Entscheidungen zu § 63 GmbHG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 1-30 von 33

TE OGH 2008/11/27 2Ob166/08p

Begründung: Der Kläger hatte im Jahre 1997 die ***** K***** Gesellschaft m.b.H. (im Folgenden „GmbH") mit der Planung und Bauleitung eines Umbaus seines Wohnhauses beauftragt. Der Kläger behauptet, beim Hausumbau seien Mängel, deren Behebung den Klagsbetrag erfordere, aufgetreten, wofür die GmbH wegen mangelhafter Bauaufsicht hafte. Die GmbH sei inzwischen infolge beendeter Liquidation im Firmenbuch gelöscht worden. Da im Zuge der vorangegangenen Liquidation keine Rückstellungen für... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.11.2008

TE OGH 2008/7/7 6Ob4/08v

Begründung: In dem beim Handelsgericht Wien geführten Firmenbuch war seit 12. 3. 2002 zu FN ***** die „r*****" ***** GmbH eingetragen. Einziger Gesellschafter und Geschäftsführer war Mag. Gerald U*****. Seine übernommene, zur Hälfte einbezahlte Stammeinlage betrug 35.000 EUR. Mit Beschluss vom 5. 2. 2007 forderte das Erstgericht den Geschäftsführer auf, binnen vier Wochen die Jahresabschlüsse zum 31. 12. 2004 und zum 31. 12. 2005 gemäß den gesetzlichen Bestimmungen vorzulegen oder... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 07.07.2008

TE OGH 2003/4/24 6Ob187/02x

Entscheidungsgründe: Die nunmehrige Gemeinschuldnerin wurde vom Beklagten und seinem Bruder mit Gesellschaftsvertrag vom 16. 5. 1983 gegründet. Das Stammkapital betrug 500.000 S. Bei Gründung wurden 250.000 S bar eingezahlt. Das nicht eingezahlte Stammkapital wurde von der Gesellschaft nicht eingefordert. Seit 7. 5. 1986 war der Beklagte alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer. Am 12. 3. 1998 wurde über die Gesellschaft der Konkurs eröffnet und der Kläger zum Masseverwalter be... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 24.04.2003

RS OGH 2002/1/29 1Ob258/01z

Norm: GmbHG §63
Rechtssatz: Zahlt ein Gesellschafter, der zugleich Geschäftsführer ist, seine noch offene Stammeinlage in bar auf ein Bankkonto der Gesellschaft mit beschränkter Haftung ein, so liegt darin eine unmittelbare Zahlung des Gesellschafters. Ein solcher Zahlungsvorgang ist nicht dahin zu interpretieren, dass der Gesellschafter Barzahlung an sich als Vertreter der Gesellschaft geleistet und diese in der Folge den Geldbetrag zur Abdeck... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.01.2002

TE OGH 2001/2/22 6Ob19/01i

Begründung: Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung war im Firmenbuch des Landesgerichtes Wels eingetragen. Alleinvertretungsbefugter Geschäftsführer war zuletzt der als Vertreter der Rekurswerberin einschreitende Rechtsanwalt. Er hatte am 3. 9. 1998 namens der Gesellschaft einen Antrag auf amtswegige Löschung gestellt und vorgebracht, die Gesellschaft entfalte keine Tätigkeit mehr, Gesellschaftsvermögen sei nicht vorhanden, es fehle an Mitteln zur Durchführung einer förmliche... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 22.02.2001

TE OGH 2000/9/6 9Ob138/00k

Entscheidungsgründe: Der Beklagte ist mit einer (voll eingezahlten) Stammeinlage von S 1.000,- Gesellschafter der R***** GmbH (in der Folge: GmbH). Der zweite Gesellschafter (und Geschäftsführer) der GmbH Karl L***** hat eine Stammeinlage von S 499.000,- übernommen und hierauf S 249.500,- bar eingezahlt. Die GmbH ist aufgrund eines rechtskräftigen Versäumungsurteils verpflichtet, der Klägerin S 120.952,04 samt 15 % Zinsen seit 1. 10. 1993 zuzüglich 20 % Umsatzsteuer aus den Z... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 06.09.2000

TE OGH 2000/5/17 2Ob111/00p

Entscheidungsgründe: Die klagende Partei begehrt die Zahlung von S 69.206,79 sA mit der
Begründung: , die Beklagte sei Gesellschafterin der T***** Handelsgesellschaft mbH gewesen, sie hafte gemäß § 67 Abs 1 GmbHG auch für die zum Zeitpunkt ihres Ausscheidens aus der Gesellschaft ausständigen Stammeinlagen, also auch für einen Betrag von S 225.000, wobei es sich um einen ausständigen Teilbetrag der Stammeinlage des Mitgesellschafters Gerhard B***** handle. Aufgrund der Exekutionen g... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.05.2000

RS OGH 1997/3/18 1Ob2402/96h

Norm: ABGB §914 IIIiABGB §914 IIIgGmbHG §63GmbHG §72GmbHG §76
Rechtssatz: Unter Verbindlichkeiten aus dem Gesellschafterverhältnis sind lediglich solche Pflichten zu verstehen, die aus der "Mitgliedschaft" zur Gesellschaft, also unmittelbar aus der Gesellschafterstellung und den sich daraus ergebenden Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft erwachsen. Verpflichtungen, die ein Gesellschafter darüber hinaus, wenngleich im Interesse der Gesells... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.03.1997

TE OGH 1997/3/18 1Ob2402/96h

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Entscheidung | OGH | 18.03.1997

TE OGH 1995/10/24 5Ob1589/95

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Entscheidung | OGH | 24.10.1995

RS OGH 1995/10/24 5Ob1589/95

Norm: AO §8GmbHG §63GmbHG §90
Rechtssatz: Zum Vermögen von Handelsgesellschaften und juristischen Personen gehören auch die Ansprüche gegen Gesellschafter und Mitglieder auf rückständige Vermögenseinlagen. Entscheidungstexte 5 Ob 1589/95 Entscheidungstext OGH 24.10.1995 5 Ob 1589/95 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.10.1995

TE OGH 1994/10/5 7Ob614/93

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Entscheidung | OGH | 05.10.1994

TE OGH 1994/4/28 6Ob563/94

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Entscheidung | OGH | 28.04.1994

TE OGH 1993/6/30 7Ob539/93

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Entscheidung | OGH | 30.06.1993

TE OGH 1992/11/24 4Ob550/92

Begründung: Da die Zurückweisung der Klage in Ansehung der Zweitbeklagten bereits in Rechtskraft erwachsen ist, wird im folgenden die Erstbeklagte zur Vereinfachung als "Beklagte" bezeichnet. Die deutsche Muttergesellschaft der Klägerin "K***** Deutschland" ist Inhaberin der unter Nr.840.325 registrierten nationalen (Bundesrepublik Deutschland) sowie der unter der Nr.351.119 registrierten internationalen Wortmarke "deit". Die Klägerin hat mit der Beklagten am 24.11.1970 einen ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 24.11.1992

RS OGH 1992/11/24 4Ob550/92

Norm: GmbHG §63GmbHG §75
Rechtssatz: Zwischen dem Geschäftsanteil als Summe der Anteilsrechte eines Gesellschafters und der Stammeinlage, die einerseits ein bestimmter Bruchteil des Stammkapitals, also eine rein rechnerische Größe, andererseits die diesem Bruchteil entsprechende Vermögensleistung des Gesellschafters ist, muß streng unterschieden werden. Der Wert des Geschäftsanteils bestimmt sich daher nicht nach der Summe der Stammeinlage, son... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.11.1992

TE OGH 1991/9/26 6Ob12/91

Begründung: Die mittlerweile liquidierte und am 11.Oktober 1990 im (nunmehrigen) Firmenbuch gelöschte M.***** Wohnbaugesellschaft mbH in Liquidation (im folgenden nur Gesellschaft) - Gesellschafter waren die nunmehrigen Zweit- und Drittrevisionsrekurswerber, einziger Liquidator war der nunmehrige Erstrevisionsrekurswerber - errichtete als Bauträger in den Jahren 1986 bis 1988 eine aus drei Mehrfamilienhäusern bestehende Eigentums-Wohnhausanlage in W*****, deren allgemeine Teile trot... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 26.09.1991

RS OGH 1991/9/26 6Ob12/91, 6Ob19/01i, 6Ob4/08v, 2Ob166/08p, 6Ob265/11f, 6Ob61/14k, 6Ob142/17a, 6Ob11

Norm: FBG §40 Abs4GmbHG §63GmbHG §93 Abs5
Rechtssatz: Als Vermögen können sowohl Ansprüche gegen frühere Gesellschafter, Geschäftsführer oder Liquidatoren als auch gegen andere Dritte angesehen werden. Dazu gehören aber nach Auffassung des erkennenden Senates auch Gewährleistungsansprüche der Gesellschaft als Bestellerin (Geldanspruch auf Preisminderung für Sachmängel, Ersatz der Verbesserungskosten und andere) und Geldansprüche auf Schadenersa... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.09.1991

TE OGH 1990/6/20 1Ob563/90

Entscheidungsgründe: Über das Vermögen der K*** Textilhandelsgesellschaft mbH (im folgenden: K***) wurde vom Landesgericht Salzburg am 5. Februar 1988 der Ausgleich und wegen dessen Nichterfüllung am 6. September 1988 der Konkurs eröffnet. Der gleichfalls am 5. Februar 1988 vom Landesgericht Salzburg über das Vermögen der Beklagten (vormals: BBV Betriebs-Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH) eröffnete Ausgleich wurde hingegen angenommen, rechtskräftig bestätigt und erfüll... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 20.06.1990

RS OGH 1990/6/20 1Ob563/90, 2Ob111/00p

Norm: AO §53 Abs1GmbHG §63GmbHG §70
Rechtssatz: Im Ausgleich über das Vermögen des Gesellschafters einer GmbH ist ungeachtet § 63 GmbHG der Anspruch der Gesellschaft auf Leistung der noch aushaftenden Stammeinlage von den Ausgleichswirkungen des § 53 Abs 1 AO erfaßt. Für diesen Fall greift auch ohne Durchführung eines Kaduzierungsverfahrens die Haftung der Mitgesellschafter Platz. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.06.1990

TE OGH 1989/6/27 4Ob540/89 (4Ob1517/89, 4Ob1518/89)

Entscheidungsgründe: Am 27.7.1983 errichteten die beklagten Ehegatten die - am 4.8.1983 registrierte - H*** L*** Gesellschaft mbH (kurz GmbH). Dipl.Ing. Eberhard M*** verpflichtete sich, auf das Stammkapital von S 500.000,-- eine Einlage von 25 % zu leisten; Henrika M*** übernahm die Einzahlung einer Stammeinlage von 75 % des Stammkapitals. Beide Beklagten zahlten je die Hälfte der von ihnen übernommenen Stammeinlagen bar ein und verpflichteten sich (gegenüber einem Hauptgläubiger... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.06.1989

RS OGH 1989/6/27 4Ob540/89 (4Ob1517/89, 4Ob1518/89), 6Ob563/94, 7Ob614/93, 1Ob2085/96s, 8Ob277/00v

Norm: GmbHG §63
Rechtssatz: Die restliche Stammeinlage ist bei Konkurs der GmbH auch ohne Gesellschafterbeschluß fällig. Entscheidungstexte 4 Ob 540/89 Entscheidungstext OGH 27.06.1989 4 Ob 540/89 6 Ob 563/94 Entscheidungstext OGH 28.04.1994 6 Ob 563/94 7 Ob 614/93 Entsc... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 27.06.1989

RS OGH 1985/6/20 6Ob601/85

Norm: EO §308 BGmbHG §63
Rechtssatz: Der Gläubiger, dem eine vom Gesellschafter einer Gesellschaft mbH noch nicht eingezahlte und für diesen Gläubiger gepfändete Stammeinlage zur Einbeziehung überwiesen wurde, bedarf zur Einforderung der Stammeinlage keiner Ermächtigung der Generalversammlung, also keines Gesellschafterbeschlusses. Entscheidungstexte 6 Ob 601/85 Entscheidungstext OG... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 20.06.1985

RS OGH 1980/7/9 1Ob612/80

Norm: GmbHG §35GmbHG §41GmbHG §42GmbHG §63GmbHG §66
Rechtssatz: Die Einbringung einer Nichtigkeitsklage kann die Fälligkeit einer Verpflichtung zur Einzahlung der Stammeinlagen nicht hinausschieben. Entscheidungstexte 1 Ob 612/80 Entscheidungstext OGH 09.07.1980 1 Ob 612/80 Veröff: GesRZ 1981,184 European Case Law Identifier (ECLI)... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.07.1980

RS OGH 1967/12/19 8Ob330/67 (8Ob331/67), 5Ob337/68, 7Ob237/72, 1Ob752/77, 1Ob612/80, 7Ob564/81 (7Ob5

Norm: GmbHG §63
Rechtssatz: Nur dem Gesellschafter ist die einseitige Aufrechnung verboten; die Gesellschaft selbst kann aber unter gewissen Voraussetzungen sowohl einseitig aufrechnen als auch einen Aufrechnungsvertrag schließen. Dabei muß die Forderung des Gesellschafters unbestritten sein und die Gesellschaft eine vollwertige Leistung erhalten. Die Vollwertigkeit fehlt insbesondere, wenn die Gesellschaft überschuldet oder zahlungsunfähig ist... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 19.12.1967

RS OGH 1967/12/19 8Ob330/67 (8Ob331/67), 9Ob138/00k, 6Ob19/01i

Norm: GmbHG §63
Rechtssatz: Die Zahlung des Gesellschafters an einen Gläubiger der GmbH auf Anweisung der Gesellschaft in Anrechnung auf die Stammeinlage stellt keine Barzahlung dar. Eine solche Leistung ist nicht anders zu behandeln als eine Aufrechnung der Forderung des Gesellschafters mit dessen Schuld zur Einzahlung seiner Stammeinlage. Hingegen ist die Empfangnahme eines geschuldeten Betrages von der GmbH durch den Gesellschafter und desse... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 19.12.1967

RS OGH 1967/12/19 8Ob330/67 (8Ob331/67), 1Ob752/77, 6Ob563/94, 6Ob187/02x

Norm: GmbHG §35 Z2GmbHG §63GmbHG §65GmbHG §82 Abs3
Rechtssatz: Vorzeitige Einzahlungen eines Gesellschafters auf seine Stammeinlage - vor der Einforderung durch die Generalversammlung - sind wirksam. Der betreffende Gesellschafter kann in diesem Fall aber nicht von der Gesellschaft den Einsatz der ihm hiedurch erwachsenen bankmäßigen Zinsen verlangen; eine derartige Vereinbarung widerspräche dem § 82 Abs 3 GmbHG. Entscheidun... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 19.12.1967

RS OGH 1956/7/11 7Ob305/56

Norm: GmbHG §63GmbHG §78
Rechtssatz: Selbst bei gänzlichem Verlust der Stammeinlage bleibt die Stellung als Gesellschafter unberührt. Entscheidungstexte 7 Ob 305/56 Entscheidungstext OGH 11.07.1956 7 Ob 305/56 Veröff: JBl 1957,217 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1956:RS0059865 Dokumentnum... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 11.07.1956

TE OGH 1951/10/10 3Ob380/51

Das Berufungsgericht hat in teilweiser Abänderung des Urteiles erster Instanz ausgesprochen, daß die vom Kläger zum Konkurse der Firma Ph. in der ersten Klasse der Konkursforderungen angemeldete Forderung im Betrage von 8717.11 S richtig ist, u. zw. dem Range nach bis zur Höhe von 4800 S bezüglich der Lohnforderungen. Die Abweisung des Mehrbegehrens ist in Rechtskraft erwachsen. Der Oberste Gerichtshof gab der Revision der beklagten Partei nicht Folge. Rechtliche Beu... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 10.10.1951

RS OGH 1951/10/10 3Ob380/51, 7Ob614/93

Norm: GmbHG §63KO §19
Rechtssatz: Das Verbot der Kompensation nach § 63 Abs 3 GmbHG gilt sowohl für den Gesellschafter wie für die Gesellschaft, auch wenn die restliche Stammeinlage beim Gesellschafter vermutlich uneinbringlich und über das Vermögen der Gesellschaft der Konkurs eröffnet ist. Entscheidungstexte 3 Ob 380/51 Entscheidungstext OGH 10.10.1951 3 Ob 380/51 Veröff: ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 10.10.1951

Entscheidungen 1-30 von 33