Entscheidungen zu § 209 ASVG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

14 Dokumente

Entscheidungen 1-14 von 14

TE OGH 2010/10/6 8Rs141/10g

E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e : Der Kläger erlitt am 20.4.2008 einen Unfall. Mit Bescheid der Beklagten vom 17.7.2009 anerkannte diese den Vorfall als Arbeitsunfall, sprach aus, dass der Riss des vorderen Kreuzbandes des rechten Kniegelenkes durch den Unfall erlitten worden sei und gewährte dem Kläger ausgehend von einer 20 %-igen Minderung der Erwerbsfähigkeit eine vorläufige Versehrtenrente für die Zeit ab 4.9.2008. Im Verfahren ***** des Erstgerichts begehrte der Kläg... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 06.10.2010

TE OGH 2002/5/14 10ObS269/01h

Entscheidungsgründe: Der am 19. 2. 1949 geborene Kläger erlitt am 20. 12. 1999 als Schlosser einen Arbeitsunfall, bei dem er sich die Fingerkuppe des rechten Ringfingers abgetrennt hat. Der Kläger war bis 27. 2. 2000 im Krankenstand; ein weiterer unfallkausaler Krankenstand dauerte von 18. 4. bis 24. 5. 2000. Aus der Verletzung resultiert ein Teilverlust des rechten Ringfingers am peripheren Ende des Mittelgliedes bei noch nicht ganz abgeschlossener Narbenbildung. Durch den inkomple... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.05.2002

TE OGH 2001/11/13 10ObS319/01m

Entscheidungsgründe: Der Kläger stürzte am 9. 2. 1999 in Ausübung des Dienstsportes beim Aufwärmen durch ein Circletraining vom Sprungbock und zog sich dabei eine Prellung der Lendenwirbelsäule zu. Die beklagte Partei sprach mit Bescheid vom 12. 4. 2000 aus, dass die aus Anlass des Dienstunfalles vom 9. 2. 1999 als Gesamtvergütung im Ausmaß von zuletzt 20 vH der Vollrente bis 30. 11. 1999 gewährte vorläufige Versehrtenrente nicht weitergewährt werde, weil die durch die Unfallf... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 13.11.2001

TE OGH 1999/10/5 10ObS207/99k

Entscheidungsgründe: Der am 19. 9. 1937 geborene Kläger bezieht von der Beklagten seit dem 3. 10. 1994 für die Folgen einer Berufskrankheit eine Versehrtenrente im Ausmaß von 20 vH der Vollrente als Dauerrente. Am 18. 6. 1996 erlitt er bei einem von der beklagten Partei als solchen anerkannten Arbeitsunfall einen subcutanen Abriß der Strecksehne am rechten Mittelfingerendgelenk. Die Gewährung einer Versehrtenrente für die Folgen dieses Arbeitsunfalls hat die beklagte Partei jedo... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 05.10.1999

TE OGH 1992/6/30 10ObS80/92

Entscheidungsgründe: Mit Bescheid vom 16.5.1990 lehnte die beklagte Allgemeine Unfallversicherungsanstalt den Anspruch des Klägers auf Entschädigung aus Anlaß eines Unfalls vom 3.9.1989 mit der
Begründung: ab, bei dem Ereignis handle es sich nicht um einen Arbeitsunfall. Das Erstgericht gab dem auf Gewährung einer Versehrtenrente im gesetzlichen Ausmaß gerichteten Klagebegehren in der Form statt, daß es die beklagte Partei schuldig erkannte, dem Kläger für die Folgen des Arbeit... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 30.06.1992

RS OGH 1990/5/8 10ObS132/90, 10ObS15/99z

Norm: ASVG §209ASVG §256
Rechtssatz: Im Unterschied zu § 256 ASVG, wo ein Ausschluß einer bloß gegen die Befristung der Leistung gerichteten Klage ausdrücklich angeordnet wird, findet sich eine solche Einschränkung im § 209 Abs 2 ASVG nicht und liegen die Voraussetzungen, unter denen der Gesetzgeber dem Versicherungsträger das Ermessen einräumt, eine Gesamtvergütung zu gewähren, nicht vor, so kann der Versicherte seinen Anspruch auf Gewährung v... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.05.1990

RS OGH 1990/5/8 10ObS132/90

Norm: ASVG §209
Rechtssatz: Die Gewährung einer Gesamtvergütung für einen kürzeren als den im § 209 Abs 1 ASVG bezeichneten Zeitraum ist nur zulässig, wenn eine hinreichende Wahrscheinlichkeit dafür besteht, daß mit Ablauf dieses Zeitraumes eine MdE in rentenbegründenden Ausmaß nicht mehr besteht. Inhaltlich stellt sich eine solche Entscheidung als Gewährung einer (innerhalb des Zweijahreszeitraumes) befristeten vorläufigen Versehrtenrente dar,... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 08.05.1990

TE OGH 1990/5/8 10ObS132/90

Entscheidungsgründe: Der Kläger erlitt bei einem Arbeitsunfall am 23. Juni 1988 einen Riß des vorderen Kreuzbandes bzw des inneren Seitenbandes am linken Knie. Als Folge dieses Unfalles besteht ab Beginn des berentbaren Zeitraumes eine Minderung der Erwerbsfähigkeit von 20 vH. Diese Einschätzung berücksichtigt die Verhältnisse auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Einschätzung der Leistungsfähigkeit ist wahrscheinlich bis zum Beginn der Festsetzung der Dauerrente gegeben. Bis zum ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 08.05.1990

RS OGH 1989/9/12 10ObS239/89, 10ObS83/12x

Norm: ASVG §183 Abs1ASVG §209
Rechtssatz: Durch die Verweisung auf § 183 Abs 1 ASVG im § 209 ASVG und den ausdrücklichen Hinweis, daß bei der Feststellung der Dauerrente die Voraussetzung des § 183 Abs 1 für eine Durchberechung der Rechtskraft nicht eingehalten werden müssen, ist klargestellt, daß die materielle Rechtskraft - jene Sachlage, wie sie zum Zeitpunkt der Entscheidung zugrundegelegt wurde, erst dem Bescheid zukommt, mit welchem über ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.09.1989

RS OGH 1989/9/12 10ObS239/89

Norm: ASVG §209
Rechtssatz: Die Bestimmungen des § 209 ASVG über die vorläufige Versehrtenrente bezwecken, einem Versehrten rasch und ohne weitläufiges Verfahren eine Rente zukommen zu lassen, wenn die Berechtigung dem Grunde nach feststeht. Entscheidungstexte 10 ObS 239/89 Entscheidungstext OGH 12.09.1989 10 ObS 239/89 Veröff: SSV-NF 3/104 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.09.1989

RS OGH 1989/2/7 10ObS36/89 (10ObS37/89), 10ObS80/92, 10ObS184/93, 10ObS277/94, 10ObS115/95 (10ObS116

Norm: ASVG §209ASVG §210
Rechtssatz: Der Auftrag des § 209 Abs 1 ASVG geht dahin, die Dauerrente tunlichst bald festzustellen. Die Zweijahresfrist soll nicht als Regel, sondern als Grenzfall angesehen werden. Ist die Konsolidierung der Unfallfolgen schon zu einem davor liegenden Zeitpunkt eingetreten, so ist bereits ab diesem Zeitpunkt eine Gesamtrente zuerkennen. Entscheidungstexte 10 ObS 36/... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 07.02.1989

TE OGH 1989/2/7 10ObS36/89 (10ObS37/89)

Entscheidungsgründe: Am 14. Juli 1969 erlitt der Kläger bei einem Arbeitsunfall einen Verlust der dreigliedrigen Finger und eines Teiles der dritten bis fünften Mittelhandknochen an der linken Hand. Die Folgen dieses Unfalles bedingen für sich allein gesehen, eine Minderung der Erwerbsfähigkeit von 40 vH. Mit Bescheid vom 23. Juni 1971 gewährte die Beklagte dem Kläger für die Folgen dieses Unfalles eine Versehrtenrente im Ausmaß von 40 vH der Vollrente als Dauerrente. Am 2. Dezemb... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 07.02.1989

RS OGH 1987/6/17 9ObS1/87, 10ObS80/92, 10ObS46/99h, 10ObS53/07b

Norm: ASGG §67 Abs1ASVG §209
Rechtssatz: Wird vom Versicherungsträger über eine vorläufige Versehrtenrente entschieden (in diesem Fall Entziehung), so ist ein klageweise erhobenes Begehren des Versicherten nicht auf die Gewährung einer vorläufigen Rente beschränkt, sondern es steht ihm frei, ein Begehren auf Gewährung einer Dauerrente zu erheben. Die Gewährung einer Versehrtenrente als vorläufige Rente ist eine für den Versicherten gegenüber de... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 17.06.1987

TE OGH 1987/6/17 9ObS1/87

Entscheidungsgründe: Die Klägerin hat sich am 30.April 1984 beim Entasten im Wald in den linken Zeigefinger gehackt. Dieser Unfall wurde von der beklagten Partei als Arbeitsunfall anerkannt. Die Klägerin wurde von der beklagten Partei für die Folgen dieses Arbeitsunfalles mit Bescheid vom 31.August 1984 eine vorläufige Versehrtenrente im Ausmaß von 30 v.H. der Vollrente am 1. Mai 1984 und mit Bescheid vom 12.März 1985 eine solche im Ausmaß von 20 v.H. der Vollrente ab 1.Mai 1985 z... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 17.06.1987

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