Entscheidungen zu § 261 ZPO

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

51 Dokumente

Entscheidungen 31-51 von 51

RS OGH 1985/2/28 8Ob69/84, 6Ob82/98x, 8ObA2344/96, 6Ob330/98t, 1Ob254/09y, 1Ob249/15x, 1Ob36/16z, 9O

Norm: ZPO §239 Abs2 AZPO §261ZPO §239 Abs3 Z1 A
Rechtssatz: Prozessvoraussetzungen sind verfahrensrechtliche Voraussetzungen für die Zulässigkeit der Sachbehandlung und Sachentscheidung. Sie beschränken sich nicht auf die im § 261 (§ 239 Abs 2) ZPO genannten Prozesshindernisse, sondern umfassen auch andere Fallgruppen. So ist auch die Prozessfähigkeit einer Partei eine Prozessvoraussetzung, deren Fehlen in jeder Lage des Verfahrens vom Amts weg... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.02.1985

RS OGH 1985/2/28 8Ob69/84

Norm: ZPO §261
Rechtssatz: Da sachliche Unterschiede zwischen den im § 261 ZPO genannten Prozeßeinreden und anderen Prozeßeinreden, deren Berechtigung in gleicher Weise nur zur Ablehnung der Sachentscheidung und zur Zurückweisung der Klage führen könnte, nicht bestehen, erscheint es daher sachgerecht, die Vorschriften des § 261 ZPO auch auf andere, dort nicht ausdrücklich genannte Prozeßeinreden auszudehnen. Entscheidungstex... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.02.1985

TE OGH 1985/2/28 8Ob69/84

Begründung: Mit seiner am 22. 9. 1983 beim Erstgericht eingelangten Klage begehrte der Kläger aus dem Rechtsgrund des Schadenersatzes aus einem am 3. 9. 1979 in L*****, Gemeinde W*****, stattgefundenen Verkehrsunfall die Verurteilung der Beklagten zur ungeteilten Hand, und zwar „bis zur Höhe der Deckungs- bzw- Haftpflichtsumme“, zur Zahlung von S 429.142,85 s.A. Die Beklagten wendeten in der ihnen aufgetragenen Klagebeantwortung im wesentlichen ein, daß den Lenker des am Unfall b... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.02.1985

RS OGH 1985/2/28 8Ob69/84, 1Ob249/15x

Norm: ZPO §261
Rechtssatz: Auch die Prozeßeinrede der mangelnden Prozeßfähigkeit ist der Vorschrift des § 261 ZPO zu unterstellen, wenn sie nach der ersten Tagsatzung bzw nach einer ohne erste Tagsatzung aufgetragenen Klagebeantwortung erhoben wurde. Entscheidungstexte 8 Ob 69/84 Entscheidungstext OGH 28.02.1985 8 Ob 69/84 Veröff: RZ 1986/22 S 61 = EvBl 1986/20 S 90 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.02.1985

RS OGH 1979/6/26 2Ob532/79

Norm: ZPO §261 Z6
Rechtssatz: Die Zulässigkeit eines Rekurses gegen einen Überweisungsbeschluß ist gegeben, wenn das Gericht ohne Antrag einer Partei eine längst geheilte Unzuständigkeit aufgreifen wollte. Entscheidungstexte 2 Ob 532/79 Entscheidungstext OGH 26.06.1979 2 Ob 532/79 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.06.1979

RS OGH 1979/6/26 2Ob532/79

Norm: ZPO §261 Z6
Rechtssatz: Die Zulässigkeit eines Rekurses gegen einen Überweisungsbeschluß ist gegeben, wenn das Gericht ohne Antrag einer Partei eine längst geheilte Unzuständigkeit aufgreifen wollte. Entscheidungstexte 2 Ob 532/79 Entscheidungstext OGH 26.06.1979 2 Ob 532/79 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.06.1979

TE OGH 1978/1/25 1Ob1/78 (1Ob2/78)

Am 7. Jänner 1975 gegen 10.40 Uhr ereignete sich beim Autobahndreieck, in dem der von Linz kommende Autobahnast, dem durch ein Straßenverkehrszeichen "Achtung Vorrangverkehr" (§ 50 Z. 5 StVO in der damals geltenden Fassung, die auch im folgenden zitiert wird) der Vorrang genommen war, in den von Walserberg kommenden Autobahnast einmundet, ein Verkehrsunfall, an dem ein vom Zweitbeklagten gelenkter Tankwagen, dessen Halter der Erstbeklagte war, ein von Erich S gelenkter LKW der Firma M... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 25.01.1978

TE OGH 1975/7/8 5Ob109/75

Mit der Behauptung, der Erblasser habe ihr vor seinem Tod in Gegenwart von Zeugen seine Spareinlage im Betrage von 160.000 S mehr oder weniger bei der Österreichischen Postsparkasse Postsparkonto Nr. 1.138.876) schenkungshalber abgetreten, ihr gleichzeitig die Berechtigungskarte Nr. 1.138.876 übergeben und sie angewiesen, sich das dazu gehörige Postsparbuch aus seiner Wohnung zu holen, beantragte die nunmehrige Revisionsrekurswerberin beim Erstgericht, das Postsparguthaben des Postspa... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.07.1975

TE OGH 1973/10/17 1Ob170/73

Der Kläger lieferte dem Beklagten am 13. November 1969 verschiedene waren im Gesamtwert vom 1321.80 S. Am 16. Jänner 1970 wurde über das Vermögen des Beklagten der Konkurs eröffnet. Das Verfahren wurde am 25. August 1970 durch Bestätigung eines Zwangsausgleiches - die Gläubiger dritter Klasse sollten 30% der angemeldeten und festgestellten Forderungen erhalten - beendet. Der Kläger hat sich am Konkursverfahren nicht beteiligt, und begehrt mit der vorliegenden Klage vom Beklagten den v... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.10.1973

RS OGH 1972/10/6 2Ob106/72 (2Ob107/72, 2Ob108/72), 4Ob98/77, 7Ob680/80, 8Ob514/82, 8Ob510/82, 1Ob599

Norm: ZPO §194ZPO §261
Rechtssatz: Eine Entscheidung, die an sich nicht abgesondert angefochten werden kann, wird grundsätzlich nicht dadurch selbständig anfechtbar, dass sie gesetzwidrig ausgefertigt und den Parteien zugestellt wird. Entscheidungstexte 2 Ob 106/72 Entscheidungstext OGH 06.10.1972 2 Ob 106/72 Veröff: RZ 1973/35 S 33 4 Ob 98/7... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 06.10.1972

RS OGH 1970/6/18 1Ob64/70, 6Ob262/73 (6Ob263/73), 6Ob629/81

Norm: RatenG §12ZPO §261ZPO §538 C4
Rechtssatz: Haben beide Untergerichte übereinstimmend den Einwand der örtlichen Unzuständigkeit des angerufenen Gerichtes im Sinne des § 12 RatenG als nicht berechtigt erkannt, ist eine Anfechtung in dieser Hinsicht in dritter Instanz unzulässig; die bestätigende Zuständigkeitsentscheidung ist auch dann unanfechtbar, wenn das Urteil in der Hauptsache mit Revision angefochten wird. Daß Unzuständigkeit im Sinne... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.06.1970

TE OGH 1967/4/4 8Ob63/67

Der Kläger erhob beim Kreisgericht Steyr mit der Begründung: , er habe mit dem Beklagten Steyr als Erfüllungsort vereinbart, Klage auf Zahlung von 34.860 S und führte in der Klage als Anschrift des Beklagten Wien 12., Hotel W., an. Die Klage wurde dem Beklagten unter dieser Anschrift persönlich zugestellt. Bei der 1. Tagsatzung vor dem Kreisgericht Steyr wandte der Beklagte den Mangel der örtlichen Zuständigkeit ein. In der an das Kreisgericht Steyr gerichteten Klagebeantwortung hielt d... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 04.04.1967

TE OGH 1966/2/8 8Ob19/66 (8Ob20/66)

Auf Grund mehrerer Wechselzahlungsaufträge wurde der nunmehrigen Beklagten die Exekution zur Sicherstellung durch Pfändung der in der Gewahrsame des Schuldners Emanuel P. befindlichen Fahrnisse bewilligt. Die Pfändung wurde am 8. September 1964 vollzogen. Über die gegen die Wechselzahlungsaufträge erhobenen Einwendungen ist noch nicht rechtskräftig entschieden. Am 12. April 1965 wurde über das Vermögen des Emanuel P. der Konkurs eröffnet. Der Masseverwalter ficht mit der vorliegenden ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.02.1966

TE OGH 1965/6/3 5Ob119/65

Mit der am 7. Juni 1962 beim Bezirksgericht A. übereichten Mahnklage begehrte der Kläger vom Beklagten die Zahlung eines Betrages von 6000 S samt 4% Zinsen seit 2. September 1961 als Restkaufpreis für einen um den Betrag von 14.300 S vom Beklagten gekauften Personenkraftwagen. Das Bezirksgericht A. überwies die Rechtssache über die vom Beklagten bei der Tagsatzung vom 11. September 1962 erhobene Einrede der örtlichen Unzuständigkeit auf Antrag des Klägers gemäß § 261 (6) ZPO. an das... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 03.06.1965

RS OGH 1959/10/14 1Ob292/59 (1Ob305/59), 1Ob229/62 (1Ob245/62), 8Ob67/66, 1Ob206/66 (1Ob265/66), 6Ob

Norm: ZPO §84 Abs2 Satz2 IZPO §261ZPO §502 Abs3 Da1ZPO §528 Abs1 Fall1 C2AußStrG 2005 §45 IAAußStrG 2005 §45 IBAußStrG 2005 §45 IC1AußStrG 2005 §62 A6
Rechtssatz: Das Vergreifen in der Entscheidungsform beeinflusst weder die Zulässigkeit noch die Behandlung des Rechtsmittels. Haben die Untergerichte mit konformen Urteilen (statt getrennt nach Urteil und Beschluss) die Klage zum Teil abgewiesen, zum anderen Teil aber zurückgewiesen, und überstei... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.10.1959

RS OGH 1953/4/24 4Ob58/53

Norm: ZPO §240 Abs2 CIIaZPO §260 Abs3ZPO §261
Rechtssatz: Auch über die nach der ersten Tagsatzung erhobene Einrede der unheilbaren Unzuständigkeit ist mit Beschluß zu entscheiden. Ein abgesonderter Rekurs ist auch in diesem Falle nur dann unzulässig, wenn die sofortige Verhandlung in der Hauptsache angeordnet wurde (Abgehen von der E SZ 20/47). Entscheidungstexte 4 Ob 58/53 Entsche... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.04.1953

TE OGH 1953/4/24 4Ob58/53

Bei der ersten Tagsatzung behielt sich die Beklagte eine weitere Stellungnahme zur Klage vor; prozeßhindernde Einreden hat sie nicht vorgebracht; das tat sie erst in einem nach der ersten Tagsatzung eingereichten vorbereitenden Schriftsatz, in dem sie Unzuständigkeit des Arbeitsgerichtes einwendet. Das Prozeßgericht hat bei der fortgesetzten mündlichen Streitverhandlung die Verhandlung auf die Frage der Zuständigkeit eingeschränkt. Nach Durchführung der Verhandlung und Aufnahme von Be... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 24.04.1953

TE OGH 1950/11/10 4Ob80/50

Gegen die beim Bezirksgericht Eisenerz erhobene Räumungsklage hat der Beklagte bei der mündlichen Streitverhandlung vom 27. Juli 1950 die sachliche und örtliche Unzuständigkeit des angerufenen Gerichtes eingewendet, da ein Dienstverhältnis vorliege und daher das Arbeitsgericht Leoben zuständig sei. Die Kläger beantragten Überweisung der Rechtssache an das offenbar nicht unzuständige Arbeitsgericht Leoben. Das Bezirksgericht Eisenerz hat die Klage an das nicht offenbar unzuständige A... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.11.1950

TE OGH 1950/4/19 1Ob213/50

Die klagende Partei behauptete in der Klage, daß die beklagte Partei ihr für geleistete Bauarbeiten den Klagsbetrag schuldig sei. Das Erstgericht hat in Urteilsform das Klagebegehren wegen Unzulässigkeit des Rechtsweges zurückgewiesen, weil auf Grund des Gesetzes vom 24. Juli 1946, BGBl. Nr. 161, in der in Geltung stehenden Fassung die beklagte Partei in die Liste der schutzwürdigen Unternehmungen eingetragen ist und daher gemäß § 3 dieses Gesetzes eine Klage gegen die beklagte Partei... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 19.04.1950

TE OGH 1948/3/3 1Ob80/48

Das Erstgericht bewilligte infolge Antrages der Kläger mit Beschluß vom 30. Dezember 1947, 11 Cg 149/47-19, die Verlängerung der ursprünglich mit Beschluß vom 22. August 1947 erlassenen und mit 1. Jänner 1948 befristeten einstweiligen Verfügungen bis längstens 1. Oktober 1948, weil der Rechtsstreit 11 Cg 149/47 noch nicht beendet sei und die Voraussetzungen noch immer gegeben seien, die für die Bewilligung der einstweiligen Verfügung maßgebend gewesen waren. Gegen diesen Beschluß er... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 03.03.1948

RS OGH 1925/1/9 2Ob15/25, 1Ob112/00b, 3Ob23/10v

Norm: ABGB §1497 IZPO §261
Rechtssatz: Im Falle eines Überweisungsbeschlusses nach § 261 Abs 6 ZPO ist der Tag des Einlangens der Klage bei dem zuerst angerufenen Gerichte sowohl für die Prüfung der Frage der Einhaltung einer Notfrist als auch für die Prüfung der Frage, ob Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung im Sinne des § 1497 ABGB eingetreten ist, maßgebend. Entscheidungstexte 2... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.01.1925

Entscheidungen 31-51 von 51