RS OGH 1973/12/18 12Os171/73, 13Os102/80, 13Os154/81, 13Os49/85, 11Os147/98

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 18.12.1973
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Norm

RAO §11 Abs2
StPO §44 Abs2

Rechtssatz

Pflicht des Wahlverteidigers zur Vertretung im Gerichtstag nach Vollmachtskündigung seitens des Mandanten.

Entscheidungstexte

  • 12 Os 171/73
    Entscheidungstext OGH 18.12.1973 12 Os 171/73
  • 13 Os 102/80
    Entscheidungstext OGH 22.09.1980 13 Os 102/80
    Ähnlich; Veröff: EvBl 1981/166 S 471
  • 13 Os 154/81
    Entscheidungstext OGH 22.10.1981 13 Os 154/81
    Beisatz: Der Wahlberechtigte ist zufolge der grundsätzlichen Entscheidung des OGH vom 30.01.1975, JBL 1975 S 269 = RZ 1975/42, 91 = ÖJZ-LSK 1975/17 (= SSt 46/5 = EvBl 1975/234 S 498) im Rahmen seines eigenen pflichtgemäßen Ermessens nicht gehalten, im Gerichtstag zu erscheinen oder einen Substituten zu entsenden. (T1)
  • 13 Os 49/85
    Entscheidungstext OGH 18.04.1985 13 Os 49/85
    Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Zur einvernehmlichen Lösung des Vollmachtsverhältnisses. (T2)
  • 11 Os 147/98
    Entscheidungstext OGH 18.01.1999 11 Os 147/98
    Vgl auch; Beisatz: Diese Verpflichtung entfällt nur, wenn die Partei dem Rechtsanwalt das Mandat widerruft (§ 11 Abs 3 RAO). Allfällige Säumnisse des Verteidigers muß der Angeklagte gegen sich gelten lassen. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1973:RS0071941

Dokumentnummer

JJR_19731218_OGH0002_0120OS00171_7300000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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