RS OGH 1983/6/14 4Ob356/83, 4Ob360/84, 4Ob2170/96p, 4Ob319/97h, 4Ob84/10x, 4Ob79/12i, 4Ob130/12i, 4O

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 14.06.1983
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Norm

ÄrzteG §9
IPRG §48 Abs2
ZÄG §35

Rechtssatz

§ 9 ÄrzteG ist nach dem Wortlaut und dem Regelungszweck des Gesetzes nicht auf im Inland ansässige Ärzte beschränkt, sondern untersagt für das Gebiet der Republik Österreich jede Werbung im Zusammenhang mit der Ausübung ärztlicher Tätigkeit schlechthin.

"Zahnambulatorium Margareteninsel"

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 356/83
    Entscheidungstext OGH 14.06.1983 4 Ob 356/83
    Veröff: SZ 56/91 = ÖBl 1983,138
  • 4 Ob 360/84
    Entscheidungstext OGH 11.09.1984 4 Ob 360/84
  • 4 Ob 2170/96p
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2170/96p
    Vgl auch; Beisatz: Nunmehr: § 25 ÄrzteG 1984 iVm Richtlinien "Arzt und Öffentlichkeit" der Österreichischen Ärztekammer. (T1)
  • 4 Ob 319/97h
    Entscheidungstext OGH 25.11.1997 4 Ob 319/97h
    Vgl
  • 4 Ob 84/10x
    Entscheidungstext OGH 13.07.2010 4 Ob 84/10x
    Vgl auch; Beisatz: Sobald der Angehörige eines freien Berufs mit Sitz im Ausland auch im Inland tätig wird, hat er zusätzlich die hier geltenden Berufs? und Standesregeln einzuhalten. (T2)
    Beisatz: Ein Zahnarzt wird bereits dann im Inland tätig, wenn er hier durch Werbemaßnahmen Patienten für eine Behandlung an seinem ausländischen Ordinationsstandort zu gewinnen versucht. (T3)
    Beisatz: An dieser Rechtslage hat auch § 35 Zahnärztegesetz und die aufgrund dieser Bestimmung erlassene Werberichtlinie nichts geändert. (T4)
  • 4 Ob 79/12i
    Entscheidungstext OGH 02.08.2012 4 Ob 79/12i
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T2; Beis ähnlich wie T3
  • 4 Ob 130/12i
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 130/12i
    Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T4
  • 4 Ob 142/12d
    Entscheidungstext OGH 18.09.2012 4 Ob 142/12d
    Vgl auch
  • 4 Ob 161/16d
    Entscheidungstext OGH 22.11.2016 4 Ob 161/16d
    Auch; Beis wie T2; Beis wie T3
  • 4 Ob 241/16v
    Entscheidungstext OGH 28.03.2017 4 Ob 241/16v
    Auch; Beisatz: Die Werbebeschränkungen des KAKuG gelten auch für ausländische Krankenanstalten, die auf dem inländischen Markt tätig werden. Die Bezugnahme auf einen bestimmten Arzt reicht aber nicht aus, sondern die Werbung muss sich über die Leistungen einer bestimmten Krankenanstalt als organisatorische Einheit hinaus auch und vor allem auf die Tätigkeit eines bestimmten Arztes beziehen. (T5)
  • 4 Ob 158/20v
    Entscheidungstext OGH 20.10.2020 4 Ob 158/20v
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0051613

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

22.12.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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