(1) Im Klärschlamm darf der Schadstoffgehalt keinen der nachstehend angeführten Grenzwerte überschreiten:
Zink | 1200 mg/kg Trockensubstanz |
Kupfer | 300 mg/kg Trockensubstanz |
Chrom | 70 mg/kg Trockensubstanz |
Blei | 100 mg/kg Trockensubstanz |
Nickel | 60 mg/kg Trockensubstanz |
Cadmium | 2 mg/kg Trockensubstanz |
Quecksilber | 2 mg/kg Trockensubstanz |
In Klärschlamm, der aus Anlagen von über 30.000 Einwohnergleichwerten stammt, müssen zusätzlich folgende Grenzwerte eingehalten werden:
AOX | 500 mg/kg Trockensubstanz |
PAK (16 EPA-Leitsubstanzen) | 6 mg/kg Trockensubstanz |
Die seuchenhygienische Unbedenklichkeit ist gegeben, wenn in 1 g Klärschlamm Salmonellen und ansteckungsfähige Wurmeier nicht vorkommen und nicht mehr als 100 KBE Escherichia coli nachweisbar sind.
(2) In landwirtschaftlichen Böden darf der Schadstoffgehalt keinen der nachstehend angeführten Grenzwerte überschreiten (bezogen auf lufttrockenen Feinboden):
Zink | 150 mg/kg |
Kupfer | 60 mg/kg |
Chrom | 100 mg/kg |
Blei | 100 mg/kg |
Nickel | 60 mg/kg |
Cadmium | 0,5 mg/kg |
Quecksilber | 0,5 mg/kg |
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