Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde Alois B***** des Vergehens der schweren Körperverletzung nach §§ 83 Abs 1, 84 Abs 1 StGB (1) und des Vergehens der Nötigung nach § 105 Abs 1 StGB (2) schuldig erkannt, hiefür zu einer Freiheitsstrafe verurteilt und gemäß § 21 Abs 2 StGB in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Danach hat er am 6. Mai 2006 in Wien Martina N***** Mit dem angefochtenen Urteil wurde Alois B***** des Vergehens der schweren Körperverletzung... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde Evans D***** - abweichend von der wegen §§ 15, 142 Abs 1 StGB erhobenen Anklage (ON 13) - des Vergehens der Körperverletzung nach § 83 Abs 1 StGB schuldig erkannt. Danach hat er am 28. August 2005 in Innsbruck den Gerhard T***** vorsätzlich am Körper verletzt, indem er ihn am
Kopf: erfasste und gegen die Wand einer Hofeinfahrt stieß, wodurch der Genannte eine Prellung an der rechten Hand sowie Abschürfungen im Brustbereich und am
Kopf: erlit... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde Herbert L***** des Verbrechens der Körperverletzung mit tödlichem Ausgang nach §§ 83 Abs 2, 86 StGB schuldig erkannt. Mit dem angefochtenen Urteil wurde Herbert L***** des Verbrechens der Körperverletzung mit tödlichem Ausgang nach Paragraphen 83, Absatz 2,, 86 StGB schuldig erkannt. Danach hat er am 23. April 1998 in Villach Josef W***** durch Versetzen eines Schlages mit der flachen Hand in das Gesicht, wodurch dieser rücklings zu... mehr lesen...
Norm: StGB §83 Abs2
Rechtssatz: Eine Mißhandlung im Sinne des § 83 Abs 2 StGB ist jede üble, unangemessene Behandlung, die das körperliche Wohlbefinden eines anderen nicht unerheblich beeinträchtigt. Schmerzen müssen aus einer Mißhandlung nicht entstehen, es reicht vielmehr das Hervorrufen von bloßem Unbehagen. Entscheidungstexte 11 Os 30/99 Entscheidungstext OGH 18.05.1999 11 Os... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde Ali S***** der Vergehen der Schändung nach § 205 Abs 2 StGB (1) und der Körperverletzung nach § 83 Abs 2 StGB (2) schuldig erkannt. Mit dem angefochtenen Urteil wurde Ali S***** der Vergehen der Schändung nach Paragraph 205, Absatz 2, StGB (1) und der Körperverletzung nach Paragraph 83, Absatz 2, StGB (2) schuldig erkannt. Darnach hat er am 12.Juni 1996 in Schwaz 1. eine Person, die sich in einem Zustand befand, der sie zum Wider... mehr lesen...
Norm: StGB §83 Abs1StGB §83 Abs2StGB §205 Abs1StGB §205 Abs2
Rechtssatz: Bei der Tatbestandsverwirklichung nach § 205 Abs 1 bzw Abs 2 StGB dem Schändungsopfer zugefügte leichte Verletzungen am Körper sind nicht gesondert nach § 83 Abs 1 bzw Abs 2 StGB zuzurechnen. Entscheidungstexte 12 Os 130/97 Entscheidungstext OGH 11.12.1997 12 Os 130/97 ... mehr lesen...
Norm: StGB §83 Abs2StGB §115 Abs1
Rechtssatz: Bei Annahme einer vom Vorsatz getragenen Mißhandlung (US 12, 17) muß diese eine fahrlässig verursachte Körperverletzung oder Gesundheitsschädigung zur Folge haben, um das Vergehen nach § 83 Abs 2 StGB zu begründen. Fehlt es an einer solchen, dem Täter objektiv und subjektiv zurechenbaren Folge, so kommt lediglich § 115 Abs 1 StGB zur Anwendung. Entscheidungstexte ... mehr lesen...
Gründe: Der am ***** geborene Wolfgang P***** wurde des Verbrechens des Zwanges zur Unzucht nach § 203 Abs. 1 StGB (Punkt I. des Urteilssatzes), des "Verbrechens" (richtig: Vergehens) der versuchten Nötigung zur Unzucht nach §§ 15, 204 (Abs. 1) StGB (II.), des Vergehens der Nötigung nach § 105 Abs. 1 StGB (III.), des Vergehens der Körperverletzung nach § 83 Abs. 2 StGB (IV.), des Vergehens des Betruges nach § 146 StGB (V.) und des Vergehens der Täuschung nach § 108 Abs. 1 StGB (VI.)... mehr lesen...
Norm: StGB §83 Abs2StGB §84 Abs1StGB §90 Abs1
Rechtssatz: Die Duldung der Zufügung von an sich leichten Verletzungen (Striemen nach Fesselung und Auspeitschen) im Verlauf eines freiwilligen sadomasochistischen Verkehrs ist angesichts der Zustimmung des Opfers nicht strafbar. Entscheidungstexte 12 Os 17/89 Entscheidungstext OGH 29.06.1989 12 Os 17/89 ... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 10.Oktober 1943 geborene freiberufliche Verkäufer Karl-Heinz M*** der Vergehen der Körperverletzung nach dem § 83 Abs. 1 StGB, der schweren Körperverletzung nach den §§ 83 Abs. 1, 84 teils Abs. 1, teils Abs. 2 Z 1 und 3, teils Abs. 2 Z 3 StGB, der gefährlichen Drohung nach dem § 107 Abs. 1, teils auch Abs. 2 StGB, des Hausfriedensbruches nach dem § 109 Abs. 1 und Abs. "2" (richtig: Abs. 3) Z 1 StGB, der Sachbeschädigung nach dem § ... mehr lesen...
Norm: StGB §7 Abs2StGB §83 Abs2StGB §84 Abs1
Rechtssatz: Führt eine Mißhandlung ausschließlich zu einer nach § 7 Abs 2 StGB nicht zurechenbaren schweren Verletzung (hier: Schlüsselbeinbruch), dann ist auch der Grundtatbestand des § 83 Abs 2 StGB nicht verwirklicht worden. Entscheidungstexte 15 Os 148/87 Entscheidungstext OGH 06.11.1987 15 Os 148/87 ... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der zur Tatzeit etwas weniger als fünfzehn Jahre alt gewesene (Haupt-) Schüler Harald M*** des Vergehens der schweren Körperverletzung nach §§ 83 Abs. 2, 84 Abs. 1 StGB schuldig erkannt, wobei ihm das Erstgericht in teilweiser Abweichung von dem im
Spruch: wiedergegebenen Anklagevorwurf lediglich eine vorsätzliche Mißhandlung und eine solcherart fahrlässige Herbeiführung der schweren Verletzung des Tatopfers anlastete. Nach den hier wesent... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen - auch unbekämpft gebliebene Teilfreisprüche enthaltenden - Urteil wurde der am 16.November 1968 geborene Hilfsarbeiter Andreas K*** des Vergehens der Körperverletzung nach § 83 Abs. 2 StGB schuldig erkannt. Darnach hat er am 20.Juni 1986 in Linz den Wilhelm K*** dadurch, daß er ihn am Handrücken kratzte, mißhandelt und ihm dabei fahrlässig eine Verletzung, nämlich eine blutende Wunde am Handrücken zugefügt. Rechtliche Beurteilung ... mehr lesen...
Gründe: Im zweiten Rechtsgang wurde der am 14.Februar 1965 geborene Andreas L*** auf Grund des Wahrspruchs der Geschwornen des Verbrechens des Mordes nach dem § 75 StGB schuldig erkannt. Darnach liegt ihm zur Last, am 6.April 1985 in Wien den am 22.Februar 1982 geborenen Raphael S*** vorsätzlich getötet zu haben, indem er ihn mit einem heftigen Stoß gegen eine Wand schleuderte, ihn sodann hochhob, aus einer Höhe von ca. einem Meter zu Boden fallen ließ und die Herbeiholung ärztlic... mehr lesen...
Norm: StGB §83 Abs2StGB §88 CStGB §91 Abs1StGB §99 Abs1 E
Rechtssatz: Zur rechtlichen Beurteilung des mit Verletzungsfolgen für den Betroffenen verbundenen "scherzhaften" Unterwassertauchens durch mehrere Jugendliche in einem Schwimmbad. Entscheidungstexte 10 Os 123/85 Entscheidungstext OGH 04.03.1986 10 Os 123/85 Veröff: SSt 57/13 ... mehr lesen...
Norm: StGB §83 Abs2
Rechtssatz: Unter Mißhandlung ist schon jede üble, unangemessene Behandlung zu verstehen, welche das körperliche Wohlbefinden eines anderen nicht unerheblich beeinträchtigt. Entscheidungstexte 10 Os 123/85 Entscheidungstext OGH 04.03.1986 10 Os 123/85 Veröff: SSt 57/13 11 Os 30/99 Entscheidungstext OGH ... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden die Jugendlichen Werner B*** (geboren am 8.Februar 1969), Erwin B*** (geboren am 7. Juni 1969) und Harald R*** (geboren am 4.März 1968) von der gegen sie wegen des Vergehens des Raufhandels nach § 91 Abs. 1 StGB erhobenen Anklage gemäß § 259 Z 3 StPO freigesprochen. Es lag ihnen zur Last, am 17.Juli 1983 in St.Georgen a.d.Gusen an einem Angriff mehrerer tätlich teilgenommen zu haben, indem sie gemeinsam mit dem abgesondert verfolgten Ger... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 15.Oktober 1958 geborene Hüseyin A des Verbrechens nach dem § 12 Abs. 1 SGG, des Vergehens der versuchten Nötigung nach den § 15, 105 Abs. 1 StGB und des Vergehens der versuchten falschen Beweisaussage vor Gericht als Beteiligter nach den § 15, 12 (zweiter Fall), 288 Abs. 1 StGB schuldig erkannt, weil er in Wien 1./ im April 1984 vorsätzlich den bestehenden Vorschriften zuwider Suchtgifte in solchen Mengen in Verkehr setzte, daß dara... mehr lesen...
Gründe: Mit dem auf dem Wahrspruch der Geschwornen beruhenden angefochtenen Urteil wurde der seit dem Jahre 1972 mit Unterbrechung (Militärdienst in Jugoslawien) in Österreich lebende, am 21. Juni 1954 geborene Zoltan A des Verbrechens des Mordes nach § 75 StGB schuldig erkannt. Darnach hat er am 23. Juni 1983 in Schwechat seinen Vater Pal A durch mindestens zwanzg Hammerschläge gegen den
Kopf: und zahlreiche Schläge gegen den Körper, an deren Folgen dieser am 26. Juni 1983 verstarb,... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden der am 2.Februar 1955 geborene Oskar A, der am 6.November 1961 geborene Franz B, der am 18.März 1959 geborene Richard E, der am 28. Dezember 1951 geborene Otto C, der am 7.Mai 1959 geborene John D und der am 28.März 1961 geborene Karl D (im zweiten Rechtsgang neuerlich) des Vergehens der schweren Körperverletzung nach §§ 83 Abs 1, 84 Abs 1 und Abs 2 Z. 1 StGB schuldig erkannt, begangen dadurch, daß sie nachts zum 5.Juli 1980 in Wien, in Ge... mehr lesen...
Die klagende Republik Österreich begehrt vom Beklagten die Zahlung eines Betrages von 75 266 S samt Anhang sowie die Feststellung des Rechtes auf Ersatz aller Aufwendungen, welche die klagende Partei nach dem BG 9. 7. 1972, BGBl. 288 (VOG), aus Anlaß der am 25. 11. 1977 vom Beklagten an Erika B verübten Körperverletzung zu erbringen hat, soweit diese Leistungen in den Schadenersatzansprüchen der Erika B gegen den Beklagten ohne den gesetzlichen Forderungsübergang Deckung finden. Der B... mehr lesen...
Norm: StGB §83 Abs2
Rechtssatz: Ziehen Mißhandlungsakte neben einem Schmerzempfinden keine anderen Auswirkungen für den Betroffenen nach sich, so werden sie von der Strafbestimmung des § 83 Abs 2 StGB nur dann erfaßt, wenn durch die Mißhandlung (fahrlässig) ein nachhaltiges und in der Regel zeitlich über die unmittelbare Einwirkung auf den Körper des Betroffenen hinausreichendes Schmerzgefühl bewirkt wird. Entscheidungstexte... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 7. April 1943 geborene Maurer Johann A des Vergehens der schweren Körperverletzung nach § 83 Abs 2, 84 Abs 1 StGB schuldig erkannt, weil er am 15. Jänner 1980 in Wiener Neustadt Siegfried B am Körper mißhandelt und dadurch fahrlässig verletzt hat, daß er ihm einen Knochensprung (Fissur) am Grundgelenk des rechten Mittelfingers, verbunden mit einer länger als 24 Tage dauernden Gesundheitsschädigung und Berufsunfähigk... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 23. Mai 1935 geborene Hilfsarbeiter Franz A des Verbrechens der Körperverletzung nach §§ 83 Abs. 1, 84 Abs. 1 und 85 Z. 3 StGB. schuldig erkannt, weil er am 9. Juli 1979 in Innsbruck dem Wolfgang B einen Stoß versetzte, wodurch jener zu Boden fiel, mit dem
Kopf: auf dem Asphalt aufschlug, eine Körperverletzung, nämlich ein kombiniertes Schädelhirntrauma mit offenem Schädelbruch und einer Hirnsubstanzverletzung erlitt; diese Verletzung... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 9. Mai 1936 geborene Rentner Josef A des Verbrechens der Körperverletzung mit tödlichem Ausgang nach § 86 StGB (richtig: nach §§ 83 Abs. 2, 86 StGB) schuldig erkannt, weil er am 27. August 1979 in Knittelfeld den Dieter B durch Versetzen eines Stiches mit einem Knicker in die Herzspitze vorsätzlich am Körper mißhandelte, was den Tod des Geschädigten zur Folge hatte. Gegen dieses Urteil wendet sich der Angeklagte mit einer auf die Nic... mehr lesen...
Norm: StGB §83 Abs2StGB §86
Rechtssatz: Die erforderliche Prüfung der Frage, ob der (ungewollte) Eintritt der Todesfolge Mittätern als von diesen (wenn auch allenfalls nur unbewußt) fahrlässig herbeigeführt zuzurechnen ist, ist zwar für jeden Tatbeteiligten gesondert, jedoch unter Mitberücksichtigung der Gesamtheit der von den einvernehmlich Agierenden im Rahmen des gemeinsamen Vorsatzes begangenen Tätlichkeiten vorzunehmen. ... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurden der am 13.August 1940 geborene Kellner Horst A des Verbrechens der Körperverletzung mit tödlichem Ausgang nach § 83, 86 StGB und der am 19.Jänner 1936 geborene Maler- und Anstreichergeselle Stefan B, der zuletzt als Lagerarbeiter beschäftigt war, des Verbrechens der Aussetzung nach § 82 Abs.1 StGB schuldig erkannt. Nach dem Inhalt des Schuldspruches liegt Horst A und Stefan B zur Last, am 19.November 1976 in Wien, und zwar 1.) Horst A den ... mehr lesen...
Gründe: Mit dem angefochtenen Urteil wurde der am 7.Jänner 1961 geborene Schüler der Höheren Technischen Bundeslehranstalt in Linz Bernhard A des Vergehens der schweren Körperverletzung nach den § 83 Abs. 2, 84 Abs. 1 StGB schuldig erkannt. Gemäß dem § 13 (Abs. 1) JGG wurde der Ausspruch über die Strafe für eine Probezeit von zwei Jahren vorläufig aufgeschoben. Nach den wesentlichen Urteilsannahmen griff der Angeklagte am 22. November 1977 während einer Unterrichtspause im Klassenzi... mehr lesen...
Norm: StGB §15 AStGB §83 Abs2
Rechtssatz: Mit Mißhandlungsvorsatz ist ein Versuch der Körperverletzung (§ 83 StGB) denkunmöglich. Entscheidungstexte 9 Os 118/77 Entscheidungstext OGH 07.11.1977 9 Os 118/77 Veröff: ÖJZ-LSK 1978/21 15 Os 148/87 Entscheidungstext OGH 06.11.1987 15 Os 148/87 ... mehr lesen...
Norm: StGB §83 Abs2StGB §84 Abs2 D
Rechtssatz: Misshandlungsvorsatz (§ 83 Abs 2) ist für den Versuch nach § 84 Abs 2 StGB nicht ausreichend. Entscheidungstexte 13 Os 125/77 Entscheidungstext OGH 19.08.1977 13 Os 125/77 Veröff: RZ 1977/130 S 248 9 Os 118/77 Entscheidungstext OGH 07.11.1977 9 Os 118/77 Auch; Beisatz: Misshandlungsvors... mehr lesen...