Entscheidungen zu § 223 Abs. 2 ASVG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

73 Dokumente

Entscheidungen 61-73 von 73

TE OGH 1992/5/12 10ObS107/92

Entscheidungsgründe: Der am 25.8.1987 bei der beklagten Partei eingebrachte Antrag des am 1.8.1953 geborenen Klägers, eines seit 1982 in der Schweiz lebenden jugoslawischen Staatsangehörigen, auf Invaliditätspension wurde von der beklagten Partei mit Bescheid vom 27.5.1988 wegen Nichterfüllung der Wartezeit abgelehnt. Die dagegen rechtzeitig erhobene Klage richtete sich erkennbar auf die abgelehnte Leistung im gesetzlichen Ausmaß und stützte sich darauf, daß als Stichtag nicht der... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 12.05.1992

TE OGH 1991/4/30 10ObS118/91

Entscheidungsgründe: Die am 20.3.1924 geborene Klägerin besuchte in Österreich bis 2.7.1938 die Schule und emigrierte in der Folge nach Palästina (Israel). Am 12.6.1984 stellte sie in Israel den Antrag auf Alterspension. In Österreich stellte sie einen solchen (formlosen) Antrag erst am 13.8.1986. Sie hat in Israel in der Zeit vom 1.10.1958 bis 1.3.1959, vom 1.10.1960 bis 31.3.1964 und vom 1.10.1966 bis 31.3.1984 insgesamt 267 Versicherungsmonate erworben. Die Zeit vom 3.7.1938 bis ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 30.04.1991

RS OGH 1991/1/15 10ObS407/90

Norm: ASVG §223 Abs2
Rechtssatz: Bei den Versicherungsfällen des Alters und der geminderten Arbeitsfähigkeit kann die Festlegung des Stichtages vom Versicherten durch die Wahl des Antragszeitpunktes beeinflußt werden; es wird ihm damit ermöglicht, einen Leistungsanspruch erst später geltend zu machen, weil er die Wartezeit noch nicht erfüllt hat oder weil er zur Aufbesserung der Pension noch Versicherungszeiten erwerben will. Allerdings verschi... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 15.01.1991

RS OGH 1990/10/23 10ObS55/90, 10ObS116/93, 10ObS328/00h, 10ObS127/01a, 10ObS302/01m, 10ObS419/01t, 1

Norm: ASGG §86ASVG §223 Abs2
Rechtssatz: Entsteht der Anspruch auf eine Pension erst während des auf Grund des Leistungsantrages eingeleiteten Verfahrens, dann wird dadurch ein neuer Stichtag ausgelöst (ähnlich SSV-NF 3/134 mit weiteren Nachweisen). (Hier: wegen der am 01.01.1988 in Kraft getretenen Gesetzesänderung.) Entscheidungstexte 10 ObS 55/90 Entscheidungstext OGH 23.10.1990 1... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.10.1990

RS OGH 1990/10/23 10ObS55/90, 10ObS118/91, 10ObS274/00t

Norm: ASVG §223 Abs244.ASVGNov ArtVI Abs15 Satz2
Rechtssatz: Die Bestimmung des Art VI Abs 15 zweiter Satz der 44.ASVGNov soll wie die vergleichbare Bestimmung des Art II Abs 10 der 19.ASVGNov - verhindern, daß infolge der durch die neuerliche Antragstellung bewirkten Stichtagsverschiebung die Anspruchsvoraussetzungen neuerlich nicht gegeben sein könnten. Damit wird der Stichtag des § 223 Abs 2 jedoch nur für die Feststellung, ob die Leistung g... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.10.1990

TE OGH 1990/10/23 10ObS55/90

Entscheidungsgründe: (Paragraphen ohne Gesetzesangabe sind solche des ASVG.) Aufgrund des Antrages der am 3.5.1922 geborenen Klägerin vom 13.2.1987 anerkannte die beklagte Partei mit Bescheid vom 25.10.1988 den Anspruch der Klägerin auf Alterspension nach § 270 iVm § 253, setzte den Pensionsbeginn nach Art VI Abs 15 der 44. ASVGNov mit 1.1.1988 und die Leistungshöhe vom 1.1.1988 an mit 3.322,10 S, vom 1.7.1988 an mit 3.398,50 S fest. Dabei ging sie von 236 in Österreich erworbenen... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 23.10.1990

RS OGH 1990/1/23 10ObS10/90, 10ObS107/92, 10ObS130/93, 10ObS167/98a, 10ObS107/07v, 10ObS175/13b, 10O

Norm: ASVG §223 Abs2ASVG §361
Rechtssatz: Ein Versicherter, der das Anfallsalter für eine Alterspension erreicht hat oder mit einem feststellbaren bestimmten Zeitpunkt invalid, berufsunfähig oder dienstunfähig geworden ist, kann durch den von ihm gewählten Antragstag zwar nicht den Eintritt des Versicherungsfalles, wohl aber den - in diesen Fällen - vom Zeitpunkt de Antragstellung abhängigen Stichtag bestimmen. Der erkennende Senat hält diese a... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.01.1990

RS OGH 1990/1/23 10ObS10/90, 10ObS107/92

Norm: ASVG §223 Abs2ASVG §234 Abs1 Z1
Rechtssatz: § 234 Abs 1 Z 1 ASVG steht im engsten Zusammenhang mit der durch § 223 Abs 2 ASVG angeordneten Verschiebung des Stichtages auf den der nicht an einem Monatsersten vorgenommenen Antragstellung folgenden Monatsersten. Er soll eine mögliche Schädigung des Versicherten durch diese Verschiebung, die höchstens 29 Kalendertage betragen kann, vermeiden. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 23.01.1990

RS OGH 1989/7/12 9ObA151/89

Norm: ASVG §94ASVG §223 Abs2ASVG §253 Abs1ASVG §270
Rechtssatz: Die besondere Voraussetzung, daß am Stichtag keine Pflichtversicherung bestehen darf, findet, den Erläuterungen zum Stammgesetz folgend, ihre
Begründung: darin, daß das ASVG ausreichende Leistungen sichert und daher die Berechtigung gibt, "vom Versicherten zu verlangen, daß er nicht jüngeren Arbeitskräften einen Arbeitsplatz durch weiteres Verbleiben in seiner bisher innegehabten pe... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 12.07.1989

TE OGH 1989/7/12 9ObA151/89

Entscheidungsgründe: Die Klägerin war Vertragsbedienstete des L*** S***. Ab 1.8.1978 wurde sie dem Landestheater Salzburg zur Einarbeitung in die Funktion des Verwaltungsdirektors (Verwaltungsleiters) zugewiesen und vom Theaterausschuß mit Beschluß vom 12.7.1979 zum Verwaltungsdirektor des Salzburger Landestheaters bestellt. Das Landestheater Salzburg wird auf Grund einer Vereinbarung zwischen Land und Stadt S*** (gemeinsam) betrieben. Das leitende Organ des Landestheaters ist der... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 12.07.1989

RS OGH 1989/2/21 10ObS31/89, 10ObS5/90, 10ObS407/90, 10ObS15/94, 10ObS298/97i, 10ObS251/97b, 10ObS25

Norm: ASVG §223 Abs2BSVG §104 Abs2
Rechtssatz: Die Frage, ob eine Leistung der Pensionsversicherung gebührt, ist nach den Verhältnissen an dem durch den Versicherungsfall ausgelösten Stichtag zu prüfen. Es genügt nicht, dass die Voraussetzungen für eine Versicherungsleistung zu einem beliebigen Zeitpunkt vorliegen, sie müssen vielmehr nach dem Wortlaut des Gesetzes an einem ganz bestimmten Tag gegeben sein. Entscheidungstext... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.02.1989

RS OGH 1989/2/21 10ObS31/89, 10ObS208/89, 10ObS5/90, 10ObS16/91, 10ObS309/92, 10ObS76/93, 10ObS219/9

Norm: ASVG §223 Abs2ASVG §255 CaASVG §273
Rechtssatz: Entschließt sich ein Versicherter trotz der Invalidität weiterhin berufstätig zu bleiben, ist die Prüfung, ob die gesetzlichen Voraussetzungen für die Zuerkennung einer Pension aus dem Versicherungsfall der geminderten Arbeitsfähigkeit vorliegen, ausschließlich auf die Verhältnisse im Zeitpunkt der (späteren) Antragstellung abzustellen. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 21.02.1989

TE OGH 1989/2/21 10ObS31/89

Entscheidungsgründe: Mit Bescheid vom 12. September 1986 lehnte die beklagte Partei den Antrag des Klägers vom 28. April 1986 auf Zuerkennung einer Invaliditätspension ab. Das Erstgericht wies die dagegen erhobene Klage ab. Es stellte im wesentlichen fest, daß der am 19. März 1935 geborene Kläger noch in der Lage ist, alle leichten Arbeiten zu verrichten, die wechselnd im Sitzen, Stehen und Gehen durchgeführt werden können. Über das physiologische Ausmaß hinausgehende Pausen sind ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 21.02.1989

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