Entscheidungsgründe: Im Herbst 2004 verwertete der Masseverwalter im Konkurs über das Vermögen einer Verlassenschaft eine in die Masse fallende Liegenschaft mit Haus in Wien 16 im Wege eines Freihandverkaufs. Am Erwerb der Liegenschaft waren neben der Erstbeklagten auch der Kläger und ein dritter Bieter interessiert. Am 7. 10. 2004 fanden sich die Bestbieter in der Kanzlei des Masseverwalters ein, unter ihnen auch der Kläger und die Erstbeklagte mit einem Makler, der sie über die Ka... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: Zugunsten der Beklagten war auf Grund der Schuld- und Pfandbestellungsurkunden vom 10.11.1985 auf den Peter E***** gehörenden Liegenschaften EZ 447 I KG W***** (mit dem Gasthof K*****) als Haupteinlage und EZ 272 II KG W***** als Nebeneinlage das Pfandrecht für die Forderung von 4,479.456,40 S samt 10 % Zinsen seit 26.6.1985 einverleibt. Diese Liegenschaften sollten in der beim Bezirksgericht K***** für den 25.2.1987 anberaumten Versteigerungstagsatzung zwa... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: Voreigentümer der Liegenschaft EZ ***** II KG ***** waren aufgrund des Kauf- und Schenkungsvertrages vom 12. 2. 1965 der Vater des Klägers Ludwig J***** und Frieda J***** je zur Hälfte. Ludwig J***** betrieb mit seiner Gattin Frieda auf der Liegenschaft den Gastgewerbebetrieb „Gasthof-Pension J*****“. Über Antrag der betreibenden Partei Landes-Hypothekenbank Tirol wurde Anfang 1987 zu E 4/87 des Bezirksgerichtes Landeck das Zwangsversteigerungsverfahren hinsicht... mehr lesen...
Norm: EO §177 Abs3HfD vom 6.6.1838 JGS Nr 277
Rechtssatz: Ein Übereinkommen zwischen dem Verpflichteten und einem Dritten über ein einzureichendes Überbot ist zulässig und gültig (GlU 13518). Entscheidungstexte 1 Ob 502/92 Entscheidungstext OGH 15.01.1992 1 Ob 502/92 EvBl 1992/61 S 275 = JBl 1992,386 = BankArch 1992,936 (M. Karollus) ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: Die Kläger behaupteten, die Beklagte hätte ihnen Anfang 1983 die Liegenschaft EZ 1238 KG Matzendorf um S 1,6 Mio. zum Kauf angeboten und dabei den Eindruck erweckt, Eigentümerin dieser Liegenschaft zu sein. Die Beklagte habe ihnen erklärt, daß ihr vor Unterfertigung irgendwelcher Verträge S 580.000,-- zu zahlen seien, was die Kläger auch getan hätten. Nach dieser Zahlung seien die Kläger zur Unterfertigung des von einem Notar errichteten Kaufvertrages gebracht... mehr lesen...
Norm: ABGB §1002EO §177 Abs3HfD vom 6.6.1838 JGS Nr 277
Rechtssatz: Vereinbarungen zum Zwecke der Unterlassung eines gesetzlich zulässigen Überbotes sind unter der Sanktion der Nichtigkeit verboten; daher ist auch ein Auftrag, der den Abschluß einer solchen unerlaubten und daher verbotenen Vereinbarung zum Gegenstand hat, ungültig. Entscheidungstexte 6 Ob 765/81 Entscheidungstext OGH ... mehr lesen...
Norm: EO §177 Abs3HfD vom 6.6.1838 JGS Nr 277
Rechtssatz: Verabredungen, die zum Zwecke der Unterlassung eines gesetzlich zulässigen Überbotes getroffen werden sind nichtig und begründen auch keine Naturalobligation. Entscheidungstexte 6 Ob 765/81 Entscheidungstext OGH 31.03.1982 6 Ob 765/81 EvBl 1982/112 S 394 1 Ob 502/92 Ent... mehr lesen...
Norm: EO §177 Abs3EO §177 Abs4HfD vom 6.6.1838 JGS Nr 277
Rechtssatz: Dem Hofdekret vom 6.6.1838, Nr 277 zuwiderlaufende Vereinbarungen sind nichtig. Entscheidungstexte 6 Ob 765/81 Entscheidungstext OGH 31.03.1982 6 Ob 765/81 EvBl 1982/112 S 394 3 Ob 582/86 Entscheidungstext OGH 27.05.1987 3 Ob 582/86 ... mehr lesen...