RS OGH 1976/4/1 2Ob51/76, 2Ob548/89, 7Ob9/95, 1Ob165/04b, 3Ob145/10k, 2Ob181/15d

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 01.04.1976
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Norm

ABGB §1090 IIe
ABGB §1151 IB
ABGB §1165

Rechtssatz

Für die Abgrenzung des Mietvertrages vom Werkvertrag ist maßgebend, dass der Bestandvertrag den Gebrauch einer Sache vermitteln soll. Danach kommt es in den Fällen, in welchen fremde Sachen zur Herbeiführung eines Arbeitserfolges benützt werden, darauf an, ob dieser Erfolg von dem bewirkt werden soll, für dessen Zwecke die Sache verwendet wird, oder von dem Eigentümer.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 51/76
    Entscheidungstext OGH 01.04.1976 2 Ob 51/76
    Veröff: SZ 49/48
  • 2 Ob 548/89
    Entscheidungstext OGH 12.09.1989 2 Ob 548/89
    Veröff: RZ 1990/41 S 96
  • 7 Ob 9/95
    Entscheidungstext OGH 22.11.1995 7 Ob 9/95
    Beisatz: Eine Verrechnung nach Stunden steht der Annahme eines Werkvertrages nicht entgegen. (T1)
  • 1 Ob 165/04b
    Entscheidungstext OGH 12.10.2004 1 Ob 165/04b
    Beis wie T1; Beisatz: Hier: Zusätzliche, den ursprünglichen Auftragsumfang des Unternehmers überschreitende Arbeiten durch einen Bagger samt Fahrer, welche in Regie durchgeführt werden, sind Werkleistungen. (T2)
  • 3 Ob 145/10k
    Entscheidungstext OGH 13.10.2010 3 Ob 145/10k
  • 2 Ob 181/15d
    Entscheidungstext OGH 28.06.2016 2 Ob 181/15d
    Veröff: SZ 2016/66

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0020613

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.09.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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