RS OGH 1978/2/14 5Ob1/78, 5Ob101/92 (5Ob102/92), 5Ob14/99s, 5Ob285/01z, 5Ob8/07y, 5Ob122/21h

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 14.02.1978

Norm

ABGB §451 C
HypBG 13.07.1899, RGBl 1899/375 §22
HypBG 13.07.1899, RGBl 1899/375 §29
HypothekenbankEinfV Art2 Abs1
HypothekenbankEinV Art5 Abs1
Gesetz über die Pfandbriefe und Pfandschuldverschreibungen öffentlich rechtliche Kreditanstalten vom 12.02.1927 RGBl I S 492 allg
HypBG idF BGBl I 2005/32 §34a Abs2

Rechtssatz

Da dem Pfandbriefgläubiger als solchen nur ein Anspruch auf vorzugsweise Befriedigung aus den zur Deckung gehörigen Vermögenswerten, nicht aber ein gegen den dritten Sachbesitzer wirksames dingliches Pfandrecht zusteht, werden durch die Eintragung des Kautionsbandes und auch durch seine Löschung bücherliche Rechte weder begründet noch beschränkt oder aufgehoben. Dementsprechend ist die Eintragung im Deckungsregister der Bank oder der Kreditanstalt und nicht die Eintragung im Grundbuch der die Sonderrechte der Pfandrechte der Pfandbriefinhaber begründende Akt.

Entscheidungstexte

5 Ob 1/78
Entscheidungstext OGH 14.02.1978 5 Ob 1/78
Veröff: EvBl 1978/124 S 355
5 Ob 101/92
Entscheidungstext OGH 14.07.1992 5 Ob 101/92
Veröff: EvBl 1993/25 S 130 = SZ 65/110
5 Ob 14/99s
Entscheidungstext OGH 14.09.1999 5 Ob 14/99s
5 Ob 285/01z
Entscheidungstext OGH 11.12.2001 5 Ob 285/01z
Vgl auch
5 Ob 8/07y
Entscheidungstext OGH 30.01.2007 5 Ob 8/07y
Beisatz: Damit kommt dem Liegenschaftseigentümer im Verfahren über die Anmerkung des Kautionsbandes kein Rechtsmittelrecht zu. (T1); Beisatz: Das gilt auch für die materielle Rechtslage nach Einführung des § 34a Abs 2 HypBG (BGBl I 2005/32). (T2)
5 Ob 122/21h
Entscheidungstext OGH 16.09.2021 5 Ob 122/21h

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0037643

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.01.2022

Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at

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