RS OGH 1978/12/5 4Ob402/78, 4Ob123/88, 4Ob152/89, 4Ob68/90, 4Ob108/99g, 4Ob199/05a, 4Ob2/14v

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 05.12.1978
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Norm

UWG §2 D2

Rechtssatz

Die Bezugnahme auf die geographische Herkunft einer Ware verstößt schon dann gegen § 2 UWG, wenn sie bei einem nicht ganz unerheblichen Teil der umworbenen Abnehmer einen nicht den Tatsachen entsprechenden Eindruck erweckt und dieser Eindruck geeignet ist, den angesprochenen Interessenten bei seiner Auswahlüberlegung irgendwie zugunsten des Angebotes zu beeinflussen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 402/78
    Entscheidungstext OGH 05.12.1978 4 Ob 402/78
    Veröff: ÖBl 1979,126
  • 4 Ob 123/88
    Entscheidungstext OGH 07.02.1989 4 Ob 123/88
    Vgl auch; Beisatz: Iranische Orientteppiche Handelsgesellschaft mbH. (T1)
  • 4 Ob 152/89
    Entscheidungstext OGH 30.01.1990 4 Ob 152/89
    Vgl auch; Beisatz: Indischer Täbris. (T2)
    Veröff: ÖBl 1990,203
  • 4 Ob 68/90
    Entscheidungstext OGH 11.09.1990 4 Ob 68/90
    Vgl auch; Beisatz: Ob die Irreführung im Einzelfall tatsächlich bewirkt wird, ist dabei unerheblich; die bloße Gefahr einer Täuschung genügt. (T3)
  • 4 Ob 108/99g
    Entscheidungstext OGH 18.05.1999 4 Ob 108/99g
    Auch
  • 4 Ob 199/05a
    Entscheidungstext OGH 24.01.2006 4 Ob 199/05a
  • 4 Ob 2/14v
    Entscheidungstext OGH 17.02.2014 4 Ob 2/14v
    Auch; Beisatz: Hier: Keine Irreführungseignung geografischer Angaben im Firmenwortlaut und Werbeauftritt einer Sparkasse. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1978:RS0078393

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.03.2014
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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