Entscheidungen zu § 59 Abs. 2 ForstG

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 1-6 von 6

TE OGH 2006/7/26 3Ob112/06a

Entscheidungsgründe: Die Parteien sind Eigentümer benachbarter Waldgrundstücke. Auf der Liegenschaft des Klägers wurde nach Durchführung eines Verfahrens vor der Bezirksverwaltungsbehörde im Jahr 1981 auf der Liegenschaft des Klägers eine Forststraße (der „Ochsenbergweg") für den Abtransport geschlägerten Holzes angelegt. Der Beklagte schlägerte im November 2003 auf seiner Liegenschaft Bäume und lagerte die Baumstämme im Bereich eines von der zweiten Kehre der Forststraße abzweigend... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 26.07.2006

RS OGH 2006/7/26 3Ob112/06a

Norm: ForstG 1975 §58 Abs2ForstG 1975 §59 Abs2ForstG 1975 §66 Abs4
Rechtssatz: Die bei der Bringung von Holz notwendige Zwischenlagerung ist nur auf der Forststraße - wenn es die Breite der Fahrbahn oder die für Zwischenlagerungen vorgesehenen, zur Straße gehörigen Flächen gestatten - erlaubt. Eine Zwischenlagerung auf fremdem Boden erfordert mangels Einigung der Parteien eine positive verwaltungsbehördliche Bewilligung gemäß § 66 Abs 4 ForstG ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 26.07.2006

TE OGH 1998/7/9 2Ob2062/96s

Entscheidungsgründe: Die klagende Partei ist Eigentümerin zweier vom Beklagten gemieteten Jagdhütten in Tirol. In dem (unrichtig als "Pachtvertrag" bezeichneten) Mietvertrag wurde ihm auch die unentgeltliche Benützung der Forstwege "durch ihn selbst, den bestellten Jagdschutzpersonen und den eingeladenen Jagdgästen" gestattet. Die klagende Partei begehrt, den Beklagten schuldig zu erkennen, die beiden Jagdhütten zu räumen und die Benützung der Forstwege durch ihn selbst, den b... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 09.07.1998

RS OGH 1998/7/9 2Ob2062/96s

Norm: ForstG 1975 §59 Abs2Tir JagdG §1
Rechtssatz: In Tirol umfaßt das Recht zur Ausübung der Jagd nicht auch das Recht zur Benützung nichtöffentlicher Straßen, wie Forststraßen. Das Recht zur Benützung von Forststraßen zur Ausübung der Jagd steht daher nicht aufgrund des Gesetzes, sondern nur aufgrund einer privatrechtlichen Vereinbarung zu. Entscheidungstexte 2 Ob 2062/96s Entscheidung... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 09.07.1998

TE OGH 1995/8/29 1Ob625/94

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Entscheidung | OGH | 29.08.1995

RS OGH 1995/8/29 1Ob625/94

Norm: ForstG 1975 §34 Abs10ForstG 1975 §59 Abs2Forstliche KennzeichnungsV §1StVO §1 Abs1
Rechtssatz: Eine Forststraße im Sinn des § 59 Abs 2 ForstG gilt auch dann, wenn sie gegen allgemeines Befahren nach § 1 Abs 8 der - aufgrund des § 34 Abs 10 ForstG vom BMLF erlassenen - Forstlichen KennzeichnungsV, BGBl 1976/179 idF BGBl 1989/226, gesperrt ist, als Straße mit öffentlichem Verkehr. Entscheidungstexte ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 29.08.1995

Entscheidungen 1-6 von 6

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