§ 12a OpferFG

Opferfürsorgegesetz

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Aktuelle Fassung

In Kraft vom 01.01.2002 bis 31.12.9999

Sterbegeld.

§ 12a. (1) Sterbegeld wird gewährt nach Inhabern einer Amtsbescheinigung, Empfängern wiederkehrender Geldleistungen nach dem Opferfürsorgegesetz sowie Inhabern von Opferausweisen, deren Einkommen zum Zeitpunkt ihres Todes die Höhe der ihrem Familienstand entsprechenden ungekürzten Unterhaltsrente (§ 11 Abs. 5 lit. a oder c) nicht erreicht. Das volle Sterbegeld beträgt 5905 S963,35 € (Anm. 1). Auf diesen Betrag sind sonstige einmalige Leistungen anzurechnen, die aus Anlaß des Todes aus Mitteln der Sozialversicherung oder sonstigen öffentlichen Mitteln - ausgenommen die Gebührnisse für das Sterbevierteljahr in sinngemäßer Anwendung des § 48 des Kriegsopferversorgungsgesetzes 1957 - gewährt werden; übersteigen diese Leistungen zusammen den Betrag von 2363 S385,75 € (Anm. 2), so sind lediglich 2363 S385,75 € (Anm. 2) anzurechnen. An die Stelle der angeführten Beträge treten mit Wirkung vom 1. Jänner 19782002 und in der Folge vom 1. Jänner eines jeden Jahres die unter Bedachtnahme auf die Bestimmung des 11a vervielfachten Beträge.

(2) Das Sterbegeld ist zunächst zum Ersatze der Kosten der Bestattung zu verwenden und an den zu zahlen, der diese Kosten bestritten hat. Ein nach dieser Ersatzleistung verbleibender Rest ist dem überlebenden Ehegatten, ist ein solcher nicht vorhanden, der Lebensgefährtin (dem Lebensgefährten), ist eine solche (ein solcher) nicht vorhanden, den Kindern, sind auch solche nicht vorhanden, den Eltern auszuzahlen, wenn diese Personen mit dem Verstorbenen zur Zeit seines Todes in häuslicher Gemeinschaft gelebt haben.

_______________________

(Anm. 1: gemäß BGBl. II Nr. 34/2002 ab 1.1.2002: 973,90 €

gemäß BGBl. II Nr. 455/2002 ab 1.1.2003: 978,80 €

gemäß BGBl. II Nr. 52/2004 ab 1.1.2004: 988,60 €

gemäß BGBl. II Nr. 504/2004 ab 1.1.2005: 1 003,90 €

gemäß BGBl. II Nr. 3/2006 ab 1.1.2006: 1 028,50 €

gemäß BGBl. II Nr. 25/2007 ab 1.1.2007: 1 045,00 €

gemäß BGBl. II Nr. 28/2008 ab 1.1.2008: 1 062,80 €

gemäß BGBl. II Nr. 442/2008 ab 1.1.2009: 1 098,90 €

gemäß BGBl. II Nr. 436/2009 ab 1.1.2010: 1 115,40 €

gemäß BGBl. II Nr. 456/2010 ab 1.1.2011: 1 128,80 €

gemäß BGBl. II Nr. 420/2011 ab 1.1.2012: 1 159,30 €

gemäß BGBl. II Nr. 468/2012 ab 1.1.2013: 1 191,80 €

gemäß BGBl. II Nr. 462/2013 ab 1.1.2014: 1 220,40 €

gemäß BGBl. II Nr. 330/2014 ab 1.1.2015: 1 241,10 €

gemäß BGBl. II Nr. 424/2015 ab 1.1.2016: 1 256,00 €

gemäß BGBl. II Nr. 386/2016 ab 1.1.2017: 1 266,00 €

gemäß BGBl. II Nr. 348/2017 ab 1.1.2018: 1 293,90 €

Anm. 2: ab 1.1.2002: 390,00 €

ab 1.1.2003: 392,00 €

ab 1.1.2004: 395,90 €

ab 1.1.2005: 401,80 €

ab 1.1.2006: 411,80 €

ab 1.1.2007: 418,40 €

ab 1.1.2008: 425,50 €

ab 1.1.2009: 440,00 €

ab 1.1.2010: 446,60 €

ab 1.1.2011: 452,00 €

ab 1.1.2012: 464,20 €

ab 1.1.2013: 477,20 €

ab 1.1.2014: 488,70 €

ab 1.1.2015: 497,00 €

ab 1.1.2016: 503,00 €

ab 1.1.2017: 507,00 €

ab 1.1.2018: 518,20 €)

Stand vor dem 31.12.2001

In Kraft vom 01.01.1981 bis 31.12.2001

Sterbegeld.

§ 12a. (1) Sterbegeld wird gewährt nach Inhabern einer Amtsbescheinigung, Empfängern wiederkehrender Geldleistungen nach dem Opferfürsorgegesetz sowie Inhabern von Opferausweisen, deren Einkommen zum Zeitpunkt ihres Todes die Höhe der ihrem Familienstand entsprechenden ungekürzten Unterhaltsrente (§ 11 Abs. 5 lit. a oder c) nicht erreicht. Das volle Sterbegeld beträgt 5905 S963,35 € (Anm. 1). Auf diesen Betrag sind sonstige einmalige Leistungen anzurechnen, die aus Anlaß des Todes aus Mitteln der Sozialversicherung oder sonstigen öffentlichen Mitteln - ausgenommen die Gebührnisse für das Sterbevierteljahr in sinngemäßer Anwendung des § 48 des Kriegsopferversorgungsgesetzes 1957 - gewährt werden; übersteigen diese Leistungen zusammen den Betrag von 2363 S385,75 € (Anm. 2), so sind lediglich 2363 S385,75 € (Anm. 2) anzurechnen. An die Stelle der angeführten Beträge treten mit Wirkung vom 1. Jänner 19782002 und in der Folge vom 1. Jänner eines jeden Jahres die unter Bedachtnahme auf die Bestimmung des 11a vervielfachten Beträge.

(2) Das Sterbegeld ist zunächst zum Ersatze der Kosten der Bestattung zu verwenden und an den zu zahlen, der diese Kosten bestritten hat. Ein nach dieser Ersatzleistung verbleibender Rest ist dem überlebenden Ehegatten, ist ein solcher nicht vorhanden, der Lebensgefährtin (dem Lebensgefährten), ist eine solche (ein solcher) nicht vorhanden, den Kindern, sind auch solche nicht vorhanden, den Eltern auszuzahlen, wenn diese Personen mit dem Verstorbenen zur Zeit seines Todes in häuslicher Gemeinschaft gelebt haben.

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(Anm. 1: gemäß BGBl. II Nr. 34/2002 ab 1.1.2002: 973,90 €

gemäß BGBl. II Nr. 455/2002 ab 1.1.2003: 978,80 €

gemäß BGBl. II Nr. 52/2004 ab 1.1.2004: 988,60 €

gemäß BGBl. II Nr. 504/2004 ab 1.1.2005: 1 003,90 €

gemäß BGBl. II Nr. 3/2006 ab 1.1.2006: 1 028,50 €

gemäß BGBl. II Nr. 25/2007 ab 1.1.2007: 1 045,00 €

gemäß BGBl. II Nr. 28/2008 ab 1.1.2008: 1 062,80 €

gemäß BGBl. II Nr. 442/2008 ab 1.1.2009: 1 098,90 €

gemäß BGBl. II Nr. 436/2009 ab 1.1.2010: 1 115,40 €

gemäß BGBl. II Nr. 456/2010 ab 1.1.2011: 1 128,80 €

gemäß BGBl. II Nr. 420/2011 ab 1.1.2012: 1 159,30 €

gemäß BGBl. II Nr. 468/2012 ab 1.1.2013: 1 191,80 €

gemäß BGBl. II Nr. 462/2013 ab 1.1.2014: 1 220,40 €

gemäß BGBl. II Nr. 330/2014 ab 1.1.2015: 1 241,10 €

gemäß BGBl. II Nr. 424/2015 ab 1.1.2016: 1 256,00 €

gemäß BGBl. II Nr. 386/2016 ab 1.1.2017: 1 266,00 €

gemäß BGBl. II Nr. 348/2017 ab 1.1.2018: 1 293,90 €

Anm. 2: ab 1.1.2002: 390,00 €

ab 1.1.2003: 392,00 €

ab 1.1.2004: 395,90 €

ab 1.1.2005: 401,80 €

ab 1.1.2006: 411,80 €

ab 1.1.2007: 418,40 €

ab 1.1.2008: 425,50 €

ab 1.1.2009: 440,00 €

ab 1.1.2010: 446,60 €

ab 1.1.2011: 452,00 €

ab 1.1.2012: 464,20 €

ab 1.1.2013: 477,20 €

ab 1.1.2014: 488,70 €

ab 1.1.2015: 497,00 €

ab 1.1.2016: 503,00 €

ab 1.1.2017: 507,00 €

ab 1.1.2018: 518,20 €)

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