RS OGH 1958/11/13 3Ob455/58, 2Ob791/50, 1Ob172/55, 3Ob512/57 (3Ob513/57), 3Ob113/68, 3Ob16/87

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 13.11.1958
beobachten
merken

Norm

EO §42 C2
EO §47

Rechtssatz

Auch bei einem Antrag auf Aufschiebung des Offenbarungseidverfahrens muß die Gefahr eines unersetzlichen oder schwer zu ersetzenden Vermögensnachteiles behauptet werden.

Allgemeines zur Zulässigkeit der Aufschiebung eines Offenbarungseidverfahrens: (vgl auch zu § 42 EO C 2).

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 791/50
    Entscheidungstext OGH 15.12.1950 2 Ob 791/50
    Beisatz: Schädigung des geschäftlichen Rufes einer Firma. (T1)
  • 1 Ob 172/55
    Entscheidungstext OGH 23.03.1955 1 Ob 172/55
  • 3 Ob 512/57
    Entscheidungstext OGH 06.11.1957 3 Ob 512/57
  • 3 Ob 455/58
    Entscheidungstext OGH 13.11.1958 3 Ob 455/58
  • 3 Ob 113/68
    Entscheidungstext OGH 02.10.1968 3 Ob 113/68
  • 3 Ob 16/87
    Entscheidungstext OGH 13.05.1987 3 Ob 16/87
    Beisatz: Wenn die Anberaumung der Tagsatzung zur Leistung des Offenbarungseides durch den Anschlag an der Gerichtstafel schon öffentlich bekanntgemacht wurde, liegt in der Regel die Gefahr eines unersättlichen oder schwer zu ersetzenden Vermögensnachteiles nicht vor, da eine allfällige Schädigung des Verpflichteten in seiner Kreditwürdigkeit regelmäßig bereits eingetreten ist. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1958:RS0001695

Dokumentnummer

JJR_19581113_OGH0002_0030OB00455_5800000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten