Entscheidungen zu § 99 JN

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

112 Dokumente

Entscheidungen 1-30 von 112

TE OGH 2006/2/16 6Ob190/05t

Begründung: Die Klägerin begehrt von der beklagten Partei Schadenersatz in Höhe von EUR 15,131.645 mit der
Begründung: , die in Russland ansässige Beklagte habe ihre Pflichten aus einem Depotvertrag gegenüber der Z***** („FP") verletzt, indem sie im Namen von FP registrierte Gasprom-Aktien an Dritte übertragen habe. FP habe die daraus gegenüber der Beklagten entstandenen Ansprüche teilweise an die Klägerin abgetreten. Zur Zuständigkeit des angerufenen Handelsgerichtes Wien führte d... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.02.2006

TE OGH 2005/12/19 4Ob204/05m

Begründung: Die Klägerin ist Inhaberin der deutschen Wortmarke Nr. 1139958 „Juwel", welche am 19. 5. 1989 (ua) für Waren der Klasse 29 (Tiefkühlkost, insbesondere Fleisch, Geflügel, Wild) in das deutsche Markenregister eingetragen wurde. Am 19. 5. 2003 wurde für die Klägerin auf Grund dieser Marke eine internationale Marke zu IR 807897 registriert, die auch für Österreich Schutz genießt. Die Beklagte ist Inhaberin der österreichischen Wortbildmarke Nr. 218732 „Küchen Juwel" und de... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 19.12.2005

RS OGH 2005/1/20 8Ob92/04v

Norm: JN §99
Rechtssatz: Hat die Beklagte eine Forderung gegen einen Dritten in Form einer Bankgarantie, welche zur Sicherung der Kaufpreisforderung der beklagten Partei gegenüber der klagenden Partei erstellt wurde, vermag diese den Gerichtsstand des § 99 JN begründen, selbst wenn der Bestand der Kaufpreisforderung von der Klägerin bestritten wird, da aufgrund der "Abstraktheit" der Bankgarantie der Anspruch der beklagten Partei gegenüber der ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.01.2005

TE OGH 2005/1/20 8Ob92/04v

Begründung: Die Klägerin erwirkte zu 8 C 1778/03y des Bezirksgerichtes Wiener Neustadt eine am 4. 12. 2003 erlassene einstweilige Verfügung, wonach der beklagten Partei verboten wurde, 30.000 EUR sowie jeden sonstigen Betrag aus der Bankgarantie vom 14. 10. 2003 von der R***** W***** zu verlangen. Diesen Antrag verband die Klägerin mit einem Drittverbot. Sie bezog sich zusammengefasst darauf, dass sie sämtliche Kaufpreisforderungen der beklagten Partei beglichen, ja sogar überzahl... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.01.2005

RS OGH 2003/7/8 4Ob128/03g, 4Ob204/05m

Norm: JN §99MMA Art4 Abs1
Rechtssatz: Eine internationale Marke im Sinne des Madrider Markenabkommens, für die Schutz in Österreich beansprucht wird, bildet ein in Österreich gelegenes Vermögen im Sinne des § 99 JN, das jedenfalls am Sitz des österreichischen Patentamtes "lokalisiert" ist. Entscheidungstexte 4 Ob 128/03g Entscheidungstext OGH 08.07.2003 4 Ob 128/03g Veröff: SZ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.07.2003

TE OGH 2003/7/8 4Ob128/03g

Begründung: Die Beklagte ist eine Kapitalgesellschaft mit Sitz in der Tschechischen Republik. Die Klägerin begehrt Entgelt für 1998 und 1999 an eine andere Kapitalgesellschaft in der Tschechischen Republik vorgenommene Zellstofflieferungen. Die Beklagte habe sich zur Zahlung dieser (fremden) Schuld verpflichtet, die Klägerin habe ihre Schuldübernahme angenommen. Zur inländischen Gerichtsbarkeit und zur örtlichen Zuständigkeit des angerufenen Handelsgerichtes Wien berief sich die ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.07.2003

TE OGH 2003/5/21 6Ob208/02k

Begründung: Mit seiner am 28. 3. 1996 beim Erstgericht eingebrachten Klage begehrte der Kläger 1. von Claus M*****, 2. von Mag. Alex M***** und 3. von Freya M***** zur ungeteilten Hand ein Rechtsanwaltshonorar von zunächst 1,528.825,70 S. Als Adresse führte er bei Claus und Mag. Alex M*****"H*****straße *****, 5020 Salzburg" an, bei Freya M***** die Adresse in Monte Carlo. Hinsichtlich Letzterer stützte er die Zuständigkeit des Erstgerichtes auf die §§ 93 und 99 JN. Gegen Claus und... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 21.05.2003

TE OGH 2002/11/7 6Ob174/02k

Begründung: Der Kläger begehrt mit seiner am 15. 2. 2002 beim Erstgericht eingelangten Klage von den Beklagten zur ungeteilten Hand die Zahlung von 33.429,50 EUR. Die Erstbeklagte, eine Gesellschaft mit dem Sitz auf den British Virgin Islands, habe seit 1996 sogenannte "E*****-Vorzugsaktien" bzw "E*****-Direktbeteiligungen" angeboten. Der in Tel Aviv wohnhafte Zweitbeklagte sei Präsident und Alleinverantwortlicher der Erstbeklagten. Die Drittbeklagte sei die einzige Gesellschafteri... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 07.11.2002

TE OGH 2000/12/14 7Ob276/00i

Begründung: Die Klägerin hat ihren Wohnsitz, die Beklagte ihren Sitz in Moskau. Die Klägerin macht mit der vorliegenden Klage einen Kontoglattstellungsanspruch gegen die Beklagte in der Höhe von S 133.485,52 samt Anhang geltend. Zur
Begründung: der Zuständigkeit des angerufenen Gerichtes stützt sich die Klägerin auf den Vermögensgerichtsstand nach § 99 Abs 1 JN. Die Beklagte habe weder ihren Sitz noch einen allgemeinen Gerichtsstand in Wien. Sie verfüge aber über je ein konkret ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.12.2000

RS OGH 1999/11/25 8Ob105/99w

Norm: JN §27a Abs1JN §27a Abs2JN §99
Rechtssatz: Da kein zwischenstaatlicher oder multilateraler Vertrag mit der Republik Indonesien besteht, der die Anwendung des § 99 JN ausschließt oder einen sonstigen Gerichtsstand festlegt, steht Vertragsvölkerrecht der Anwendung des § 27a Abs 1 JN nicht entgegen. Entscheidungstexte 8 Ob 105/99w Entscheidungstext OGH 25.11.1999 8 Ob 105/99w ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 25.11.1999

RS OGH 1999/11/25 8Ob105/99w, 7Ob276/00i, 6Ob174/02k, 5Nc14/11w, 3Ob186/11s

Norm: JN §27aJN §99
Rechtssatz: Seit der Einführung des § 27a JN ist - entgegen der von der Rechtsprechung entwickelten Indikationentheorie - unerheblich, ob neben der örtlichen Zuständigkeit eines inländischen Gerichtes auch eine sonstige ausreichende inländische Nahebeziehung vorliegt. Entscheidungstexte 8 Ob 105/99w Entscheidungstext OGH 25.11.1999 8 Ob 105/99w ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 25.11.1999

TE OGH 1999/11/25 8Ob105/99w

Begründung: Die Klägerin, die ihren Sitz in Linz hat, begehrte mit dem am 24. 2. 1998 beim Erstgericht eingelangten Antrag unter Vorlage zweier an sie indossierter "Primissory Notes" vom 6. 6. 1997 und 23. 7. 1997, ausgestellt in Jakarta, Indonesien, die Erlassung eines Wechselzahlungsauftrages gegen die Beklagte über USD 1,994.791,67 sA und berief sich zur Zuständigkeit des angerufenen Gerichts auf § 87 und § 99 Abs 3 JN. Die Klägerin, die ihren Sitz in Linz hat, begehrte mit ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 25.11.1999

RS OGH 1998/2/24 4Ob60/98x

Norm: JN §99
Rechtssatz: Ob der Beschluß über die Einverleibung auch bereits rechtskräftig war, ist unerheblich, weil er in der Folge rechtskräftig geworden ist und der Eigentumserwerb in dem Zeitpunkt eingetreten ist, in dem das Grundbuchsgesuch beim Grundbuchsgericht eingelangt ist. Im Zeitpunkt der Klageeinbringung war der Beklagte daher nicht mehr Eigentümer der von ihm übergebenen Liegenschaftsanteile, weshalb sich der Kläger nicht auf de... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.02.1998

TE OGH 1998/2/24 4Ob60/98x

Begründung: Der Kläger begehrt S 241.900,-- sA. Der Beklagte habe für ihn eine Liegenschaft in Paraguay verkauft; an restlichem Kaufpreis stünden dem Kläger S 191.900,-- und aus einem dem Beklagten gewährten Darlehen S 50.000,-- zu. Der Kläger gab die Anschrift des Beklagten in der Klage mit "***** H*****" an. Da die Klage dem Beklagten unter dieser Anschrift nicht zugestellt werden konnte, beantragte der Kläger, die Klage dem Beklagten an seinem "derzeitigen Aufenthaltsort" ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 24.02.1998

RS OGH 1997/3/12 1R123/97i

Rechtssatz:   Art 3 LGVÜ schließt den österreichischen Vermögensgerichtsstand nach § 99 JN ausdrücklich aus. Entscheidungstexte 1 R 123/97i Entscheidungstext LG Feldkirch 12.03.1997 1 R 123/97i Anmerkung 0000001 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:0LG0929:1997:RFE0000001 Dokumentnummer JJR_19970312_0LG0929_001... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.03.1997

RS OGH 1997/3/12 1R123/97i

Norm: LGVÜ Art3JN §99
Rechtssatz: Art 3 LGVÜ schließt den österreichischen Vermögensgerichtsstand nach § 99 JN ausdrücklich aus. Entscheidungstexte 1 R 123/97i Entscheidungstext LG Feldkirch 12.03.1997 1 R 123/97i European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:LG00929:1997:RFE0000001 Im RIS seit 21.11.20... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.03.1997

RS OGH 1996/6/25 4Nd507/96

Norm: JN §28JN §99
Rechtssatz: Für die Intensität der Inlandsbeziehung ist aber nicht nur der Wert des inländischen Vermögens, sondern auch seine Art von Bedeutung. Das Vermögen kann von einer solchen Art und einem solchen Umfang sein, daß es eine im Inland ausgeübte Verwaltung erfordert; die Vermögensverwaltung kann als teilweise "Ansässigkeit" des Beklagten in vermögensrechtlichen Belangen betrachtet werden. Geschäftsanteile an einer inländis... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 25.06.1996

TE OGH 1996/6/25 4Nd507/96

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Entscheidung | OGH | 25.06.1996

TE OGH 1996/6/25 4Ob2127/96i

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Entscheidung | OGH | 25.06.1996

TE OGH 1996/3/13 3Ob514/94(3Ob515/94)

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Entscheidung | OGH | 13.03.1996

TE OGH 1994/5/11 7Ob523/94

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Entscheidung | OGH | 11.05.1994

RS OGH 1993/7/14 7Ob551/93, 1Ob579/95

Norm: JN §99
Rechtssatz: Der Gerichtsstand des Vermögens setzt ein vom Klageanspruch verschiedenes und von der Entscheidung über die Rechtsbeständigkeit des Klageanspruches selbst unabhängiges Vermögen voraus. Ein erst auf Grund des Ausganges des abzuführenden Prozesses allfällig sich ergebender vermögensrechtlicher Anspruch (hier: Anspruch auf Lieferung von nach den Klagebehauptungen bestellten Geräten) kann zu seiner
Begründung: nicht dienen. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.07.1993

TE OGH 1993/7/14 7Ob551/93

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Entscheidung | OGH | 14.07.1993

RS OGH 1992/11/24 4Ob550/92, 4Nd507/96, 7Ob224/97k, 6Nc1/19b

Norm: JN §28JN §99
Rechtssatz: Das Vorliegen eines gesetzlichen Gerichtsstandes im Inland markiert eine gewisse Inlandsbeziehung, deren Ausreichen für die Rechtfertigung der inländischen Jurisdiktion primär zu prüfen, im Fall der Verneinung aber durch eine weitere Inlandsbeziehung ergänzungsbedürftig ist. Entscheidungstexte 4 Ob 550/92 Entscheidungstext OGH 24.11.1992 4 Ob 550/92 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.11.1992

TE OGH 1992/11/24 4Ob550/92

Begründung: Da die Zurückweisung der Klage in Ansehung der Zweitbeklagten bereits in Rechtskraft erwachsen ist, wird im folgenden die Erstbeklagte zur Vereinfachung als "Beklagte" bezeichnet. Die deutsche Muttergesellschaft der Klägerin "K***** Deutschland" ist Inhaberin der unter Nr.840.325 registrierten nationalen (Bundesrepublik Deutschland) sowie der unter der Nr.351.119 registrierten internationalen Wortmarke "deit". Die Klägerin hat mit der Beklagten am 24.11.1970 einen ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 24.11.1992

TE OGH 1992/9/29 4Ob24/92

Begründung: Die Klägerin begehrt, die Beklagte - eine Aktiengesellschaft mit dem Sitz in der Schweiz - schuldig zu erkennen, auf ihre Kosten der Klägerin a) das Recht aus der österreichischen Patentanmeldung AT 231/89 und b) die europäische Patentanmeldung Nr. 90890022.8, Veröffentlichungsnummer 0382709, zu übertragen. Die Beklagte habe im Werkauftrag der Klägerin, ein Verfahren zur getrennten Absonderung der Metalle Zink und Eisen aus sauren eisenhaltigen Lösungen (Abfallbe... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.09.1992

RS OGH 1992/5/27 6Ob513/92

Norm: JN §99
Rechtssatz: Die zur Rechtzeitigkeit der Zahlung im bargeldlosen Überweisungsverkehr geltenden Grundsätze sind auch bei der Beurteilung des Gerichtsstandes des Vermögens anzuwenden. Er liegt nicht vor, wenn inländisches Vermögen vor Klagseinbringung infolge Überweisungsauftrages in das Ausland oder Begebung eines Schecks und nachfolgende Gutschrift oder Einlösung im Inland nicht mehr wirtschaftlich verwertbar ist. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.05.1992

TE OGH 1992/5/27 6Ob513/92

Begründung: Der in Deutschland wohnhafte Kläger ist Handelsagent, besitzt einen österreichischen Gewerbeschein und betreibt nach seinem Vorbringen auch in Österreich eine Handelsagentur. Er hat mit dem Beklagten, der seinen Firmensitz in Italien hat, einen Handelsvertretervertrag geschlossen, nach welchem er mit dessen Alleinvertretung für Österreich und Deutschland betraut ist und der für Rechtsstreitigkeiten als Gerichtsstand den Sitz des (jeweiligen) Klägers vorsieht. Mit der a... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.05.1992

TE OGH 1991/11/14 7Ob595/91

Begründung: Beide Beklagte haben, als sie noch in Grieskirchen wohnten, bei der klagenden Partei einen Kredit aufgenommen, der nunmehr fälliggestellt worden ist. Unbestritten blieb die Verbrauchereigenschaft der beiden Beklagten und daß sie anläßlich der Kreditaufnahme eine Gerichtsstandsvereinbarung gemäß § 104 JN mit der klagenden Partei auf das Bezirksgericht Grieskirchen getroffen haben. Die Klägerin begehrt von den beiden Beklagten mit ihrer beim Bezirksgericht Grieskirchen e... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.11.1991

TE OGH 1991/6/26 2Ob530/91 (2Ob1514/91)

Begründung: Die klagenden und gefährdeten Parteien (im folgenden: Kläger) brachten vor, die Beklagten und Gegner der gefährdeten Parteien (im folgenden: Beklagte) wären je zur Hälfte Eigentümer einer griechischen Aktiengesellschaft gewesen. Diese sei Eigentümerin eines Hotels auf der griechischen Insel K*****. Die Kläger hätten sich für den Erwerb dieses Hotels interessiert. Nach Einigung über einen Kaufpreis von S 109 Mill. hätten die Parteien zwei eine Einheit bildende private Ver... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 26.06.1991

Entscheidungen 1-30 von 112

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