Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer, ein afghanischer Staatsangehöriger, reiste unter Umgehung der Einreisebestimmungen in das österreichische Bundesgebiet ein, wo er am XXXX seinen Antrag auf internationalen Schutz stellte. 2. Im Rahmen seiner Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am selben Tag wurde der Beschwerdeführer im Beisein eines Dolmetschers für die Sprache Dari zu seiner Identität, seiner Reiseroute und seinen Fluchtgründ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Der Erstbeschwerdeführer (in der Folge: BF1) ist der Vater des volljährigen Zweitbeschwerdeführers (in der Folge: BF2). Der BF1 und der BF2, beide Staatsangehörige des Iran, reisten illegal nach Österreich ein und stellten am 29.01.2016 einen Antrag auf internationalen Schutz. Am 01.02.2016 wurden sie von einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes erstbefragt. Am 14.03.2018 wurde der BF1, am 16.01.2018 der BF2 vor dem Bundesamt für Fremdenw... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Der Erstbeschwerdeführer (in der Folge: BF1) ist der Vater des volljährigen Zweitbeschwerdeführers (in der Folge: BF2). Der BF1 und der BF2, beide Staatsangehörige des Iran, reisten illegal nach Österreich ein und stellten am 29.01.2016 einen Antrag auf internationalen Schutz. Am 01.02.2016 wurden sie von einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes erstbefragt. Am 14.03.2018 wurde der BF1, am 16.01.2018 der BF2 vor dem Bundesamt für Fremdenw... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind verheiratet; sie sind Eltern des minderjährigen Drittbeschwerdeführers und der minderjährigen Viertbeschwerdeführerin. Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin stellten nach illegaler Einreise am 24.08.2015 für sich selbst und den minderjährigen Drittbeschwerdeführer sowie am 08.09.2016 für die im Bundesgebiet geborene minderjährige Viertbeschwerdeführerin die gegenstä... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind verheiratet; sie sind Eltern des minderjährigen Drittbeschwerdeführers und der minderjährigen Viertbeschwerdeführerin. Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin stellten nach illegaler Einreise am 24.08.2015 für sich selbst und den minderjährigen Drittbeschwerdeführer sowie am 08.09.2016 für die im Bundesgebiet geborene minderjährige Viertbeschwerdeführerin die gegenstä... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind verheiratet; sie sind Eltern des minderjährigen Drittbeschwerdeführers und der minderjährigen Viertbeschwerdeführerin. Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin stellten nach illegaler Einreise am 24.08.2015 für sich selbst und den minderjährigen Drittbeschwerdeführer sowie am 08.09.2016 für die im Bundesgebiet geborene minderjährige Viertbeschwerdeführerin die gegenstä... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind verheiratet; sie sind Eltern des minderjährigen Drittbeschwerdeführers und der minderjährigen Viertbeschwerdeführerin. Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin stellten nach illegaler Einreise am 24.08.2015 für sich selbst und den minderjährigen Drittbeschwerdeführer sowie am 08.09.2016 für die im Bundesgebiet geborene minderjährige Viertbeschwerdeführerin die gegenstä... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. XXXX (in Folge: beschwerdeführende Partei) stellte am 23.09.2019 einen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Im Rahmen des Administrativverfahrens brachte die beschwerdeführende Partei im Wesentlichen vor, sie habe Syrien aus Angst vor dem Krieg verlassen sowie, da sie sich als alleinstehende, ältere Frau nicht sicher fühle. Einer ihrer Söhne sei in Österreich asylberechtigt. Im Rahmen des Administrativverfahrens legte die beschwerdeführende... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Die Beschwerdeführerin (in der Folge: BF), eine Staatsangehörige von XXXX , stellte am XXXX bei der Österreichischen Botschaft (in der Folge: ÖB) in XXXX einen Antrag auf Einreise XXXX da sich ihr minderjähriger Sohn, XXXX , im Bundesgebiet aufhalten würde. Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (in der Folge: BFA) erteilte hinsichtlich dieses Antrags eine negative Stellungnahme. 2. Die BF stellte nach illegaler Einreise in Österreich am ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: I.1. Der Beschwerdeführer, Staatsangehöriger Afghanistans, reiste in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 08.01.2016 einen Antrag auf internationalen Schutz. I.2. Bei der Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 08.01.2016 gab der BF an, dass er am XXXX geboren worden sei, Hazara und schiitischer Moslem sei und aus Afghanistan, Provinz XXXX , stamme, wo bis heute sein Vater und ein Bruder lebten. Er habe... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, afghanischer Staatsangehöriger und Angehöriger der Volksgruppe der Tadschiken, reiste unter Umgehung der Grenzkontrollen in die Republik Österreich ein und stellte am 29.12.2015 erstmals im Bundesgebiet einen Antrag auf internationalen Schutz. Im Rahmen der Erstbefragung am 30.12.2015 gab der Beschwerdeführer zum Fluchtgrund befragt im Wesentlichen an, er habe sein Land wegen der schlechten Sicherheits- und Wirtschaftsla... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF) stellte am 25.12.2014 einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. In der Erstbefragung am 26.12.2014 gab der BF an, er sei in Pakistan geboren und aufgewachsen, habe keine Angehörige in Afghanistan und sei aufgrund der Sicherheitslage in seinem Herkunftsort für Hazara bzw. Schiiten geflohen. Ein Verfahren zur Altersfeststellung ergab, dass der BF im Antragszeitpunkt minderjährig war. 2. In de... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der volljährige Beschwerdeführer (im Folgenden: BF) ist Staatsangehöriger von Afghanistan und stellte am 09.11.2014 einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. 2. Bei seiner Erstbefragung gab der BF an, er sei Hazara und habe nur ein Jahr in Afghanistan gelebt. Da er Schiit sei, habe er Angst von den Taliban getötet zu werden. 3. Am 11.06.2015 wurde der BF beim Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) niederschrift... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Der Beschwerdeführer stellte am 20.05.2016 den dem gegenständlichen Beschwerdeverfahren zugrundeliegenden Antrag auf internationalen Schutz. Anlässlich seiner Erstbefragung gab er im Wesentlichen an, dass er Anhänger der Mudschahedin (MEK) gewesen und deswegen 1988 in den Irak geflohen sei. Seit das amerikanische Militär den Irak verlassen habe, sei sein Leben in Gefahr. Am 26.07.2017 wurde der Beschwerdeführer vor dem Bundesamt für Fremdenwesen u... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer brachte am XXXX 2016 einen Antrag auf internationalen Schutz ein. Bei der Erstbefragung durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes gab er als Fluchtgrund an, viele Leute hätten erfahren, dass er die Religion gewechselt habe, von muslimisch zum Christentum. Er wäre im Iran von Regierungsseite aufgehängt worden, habe Angst bekommen und daher sein Heimatland verlassen. 2. Am XXXX 2016 wurde der Beschwerdeführer v... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Beschwerdeführerinnen, eine iranische Staatangehörige (Erstbeschwerdeführerin) und ihre beiden mj. Töchter, die ebenfalls iranische Staatsangehörige sind (Zweit- und Drittbeschwerdeführerinnen), brachten am XXXX 2015 Anträge auf internationalen Schutz ein. 2. Im verwaltungsbehördlichen Verfahren (Erstbefragung am XXXX 2015, Einvernahme vor dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl [im Folgenden: belangte Behörde] am XXXX 2018) gab die Er... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Beschwerdeführerinnen, eine iranische Staatangehörige (Erstbeschwerdeführerin) und ihre beiden mj. Töchter, die ebenfalls iranische Staatsangehörige sind (Zweit- und Drittbeschwerdeführerinnen), brachten am XXXX 2015 Anträge auf internationalen Schutz ein. 2. Im verwaltungsbehördlichen Verfahren (Erstbefragung am XXXX 2015, Einvernahme vor dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl [im Folgenden: belangte Behörde] am XXXX 2018) gab die Er... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Beschwerdeführerinnen, eine iranische Staatangehörige (Erstbeschwerdeführerin) und ihre beiden mj. Töchter, die ebenfalls iranische Staatsangehörige sind (Zweit- und Drittbeschwerdeführerinnen), brachten am XXXX 2015 Anträge auf internationalen Schutz ein. 2. Im verwaltungsbehördlichen Verfahren (Erstbefragung am XXXX 2015, Einvernahme vor dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl [im Folgenden: belangte Behörde] am XXXX 2018) gab die Er... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Beschwerdeführerin stellte am XXXX .2019 einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich und wurde am selben Tag durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes erstbefragt, wobei sie zusammengefasst angab, dass ein Großvater und ein Onkel mütterlicherseits nach ihrer Eheschließung erfahren hätten, dass ihr Mann zum Christentum konvertiert sei. Man habe dann die Scheidung gefordert. Die Eheschließung habe in Abwesenheit ihres Mann... mehr lesen...
Gemäß § 29 Abs. 5 Verwaltungsgerichtsverfahrensgesetz, BGBl. I Nr. 33/2013 in der Fassung BGBl. I Nr. 57/2018 (in Folge: VwGVG), kann das Erkenntnis in gekürzter Form ausgefertigt werden, wenn von den Parteien auf die Revision beim Verwaltungsgerichtshof und die Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof verzichtet oder nicht binnen zwei Wochen nach Ausfolgung bzw. Zustellung der Niederschrift gemäß § 29 Abs. 2a VwGVG eine Ausfertigung des Erkenntnisses gemäß § 29 Abs. 4 VwGVG von mindest... mehr lesen...
Gemäß § 29 Abs. 5 Verwaltungsgerichtsverfahrensgesetz, BGBl. I Nr. 33/2013 in der Fassung BGBl. I Nr. 57/2018 (in Folge: VwGVG), kann das Erkenntnis in gekürzter Form ausgefertigt werden, wenn von den Parteien auf die Revision beim Verwaltungsgerichtshof und die Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof verzichtet oder nicht binnen zwei Wochen nach Ausfolgung bzw. Zustellung der Niederschrift gemäß § 29 Abs. 2a VwGVG eine Ausfertigung des Erkenntnisses gemäß § 29 Abs. 4 VwGVG von mindest... mehr lesen...
Gemäß § 29 Abs. 5 Verwaltungsgerichtsverfahrensgesetz, BGBl. I Nr. 33/2013 in der Fassung BGBl. I Nr. 57/2018 (in Folge: VwGVG), kann das Erkenntnis in gekürzter Form ausgefertigt werden, wenn von den Parteien auf die Revision beim Verwaltungsgerichtshof und die Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof verzichtet oder nicht binnen zwei Wochen nach Ausfolgung bzw. Zustellung der Niederschrift gemäß § 29 Abs. 2a VwGVG eine Ausfertigung des Erkenntnisses gemäß § 29 Abs. 4 VwGVG von mindest... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der 24-jährige Beschwerdeführer, ein syrischer Staatsangehöriger sunnitischen Glaubens und Angehöriger der kurdischen Volksgruppe, stellte am 5. Juni 2015 einen Antrag auf internationalen Schutz. Bei seiner Erstbefragung brachte er vor, Syrien Ende 2012 zu Fuß über die syrisch/irakische Grenze "legal", jedoch ohne Dokumente, verlassen zu haben, weil es in Syrien keine Sicherheit gegeben habe. Wenn er in Syrien geblieben wäre, hätte er Militärdi... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der 24-jährige Beschwerdeführer, ein syrischer Staatsangehöriger sunnitischen Glaubens und Angehöriger der arabischen Volksgruppe, stellte am 21. Oktober 2015 einen Antrag auf internationalen Schutz. Bei seiner Erstbefragung brachte er vor, Syrien Ende August 2015 illegal zu Fuß über die syrisch/türkische Grenze verlassen zu haben, weil der sogenannte Islamische Staat (IS) in seiner Heimatstadt Ar-Raqqa sehr präsent sei und aus diesem Grund vi... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer (in der Folge auch BF), ein afghanischer Staatsangehöriger und Angehöriger der Volksgruppe der Tadschiken, reiste in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 17.12.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Am selben Tag wurde er durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes erstbefragt und gab zu seinem Fluchtgrund im Wesentlichen an, dass er bei der Regierung gearbeitet habe und deswegen seine Famil... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der nunmehrige Beschwerdeführer (in der Folge BF), ein afghanischer Staatsangehöriger, reiste nach eigenen Angaben am 26.11.2015 in die Republik Österreich ein und stellte am selben Tag gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Bei der Erstbefragung am 27.11.2015 vor Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes gab der BF im Beisein eines Dolmetschers für die Sprache Paschtu an, dass er aus der Provinz Takestan stamme, Paschtune sei u... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer reiste illegal nach Österreich ein und stellte am 01.11.2015 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Am selben Tag fand vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes die niederschriftliche Erstbefragung des Beschwerdeführers statt. 3. Am 24.11.2017 und am 12.09.2018 erfolgten niederschriftliche Einvernahmen des Beschwerdeführers vor dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl. Dabei gab der Beschwerd... mehr lesen...
Gemäß § 29 Abs. 5 VwGVG kann das Erkenntnis in gekürzter Form ausgefertigt werden, wenn von den Parteien auf die Revision beim Verwaltungsgerichtshof und die Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof verzichtet oder nicht binnen zwei Wochen nach Ausfolgung bzw. Zustellung der Niederschrift gemäß § 29 Abs. 2a VwGVG eine Ausfertigung des Erkenntnisses gemäß § 29 Abs. 4 VwGVG von mindestens einem der hiezu Berechtigten beantragt wird. Diese gekürzte Ausfertigung des nach Schluss der mündl... mehr lesen...
Gemäß § 29 Abs. 5 Verwaltungsgerichtsverfahrensgesetz, BGBl. I Nr. 33/2013 in der Fassung BGBl. I Nr. 57/2018 (in Folge: VwGVG), kann das Erkenntnis in gekürzter Form ausgefertigt werden, wenn von den Parteien auf die Revision beim Verwaltungsgerichtshof und die Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof verzichtet oder nicht binnen zwei Wochen nach Ausfolgung bzw. Zustellung der Niederschrift gemäß § 29 Abs. 2a VwGVG eine Ausfertigung des Erkenntnisses gemäß § 29 Abs. 4 VwGVG von mindest... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein - damals minderjähriger - syrischer Staatsangehöriger, stellte am 1.8.2016, vertreten durch seinen Vater XXXX als seinen gesetzlichen Vertreter, den Antrag, ihm internationalen Schutz zu gewähren (in der Folge auch als Asylantrag bezeichnet). Begründend gab er dazu bei seiner Befragung durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes (Polizeianhaltezentrum XXXX ) am selben Tag an, er sei gemeinsam mit seinen Elt... mehr lesen...