Bei der Festsetzung der Art der Sanktion oder Maßnahme wegen Verstößen gegen die Bestimmungen dieses Bundesgesetzes sowie bei der Bemessung der Höhe einer Geldstrafe sind, soweit angemessen, insbesondere folgende Umstände zu berücksichtigen:
1. | Die Schwere und Dauer des Verstoßes; | |||||||||
2. | den Grad der Verantwortung der verantwortlichen natürlichen oder juristischen Person; | |||||||||
3. | die Finanzkraft der verantwortlichen natürlichen oder juristischen Person, wie sie sich beispielweise aus dem Gesamtumsatz der verantwortlichen juristischen Person oder den Jahreseinkünften der verantwortlichen natürlichen Person ablesen lässt; | |||||||||
4. | die Höhe der von der verantwortlichen natürlichen oder juristischen Person erzielten Gewinne oder verhinderten Verluste, sofern diese sich beziffern lassen; | |||||||||
5. | die Verluste, die Dritten durch den Verstoß entstanden sind, sofern sich diese beziffern lassen; | |||||||||
6. | die Bereitschaft der verantwortlichen natürlichen oder juristischen Person zu Zusammenarbeit mit der zuständigen Behörde; | |||||||||
7. | frühere Verstöße der verantwortlichen natürlichen oder juristischen Person sowie | |||||||||
8. | alle potenziellen systemrelevanten Auswirkungen des Verstoßes. | |||||||||
Die Bestimmungen des VStG bleiben durch diesen Absatz unberührt. |
0 Kommentare zu § 158 BaSAG