§ 21 GuKG Pflege im Operationsbereich

Gesundheits- und Krankenpflegegesetz

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Aktuelle Fassung

In Kraft vom 01.07.2022 bis 31.12.9999

(1) Die Pflege im Operationsbereich umfaßt die Vorbereitung, Mitwirkung und Nachbetreuung bei operativen Eingriffen.umfasst

1.

die eigenverantwortliche perioperative Betreuung und Versorgung der Patienten sowie

2.

die Assistenz des Arztes bei operativen Eingriffen.

(2) Hiezu zählenDie Kernaufgaben der Spezialisierung Pflege im Operationsbereich umfassen

1.

das Instrumentieren in allen operativen Fachrichtungen einschließlich Vorbereitung der erforderlichen Instrumente, Apparate und Materialien,

2.

die Durchführung operationsspezifischer Lagerungen und Positionierungen,

3.

einfache intraoperative Assistenz,

4.

die Vorbereitung und Koordination der Arbeitsabläufe zur Herstellung der Funktionsfähigkeit einer Operationseinheit für die Durchführung operativer Eingriffe (Beidiensttätigkeit, unsterile Assistenz),

5.

die OP-Dokumentation und

6.

die präoperative Übernahme und postoperative Übergabe der Patienten und Patientendaten

unter Berücksichtigung der notwendigen Ablauf-, Aufbereitungs-, Desinfektions- und Sterilisationsprozessse und -maßnahmen im Rahmen des Medizinproduktekreislaufs.

(3) In der multiprofessionellen Zusammenarbeit trägt die Pflege im Operationsbereich im Rahmen der Spezialisierung zur Aufrechterhaltung der Behandlungskontinuität bei, insbesondere: bei

1.

Instrumentieren in allen operativen FachrichtungenHygienemanagement,

2.

Mitwirkung bei der PlanungVersorgung von Präparaten und Organisation des OperationsbetriebesExplantaten,

3.

Desinfektion, SterilisationMitwirkung beim Qualitäts- und Wartung der bei der Operation benötigten Instrumente undRisikomanagement (z. B. OP-Checklisten, Teamtimeout, WHO-Checkliste),

4.

prä- und postoperative BetreuungMitwirkung bei der Patienten im Operationsbereich.Planung des Operationsbetriebes,

5.

Mitwirkung in der Ausbildung und Anleitung von Auszubildenden,

6.

Mitwirkung an der Weiterentwicklung von Handlungsabläufen, Standards, Prozessoptimierung, Medizinprodukten, Zulassungsverfahren.

Stand vor dem 30.06.2022

In Kraft vom 01.09.1997 bis 30.06.2022

(1) Die Pflege im Operationsbereich umfaßt die Vorbereitung, Mitwirkung und Nachbetreuung bei operativen Eingriffen.umfasst

1.

die eigenverantwortliche perioperative Betreuung und Versorgung der Patienten sowie

2.

die Assistenz des Arztes bei operativen Eingriffen.

(2) Hiezu zählenDie Kernaufgaben der Spezialisierung Pflege im Operationsbereich umfassen

1.

das Instrumentieren in allen operativen Fachrichtungen einschließlich Vorbereitung der erforderlichen Instrumente, Apparate und Materialien,

2.

die Durchführung operationsspezifischer Lagerungen und Positionierungen,

3.

einfache intraoperative Assistenz,

4.

die Vorbereitung und Koordination der Arbeitsabläufe zur Herstellung der Funktionsfähigkeit einer Operationseinheit für die Durchführung operativer Eingriffe (Beidiensttätigkeit, unsterile Assistenz),

5.

die OP-Dokumentation und

6.

die präoperative Übernahme und postoperative Übergabe der Patienten und Patientendaten

unter Berücksichtigung der notwendigen Ablauf-, Aufbereitungs-, Desinfektions- und Sterilisationsprozessse und -maßnahmen im Rahmen des Medizinproduktekreislaufs.

(3) In der multiprofessionellen Zusammenarbeit trägt die Pflege im Operationsbereich im Rahmen der Spezialisierung zur Aufrechterhaltung der Behandlungskontinuität bei, insbesondere: bei

1.

Instrumentieren in allen operativen FachrichtungenHygienemanagement,

2.

Mitwirkung bei der PlanungVersorgung von Präparaten und Organisation des OperationsbetriebesExplantaten,

3.

Desinfektion, SterilisationMitwirkung beim Qualitäts- und Wartung der bei der Operation benötigten Instrumente undRisikomanagement (z. B. OP-Checklisten, Teamtimeout, WHO-Checkliste),

4.

prä- und postoperative BetreuungMitwirkung bei der Patienten im Operationsbereich.Planung des Operationsbetriebes,

5.

Mitwirkung in der Ausbildung und Anleitung von Auszubildenden,

6.

Mitwirkung an der Weiterentwicklung von Handlungsabläufen, Standards, Prozessoptimierung, Medizinprodukten, Zulassungsverfahren.

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