Entscheidungen zu § 4 ZPO

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

22 Dokumente

Entscheidungen 1-22 von 22

RS OGH 2014/7/9 7Ob114/14m, 7Ob175/14g

Norm: ABGB §268GmbHG §15ZPO §4ZPO §5
Rechtssatz: Durch die Beschränkung der vollen und unbeschränkten Handlungsfähigkeit des Geschäftsführers einer GmbH (Sachwalterbestellung) endet ex lege seine Organstellung als Geschäftsführer. Entscheidungstexte 7 Ob 114/14m Entscheidungstext OGH 09.07.2014 7 Ob 114/14m 7 Ob 175/14g Entscheidungstext ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.07.2014

TE OGH 2007/4/24 4Ob53/07h

Begründung: Der Beklagte reichte am 26. November 2004 in einer Filiale der Klägerin einen Verrechnungsscheck über 11.841 EUR zum Inkasso ein. Aussteller des Schecks war ein Unternehmen, bezogen war eine andere österreichische Bank, der Scheck war an den Beklagten indossiert. Der Scheckbetrag sollte auf einem Girokonto des Beklagten gutgebucht werden. Der Beklagte sagte der Bankangestellten, die den Scheck übernahm, es handle sich um einen hohen Betrag; sie möge den Scheck daher „p... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 24.04.2007

RS OGH 2007/4/24 4Ob53/07h, 5Ob175/14t, 4Ob158/16p

Norm: ABGB §154 Abs3 GABGB §282 Abs2 AZPO §4ZPO §6a
Rechtssatz: Die Genehmigung der bisherigen Prozessführung durch einen nach § 6a ZPO bestellten Sachwalter bedarf im Passivprozess des Pflegebefohlenen keiner pflegschaftsgerichtlichen Genehmigung. Das gilt auch dann, wenn sich die Genehmigung negativ auf dessen Erfolgsaussichten auswirkt. Entscheidungstexte 4 Ob 53/07h Entscheidungstex... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 24.04.2007

TE OGH 2007/1/30 10Ob66/06p

Begründung: Die klagende und gefährdete Partei (in der Folge Klägerin) wurde aufgrund des Beschlusses der Österreichischen Bischofskonferenz vom 6. bis 8. April 1976 durch den damaligen Erzbischof von Wien mit Dekret vom 15. Dezember 1977, Z. 1202/77, in der Pfarrkirche Maria Geburt in ***** W*****, gemäß Canon 708 CIC 1917 errichtet. Die Statuten der Klägerin wurden in der Folge beim damaligen Bundesministerium für Unterricht und Kunst hinterlegt. Mit Bescheid dieses Bundesminis... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 30.01.2007

RS OGH 2007/1/30 10Ob66/06p

Norm: ZPO §4JN §41
Rechtssatz: Aus den Erwägungen der Judikatur zu den sogenannten „doppelrelevanten" Tatsachen (vgl. RS0056159, RS0050455) im Zusammenhang mit der Prüfung der Zuständigkeitsfrage erscheint es geboten, diese Grundsätze auch auf die Prüfung des Vorliegens der Prozessvoraussetzung der gesetzlichen Vertretung (§ 4 ZPO) anzuwenden, zumal sich die amtswegige Prüfung der Prozessvoraussetzungen im Sinn des § 41 JN nicht nur auf die Zus... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.01.2007

TE OGH 2005/3/22 10Ob21/05v

Begründung: Die Klägerin und die Erstbeklagte sind leibliche Töchter des am 8. 1. 1998 verstorbenen Johann W*****. Die Zweit- und Drittbeklagten sind die Kinder der Erstbeklagten. Soweit noch verfahrensrelevant, errichtete der am 8. 1. 1998 verstorbene Johann W***** letztwillige Verfügungen mit nachstehenden wesentlichen Inhalten: 1. "Testament" vom 22. 6. 1993: „I.) Ich bin verwitwet und habe drei Kinder und zwar: a) die eheliche Tochter Elisabeth A***** b) die außereheliche Toch... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 22.03.2005

RS OGH 2005/3/22 10Ob21/05v

Norm: AußStrG §125ZPO §4ZPO §6 Abs2
Rechtssatz: Das Fehlen einer Zuweisung der Parteirollen durch das Verlassenschaftsgericht ist dem Mangel der Ermächtigung zur Prozessführung (§ 4 ZPO) vergleichbar. Beim Fehlen solcher personenbezogener Prozessvoraussetzungen ist vor einer Zurückweisung der Klage (und Aufhebung des Verfahrens als nichtig) ein Heilungsversuch zu unternehmen, indem unter Setzung einer angemessenen Frist der Auftrag erteilt wird... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 22.03.2005

RS OLG Wien 2004/05/26 4R99/04i

Rechtssatz: Die Organstellung des GmbHG Geschäftsführers endet ex lege mit dem Verlust seiner Handlungsfähigkeit. Der für den Geschäftsführer bestellte Sachwalter ist daher nicht ohne weiteres zur Vertretung der GmbH im Prozess befugt. Entscheidungstexte 4 R 99/04i Entscheidungstext OLG Wien 26.05.2004 4 R 99/04i mehr lesen...

Rechtssatz | OLG Wien | 26.05.2004

TE OGH 2003/3/11 5Ob11/03h

Begründung: Die A ***** GmbH in G***** ist Eigentümerin der Liegenschaften EZ *****, ***** und ***** im GB *****. Auf allen drei Liegenschaften ist zu TZ 4986/01 die Rangordnung für die beabsichtigte Verpfändung bis zum Höchstbetrag von S 15 Mio mit der Rechtswirksamkeit bis einschließlich 12. 4. 2002 angemerkt. Mit Antrag vom 5. 4. 2002 begehrte die Antragstellerin, aufgrund der Pfandbestellungsurkunde vom 10. 11./23. 11. 1999, des Rangordnungsbeschlusses vom 12. 4. 2001 und der ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.03.2003

TE OGH 2003/3/11 5Ob10/03m

Begründung: Die Liegenschaften EZ ***** des Grundbuchs 56.508 Elsbethen stehen im grundbücherlichen Eigentum der A***** GmbH in G*****. Auf allen drei Liegenschaften ist zu TZ 4985/2001 die bis einschließlich 12. 4. 2002 wirksame Rangordnung für die beabsichtigte Verpfändung für eine Forderung von ATS 39,200.000,-- angemerkt. Die Antragstellerin (eine Bank) begehrte am 5. 4. 2002 auf Grund der Pfandbestellungsurkunde vom 2. 1./25. 1. 2001, des Rangordnungsbeschlusses vom 12. 4. 20... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.03.2003

TE OGH 1996/12/17 4Ob2376/96g

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Entscheidung | OGH | 17.12.1996

TE OGH 1995/6/27 5Ob72/95

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Entscheidung | OGH | 27.06.1995

TE OGH 1995/6/27 5Ob71/95

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Entscheidung | OGH | 27.06.1995

RS OGH 1988/10/6 6Ob668/88

Norm: ABGB §810AußStrG §145 BZPO §4
Rechtssatz: Wird die Verlassenschaft nach einer entsprechenden abhandlungsgerichtlichen Entscheidung durch den erbserklärten Erben in einem Rechtsstreit vertreten, bedarf es zur Wirksamkeit dieser Vertretung keiner weiteren Zustimmung (auch nicht der eines Absonderungskurators). Entscheidungstexte 6 Ob 668/88 Entscheidungstext OGH 06.10.1988 6 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 06.10.1988

TE OGH 1988/10/6 6Ob668/88

Begründung: Die Erblasserin ist am 15.Januar 1982 knapp vor Vollendung ihres 85. Lebensjahres als Witwe ohne Hinterlassung von Nachkommen in einem Pflegeheim gestorben. In ihre Verlassenschaft fällt eine städtische Liegenschaft mit einem Mietwohnhaus. Mit einer als Testament überschriebenen letztwilligen Verfügung vom August 1977 vererbte die Erblasserin ihr Haus (samt dem Inventar der von ihr in diesem Haus bewohnten Wohnung) einem Juristen (mit dem ausdrücklichen Bemerken, daß w... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 06.10.1988

TE OGH 1977/4/19 5Ob7/77

Die Z-Sparkasse beantragte auf Grund einer Pfandbestellungsurkunde vom 28. Oktober 1976 die Einverleibung eines Pfandrechtes zu ihrem Gunsten im Höchstbetrage von 330 000 S zur Sicherstellung aller Kreditforderungen gegen Gerhard K und Annemarie K ob der im alleinigen Eigentum des Gerhard K stehenden Liegenschaft EZ 1932 des Grundbuches über die KG P. Dieses Gesuch weist die Fertigung "Z-Sparkasse" gefolgt von zwei unleserlichen Unterschriften auf. Das Erstgericht wies dieses Grundb... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 19.04.1977

RS OGH 1977/4/19 5Ob7/77, 5Ob20/83, 5Ob4/84, 5Ob106/92, 5Ob50/94, 5Ob72/95, 5Ob71/95, 5Ob357/97d, 5O

Norm: GBG §26GBG §27GBG 77 Abs3GBG §94 Abs1 Z2 CZPO §4
Rechtssatz: Nur dann, wenn Zweifel darüber aufkommt, ob der als Vertreter Einschreitende tatsächlich nach dem Gesetz die Vertretungsbefugnis besitzt, ist die Vorlage der notwendigen Urkunden aufzutragen und das Vorliegen der Prozessvoraussetzungen zu klären (hier: auf Grund des Akteninhaltes keine Bedenken dagegen, dass die Unterschriften der Fertigung eines Grundbuchsgesuches und der Proze... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 19.04.1977

TE OGH 1976/12/2 6Ob634/76

Wilhelmine K ist am 28. März 1973 ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung gestorben. Der erbl. Witwer Karl K ist auf Grund des Gesetzes zu 1/4, der mj. eheliche Sohn Karl K, geb. 8. Oktober 1961, und der außereheliche Sohn Herbert M sind auf Grund des Gesetzes zu je 3/8 zur Erbschaft berufen. Die Genannten gaben zuletzt in diesem Ausmaß auf Grund des Gesetzes bedingte Erbserklärungen zum Nachlaß ab. Die ursprünglich vom mj. Karl K zu 3/4 des Nachlasses abgegebene Erbserklärun... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 02.12.1976

RS OGH 1976/12/2 6Ob634/76, 3Ob85/78, 1Ob534/81, 4Ob2376/96g, 2Ob27/17k

Norm: ABGB §810ABGB §811ZPO §4
Rechtssatz: Klagt ein Miterbe den Nachlaß, so sind zur Vertretung der Verlassenschaft im Prozeß die übrigen Miterben und nicht etwa ein zu bestellender Verlassenschaftskurator berufen und zwar auch dann, wenn ihnen die Besorgung und Verwaltung des Nachlasses nicht übertragen wurde. Nur dann, wenn die Erbserklärungen einander widersprechen, muß zur Vertretung im Prozeß ein Verlassenschaftskurator bestellt werden. ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 02.12.1976

RS OGH 1973/7/4 1Ob111/73

Norm: ZPO §4ZPO §6
Rechtssatz: Mangel einer besonderen (verlassenschaftsbehördlichen) Ermächtigung zur Prozeßführung kann in jeder Lage des Verfahrens behoben werden. Entscheidungstexte 1 Ob 111/73 Entscheidungstext OGH 04.07.1973 1 Ob 111/73 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OGH0002:1973:RS0035223 D... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 04.07.1973

RS OGH 1959/2/18 2Ob76/59, 2Ob224/77

Norm: ABGB §147 ffABGB §233 BZPO §4
Rechtssatz: Der eheliche Vater als gesetzlicher Vertreter seines minderjährigen Kindes bedarf zur Erhebung von Klagen namens des Minderjährigen nicht einer besonderen pflegschaftsbehördlichen Ermächtigung zur Prozeßführung. Entscheidungstexte 2 Ob 76/59 Entscheidungstext OGH 18.02.1959 2 Ob 76/59 Veröff: JBl 1959,234; hiezu auch Strubert, Bedarf de... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.02.1959

RS OGH 1955/1/19 3Ob862/54

Norm: ZPO §4
Rechtssatz: Im Antrag auf Ermächtigung zur Klagserhebung ist auch der Antrag auf Bestellung eines curator ad actum und Erteilung der Prozeßermächtigung an diesen zu erblicken. Entscheidungstexte 3 Ob 862/54 Entscheidungstext OGH 19.01.1955 3 Ob 862/54 Veröff: EvBl 1956/66 S 126 European Case Law Identifier (ECLI) ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 19.01.1955

Entscheidungen 1-22 von 22