Berücksichtigter Stand der Gesetzgebung: 22.11.2024
(1)Absatz einsAls Unterlagen für die Vor- und Abnahmeprüfung sowie für die Anzeige sind erforderlich:
1.Ziffer einsPlan des Aufzuges mit folgenden Darstellungen:
a)Litera adie Lage des Aufzuges (Schacht, Triebwerks- und Rollenraum) sowie der Zugang von der öffentlichen Verkehrsfläche;
b)Litera bdie Lage der Vorrichtungen zur Notbefreiung;
c)Litera cdie durch den Betrieb des Aufzuges auf Schacht und Gebäudeteile ausgeübten Einwirkungen.
2.Ziffer 2Beschreibung des Aufzuges:
a)Litera adie Adresse des Aufstellungsortes;
b)Litera bdie Einsatzbedingungen;
c)Litera cder Typ des Aufzuges, die Art der Benützung, die Antriebsart, die Nennlast, die Nenngeschwindigkeit und die Förderhöhe;
d)Litera dder Montagebetrieb für die Errichtung oder Änderung des Aufzuges;
e)Litera edas Baujahr und die Aufzugsnummer;
f)Litera fdie Geschossbezeichnungen der Haltestellen sowie die Anzahl der Halte- und Ladestellen;
g)Litera gdie Baustoffe der Schachtumwehrung;
h)Litera hdie Art, die Baustoffe und die Betätigungsart der Lastträger- und der Schachttüren;
i)Litera idie Ausführung der Schachttüren hinsichtlich des Brandschutzes;
j)Litera jdie Art des Triebwerkes, der Tragmittel und der Steuerung;
k)Litera kdie Baustoffe des Lastträgers und die Abmessungen der nutzbaren Grundfläche des Lastträgers;
l)Litera ldie Angabe, wie der Nachweis erbracht wird, dass der Aufzug den Erfahrungen der technischen Wissenschaften entspricht (zB Einhaltung von technischen Normen beziehungsweise von grundlegenden Sicherheitsanforderungen);
m)Litera mdie Angabe hinsichtlich der Barrierefreiheit des Aufzuges;
n)Litera nbei Personenaufzügen die getroffenen Maßnahmen zur Vermeidung der Quetschgefahren jenseits der Endhaltestellen des Fahrkorbes im Schacht, falls in Ausnahmefällen von der Ausführung eines Freiraumes oder einer Schutznische abgewichen wird.
3.Ziffer 3statische Vorbemessung über die Aufnahme und Ableitung der durch den Betrieb des Aufzuges auf Schacht und Gebäudeteile ausgeübten Einwirkungen unter Bedachtnahme auf die Bestimmung des § 9 Abs. 3 oder ein Gutachten, dass auf Grund der Geringfügigkeit des Bauvorhabens aus statischen Belangen keine Gefährdung des Lebens oder der Gesundheit von Menschen oder des Eigentums gegeben ist; diese Unterlagen sind von einem oder einer nach den für die Berufsausübung maßgeblichen Vorschriften berechtigten Sachverständigen für das einschlägige Fachgebiet zu erstellen.statische Vorbemessung über die Aufnahme und Ableitung der durch den Betrieb des Aufzuges auf Schacht und Gebäudeteile ausgeübten Einwirkungen unter Bedachtnahme auf die Bestimmung des Paragraph 9, Absatz 3, oder ein Gutachten, dass auf Grund der Geringfügigkeit des Bauvorhabens aus statischen Belangen keine Gefährdung des Lebens oder der Gesundheit von Menschen oder des Eigentums gegeben ist; diese Unterlagen sind von einem oder einer nach den für die Berufsausübung maßgeblichen Vorschriften berechtigten Sachverständigen für das einschlägige Fachgebiet zu erstellen.
(2)Absatz 2Die Unterlagen gemäß Abs. 1 Z 1 und 2 sind vom Verfasser oder der Verfasserin und vom befugten Aufzugserrichter oder der befugten Aufzugserrichterin oder vom Montagebetrieb (Berechtigten) zu unterfertigen. Die Unterlagen gemäß Abs. 1 Z 3 sind vom Verfasser oder der Verfasserin zu unterfertigen.Die Unterlagen gemäß Absatz eins, Ziffer eins und 2 sind vom Verfasser oder der Verfasserin und vom befugten Aufzugserrichter oder der befugten Aufzugserrichterin oder vom Montagebetrieb (Berechtigten) zu unterfertigen. Die Unterlagen gemäß Absatz eins, Ziffer 3, sind vom Verfasser oder der Verfasserin zu unterfertigen.
(3)Absatz 3Bei der wesentlichen Änderung eines Aufzuges genügen jene Darstellungen und Angaben, mit denen die Änderung beschrieben wird.
In Kraft seit 14.11.2023 bis 31.12.9999
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