Entscheidungen zu § 8 JGG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

12 Dokumente

Entscheidungen 1-12 von 12

TE OGH 1999/3/11 15Os14/99-9 (15Os15/99)

Gründe: Mit dem angefochtenen (auch einen in Rechtskraft erwachsenen Schuldspruch des Mitangeklagten Sven-Oliver G***** enthaltenden) Urteil wurde Christian F***** der Verbrechen des teils vollendeten, teils versuchten schweren Diebstahls durch Einbruch nach §§ 127, 128 Abs 1 Z 4, 129 Z 1 und 3 und 15 StGB (A.) sowie der Verleumdung nach § 297 (zu ergänzen: Abs 1) zweiter Fall StGB (C./2.), ferner des Vergehens der schweren Sachbeschädigung nach §§ 125, 126 Abs 1 Z 5 StGB (C./1... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 11.03.1999

TE OGH 1997/11/18 6Bs524/97

Begründung: Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat am 23.9.1997 gegen die am 27.10.1980 geborene Schülerin Elisabeth G***** und gegen die am 23.3.1980 geborene Schülerin Gloria Elisabeth P***** beim Einzelrichter des Landesgerichtes Innsbruck in Jugendstrafsachen Strafantrag erhoben. Darin legt sie den beiden Jugendlichen das Verbrechen der versuchten schweren Nötigung nach den §§ 15, 105 Abs 1, 106 Abs 1 Z 1 und Z 3 StGB zur Last, da sie Ende Feber 1997 in Axams im bewußten und ... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 18.11.1997

RS OGH 1997/11/18 6Bs524/97

Norm: JGG §8
Rechtssatz: Verfahrenseinstellung nach § 8 JGG in der Hauptverhandlung nicht mehr möglich, sondern nur bis zum Beginn der HV. Entscheidungstexte 6 Bs 524/97 Entscheidungstext OLG Innsbruck 18.11.1997 6 Bs 524/97 European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:OLG0819:1997:RI0000046 Im RIS seit ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 18.11.1997

TE OGH 1997/8/26 11Os87/97

Gründe: Mit rechtskräftiger Strafverfügung des Bezirksgerichtes Freistadt vom 4. Dezember 1996, GZ 1 U 1027/96w-4, wurde Jürgen M*****, geboren am 18. Juli 1978, des Vergehens der fahrlässigen Körperverletzung nach § 88 Abs 1 und 4 erster Fall StGB schuldig erkannt und zu einer für eine Probezeit von drei Jahren bedingt nachgesehenen Geldstrafe verurteilt. Mit rechtskräftiger Strafverfügung des Bezirksgerichtes Freistadt vom 4. Dezember 1996, GZ 1 U 1027/96w-4, wurde Jürgen M**... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 26.08.1997

RS OGH 1993/10/19 11Os139/93

Norm: JGG 1988 §8JGG 1988 §32 Abs5
Rechtssatz: Der Umstand, daß das Gericht das Verfahren nach Durchführung eines (hier nicht aktuellen) außergerichtlichen Tatausgleichs nicht gemäß § 8 JGG endgültig eingestellt hat, ist nur bis zum Beginn der Hauptverhandlung mit Beschwerde bekämpfbar (§§ 8, 32 Abs 5 JGG) - nicht aber mit Berufung gegen das Strafurteil. Entscheidungstexte 11 Os 139/93 ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 19.10.1993

RS OGH 1992/4/2 15Os13/92, 15Os106/92, 11Os139/93, 15Os141/93

Norm: JGG 1988 §8JGG 1988 §12
Rechtssatz: Die Nichtanwendung der §§ 8 und 12 JGG als Ermessensentscheidung nur mit Berufung bekämpfbar. Entscheidungstexte 15 Os 13/92 Entscheidungstext OGH 02.04.1992 15 Os 13/92 15 Os 106/92 Entscheidungstext OGH 24.09.1992 15 Os 106/92 Beisatz: Nur zu § 12 JGG. (T1) ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 02.04.1992

TE OGH 1991/10/29 11Os122/91

Gründe: Mit Strafantrag vom 3.November 1989 (bei Gericht eingelangt am 13. November 1989), 39 St 81642/89, legte die Staatsanwaltschaft Wien dem am 31.Juli 1971 geborenen Karl W***** das am 8.Juli 1989 begangene Verbrechen des versuchten Diebstahls durch Einbruch nach den §§ 15, 127, 129 Z 1 StGB zur Last. Der Einzelrichter des Landesgerichtes für Strafsachen Wien ordnete mit Verfügung vom 16.November 1989 (ON 4) die Hauptverhandlung für den 6.Dezember 1989 an und verfügte die Vor... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 29.10.1991

TE OGH 1991/2/14 12Os1/91 (12Os2/91)

Gründe: Der am 5.September 1971 geborene Christian B***** wurde des Verbrechens des teils vollendeten, teils versuchten Diebstahls durch Einbruch nach §§ 127, 129 Z 1 und 15 StGB und des Vergehens des unbefugten Gebrauches von Fahrzeugen nach § 136 Abs. 1 StGB schuldig erkannt und gemäß §§ 28, 129 StGB unter Bedachtnahme gemäß § 31 StGB auf ein bezirksgerichtliches Urteil zu einer Zusatzfreiheitsstrafe von sieben Monaten verurteilt, wobei gemäß § 43 a Abs. 3 StGB ein Teil dieser Str... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 14.02.1991

TE OGH 1990/7/19 13Os81/90-8

Gründe: In der Strafsache AZ 9 U 828/89 des Bezirksgerichtes Hernals wurde nach Durchführung von Vorerhebungen betreffend des Verdachtes einer am 16.Jänner 1989 begangenen fahrlässigen Körperverletzung nach § 88 Abs. 1 StGB gegen die am 24.April 1970 geborene Susanne A***, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Amstetten, Anton Brucknergasse 2 a hatte, am 28.Februar 1990 eine Strafverfügung erlassen. Rechtliche Beurteilung Die Vorgangsweise des Bezirksgericht... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 19.07.1990

RS OGH 1989/9/5 11Os96/89, 13Os81/90, 12Os1/91 (12Os2/91), 11Os122/91, 11Os87/97, 15Os14/99 (15Os15/

Norm: JGG 1988 §1JGG 1988 §4JGG 1988 §5JGG 1988 §6JGG 1988 §7JGG 1988 §8JGG 1988 §9JGG 1988 §10JGG 1988 §11JGG 1988 §12JGG 1988 §13JGG 1988 §32 Abs4JGG 1988 §38
Rechtssatz: Die Verfahrensvorschriften der §§ 32 Abs 4 und 38 JGG 1988 stellen darauf ab, ob der Beschuldigte zum Zeitpunkt der Verfahrenshandlung noch jugendlich (§ 1 Z 2) ist, während es bei den materiellrechtlichen Bestimmungen der §§ 4 bis 13 JGG 1988 darauf ankommt, ob es sich um e... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 05.09.1989

TE OGH 1989/9/5 11Os96/89

Gründe: Mit Strafverfügung des Bezirksgerichtes Salzburg vom 25. Jänner 1989, GZ 27 U 1.035/88-4, wurde der am 5.August 1970 geborene, in Salzburg wohnhafte Alexander K*** schuldig erkannt, er habe am 11.Dezember 1988 in Salzburg durch Treten mit dem Fuß gegen die Beifahrertür des PKWs des Anton W*** eine fremde Sache beschädigt, wodurch ein Schaden in der Höhe von 3.660 S entstand, und hiedurch das Vergehen der Sachbeschädigung nach dem § 125 StGB begangen. Nach dieser Gesetzesst... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 05.09.1989

RS OGH 1938/4/25 5Os154/38

Norm: JGG 1961 §8
Rechtssatz: Ist ein in eine Bundeserziehungsanstalt eingewiesener Schutzbefohlener aus der Erziehungsanstalt ohne Zutun einer anderen Person entwichen, liegt dem, der diesen Zustand durch Verbergen des Schutzbefohlenen und durch Erteilen unrichtiger Auskünfte über seinen Aufenthaltsort sichert oder aufrechthält, nicht das Verbrechen der Entführung nach dem § 96 StG, sondern die Übertretung des § 8 JGG zur Last. (Zum JGG 1928) ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 25.04.1938

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