RS OGH 1977/3/17 7Ob654/76, 1Ob647/77, 5Ob583/79, 7Ob802/82, 1Ob826/82, 8Ob553/90

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.03.1977
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Norm

AußStrG §9 Abs1 A1
Geo §60 Abs1
GOG §89 Abs2
ZPO §85 Abs2

Rechtssatz

Die in der Entscheidung des verstärkten Senates 2 Ob 123/73 (= SZ 47/35 ua) entgegen einigen Leitsatz-Veröffentlichungen offen gelassene Frage, ob der Partei (dem Beteiligten im Außerstreitverfahren) zur Verbesserung eines telegrafisch erhobenen Rechtsmittels eine Verbesserungsfrist zu setzen ist, ist zu bejahen, wenn das Telegramm die inhaltlichen Erfordernisse des erhobenen Rechtsmittels erfüllte.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 654/76
    Entscheidungstext OGH 17.03.1977 7 Ob 654/76
    SZ 50/41 = EvBl 1978/5 S 20 = JBl 1977,496
  • 1 Ob 647/77
    Entscheidungstext OGH 31.08.1977 1 Ob 647/77
    Beisatz: Einwendungen gegen eine Aufkündigung. Zu einem Verbesserungsverfahren besteht kein Anlaß mehr, wenn der Beklagte, nunmehr anwaltlich vertreten, zu der vom Erstgericht entgegen der Bestimmung des § 60 Abs 1 Geo anberaumten Tagsatzung erschienen war und den Anspruch der klagenden Partei bestritten hatte. (T1)
  • 5 Ob 583/79
    Entscheidungstext OGH 03.04.1979 5 Ob 583/79
    Auch; Beisatz: Zurückweisung bei Vorliegen nicht verbesserungsfähiger Inhaltsmängel (T2) = JBl 1981,489 (Anmerkung P.G. Mayer)
  • 7 Ob 802/82
    Entscheidungstext OGH 16.12.1982 7 Ob 802/82
    Auch; Beis wie T2
  • 1 Ob 826/82
    Entscheidungstext OGH 12.01.1983 1 Ob 826/82
    Vgl
  • 8 Ob 553/90
    Entscheidungstext OGH 19.04.1990 8 Ob 553/90
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1977:RS0006155

Dokumentnummer

JJR_19770317_OGH0002_0070OB00654_7600000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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