Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Mit den oben im
Spruch: angeführten Bescheiden des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (im Folgenden: BFA), Regionaldirektion XXXX, dem XXXX (im Folgenden: Beschwerdeführer 1 oder kurz BF1) und der XXXX (im Folgenden: Beschwerdeführerin 2 oder kurz BF2) zugestellt am 30.06.2017, wurden die Anträge auf internationalen Schutz vom 14.07.2014 abgewiesen (Spruchpunkt I), die Anträge auf internationalen Schutz hinsichtlich Zuerkennung des Stat... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: 1. Verfahrensgang: 1.1. Der Beschwerdeführer (in der Folge BF), ein afghanischer Staatsangehöriger, reiste nach seinen Angaben am 21.08.2016 irregulär und schlepperunterstützt in Österreich ein und stellte einen Antrag auf internationalen Schutz im Sinne des § 2 Abs. 1 Z 13 Asylgesetz 2005 (in der Folge AsylG). Eine EURODAC-Abfrage vom 26.02.2015 ergab, dass der BF bereits am 08.04.2016 in Bulgarien und am 28.05.2016 in Ungarn im Zuge der Stellung von Asylan... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Die Erstbeschwerdeführerin ist die Mutter des minderjährigen Zweitbeschwerdeführers (beide zusammen als Beschwerdeführer bezeichnet). Die Beschwerdeführer sind Staatsangehörige der Russischen Föderation und Angehörige der tschetschenischen Volksgruppe. 1. Verfahren über die ersten Anträge auf internationalen Schutz: 1.1. Die Beschwerdeführer stellten am 09.07.2014 (erste) Anträge auf internationalen Schutz. 1.2. Diese wurden mit Besche... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Die Erstbeschwerdeführerin ist die Mutter des minderjährigen Zweitbeschwerdeführers (beide zusammen als Beschwerdeführer bezeichnet). Die Beschwerdeführer sind Staatsangehörige der Russischen Föderation und Angehörige der tschetschenischen Volksgruppe. 1. Verfahren über die ersten Anträge auf internationalen Schutz: 1.1. Die Beschwerdeführer stellten am 09.07.2014 (erste) Anträge auf internationalen Schutz. 1.2. Diese wurden mit Besche... mehr lesen...
Begründung: 1. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1.1. Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (in der Folge BFA) hat mit Bescheid vom 09.08.2018, Zahl 16-1111044502-160510416, den Antrag auf internationalen Schutz des Beschwerdeführers (in der Folge BF) vom 10.04.2016 gemäß §§ 3 und 8 Asylgesetz 2005 (in der Folge AsylG) abgewiesen, einen Aufenthaltstitel gemäß § 57 AsylG nicht erteilt (Spruchpunkte I. bis III.) und in den Spruchpunkten IV. und V. ausgesprochen, dass die Abschiebung... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer stellte am 21.12.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. Im Rahmen der asylrechtlichen Erstbefragung am 22.12.2015 gab der Beschwerdeführer an, XXXX zu heißen und am XXXX in Kabul geboren worden zu sein. Befragt nach seinen Fluchtgründen gab der Beschwerdeführer an, als er 10 Jahre alt gewesen sei, habe er gemeinsam mit seiner Familie Afghanistan verlassen. Warum die Eltern damals die Heimat verlass... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer stellte am 21.12.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. Im Rahmen der asylrechtlichen Erstbefragung am 22.12.2015 gab der Beschwerdeführer an, XXXX zu heißen und am XXXX in Kabul geboren worden zu sein. Befragt nach seinen Fluchtgründen gab der Beschwerdeführer an, als er 10 Jahre alt gewesen sei, habe er gemeinsam mit seiner Familie Afghanistan verlassen. Warum die Eltern damals die Heimat verlass... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind miteinander verheiratet. Beide stellten am 08.03.2013 im Bundesgebiet einen Antrag auf internationalen Schutz gemäß § 2 Abs. 1 Z 13 AsylG 2005. Zum Zeitpunkt der Stellung des Antrages auf internationalen Schutz war die Zweitbeschwerdeführerin mit dem nunmehrigen minderjährigen Drittbeschwerdeführer schwanger. 2. Mit Bescheiden des Bundesasylamtes vom 19.03.2013, Zahlen XXXX (... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind miteinander verheiratet. Beide stellten am 08.03.2013 im Bundesgebiet einen Antrag auf internationalen Schutz gemäß § 2 Abs. 1 Z 13 AsylG 2005. Zum Zeitpunkt der Stellung des Antrages auf internationalen Schutz war die Zweitbeschwerdeführerin mit dem nunmehrigen minderjährigen Drittbeschwerdeführer schwanger. 2. Mit Bescheiden des Bundesasylamtes vom 19.03.2013, Zahlen XXXX (... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind miteinander verheiratet. Beide stellten am 08.03.2013 im Bundesgebiet einen Antrag auf internationalen Schutz gemäß § 2 Abs. 1 Z 13 AsylG 2005. Zum Zeitpunkt der Stellung des Antrages auf internationalen Schutz war die Zweitbeschwerdeführerin mit dem nunmehrigen minderjährigen Drittbeschwerdeführer schwanger. 2. Mit Bescheiden des Bundesasylamtes vom 19.03.2013, Zahlen XXXX (... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind miteinander verheiratet. Beide stellten am 08.03.2013 im Bundesgebiet einen Antrag auf internationalen Schutz gemäß § 2 Abs. 1 Z 13 AsylG 2005. Zum Zeitpunkt der Stellung des Antrages auf internationalen Schutz war die Zweitbeschwerdeführerin mit dem nunmehrigen minderjährigen Drittbeschwerdeführer schwanger. 2. Mit Bescheiden des Bundesasylamtes vom 19.03.2013, Zahlen XXXX (... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF), ein Staatsangehöriger Tunesiens, wurde am 27.05.2014 einer fremdenrechtlichen Kontrolle unterzogen und aufgrund eines bestehenden Aufenthaltsverbotes festgenommen. 2. Im Zuge seiner niederschriftlichen Einvernahme am 28.05.2017 durch das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (im Folgenden: BFA) stellte er den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Auf Nachfrage gab der BF an, dass er 19... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF), ein Staatsangehöriger Tunesiens, wurde am 27.05.2014 einer fremdenrechtlichen Kontrolle unterzogen und aufgrund eines bestehenden Aufenthaltsverbotes festgenommen. 2. Im Zuge seiner niederschriftlichen Einvernahme am 28.05.2017 durch das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (im Folgenden: BFA) stellte er den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Auf Nachfrage gab der BF an, dass er 19... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF), ein Staatsangehöriger Tunesiens, wurde am 27.05.2014 einer fremdenrechtlichen Kontrolle unterzogen und aufgrund eines bestehenden Aufenthaltsverbotes festgenommen. 2. Im Zuge seiner niederschriftlichen Einvernahme am 28.05.2017 durch das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (im Folgenden: BFA) stellte er den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Auf Nachfrage gab der BF an, dass er 19... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer reiste illegal in das Bundesgebiet ein und stellte am 10.02.2018 einen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Der Beschwerdeführer gab bei der Erstbefragung durch ein Organ der PI Traiskirchen EASt am selben Tag den im
Spruch: genannten Namen an. Er sei am XXXX in XXXX, Nigeria, geboren, nigerianischer Staatsbürgerschaft und Herkunft, ledig, seine Muttersprache und Volksgruppenzugehörigkeit sei der der Edo und er sei c... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1. Der Beschwerdeführer, ein türkischer Staatsangehöriger, stellte am 16.07.2018 einen Antrag auf internationalen Schutz. Bei der am selben Tag erfolgten Erstbefragung durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes brachte der Beschwerdeführer als Fluchtgrund vor: "In meinem ursprünglichen Heimatort hat es Kämpfe zwischen PKK - Kämpfern und dem türkischen Militär gegeben und unbekannte Männer haben im Verlauf derselbe... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF), stellte nach seiner illegalen Einreise ins Bundesgebiet erstmalig am 17.08.2011 einen Antrag auf internationalen Schutz. Dieser Antrag wurde am 27.11.2001 gemäß § 5 Abs. 1 AsylG, ohne in die Sache einzutreten, als unzulässig zurückgewiesen, woraufhin der BF diesen Antrag am 27.05.2003 zurückzog. 2. Mit Urteil des XXXX vom XXXX, XXXX, wurde der BF nach § 15 StGB, § 27 Abs. 1 und Abs. 2 SMG zu einer... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang und Sachverhalt: Die Beschwerdeführerin (in der Folge BF), eine Staatsangehörige der Russischen Föderation, der tschetschenischen Volksgruppe zugehörig und muslimischen Glaubens, brachte am 20.11.2017 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz ein. "Bei der schriftlichen Einvernahme vor dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl am 19.06.2018 gaben Sie vor einem Organwalter des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl im Wesentlichen ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang und Sachverhalt: Die Beschwerdeführerin (in der Folge BF), eine Staatsangehörige der Russischen Föderation, der tschetschenischen Volksgruppe zugehörig und muslimischen Glaubens, brachte am 20.11.2017 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz ein. "Bei der schriftlichen Einvernahme vor dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl am 19.06.2018 gaben Sie vor einem Organwalter des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl im Wesentlichen ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer stellte am 20.12.2017 einen Antrag auf internationalen Schutz und gab bei der Erstbefragung durch ein Organ der EASt Ost am selben Tag den im
Spruch: genannten Namen an, er sei am XXXX in XXXX, Nigeria geboren, nigerianischer Staatsbürger, ledig, seine Muttersprache sei Esan-Ishan (Edo), er spreche überdies Englisch und Italienisch, gehöre der Pfingst- bzw. charismatischen Bewegung an, habe im Geburtsort sechs Jahre lang ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer, nach eigenen Angaben ein Staatsbürger von Gambia, gelangte (spätestens) am 01.08.2011 unter Umgehung der Grenzkontrolle nach Österreich und stellte an diesem Tag einen Antrag auf internationalen Schutz. Bei der ebenfalls noch am 01.08.2011 stattgefundenen Erstbefragung durch die Polizeiinspektion Traiskirchen EAST-Ost gab der Antragsteller an, dass er vor ca. zweieinhalb Monaten (angemerkt: somit Mitte Mai 2011) den Her... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger von Nigeria, stellte am 08.03.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz. Als Fluchtgrund gab er bei seiner Erstbefragung vom 10.03.2015 an, er habe viele Probleme, aber sein Hauptproblem sei die Organisation von Boko Haram. Er habe deshalb ein Problem damit, weil diese Organisation kämpfe und Menschen töte. Aus Angst sei er aus der Heimat geflüchtet. In der Folge wurden Duplinkonsultationen... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: I.1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF), ein Staatsangehöriger der Türkei, wurde am 24.12.1982 in Österreich geboren. Er hielt sich von seiner Geburt bis zum Jahr 2007 legal in Österreich auf. Aufgrund zahlreicher Verurteilungen wurde sein Aufenthaltstitel von der BH XXXX nicht mehr verlängert und der BF tauchte unter. I.2.Mit Schreiben vom 14.9.2017 und vom 29.11.2017 gewährte das BFA dem BF Parteiengehör zur beabsichtigten Erlassung... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: I.1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF), ein Staatsangehöriger der Türkei, wurde am 24.12.1982 in Österreich geboren. Er hielt sich von seiner Geburt bis zum Jahr 2007 legal in Österreich auf. Aufgrund zahlreicher Verurteilungen wurde sein Aufenthaltstitel von der BH XXXX nicht mehr verlängert und der BF tauchte unter. I.2.Mit Schreiben vom 14.9.2017 und vom 29.11.2017 gewährte das BFA dem BF Parteiengehör zur beabsichtigten Erlassung... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer reiste (spätestens) am 1. Jänner 2015 illegal in das Bundesgebiet ein und stellte einen Antrag auf internationalen Schutz. Er gab an, algerischer Staatsbürger zu sein. Bei seiner Erstbefragung am 3. Jänner 2015 durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes gab der Beschwerdeführer zu seinem Fluchtgrund und zu einer allfälligen Rückkehrgefährdung an, seine Eltern seien verstorben und er habe in Algerien niemand... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer reiste (spätestens) am 1. Jänner 2015 illegal in das Bundesgebiet ein und stellte einen Antrag auf internationalen Schutz. Er gab an, algerischer Staatsbürger zu sein. Bei seiner Erstbefragung am 3. Jänner 2015 durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes gab der Beschwerdeführer zu seinem Fluchtgrund und zu einer allfälligen Rückkehrgefährdung an, seine Eltern seien verstorben und er habe in Algerien niemand... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang 1. Der Beschwerdeführer reiste (spätestens) am 1. Jänner 2015 illegal in das Bundesgebiet ein und stellte einen Antrag auf internationalen Schutz. Er gab an, algerischer Staatsbürger zu sein. Bei seiner Erstbefragung am 3. Jänner 2015 durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes gab der Beschwerdeführer zu seinem Fluchtgrund und zu einer allfälligen Rückkehrgefährdung an, seine Eltern seien verstorben und er habe in Algerien niemand... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer stellte am 16.10.2017 einen Antrag auf internationalen Schutz. Hinsichtlich seiner Fluchtgründe gab der Beschwerdeführer an, dass es seiner Familie sehr schlecht gehe. Sie hätten kein Geld und kein Essen. Er habe ihnen helfen wollen und daher Gambia verlassen. 2. Am 11.06.2018 wurde der Beschwerdeführer von der belangten Behörde einvernommen. Hinsichtlich seiner Fluchtgründe brachte der Beschwerdeführer nunmehr im W... mehr lesen...