§ 12a OpferFG

OpferFG - Opferfürsorgegesetz

beobachten
merken
Berücksichtigter Stand der Gesetzgebung: 22.12.2024

(1) Sterbegeld wird gewährt nach Inhabern einer Amtsbescheinigung, Empfängern wiederkehrender Geldleistungen nach dem Opferfürsorgegesetz sowie Inhabern von Opferausweisen, deren Einkommen zum Zeitpunkt ihres Todes die Höhe der ihrem Familienstand entsprechenden ungekürzten Unterhaltsrente (§ 11 Abs. 5 lit. a oder c) nicht erreicht. Das volle Sterbegeld beträgt 963,35 € (Anm. 1). Auf diesen Betrag sind sonstige einmalige Leistungen anzurechnen, die aus Anlaß des Todes aus Mitteln der Sozialversicherung oder sonstigen öffentlichen Mitteln – ausgenommen die Gebührnisse für das Sterbevierteljahr in sinngemäßer Anwendung des § 48 des Kriegsopferversorgungsgesetzes 1957 – gewährt werden; übersteigen diese Leistungen zusammen den Betrag von 385,75 € (Anm. 2), so sind lediglich 385,75 € (Anm. 2) anzurechnen. An die Stelle der angeführten Beträge treten mit Wirkung vom 1. Jänner 2002 und in der Folge vom 1. Jänner eines jeden Jahres die unter Bedachtnahme auf die Bestimmung des 11a vervielfachten Beträge.

(2) Das Sterbegeld ist zunächst zum Ersatze der Kosten der Bestattung zu verwenden und an den zu zahlen, der diese Kosten bestritten hat. Ein nach dieser Ersatzleistung verbleibender Rest ist dem überlebenden Ehegatten, ist ein solcher nicht vorhanden, der Lebensgefährtin (dem Lebensgefährten), ist eine solche (ein solcher) nicht vorhanden, den Kindern, sind auch solche nicht vorhanden, den Eltern auszuzahlen, wenn diese Personen mit dem Verstorbenen zur Zeit seines Todes in häuslicher Gemeinschaft gelebt haben.

_______________________

(Anm. 1: gemäß BGBl. II Nr. 34/2002 ab 1.1.2002: 973,90 €

gemäß BGBl. II Nr. 455/2002 ab 1.1.2003: 978,80 €

gemäß BGBl. II Nr. 52/2004 ab 1.1.2004: 988,60 €

gemäß BGBl. II Nr. 504/2004 ab 1.1.2005: 1 003,90 €

gemäß BGBl. II Nr. 3/2006 ab 1.1.2006: 1 028,50 €

gemäß BGBl. II Nr. 25/2007 ab 1.1.2007: 1 045,00 €

gemäß BGBl. II Nr. 28/2008 ab 1.1.2008: 1 062,80 €

gemäß BGBl. II Nr. 442/2008 ab 1.1.2009: 1 098,90 €

gemäß BGBl. II Nr. 436/2009 ab 1.1.2010: 1 115,40 €

gemäß BGBl. II Nr. 456/2010 ab 1.1.2011: 1 128,80 €

gemäß BGBl. II Nr. 420/2011 ab 1.1.2012: 1 159,30 €

gemäß BGBl. II Nr. 468/2012 ab 1.1.2013: 1 191,80 €

gemäß BGBl. II Nr. 462/2013 ab 1.1.2014: 1 220,40 €

gemäß BGBl. II Nr. 330/2014 ab 1.1.2015: 1 241,10 €

gemäß BGBl. II Nr. 424/2015 ab 1.1.2016: 1 256,00 €

gemäß BGBl. II Nr. 386/2016 ab 1.1.2017: 1 266,00 €

gemäß BGBl. II Nr. 348/2017 ab 1.1.2018: 1 293,90 €

Anm. 2: ab 1.1.2002: 390,00 €

ab 1.1.2003: 392,00 €

ab 1.1.2004: 395,90 €

ab 1.1.2005: 401,80 €

ab 1.1.2006: 411,80 €

ab 1.1.2007: 418,40 €

ab 1.1.2008: 425,50 €

ab 1.1.2009: 440,00 €

ab 1.1.2010: 446,60 €

ab 1.1.2011: 452,00 €

ab 1.1.2012: 464,20 €

ab 1.1.2013: 477,20 €

ab 1.1.2014: 488,70 €

ab 1.1.2015: 497,00 €

ab 1.1.2016: 503,00 €

ab 1.1.2017: 507,00 €

ab 1.1.2018: 518,20 €)

In Kraft seit 01.01.2002 bis 31.12.9999
Logo Jusline Seitentrenner Paragraf

0 Kommentare zu § 12a OpferFG


Es sind keine Kommentare zu diesen Paragrafen vorhanden.
Sie können den Inhalt von § 12a OpferFG selbst erläutern, also einen kurzen eigenen Fachkommentar verfassen. Klicken Sie einfach einen der nachfolgenden roten Links an!
Logo Jusline Seitentrenner Paragraf

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten
Logo Jusline Seitentrenner Paragraf

0 Entscheidungen zu § 12a OpferFG


Zu diesem Paragrafen sind derzeit keine Entscheidungen verfügbar.
Logo Jusline Seitentrenner Paragraf
Logo Jusline Seitentrenner Paragraf

0 Diskussionen zu § 12a OpferFG


Es sind keine Diskussionsbeiträge zu diesen Paragrafen vorhanden.
Sie können zu § 12a OpferFG eine Frage stellen oder beantworten. Klicken Sie einfach den nachfolgenden roten Link an!
Diskussion starten
Inhaltsverzeichnis OpferFG Gesamte Rechtsvorschrift Drucken PDF herunterladen Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten
§ 12 OpferFG
§ 13 OpferFG