihm liegt zur Last, in Gesellschaft des (Mitangeklagten) Fritz G*** als Beteiligten (§ 12 StGB) am 18.Juli 1985 in Vorchdorf (Oberösterreich) dem Rudolf E*** durch Einbruch, nämlich durch gewaltsames Aufdrücken eines gek... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden der am 27.Februar 1960 geborene Landwirt Josef B*** und der am 28.Juni 1961 geborene Hilfsarbeiter Siegfried B*** des Verbrechens des schweren Raubes nach den §§ 142 Abs 1, 143, erster und zweiter Fall, StGB schuldig erkannt, weil sie am 23.Dezember 1985 in Enzenkirchen in Gesellschaft als Beteiligte (§ 12 StGB) unter Verwendung eines Trommelrevolvers mit den Worten "Geld her, aber schnell, sonst passiert was", sohin durch Drohung mit gege... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden der am 22.April 1982 geborene Gerhard M*** und der am 18.April 1964 geborene Robert S*** des Verbrechens des versuchten schweren Raubes nach §§ 15, 142 Abs 1, 143 (erster und zweiter Fall) StGB schuldig erkannt. Darnach haben sie am 26.Juli 1985 in Wien in Gesellschaft als Beteiligte (§ 12 StGB) und unter Verwendung einer Waffe dadurch, daß Robert S*** den Gerhard M***, nachdem er dessen Gasrevolver gesehen hatte, aufforderte, mit ihm ei... mehr lesen...
Gründe: Das Schöffengericht erkannte (unter anderen) die Angeklagten Peter M***, Friedrich K*** und Attila M*** des Verbrechens des gewerbsmäßigen schweren Diebstahls nach §§ 127 Abs. 1 und Abs. 2 Z 1 und Z 3, 128 Abs. 2, 130 zweiter Fall StGB, M*** darüber hinaus teilweise auch als Bestimmungstäter nach § 12 zweiter Fall StGB, schuldig und verurteilte sie hiefür nach § 128 Abs. 2 StGB zu Freiheitsstrafen, und zwar Peter M*** zu 2 1/2 (zweieinhalb) Jahren, Friedrich K*** zu 18 (ac... mehr lesen...
Norm: StGB §127 Abs2 Z3 D3
Rechtssatz: Ein - hier im Freigang (§ 126 Abs 3 StVG) - arbeitender Strafgefangener leistet aufgetragene Arbeit im Sinne des § 127 Abs 2 Z 3 StGB. Entscheidungstexte 10 Os 117/85 Entscheidungstext OGH 08.10.1985 10 Os 117/85 Veröff: SSt 56/75 = EvBl 1986/116 S 407 = RZ 1986/57 S 196 European Case Law I... mehr lesen...
Norm: StGB §127 Abs2 Z3 D3
Rechtssatz: Aus dem im § 127 Abs 2 Z 3 StGB verwendeten Begriff der "aufgetragenen Arbeit" läßt sich (anders als seinerzeit aus § 176 II lit a und b StG 1945) eine Beschränkung auf (freiwillig eingegangene) Arbeitsverhältnisse privatrechtlichen Charakters nicht (mehr) ableiten. Entscheidungstexte 10 Os 117/85 Entscheidungstext OGH 08.10.1985 10 Os 117... mehr lesen...
Norm: StGB §127 Abs2 Z3 D3
Rechtssatz: Ein - hier im Freigang (§ 126 Abs 3 StVG) - arbeitender Strafgefangener leistet aufgetragene Arbeit im Sinne des § 127 Abs 2 Z 3 StGB. Entscheidungstexte 10 Os 117/85 Entscheidungstext OGH 08.10.1985 10 Os 117/85 Veröff: SSt 56/75 = EvBl 1986/116 S 407 = RZ 1986/57 S 196 European Case Law I... mehr lesen...
Norm: StGB §127 Abs2 Z3 D3
Rechtssatz: Aus dem im § 127 Abs 2 Z 3 StGB verwendeten Begriff der "aufgetragenen Arbeit" läßt sich (anders als seinerzeit aus § 176 II lit a und b StG 1945) eine Beschränkung auf (freiwillig eingegangene) Arbeitsverhältnisse privatrechtlichen Charakters nicht (mehr) ableiten. Entscheidungstexte 10 Os 117/85 Entscheidungstext OGH 08.10.1985 10 Os 117... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde Roman A des Verbrechens des Diebstahls durch Einbruch nach §§ 127 Abs. 1 und Abs. 2 Z 1, 129 Z 1 und 2 StGB schuldig erkannt. Darnach hat er am 7. Jänner 1985 in Linz fremde bewegliche Sachen dem Ludwig C mit dem Vorsatz weggenommen, sich durch deren Zueignung unrechtmäßig zu bereichern, und zwar 1. in Gesellschaft des abgesondert verfolgten Harald B als Beteiligter (§ 12 StGB) 2.100 S Bargeld und 2. allein durch Einsteigen in ein Gebäude ü... mehr lesen...