RS OGH 1984/1/10 10Os189/83, 14Os144/10y, 14Os104/12v, 13Os110/18b

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 10.01.1984
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Norm

StGB §133 F
StGB §146 E

Rechtssatz

Wird ein Vermögenswert mit Bereicherungsvorsatz und Schädigungsvorsatz durch Täuschung herausgelockt, kommt nicht Veruntreuung, sondern nur Betrug in Betracht (vgl RZ 1981/13, ÖJZ-LSK 1982/43 ua; Kienapfel, BT II, RN 112 f zu § 133 StGB; andere Meinung Bertel im WK, RN 52 zu § 133 StGB).

Entscheidungstexte

  • 10 Os 189/83
    Entscheidungstext OGH 10.01.1984 10 Os 189/83
  • 14 Os 144/10y
    Entscheidungstext OGH 28.12.2010 14 Os 144/10y
    Vgl
  • 14 Os 104/12v
    Entscheidungstext OGH 09.07.2013 14 Os 104/12v
    Vgl; Beisatz: Mit den Feststellungen, dass der Angeklagte die Geschädigten durch Täuschung über die Zahlungsfähigkeit und Zahlungswilligkeit der von ihm vertretenen Unternehmen zur Lieferung der verfahrensgegenständlichen Fahrzeuge veranlasst und dabei von Anfang an mit Täuschungs-, Schädigungs- und auf unrechtmäßige Bereicherung gerichtetem Vorsatz gehandelt hat, bringen die Tatrichter trotz der scheinbar dagegen sprechenden Formulierung „anvertrautes Fahrzeug“ deutlich genug zum Ausdruck, dass sie gerade nicht von einem „Anvertrauen“ im Sinn des § 133 StGB ausgehen. (T1)
  • 13 Os 110/18b
    Entscheidungstext OGH 13.02.2019 13 Os 110/18b
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1984:RS0094372

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.03.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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