Anl. 2 VGÜ 2014

VGÜ 2014 - Gesundheitsüberwachung am Arbeitsplatz 2014

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Berücksichtigter Stand der Gesetzgebung: 21.04.2025
Richtlinien zur Durchführung der ärztlichen Untersuchungen
InhaltsverzeichnisTeil I: Allgemeine Bestimmungen zur Durchführung von Untersuchungen
  1. 1.Ziffer einsGrundsätzliche Bestimmungen
  2. 2.Ziffer 2Spirometrie
  3. 3.Ziffer 3Ergometrie
Teil II: Eignungs- und Folgeuntersuchungen (§§ 2, 3, 3a, 3b)Teil II: Eignungs- und Folgeuntersuchungen (Paragraphen 2,, 3, 3a, 3b)
  1. 1.Ziffer einsBlei, seine Legierungen oder Verbindungen
  2. 2.Ziffer 2Quecksilber oder seine anorganischen Verbindungen
  3. 3.Ziffer 3Arsen oder seine Verbindungen
  4. 4.Ziffer 4Mangan oder seine Verbindungen
  5. 5.Ziffer 5Cadmium oder seine Verbindungen
  6. 6.Ziffer 6Chrom-VI-Verbindungen
  7. 7.Ziffer 7Cobalt oder seine Verbindungen
  8. 8.Ziffer 8Nickel oder seine Verbindungen
  9. 9.Ziffer 9Aluminium-, aluminiumoxid- oder aluminiumhydroxid-haltige Stäube oder Rauche
  10. 10.Ziffer 10Quarz- oder asbesthaltiger Staub oder Hartmetallstaub
  11. 11.Ziffer 11Schweißrauch
  12. 12.Ziffer 12Fluor oder seine anorganischen Verbindungen
  13. 13.Ziffer 13Rohparaffin, Teer, Teeröle, Anthracen, Pech oder Ruß
  14. 14.Ziffer 14Benzol
  15. 15.Ziffer 15Toluol
  16. 16.Ziffer 16Xylole
  17. 17.Ziffer 17Trichlormethan (Chloroform), Trichlorethen (Trichlorethylen), Tetrachlormethan (Tetrachlorkohlenstoff), Tetrachlorethan, Tetrachlorethen (Perchlorethylen) oder Chlorbenzol
  18. 18.Ziffer 18Kohlenstoffdisulfid (Schwefelkohlenstoff)
  19. 19.Ziffer 19Dimethylformamid
  20. 20.Ziffer 20Ethylenglykoldinitrat (Nitroglykol) oder Glyzerintrinitrat (Nitroglyzerin)
  21. 21.Ziffer 21Aromatische Nitro- oder Aminoverbindungen
  22. 22.Ziffer 22Phosphorsäureester
  23. 23.Ziffer 23Rohbaumwoll-, Rohhanf- oder Rohflachsstaub
  24. 24.Ziffer 24Isocyanate
  25. 25.Ziffer 25Gasrettungsdienste, Grubenwehren sowie deren ortskundige Führer/innen, Tragen schwerer Atemschutzgeräte
  26. 26.Ziffer 26Hitze
  27. 27.Ziffer 27Herabgesetzte Sauerstoffkonzentration
  28. 28.Ziffer 28Arbeitnehmer/innen unter 21 Jahren unter Tage im Bergbau
Teil III: Untersuchungen bei Lärmeinwirkung (§ 4)Teil III: Untersuchungen bei Lärmeinwirkung (Paragraph 4,)
  1. 1.Ziffer einsEignungsuntersuchung
  2. 2.Ziffer 2Wiederkehrende Untersuchung
Teil IV: Sonstige besondere Untersuchungen (§ 5)Teil IV: Sonstige besondere Untersuchungen (Paragraph 5,)
  1. 1.Ziffer einsKrebserzeugende Arbeitsstoffe
  2. 2.Ziffer 2Biologische Arbeitsstoffe der Gruppen 2, 3 oder 4
  3. 3.Ziffer 3Vibrationen
  4. 4.Ziffer 4Nachtarbeit
  5. 5.Ziffer 5Künstliche optische Strahlung
  6. 6.Ziffer 6Elektromagnetische Felder

Teil V: Regressionsgleichungen und standardisierter Fragebogen
Rohbaumwoll-, Rohhanf- oder RohflachsstaubTeil I
Allgemeine Bestimmungen zur Durchführung von Untersuchungen (alle Untersuchungen)1. Grundsätzliche BestimmungenDurchführung von Folgeuntersuchungen

Bei jeder Folgeuntersuchung ist die Anamnese sowie die Arbeitsanamnese zu erheben und eine ärztliche Untersuchung durchzuführen. Auch muss bei jeder Untersuchung die gezielte Beratung des/der Untersuchten hinsichtlich Belastungen, Arbeitsgestaltung und Schutzmaßnahmen erfolgen.

1.1 Arbeitsanamnese

Die Arbeitsanamnese stellt einen wesentlichen Teil der arbeitsmedizinischen Untersuchung dar, sie ist daher auch mit besonderer Sorgfalt und Gründlichkeit zu erheben und zu dokumentieren. Unverzichtbar ist stets eine umfassende ärztlich qualifiziert erhobene Arbeitsanamnese.

Die Arbeitsanamnese muss die Beschreibung der Tätigkeit, Angaben zur Expositionsdauer pro Arbeitstag, zur Gesamtdauer der Exposition, zu den technischen und persönlichen Schutzmaßnahmen und deren Verwendung sowie Angaben über die zusätzlichen für die Eignungsbeurteilung relevanten Belastungen enthalten.

Es ist eine gezielte Beratung der Arbeitnehmer/innen hinsichtlich Belastungen (z. B. Gesundheitsgefährdung durch die verwendeten Arbeitsstoffe), Arbeitsgestaltung und Schutzmaßnahmen (inkl. die korrekte Verwendung der persönlichen Schutzausrüstung) durchzuführen.

1.2 Verkürzung von Untersuchungsabständen

Eignungs- und Folgeuntersuchungen sind in den in den Anlagen 1 und 2 aufgelisteten Untersuchungsabständen durchzuführen, sofern nicht aus ärztlichen Gründen ein kürzerer Zeitabstand erforderlich ist.

Bei vorzeitiger Folgeuntersuchung ist nur jener Untersuchungsbefund zu erheben, der die vorzeitige Folgeuntersuchung begründet hat.

1.3 Weiterführende ärztliche Untersuchung

Bei anamnestischem und/oder klinischem Verdacht auf das Vorliegen einer Erkrankung, die auf eine untersuchungspflichtige Schadstoffeinwirkung zurückgeführt werden kann oder die für die Beurteilung der gesundheitlichen Eignung von Bedeutung ist, ist eine ärztliche Abklärung gegebenenfalls anzuraten.

1.4 BK-Meldung

Ermächtigte Ärzte/Ärztinnen müssen bei Vorliegen einer Berufskrankheit oder bei Krankheitserscheinungen, die den begründeten Verdacht einer solchen rechtfertigen, eine BK-Meldung an die zuständige Unfallversicherungsanstalt durchführen (gemäß § 363 Abs. 2 ASVG).Ermächtigte Ärzte/Ärztinnen müssen bei Vorliegen einer Berufskrankheit oder bei Krankheitserscheinungen, die den begründeten Verdacht einer solchen rechtfertigen, eine BK-Meldung an die zuständige Unfallversicherungsanstalt durchführen (gemäß Paragraph 363, Absatz 2, ASVG).

1.5 Übermittlung von Befunden

Spirometrie-Kurven, Ergometrie- und/oder Röntgenbefunde müssen nicht routinemäßig den Arbeitsinspektionsärztinnen/-ärzten übermittelt werden. Sie sind dem/der zuständigen Arbeitsinspektionsarzt/-ärztin auf Anforderung zu übersenden.

2. Spirometrie

Spirometrien sind nach wissenschaftlich anerkannten Verfahren (siehe zB Leitlinie der deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin) durchzuführen, wobei als Sollwerte die Werte nach Forche und Neuberger (siehe Teil V. Regressionsgleichungen) heranzuziehen sind.Spirometrien sind nach wissenschaftlich anerkannten Verfahren (siehe zB Leitlinie der deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin) durchzuführen, wobei als Sollwerte die Werte nach Forche und Neuberger (siehe Teil römisch fünf. Regressionsgleichungen) heranzuziehen sind.

Pro Untersuchung ist die Lungenfunktionsüberprüfung mindestens dreimal vorzunehmen und der jeweils beste Messwert ist zu registrieren.

3. Ergometrie

Zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit des cardio-pulmonalen Systems sowie zur Erkennung von Koronarerkrankungen ist die symptomlimitierte Ergometrie nach den „Praxisleitlinien Ergometrie“ der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft durchzuführen.

Für die Belastungsprüfung ist das Fahrradergometer heranzuziehen. Zur Beurteilung der Messwerte sind die in den „Praxisleitlinien Ergometrie“ angeführten Normwerte heranzuziehen. Auf die Kontraindikationen für die Ergometrie und die Kriterien für den Abbruch der Belastung ist besonders zu achten. Wegen der zirkadianen Schwankungen der Leistungsfähigkeit ist die Ergometrie am Vormittag durchzuführen. Die Uhrzeit ist auf dem Untersuchungsformular festzuhalten. Das Erreichen der Normwerte darf nicht dazu führen, dass routinemäßig die Belastung bei Erreichen dieses Wertes abgebrochen wird, da nur eine symptomlimitierte Ergometrie zum Ausschluss von Koronarkrankheiten geeignet ist; aus dem Erreichen der Normwerte kann daher nicht automatisch die Eignung für die jeweils untersuchte Einwirkung bzw. Tätigkeit resultieren.

Teil II
Eignungs- und Folgeuntersuchungen1. Einwirkung durch BLEI, seine Legierungen oder Verbindungena. Allgemeine Anamnese, Beschwerden:Es ist besonders zu achten auf:

Erythrozyten:

3,2 Millionen/µl für Frauen

 

3,8 Millionen/µl für Männer

Hämoglobin:

10 g/dl für Frauen

 

12 g/dl für Männer

Hämatokrit:

30% für Frauen

 

35% für Männer

EPP:

120 µg/100 ml RBC

Blutblei:

30 µg/100 ml

Harn:

ALA-U:

10 mg/l (Davis; Männer, Frauen > 50 a)

 

6 mg/l (Davis; Frauen ≤ 50 a)

 

Eignung mit vorzeitiger Folgeuntersuchung:

Blut:

 

Blutblei

70 µg/100 ml (Männer, Frauen > 50 a)

 

45 µg/100 ml (Frauen ≤ 50 a)

Harn:

 

ALA-U:

20 mg/l Harn (Männer, Frauen > 50 a)

 

10 mg/l Harn (Frauen ≤ 50 a)

Eine Eignung für Tätigkeiten, die mit einer Einwirkung durch Blei verbunden sind, ist im Allgemeinen nicht gegeben bei ausgeprägten:

Blut

3,2 Millionen/µl für Frauen

 

Erythrozyten:

3,8 Millionen/µl für Männer

 

 

 

 

Leukozyten:

unterer Grenzwert: 4.000/µl (davon 2.000 Granulozyten)

 

 

bzw. 3.700/µl bei nicht pathologischem
Differentialblutbild

 

 

 

 

oberer Grenzwert: 13.000/µl

 

Hämoglobin:

10 g/dl für Frauen

 

 

12 g/dl für Männer

 

Hämatokrit:

30% für Frauen

 

 

35% für Männer

 

Harn:

 

Arsen:

50 µg/l

Eignung mit vorzeitiger Folgeuntersuchung:

Blut:

 

Hämoglobin:

10 g/dl für Frauen

 

12 g/dl für Männer

MCV:

79-97 fl

Erythrozyten:

3,2 Millionen/µl für Frauen

 

3,8 Millionen/µl für Männer

Leukozyten:

unterer Grenzwert: 4.000/µl (davon 2.000 Granulozyten

 

bzw. 3.700/µl bei nicht pathologischem

 

Differentialblutbild,

 

oberer Grenzwert: 13.000/µl

Thrombozyten:

150.000 bzw. 130.000/µl bei nicht pathologischem Differentialblutbild

Harn:

Blut:

 

Hämoglobin:

10 g/dl für Frauen

 

12 g/dl für Männer

Erythrozyten:

3,2 Millionen/µl für Frauen

 

3,8 Millionen/µl für Männer

Leukozyten:

unterer Grenzwert: 4.000/µl (davon 2.000 Granulozyten bzw. 3.700/µl bei nicht pathologischem Differentialblutbild,

 

 

oberer Grenzwert: 13.000/µl

Thrombozyten:

150.000 bzw. 130.000/µl bei nicht pathologischem
Differentialblutbild

 

 

 

Harn:

TTCA

2 mg/g Kreatinin

Eignung mit vorzeitiger Folgeuntersuchung:

Blut:

 

Hämoglobin:

10 g/dl für Frauen

 

12 g/dl für Männer

MCV:

79-97fl

Erythrozyten:

3,2 Millionen/µl für Frauen

 

3,8 Millionen/µl für Männer

Leukozyten:

unterer Grenzwert: 4.000/µl (davon 2.000 Granulozyten

 

 

bzw. 3.700/µl bei nicht pathologischem

 

 

Differentialblutbild,

 

oberer Grenzwert: 13.000/µl

Thrombozyten:

150.000 bzw. 130.000/µl bei nicht pathologischem
Differentialblutbild

 

 

 

Leberfunktionsprüfung:

0 =

kein Engegefühl am Morgen, keine Atemnot; FEV1 ≥ 80%

1/2 =

Engegefühl gelegentlich am ersten Arbeitstag; FEV1 ≥ 80%

1 =

Engegefühl regelmäßig an jedem Tag, an dem die Arbeit wieder aufgenommen wird; FEV1 ≥ 80%

2 =

Engegefühl regelmäßig an allen Tagen, an denen gearbeitet wird; FEV1 60-79%

3 =

zu den Symptomen des Stadiums 2 kommt eine Atemnot bei Anstrengung und eine massive Verminderung der Ventilationsgrößen; FEV1 < 60%.

e. Zeitabstand:Der Zeitabstand zwischen den Untersuchungen beträgt bei Eignung:

Blut:

 

Erythrozyten:

3,2 bis 5,4 Millionen/µl für Frauen

 

3,8 bis 5,8 Millionen/µl für Männer

Hämoglobin:

10 g/dl für Frauen

 

12 g/dl für Männer

Hämatokrit

30 bis 50% für Frauen

 

35 bis 52% für Männer

Eignung mit vorzeitiger Folgeuntersuchung:

Hämoglobin:

mind. 8 g/dl, höchstens 16g/dl für Frauen

 

mind. 8 g/dl, höchstens 18g/dl für Männer

Eine Eignung für Tätigkeiten in Räumen mit sauerstoffreduzierter Atmosphäre ist im Allgemeinen nicht gegeben bei:

Grenzkurve I:

bei bis zu 10 geleisteten Lärmjahren

Grenzkurve II:

bei 11 bis 20 geleisteten Lärmjahren

Grenzkurve III:

bei über 20 geleisteten Lärmjahren

Taube sowie hochgradig Schwerhörige, deren Gehör sich nach dem Sprachaudiogramm nicht mehr verstärken lässt, sind für Lärmarbeiten prinzipiell geeignet.

*

Blutdruck

*

Inspektion, Palpation, Funktionsprüfungen und orientierender neurologischer Status

*

Untersuchung der WS-Funktionen und Evaluierung der Beschwerden durch Mobilisationsprüfung:

 

Rumpfextension, Rumpfflexion, laterale Rumpfflexion, Rotation links/rechts,

*

Prüfung der Nervenirritationen

 

Lasègue Test (bei liegender Person passives Heben des gestreckten Beines im Hüftgelenk; L4 – S1),

*

Prüfung von Hypästhesien im Dermatom L4 – S1,

*

Prüfung von motorischen Störungen (Tonusabschwächungen oder

 

einseitige Umfangsminderungen im Bereich M. quadriceps, M. extensor hallucis longus, M. triceps surae),

*

Prüfung von Reflexabschwächungen (Patellarsehnenreflex L3 – L4, Achillessehnenreflex S1).

d. Zeitabstand:Der empfohlene Zeitabstand zwischen den Untersuchungen beträgt vier Jahre.

*

Blutdruckmessung am rechten und am linken Arm

*

Inspektion, Palpation, Funktionsprüfungen und orientierender neurologischer Status

*

Hand-Arm-Bereich: Druckdolenz, Radialispuls, Hautkolorit, –temperatur und -trophik, Sensibilität, Schmerz- und Temperaturempfindung,

 

aktive Beweglichkeit: Faustschluss, Strecken der Langfinger,

 

Handgelenk Beweglichkeitsprüfung (funktionelle Einschränkung der Handgelenksfunktion),

 

Schmerzen in Ruhe oder nächtlich, weiters beim Aufstützen,

 

Prüfung der Sensibilität der betroffenen Finger (2. – 5.)

*

Abklärung von Dys-, Hyp- und Parästhesien (Finger bamstig, taub, gefühllos) und Schmerzen, Ausschluss einer Makroangiopathie durch Tasten aller arteriellen Armpulse (Allentest), Vergleich der Grobkraft beidseits (gegebenenfalls Handdynamometrie zur Verlaufskontrolle), auffällige Muskelatrophien.

Kaltwasser Provokationstest:

*

Messung an den Fingerkuppen vor Untersuchungsbeginn

*

Kaltwasserexposition: 2 Minuten mit Wassertemperatur 10,0 bis 12,0° C

*

danach vorsichtiges Abtrocknen unter Vermeiden von Reibung

*

Temperaturmessungen im Abstand von 5 Minuten jeweils an allen Fingerkuppen

*

dazwischen körperliche Ruhe (Sitzen), die Finger und Hände dürfen nicht gerieben werden

*

schriftliche Registrierung der Temperaturmessungen an allen Fingern

*

15 Minuten nach dem Ende der Kaltwasserexposition Aufzeichnung der Temperaturen an allen zehn Fingern

Handlungsbedarf besteht, wenn 15 Minuten nach dem Ende der Kaltwasserexposition an zumindest einem Finger die Temperatur von 28° C noch nicht wieder erreicht ist oder wenn bei der Untersuchungsperson eine mit der Vibrationseinwirkung im Zusammenhang stehende Gesundheitsschädigung oder Anzeichen einer drohenden Gesundheitsschädigung im Rahmen der übrigen klinischen Untersuchungen festgestellt werden.

 

 

r2

se

FVC

= -11.606 + 8172H – 0.0339 A x H + 1.2869 In(A)

0.594

0.628

FEV1

= -8.125 + 6.212H – 0.0300 A x H + 0.9770 In(A)

0.611

0.533

= 1.798 + 2.311 In(H) + 0.0159A – 0,000248A2

0.312

0.269

= 1.581 + 1.854 In(H) + 0.0213A – 0.000283A2

0.193

0.300

= 1.490 + 1.290 In(H) + 0.0125A – 0.000218A2

0.206

0.314

= 1.314 + 0.898In(H) – 0.0083A – 0.000026A2

0.396

0.231

FEV1%FVC

= 101.99 – 1.191H2 – 3.962 In(A)

0.257

5.45

TLC = (1.134 + 0.0053A)VC

se = 1.36se(VC)

 

TABELLE 2Regressionsgleichungen

Frauen: n= 6.633, 16 – 90 Jahre, 1,40 – 1,90 m

 

 

r2

se

 

FVC

= -10. 815 + 6.640H – 0.0408 A x H + 1.7293 In(A)

0.658

0.450

 

FEV1

= -6.995 +5.174H – 0.0314A x H + 1.0251 In (A)

0.711

0.384

 

= 1.832 + 1.838 In(H) + 0.0078A – 0.000172A2

0.391

0.236

 

= 1.779 + 1.421 In(H) + 0.0096A – 0.000179A2

0.295

0.247

 

= 1.561 + 1.177 In(H) + 0.0045A – 0.000140A2

0.304

0.268

 

= 1.372 + 0.938 In(H) – 0.0152A – 0.000036A2

0.545

0.212

 

FEV1%FVC

= 118.993 – 3.0320H2 – 6.9053 In(A)

0.249

5.318

 

TLC = (1.2413 + 0.0036A)VC

se 136se (VC)

H = Größe [m], A = Alter[J]

r2 = Bestimmtheitsgrad, se= Standardabweichung der Regression

2. Standardisierter FRAGEBOGEN bei Einwirkung durch ROHBAUMWOLL-, ROHHANF- ODER ROHFLACHSSTAUB

Name ................................

Versicherungsnummer .....................

Vorname .............................

Geburtsdatum ............................

Plz./Wohnort .........................

Männlich

Str./Nr. ............................

Weiblich

Berufsvorgeschichte:

Haben Sie jemals gearbeitet in

Kohlenbergwerken

Asbestbetrieben

Steinbrüchen u. ähnl.

anderen Staubberufen

Gießereien, Eisen- u. Stahlwerken

anderen Baumwollbetrieben

Wenn „ja“, in welchem

Betrieb

Abteilung

von – bis

Jahre

 

 

 

 

derzeit

 

 

 

 

 

 

 

Krankheitsvorgeschichte:

1. An welcher der folgenden Krankheiten haben Sie jemals gelitten?

 

Ja

Nein

 

Ja

Nein

Bronchitis

Bronchialasthma

Lungenentzündung

Andere Lungenerkrankungen

Rippenfellentzündung

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Tuberkulose

 

 

 

2. Hatten Sie in den vergangenen drei Jahren irgendeine Lungenerkrankung,

Ja

Nein

    welcheArbeitsunfähigkeit bedingt hat oder einen Krankenhausaufenthalt

 

notwendig machte?

 

Wenn „ja“:

 

Jahr

Krankheitsdauer

Auswurf

Ärztliche Diagnose

 

weniger als 1 Woche

1 Woche oder mehr

ja/nein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ja

Nein

3. Gibt es Lungenerkrankungen in Ihrer Familie?

 

Wenn“ja“, welche:

 

 

Husten:

 

nie

geleg.

öfter

meistens

4. Husten Sie in der Früh beim Aufstehen

 

 

 

 

    (z. B. nach der ersten Zigarette)

5. Husten Sie beim Gang ins Freie?

6. Husten Sie während der Nacht?

7. Husten Sie während des Tages?

8. Husten Sie an einem oder an mehreren bestimmten Tagen in der Woche?

 

Wenn „öfter“ oder „meistens“:

9. Welche(r) Tag(e) ist (sind) das

 

Mo

Di

Mi

Do

Fr

Sa

So

 

 

 

Auswurf:

 

nie

geleg.

öfter

meistens

10. Haben Sie Auswurf in der Früh beim Aufstehen

 

 

 

 

    (z. B.nach der ersten Zigarette)?

11. Haben Sie Auswurf beim Gang ins Freie?

12. Haben Sie Auswurf während der Nacht?

13. Haben Sie Auswurf während des Tages?

14. Haben Sie in den vergangenen Jahren drei Wochen oder
    länger an Husten bzw. Auswurf gelitten?

 

 

Ja

Nein

 

Wenn „ja“:

 

 

 

 

15. Haben Sie in einem Jahr drei Monate oder länger an Husten und Auswurf gelitten?

Atemnot (Beklemmung)

 

– ohne erkältet (verkühlt) zu sein:

 

 

 

 

 

 

nie

geleg.

öfter

meistens

 

16. Haben Sie ein Gefühl der Beklemmung oder Atemnot?

 

 

Wenn „öfter“ oder „meistens“:

 

 

 

 

 

17. Haben Sie diese Beschwerden nur an einem
    oder mehreren

nein

manchmal

immer

 

 

bestimmten Tagen in der Woche?

 

 

Wenn „manchmal“ oder „immer“:

 

18. An welchem Tag der Woche treten diese 

Mo

Di

Mi

Do

Fr

Sa

So

      Beschwerden auf?

 

 

19. Zu welcher Zeit treten am Montag diese Beschwerden auf

 

      und wie lange dauern sie an?

Von ................... bis ..................

 

20. Zu welcher Zeit treten am Dienstag Beschwerden auf

 

      und wie lange dauern sie an?

Von ................... bis ..................

 

21. Leiden Sie an Kurzatmigkeit, wenn Sie rasch in der Ebene gehen oder bei kleinen Steigungen?

 

 

Nein

Ja

 

 

 

22. Leiden Sie an Kurzatmigkeit, wenn Sie mit anderen Leuten im üblichen Tempo in der Ebene gehen?

 

 

Nein

Ja

 

 

 

23. Müssen Sie wegen Kurzatmigkeit auf einer für Sie üblichen Strecke stehen bleiben?

 

 

Nein

Ja

 

 

 

24. Leiden Sie an Kurzatmigkeit beim Waschen bzw. Ankleiden?

 

 

Nein

Ja

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1

2

3

4

5

Beurteilungsgrad

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wettereinfluss:

 

nie

geleg.

öfter

meistens

25. Hat das Wetter einen Einfluss auf Ihre Atmung?

26. Verursacht Ihnen ein bestimmtes Wetter Kurzatmigkeit?

Rauchen:

27. Rauchen Sie derzeit oder haben Sie erst kürzlich (bis ca. ein Monat)

Ja

Nein

 

aufgehört zu rauchen?

 

Zigaretten am Tag

...................

 

Zigarren am Tag

...................

 

Wie viele Jahre rauchen Sie schon?

...................

28. Haben Sie früher geraucht?

Ja

Nein

 

 

Zigaretten am Tag

...................

 

Zigarren am Tag

...................

 

Wie viele Jahre haben Sie geraucht?

...................

 

Wann haben Sie aufgehört zu rauchen?

...................

In Kraft seit 03.12.2024 bis 31.12.9999
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