(Zu § 3 Z 2)
Als Voraussetzung zur Anerkennung als Heilquelle muß Quellwasser im Sinne des § 3 Z 2 folgende spezifische Beschaffenheit bzw. Inhaltsstoffe in folgenden Mindestmengen aufweisen:
a) | einen Mindestgehalt von 1 Gramm gelöster fester Stoff im Kilogramm des Wassers, oder | |||||||||
b) | eine gleichbleibende Temperatur von mindestens 20° C am Quellenaustritt, oder | |||||||||
c) | einen Mindestgehalt an natürlichem freien Kohlendioxyd am Quellenaustritt von 250 mg für Trinkkuren bzw. 1000 mg für Badekuren im Kilogramm des Quellwassers, oder | |||||||||
d) | unabhängig von der Gesamtmineralisierung einen Mindestgehalt an einem der folgend angeführten pharmakologisch wirksamen Inhaltsstoffe: | |||||||||
Eisenquellen: Eisen 10 mg/kg, | ||||||||||
Jodquellen: Jod 1 mg/kg, | ||||||||||
Schwefelquellen: titrierbarer Schwefel 1 mg/kg, | ||||||||||
Radonwässer: | ||||||||||
für Trinkkuren: Radon (Rn) entsprechend 100.10-9 Curie (c)/kg, | ||||||||||
für Badekuren: Radon (Rn) entsprechend 10.10-9 Curie (c)/kg. |
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