Norm: GebAG §25 Abs1a
Rechtssatz: Eine Anspruchskürzung im Sinne des § 25 Abs 1 a GebAG setzt voraus, dass nach einer (allenfalls auch verspäteten) Warnung nicht ein (zumindest sinngemäßer) Auftrag zur Fortführung der Gutachtenserstattung erfolgt. Entscheidungstexte 3 R 164/12f Entscheidungstext OLG Graz 09.10.2012 3 R 164/12f European Cas... mehr lesen...
Begründung: Nach Durchführung einer Tagsatzung zur mündlichen Streitverhandlung am 21.4.2009 und nach der Einholung eines Gutachtens eines Sachverständigen verkündete die Beklagte mit Schriftsatz vom 16.11.2009 (ON 16) der „J*****“ (Warrington, WA3 6RP United Kingdom) den Streit und verband damit den Antrag, die bisher vorliegenden Prozessunterlagen samt dem Gutachten beglaubigt in das Englische zu übersetzen und diesem Unternehmen mit der Aufforderung zuzustellen, auf Seiten der Bek... mehr lesen...
B e g r ü n d u n g : Die Staatsanwaltschaft Salzburg legt mit Strafantrag vom 25.08.2008, 19 St 260/08i (= ON 39), den Angeklagten Ing. R***** Z*****, I***** Z***** und H***** K***** jeweils das Vergehen der grob fahrlässigen Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen nach §§ 159 Abs 1 (Abs 5 Z 3 und 4), 161 Abs 1 StGB sowie T***** Ü***** und DI T***** Z***** jeweils die Vergehen der grob fahrlässigen Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen nach §§ ... mehr lesen...
Norm: GebAG §25 Abs1GebAG §25 Abs1aRATG allg
Rechtssatz: Eine spezielle Pflicht des Rechtsanwaltes, den Mandanten bei sonstigem Verlust seiner Honoraransprüche darauf hinzuweisen, dass durch die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt entfaltete Tätigkeit Honoraransprüche in Höhe des geleisteten Kostenvorschusses entstanden sind, besteht nicht. Entscheidungstexte 8 Ob 688/89 Entscheidungstext... mehr lesen...