Entscheidungen zu § 25 Abs. 4 GmbHG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 31-44 von 44

TE OGH 1990/4/26 8Ob563/89

Entscheidungsgründe: Der Kläger ist zu 49 % Gesellschafter der beklagten Partei, wogegen die Tiroler Ärztekammer 51 % der Geschäftsanteile hält. Der Kläger begehrt - nach dem Stand des Verfahrens am Schluß der mündlichen Streitverhandlung - 1. den Generalversammlungsbeschluß der beklagten Partei vom 26.5.1981 auf Abberufung des Klägers als Geschäftsführer für nichtig zu erklären und 2. die beklagte Partei schuldig zu erkennen, den mit dem Kläger abgeschlossenen Geschäftsführervert... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 26.04.1990

TE OGH 1987/10/6 5Ob83/87

Begründung: Der Antragsteller begehrte auf Grund der Schuld- und Pfandbestellungsurkunde vom 11. Februar 1987, der beglaubigten Vollmacht vom 19. Mai 1986 und des erstgerichtlichen Beschlusses vom 21. Mai 1986, TZ 1267/86, ob der Alfons K*** und Katharina K*** allein gehörenden Liegenschaft EZ 55 KG Tannberg 1. im Range der in COZ 21 angemerkten Rangordnung die Einverleibung des Pfandrechtes für den Kredithöchstbetrag von 600.000 S zu seinen Gunsten und 2. im laufenden Rang die Ei... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 06.10.1987

RS OGH 1985/7/3 3Ob51/85, 4Ob7/92, 8Ob1608/94, 6Ob175/98y, 10Ob216/02s

Norm: ABGB §271GmbHG §15aGmbHG §25 Abs4
Rechtssatz: Bestellung eines Kollisionskurators (allenfalls eines Notgeschäftsführers gemäß § 15 a GmbHG) zum Abschluß eines Rechtsgeschäftes zwischen dem alleinigen Geschäftsführer einer GmbH und dieser bei Gefahr der Verkürzung der Interessen der Gesellschaft und "Dritter". Entscheidungstexte 3 Ob 51/85 Entscheidungstext OGH 03.07.1985 3 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 03.07.1985

TE OGH 1985/7/3 3Ob51/85

Entscheidungsgründe: Am 3.2.1984 wurde (in der Wohnung des Verpflichteten Maria Anzbach, Hofstatt Nr.57) unter PZ 5 des Pfändungsprotokolles 1 E 1845/82 des BG Neulengbach zugunsten der beklagten Partei, und zwar auf Grund ihrer Exekutionen 1.) 1 E 251/83, 2.) 1 E 1632/83 (im Urteilsbegehren irrtümlich: 1 E 1682/83), 3.) 1 E 1755/83, 4.) 1 E 1756/83 und 5.) 1 E 1987/83 (nicht aber hinsichtlich der in der Klage gleichfalls angeführten Exekutionen 1 E 1845/82 und 1 E 123/83) ein Bild... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 03.07.1985

TE OGH 1985/1/9 3Ob521/84

Begründung: Im Verfahren 12 Cg 303/79 des Landesgerichtes Salzburg machten die Kläger gegen die T***-Wohnbau-Gesellschaft m.b.H. Honoraransprüche von S 800.253,-- samt Nebengebühren geltend. In der Tagsatzung vom 8. August 1980 kam es zwischen den Klägern und der T***-Wohnbau-Ges.m.b.H., damals vertreten durch die nunmehrige Beklagte als Geschäftsführerin, zu einem Vergleich, in dem sich die T***-Wohnbau-Ges.m.b.H. zur Zahlung von S 650.000,-- samt 4,32 % Zinsen ab 1. Oktober 1977 u... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 09.01.1985

TE OGH 1981/4/9 7Ob538/81

Die Streitteile sind Gesellschafter der G Handel + Vertrieb + Service Ch. V Kommanditgesellschaft. Die Klägerin ist die einzige Komplementärin dieser Gesellschaft. Dem Beklagten kommt hingegen die Stellung eines Kommanditisten zu. Die Kommanditgesellschaft, deren Registrierung am 11. Feber 1976 erfolgte, begann mit 1. Jänner 1976. Zur Vertretung der Kommanditgesellschaft ist die Klägerin berufen. Mit Beschluß des Erstgerichtes vom 31. Mai 1978 wurde über das Vermögen der Kommanditgese... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 09.04.1981

TE OGH 1979/6/27 1Ob589/79 (1Ob590/79)

Der Kläger und sein Vater Herbert R waren am 30. Dezember 1969 je zur Hälfte persönlich haftende Gesellschafter a) der erstbeklagten Partei der Firma W H, einer offenen Handelsgesellschaft, und b) der Firma Anton M, damals ebenfalls einer offenen Handelsgesellschaft, deren Rechtsnachfolgerin, wie unbestritten ist, die Firma Anton M Aktiengesellschaft war, die wiederum in der Folge gemäß § 239 ff. AktG 1965 in die Anton M Ges. m. b. H. die nunmehrige zweitbeklagte Partei umgewandelt wu... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 27.06.1979

TE OGH 1978/7/14 5Ob640/78

Die Kläger sind - neben anderen Personen - Miteigentümer (Wohnungseigentümer) der Liegenschaft mit den Häusern X-Straße 34 und 36. In ihrer am 25. Mai 1976 beim Erstgericht eingebrachten Klage behaupten sie, die Beklagte habe im November 1973 und Herbst 1974 als Eigentürmerin der Nachbarliegenschaft mit den Häusern 25, 27, 29 und 31 sowie als Verwalterin der Liegenschaft der Kläger eigenmächtig einen der beiden im Hause X-Straße 36 befindlichen Heizkessel gegen einen leistungsfähigere... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.07.1978

RS OGH 1971/9/16 1Ob243/71, 7Ob237/72, 3Ob647/82, 3Ob521/84, 11Os50/90, 1Ob606/91, 4Ob7/92, 9ObA86/9

Norm: ABGB §271GmbHG §25 Abs4
Rechtssatz: Selbstkontrahieren zwischen dem Geschäftsführer einer Gesellschaft mbH und der Gesellschaft ist an sich zulässig und kann - allenfalls von der Ein - Mann - Gesellschaft abgesehen - ohne Beziehung eines Kollisionskurators stattfinden. Es ist allerdings im Innenverhältnis unzulässig, so weit es die Gesellschaft in dem mit dem Geschäftsführer abgeschlossenen Vertrag untersagt hat. Entsc... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 16.09.1971

RS OGH 1971/9/16 1Ob243/71, 3Ob511/77, 5Ob321/77 (5Ob322/77), 5Ob640/78, 1Ob589/79 (1Ob590/79), 7Ob5

Norm: ABGB §1009GmbHG §25 Abs4
Rechtssatz: Selbstkontrahieren ist grundsätzlich zulässig und steht insbesondere auch dem Geschäftsführer einer GmbH zu. Entscheidungstexte 1 Ob 243/71 Entscheidungstext OGH 16.09.1971 1 Ob 243/71 Veröff: SZ 44/141 = EvBl 1972/88 S 156 3 Ob 511/77 Entscheidungstext OGH 19.04.1977 3 Ob 511/77 nur: Se... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 16.09.1971

RS OGH 1971/9/16 1Ob243/71

Norm: GmbHG §20 Abs2GmbHG §25 Abs4
Rechtssatz: Die Vertretungsbefugnis des Geschäftsführers ist unbeschränkt und unbeschränkbar. Sie umfaßt demnach auch Handlungen, die ein Selbstkontrahieren des Geschäftsführers beinhalten. Einem Dritten kann die Gesellschaft ein im Innenverhältnis zum Geschäftsführer unzulässiges Selbstkontrahieren nur bei Arglist des Dritten entgegenhalten. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 16.09.1971

TE OGH 1971/9/16 1Ob243/71

Die klagende Partei begehrt vom Beklagten die Bezahlung von bestelltem, geliefertem und verlegtem Fußbodenmaterial im Betrag von S 16.868.75 sA. Der Beklagte wendete ein, diesen Betrag nicht mehr schuldig zu sein, da er die Summe mit dem alleinzeichnungsberechtigten Geschäftsführer der klagenden Partei Gerfried St im November 1969 gegen eine Schuld aus einem Hauskauf Gerfried St's verrechnet habe. Unbestritten ist, daß Gerfried St bis 20. 1. 1970 alleinzeichnungsberechtigter Geschäfts... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 16.09.1971

RS OGH 1959/6/17 5Ob202/59

Norm: GmbHG §25 Abs3GmbHG §25 Abs4GmbHG §25 Abs5
Rechtssatz: Die nach § 25 Abs 4 GmbHG verschärfte und nach § 25 Abs 5 GmbHG auf fünf Jahre verlängerter Haftung gilt nicht nur für die Fälle des dritten und vierten Absatzes. Entscheidungstexte 5 Ob 202/59 Entscheidungstext OGH 17.06.1959 5 Ob 202/59 European Case Law Identifier (ECLI)... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 17.06.1959

RS OGH 1950/6/14 1Ob318/50, 1Ob243/71, 5Ob18/76, 3Ob511/77, 5Ob640/78, 7Ob538/81, 5Ob4/82, 3Ob647/82

Norm: ABGB §1009GmbHG §25 Abs4
Rechtssatz: Selbstkontrahieren des Vertreters ist nur dann zulässig, wenn es der Machtgeber gestattet hat beziehungsweise nachträglich genehmigt, oder wenn jede Gefährdung des Machtgebers ausgeschlossen ist. Entscheidungstexte 1 Ob 318/50 Entscheidungstext OGH 14.06.1950 1 Ob 318/50 1 Ob 243/71 Entscheidung... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.06.1950

Entscheidungen 31-44 von 44